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Hallo,

mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass ich bei so genannten fisseligen Arbeiten (also Arbeiten, bei denen man irgendwie fummeln muss, z.B. Fahrrad reparieren, oder, oder, oder) schnell anfange zu schwitzen und in Stress gerate (hatte ich schon vor der Angst). Neu ist, dass sich dabei wie aus dem Nichts Erinnerungen in mir auftun. Kurze Bruchstücke an irgendwelche Orte in denen ich mal war oder Situationen. Keine schlimmen Erinnerungen an schlimme Orte, nein, vollkommen subtiles, unwichtiges Erinnerungszeugs.

Es beschreibt genau was in mir abgeht. Kann es sein, dass die andauernden Ängste und der Versuch sie mit diversen Mitteln in den Griff zu bekommen (Therapie, Pyschosomatik, Medikamente) ein Trauma auslöst das sich dann und wann bemerkbar macht?

Kennt ihr diese Erinnerungen? Danke....

26.07.2013 17:42 • 30.07.2013 #1


7 Antworten ↓


Hat keiner von Euch eine Idee oder ähnliche Gedanken? Seit Ihr nicht oft nervlich total überreizt, als ob die Synapsen Konzert ohne Noten und Dirigent spielen?

A


Trauma-artige Reaktionen durch die Angst / Stress?

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Zitat von Nello:
Hat keiner von Euch eine Idee oder ähnliche Gedanken? Seit Ihr nicht oft nervlich total überreizt, als ob die Synapsen Konzert ohne Noten und Dirigent spielen?


Doch, darum bin ich auch hier angemeldet und offiziell krank geschrieben !

Und zum Thema:

Ein Trauma entsteht durch ein negatives Ereignis, dass nicht richtig verarbeitet wird. Was Du da beschreibst ist lediglich ein Kuddelmuddel im Kopf, eine Denkstörung, oder einfach eine normale Reaktion Deines Unterbewussten, wenn Du meditative Arbeiten verrichtest.

Keine Ahnung, inwiefern da jetzt was ein Trauma auslösen soll?!

Meinst Du, dass das dadurch getriggert wird oder meinst Du, dass Dein momentaner Zustand ein Trauma ist?! Klingt bissel verwirrend !

Die Traumapatienten, die ich kennengelernt habe, sind plötzlich wegen irgendwelcher Fernsehbilder vollends durchgedreht oder so. Dabei fühlten sie sich durch irgendwas an diese Situation erinnert (das ist das besagte Triggern).

Klingt bei Dir keineswegs so, wenn ich das richtig verstehe...

Guten Morgen

ich mag dir auch mal antworten

Ich glaube nicht daran, dass sich durch Angst bzw. Panik und das Vermeidungsverhalten ein Trauma entstehen kann. Ein Trauma entsteht ja, aufgrund von Verdrängung. Die Panik und Vermeidung erlebt man ja bewusst und leider mit allen Sinnen

Hin und wieder habe ich auch diese plötzlichen Erinnerungen. Meistens fällt mir hinterher auf, dass es doch an etwas gekoppelt war, wie z.B. ein vorüber fliegender Geruch oder die Sicht auf einen bestimmten Gegenstand. Jedoch finde ich das nicht als beunruhigend. Ich bin froh darüber diese Erinnerungen zu haben und freu mich über Erinnerungen an die ich mit bewusster Mühe nicht gekommen wäre.

LG Mandy

Es gibt ja auch Traumata die da sind aber vom Betroffenen nicht als da wahrgenommen werden...?

ja..und wenn sie nicht als da wahrgenommen werden, dann, ganz salopp gesagt: weiß man auch nicht, dass man eines hat.

Du bekommst deine Erinnerungen aktiv mit. Ich würde sagen, dass du nicht weiter im Bereich Traumatologie nach einer Erklärung suchst, sondern eher im Stressoren-Bereich und deiner Angst, bzw. solltest diese haben, in deiner Panik.

Komisch ist nur, dass diese Bruchstückhaften Erinnerungen immer nur bei bestimmten Arbeiten kommen... bei grobmotorischen Dingen: Nicht. Und getriggert wurden Sie nach einem Besuch in einer LWL-Klinik (hatte nur einen Termin bei meinem Vertrauensarzt) - das Umfeld solcher Kliniken ruft in mir ganz üble Erinnerungen hervor die ich aber wohl aktiv bisher nicht verarbeiten konnte...

Hmmm... jetzt gerade wieder... kaum bin ich in diesem Bastelraum und fummle am Fahrrad, kommen irgendwelche kurzen Erinnerungen an Orte... nix dramatisch aber doch irgendwie nervig... bin ich aus dem Raum raus: Ist das weg... was soll das denn? Ich habe auch keine (bewusste) bösen Einnerungern die ich mit diesem Raum verbinde... Und bis vor 2 Wochen hatte ich da ja nicht...

Seltsam....




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