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Hallo Ihr Lieben,

ich hoffe, Ihr hattet bislang einen schönen Samstag !

Zitat von Nora5:
Das ist super!

Zitat von Feuerschale:
Das ist super und freut mich.

Vielen lieben Dank , ich freue mich über Eure liebe Rückmeldung !

Mein Tag heute war bislang einfach für die Tonne . Ich habe es zum Anlass genommen, mir nochmal ein paar grundlegende Gedanken zu machen, habe versucht, irgendwie Strategien zu aktivieren, um nicht ganz so tief in die Dunkelheit zu kippen, wie es mir leider manchmal immer noch passiert .

Darum springen meine Gedanken heute auch ziemlich chaotisch von einem Punkt zum anderen...

Zitat von Shalisar:
eine Dose besorgen, damit ich mir auch mal eine richtig schöne Skill-Box machen kann

Das finde ich super , kann ich nur empfehlen und ich wünsche Dir viel Freude beim Bestücken Deiner Box.

Ich habe mal meine alte Inventar-Liste rausgesucht, die ich hier schonmal irgendwann gepostet hatte, ich fände es schön, wenn wir unsere Ideen dazu nochmal austauschen würden:

Ich habe verschiedene Skillboxen oder Notfallkoffer, zum Teil im Haus verteilt, zum Teil in der Handtasche. Ich liste mal ein paar der Dinge auf, die bei mir so mit an Bord sind (unsortiert):

- einen extra kleinen iPod, konkret nur für diesen Zweck, auf dem habe ich Übungen, die ich dann durchführen kann (z.B. Imaginationsübungen wie der innere sichere Ort oder die Tresor-Übung o.ä., Meditationen, Achtsamkeitsübungen,...), all diese Übungen kenne ich sehr gut und trainiere sie auch, damit ich sie in Krisensituationen sicher durchführen kann; gerade die Imaginationsübungen sind mir zu Beginn schwergefallen, jetzt helfen sie mir super und durch die Übung kann ich mich sehr schnell darauf einlassen und mich gut damit beruhigen, erden, in die Realität zurückholen etc.

- ein weicher Schal, an den ich mich kuscheln kann

- Ammoniak-Kapseln (die sind speziell dafür entwickelt, einen wirklich sehr, sehr scharfen Riech-Reiz zu setzen, es sind kleine Flakons, die man durchbricht und dann in ein Röhrchen oder einen Plastikbecher legt und dicht an die Nase führt)

- Akupressur-Ringe für die Finger, harte Akupressur-Kugeln (oder Igelbälle)

- Igel-Bälle und -Ringe in verschiedenen Härtegraden, Größen und aus verschiedenen Materialien (Plastik, Holz,...), je nachdem, was die Situation erfordert, die Vorlieben sind da unterschiedlich

- ein Kühl-Pack, das man dadurch aktiviert, dass man es knickt (bzw. eine Kapsel dadrin zerdrückt), das kann man sich auf empfindliche Körperstellen legen/drücken, z.B. auf den Bauch (ohne schützende Kleidung dazwischen)

- Therapie-Knete (eine Dose mit sehr harter Knete, kann man in verschiedenen Härte-Graden kaufen)

- ein geflochtenes Lederband

- Medikamente

- laminierte Kärtchen, die mich daran erinnern, was ich in solchen Situationen tun soll bzw. was mir hilft, auch Notfall-Telefonnummern sind mit drauf

- Handschmeichler

Was ich noch kennengelernt haben, aber für mich nicht nutze bzw. nicht in meinem Koffer habe:

- getrocknete Chili-Schoten (zum Draufbeißen)

- sehr scharfe Bonbons (Center Shock)

- Brausetabletten (zum in-den-Mund-nehmen, schäumt dann ganz heftig)

- Rescue-Tropfen (auch SOS-Tropfen genannt) oder -Dragees aus der Apotheke (beruhigende Bachblüten-Mischung, wirken tatsächlich ganz gut, habe ich aber inzwischen durch Medikamente ersetzt)

- Pfefferminz-Öl (zum Einreiben an den Schläfen (oder zum Riechen))

- Postkarten, die mir liebe Menschen geschickt/geschenkt habe, oder welche mit Sprüchen und Zitaten, die ich gut finde

- Fotos

Ein paar von den Dingen aus dem Bereich habe ich noch nicht ausprobiert habe ich inzwischen ausprobiert, einige haben ihren Weg in meine Skillbox gefunden, andere noch nicht.

