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Zitat von Coru:
als mein Vater seine zweite Ehefrau betrogen hat und ganz stolz davon berichtet wir toll er das macht das seine Ehefrau nichts merkt. Da wusste ich es das es vorbei war

oh mein Gott, woe furchtbar!
Ich habe es gerade im Bereich Fremdgehen so oft erlebt, dass Narzissten scheinbar gar kein Unrechtsbewusstsein haben. Nicht nur dass damit geprahlt wird, sondern dass absolut kein Verständnis herrscht wenn man denjenigen darauf aufmerksam macht dass das sehr verletzend ist.
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Trauma durch Narzissmus - Erfahrungsaustausch

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@sun7 1:1 wie bei mir.
Eins weiß ich ganz sicher: Solange noch dieser Respekt oder sagen wir gleich Angst vor diesen Menschen da ist, ist man (noch) unterwürfig und hat kaum Kontrolle über sich selbst (im Ungang mit denen)... Eine Gleichgültigkeit wäre wohl besser als Hass, Wut, Angst, Traurigkeit oder was auch immer für Gefühle ihnen gegenüber. Aber wer schafft das bitte? Zumindest bei den eigenen Eltern... Mich belastet außerdem, dass sie zu viel Raum in meinem Kopf einnehmen, in meinem Leben, Handeln, Denken, Fühlen! Selbst nach unzähligen Therapien, Selbstversuchen, Recherchieren, Beratungen, Foren, usw usw beschäftigt mich dieses Verhalten viel zu sehr.
Und ich weiß nicht, mittlerweile tue ich mich echt schwer denen freundlich begegnen zu können. Denn durch psychische Entwicklung kam auch mein Stolz...
So heute ist bei mir der Tag der Tage. Ich bin drei Tage vor der OP und meine Mutter kommt heute. Sie will ja schließlich noch ihre Füsse gemacht bekommen bevor ich erstmal nimmer kann Die Frau nimmt keine Rücksicht. Fange heute um 8h an zu arbeiten und habe bis 16h da kann man sich denken wieviel Patienten ich heute schon versorge. Und danach kommt sie mit meinem Stiefvater. Habe sehr viel die letzten Tage nachgedacht und bin am überlegen ob ich es drauf ankommen lasse das wir Streit bekommen....oder ich halte mal wieder den Mund und lasse mich runtermachen. Ach Leute ich hab jetzt schon Bauchweh
Hallo fussfee

das du jetzt in deiner Situation nicht an dich denkst ,drei Tage vor der OP , macht mich traurig da ich genauso bin , sich auf Opfern für alle ,wo bleiben wir bzw du ? Ich hätte ein Ekel an die Füsse zu spielen des Menschen der mich missbraucht für seine Zwecke . Ich hätte Nein gesagt und in Zukunft sollte sie sich eine andere Fußpflege suchen , du machst sowas nicht in der Familie ,ist so aus ethischen Gründen,ich denke mal du wirst dann , durch den Kakao gezogen ,von mir ,lasse doch , als erwachsene Frau kannst du deine Gefühle bestimmen . Du brauchst sie heute nicht mehr zum Überleben ,diese Zeit ist lange lange vorbei.
Zitat von Gaulin:
Eins weiß ich ganz sicher: Solange noch dieser Respekt oder sagen wir gleich Angst vor diesen Menschen da ist, ist man (noch) unterwürfig und hat kaum Kontrolle über sich selbst (im Ungang mit denen)... Eine Gleichgültigkeit wäre wohl besser als Hass, Wut, Angst, Traurigkeit oder was



Das stimmt. Solange wir noch deren Einfluss unterliegen, solange haben die die Macht. Und sich daraus zu lösen ist so schwierig, weil man doch geliebt werden möchte.

Und Familie..... grins... ja so wichtig sei. Ist sie natürlich auch, aber nur dort, wo man familiär miteinander umgeht.

Und @Fussfee88 , Veränderungen beginnen in Gedanken. Man erlebt und denkt darüber nach. Und wenn das Negative immer mehr überwiegt, gestattet man sich zumindest gedankliche Gegenmaßnahmen.

Und irgendwann kommt die Zeit, wo man dann handelt, dann ist das auch wohlüberlegt und man kann es durchziehen.

Und für deine OP wünsche ich dir alles Gute.
Alles Gute, viel Kraft und eine ordentliche Portion an Ignorierfähigkeit wünsche ich Dir, Fussfee! Und gute Erholung nach Deiner OP!
Danke für eure lieben Worte Ich werde euch heute Abend berichten wie es ausgegangen ist
@Gaulin

tut mir leid, dass du das auch durchmachen musstest/musst.
du hast recht, gleichgültigkeit wäre besser als all die anderen gefühle die man seiner dysfunktionalen familie entgegen bringen kann.
habe gestern viel nachgedacht...wie stehe ich zu ihnen...wie stehen sie zu mir...und dann dachte ich: sie sitzen nicht zuhause und denken darüber nach was alles in der familie schief läuft. da diese umstände völlig normal für sie sind, zerbrechen sie sich nicht die köpfe. und all das beeinflusst sie nicht negativ. sie haben keine depressionen und ängste oder andere mentale beschwerden weil unsere familiendynamik schrecklich ist (vielleicht aus anderen gründen, stress auf arbeit oder so).
Zitat von sun7:
habe gestern viel nachgedacht..


Das ist doch prima. Vor dem Handeln steht das Drübernachdenken. Ich bin absoluter Fan von Ursache und Wirkung. Allerdings bin ich sehr selbstreflektorisch und sehe auch bei mir meine Schwachpunkte. Und mit der Zeit kristallisiert sich dann die Vorgehensweise heraus, die ich zu tragen bereit bin.

Denn, nur als Beispiel, bei Kontaktabbruch hat man keine Herkunftfamilie mehr. Das sollte man alles überlegen, ob man das erträgt.
Zitat von Icefalki:
Denn, nur als Beispiel, bei Kontaktabbruch hat man keine Herkunftfamilie mehr. Das sollte man alles überlegen, ob man das erträgt.

Manchmal hat man auch gar keine Wahl und muss es dennoch irgendwie ertragen. Weder so eine Familie, noch gar keine sind gut erträglich. Das ist das Dilemma. Man kann nur das beste draus machen und versuchen sein eigenes Leben und Umfeld so angenehm wie nur möglich zu gestalten...
Zitat von sun7:
sie sitzen nicht zuhause und denken darüber nach was alles in der familie schief läuft. da diese umstände völlig normal für sie sind, zerbrechen sie sich nicht die köpfe. und all das beeinflusst sie nicht negativ. sie haben keine depressionen und ängste oder andere mentale beschwerden

Kann man, denke ich, nicht so pauschal sagen. Irgendwie leiden die auch, nur anders evtl. Aber es bringt ja auch nicht viel, sich selbst damit fertig zu machen. Es ist wie es ist, verdammter Mist, aber wir als Kinder sind nicht in der (alleinigen, falls überhaupt) Verantwortung für diese schlechte Verbindung. Schuld tragen wir damit keine, auch wenn sich das oft so anfühlt. Und der Wunsch nach intakter Familie, ja ganz ehrlich, wer hat die nicht? Ich wünsche mir zu Weihnachten neue liebevolle Eltern, die sich wirklich für mich interessieren, mich integrieren, mich respektieren und eben alles was dazugehört... Und euch wünsche ich das auch
@Tuffie1

Hallo und guten Tag,

zu den Regeln des Formus gehört es, nicht wertend, bewertend, urteilend und verletzend zu schreiben.
Hier tauschen sich traumatisierte Menschen miteinander aus. Bitte mehr Respekt und Feinfühligkeit!
Sie scheinen nicht betroffen zu sein, sonst würden Sie nicht in der Form schreiben.
Der Austausch ist kein Jammern sondern ÜBERLEBENSWICHTIG.
Wenn Sie das Thema Umgang mit narzisstischen Eltern und Folgestörungen nicht betrifft, suchen Sie sich doch bitte einen anderen Themenbereich.

Vielen Dank im Voraus!
Hallo ,

ich wünsche allen einen wunderschönen 3.Advent .
So ein bisschen später als gedacht melde ich mich. Der Samstag war ok. Meine Mutter war sehr still auf einmal! Sie erzählte nur wie sie Weihnachten geplant hatte und fragte dann nur ob wir dann um 15h da sind. Daraufhin meinte ich das sehen wir dann wenn es soweit ist. Danach kam nichts mehr von ihr. Sie wollte dann noch wissen wann die OP ist mehr nicht. Hab es dann dabei gelassen und auch keinen Stress gemacht! Sie hat die Eiszeit zwischen uns bemerkt und das war gut so. Jetzt kann ich mich auf mich konzentrieren. Heute mache ich den halben Tag noch Patienten sonst würde ich glaube ich durchdrehen Und morgen geht's dann gegen 11h in die Klinik
Hallo fussfee,ich wünsche dir einen schönen Tag heute .
@Fussfee88 ich wünsche dir auch heute und morgen einen guten Tag.

Ich hab gestern meinem Bruder eine Sprachnachricht geschickt. Er hat noch Kontakt zu meinem Vater aber es ist extrem schwer für ihn mit ihm. Nun nach ca. 3,5 Jahren nach dem Kontaktabbruch zu meinem Vater hab ich meinem Bruder gesagt, dass das glaub ich nie mehr was wird mit meinem Vater und mir. Ich glaube nicht das er mich wirklich liebt und in den ganzen Jahren einmal dran gedacht hat wie es mir geht auch mit dem schweren Trauma. Er sagt bis heute noch, dass er den Kontaktabbruch nicht versteht und er nichts gemacht hat. Er hätte mal in den Jahren eine Therapie anfangen und an sich arbeitet können hat er aber nicht. Ich hab meinem Bruder nochmal Mut zugesprochen was für ein toller Mensch er ist. Er ist am Dienstag dort zu Besuch. Ich weiß wie hart es für meinen Bruder ist. Er lebt aber nicht in Deutschland. Möchte den Kontakt zur Enkelin ermöglichen.

Es war für mich wichtig offen zu sagen das das glaub ich das Ende von meinem Vater und mir ist um es selber zu begreifen. Ich glaube innerlich hab ich die Jahre doch noch gehofft das er an sich arbeitet und es einen Weg gibt. Ich muss nun loslassen auch innerlich. Das fällt mir schwer.
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Zitat von Krokodil90:
dass Narzissten scheinbar gar kein Unrechtsbewusstsein haben. Nicht nur dass damit geprahlt wird, sondern dass absolut kein Verständnis herrscht wenn man denjenigen darauf aufmerksam macht dass das sehr verletzend ist.

ja, ich glaube, das liegt daran, wenn jemand Gefühle abspalten kann
Mein Vater hat meine Mutter heimlich ca. 3 Jahre betrogen hat und sie mit 3 kleinen Kindern Zuhause war. Als Muttertag war ist die Geliebte zu meiner Mutter gegangen und hat alles erzählt. Mein Vater hatte gar kein Unrechtsbewusstein. Er sagte meiner Mutter das sie überreagierte und eigentlich wäre es auch ihre Schuld da sie ihn nicht auf Dienstreisen begleiten konnte wegen den Kinder. Da müsste er sich ja eine zweite Frau zulegen. Sein Vorschlag war das er doch einfach eine dreier Beziehung führen könnte. Nicht eine Entschuldigung oder das Gefühl was daran so falsch ist. Kannst du dir nicht vorstellen.
Ich wünsche euch auch allen einen schönen Tag. Wir sind alle sehr geprägt von unseren Eltern. Loslassen fällt immer schwer und ist eine verdammt schwierige Entscheidung! Aber ich habe mir jetzt auch fest genommen mich jetzt erstmal auf meine OP morgen und übermorgen vorzubereiten das ist wichtig! An meine Mutter möchte ich dabei erstmal gar nicht denken die interessiert sich ja sowieso nicht für mich
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