Was für mich aktuell auch wieder besonders wichtige Skills sind:

- Validieren der individuellen eigenen (auch kleinen) Fortschritte, ohne sich mit anderen zu vergleichen, gelten lassen, was für einen selber von Bedeutung und hilfreich ist und es nicht durch den Vergleich mit anderen (gesünderen) Menschen gleich wieder kaputtzumachen. Sich zu sagen: Es gilt, was für mich persönlich ein Fortschritt ist, unabhängig davon, ob es für andere Menschen ein Fortschritt wäre oder was andere darüber denken.

- mit positivem Interesse immer wieder neue Skills ausprobieren, den Prozess aktiv und lebendig halten
Das bedeutet für mich z.B. auch, dass ich auch mal andere/ neue Skill-Karten aus der DBT-Skillbox mit einem anderen Motto der Woche wähle und nicht immer nur auf die mir vertrauten Karten zurückzugreife, sondern vielleicht auch mal bewusst eine Karte wähle, die mir auf den ersten Blick vielleicht nicht ganz so zusagt, aber diese erstmal für eine Woche auszuprobieren und ihr eine Chance zu geben.
Durch das Ausprobieren auch von Skills, die mir auf den ersten Blick so gar nicht zusagten, habe ich schon die eine oder andere Überraschung erlebt und den einen oder anderen gut funktionierenden Skill entdeckt, dem ich sonst vielleicht keine Chance gegeben hätte.

- sich bei anstehenden Herausforderungen auf die positiven Aspekte/ den möglichen Erkenntnisgewinn fokussieren, nicht auf die Angst

Ich bemerke z.B. in mir, wie die Angst vor dem Klinikaufenthalt schon wieder immer weiter zunimmt und ich dann manchmal aus den Augen verliere, was ich dort lernen kann. Ich meine damit nicht, die Angst zu ignorieren, sondern diese trotzdem fürsorglich zu versorgen, aber den Fokus auf das zu legen, was es dort an Positivem zu erreichen geben kann. Die Angst also berücksichtigen, aber ihr nicht das Steuer zu überlassen.

A


Skill des Tages

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Und da wir ja hier die letzten Tage viel über Selfcare gesprochen haben, fiel mir auch folgender Skill wieder ein, den ich vor meinem letzten Klinikaufenthalt wieder versuchte, für mich fest zu verankern:

Mikro-Check und Abhilfe:

Die letzten Tage habe ich mich intensiver mit einem Skill beschäftigt, den ich bei ersten Mal in der Klinik ziemlich eigenartig fand, aber inzwischen stelle ich fest, dass er tatsächlich seine Wirksamkeit hat:
Den Namen habe ich vergessen, ich versuche mal, ihn zu beschreiben:

Es geht im Wesentlichen darum, dass man immer wieder überprüft, ob es einem (körperlich) gerade gut geht/ ob die Situation gerade passt, kurz in sich hinhört und dann vor allem die (kleinen) Dinge verändert, die einen stören, und dabei auch ein bisschen herumprobiert:
- Habe ich Durst? Etwas trinken
- Sitze ich unbequem? Sitzposition verändern
- Friere ich? Einen Pulli überziehen

Ich fand das beim ersten Kennenlernen sehr merkwürdig und irgendwie überflüssig, weil ich dachte Ähhh... tut man das nicht eh den ganzen Tag? , aber bei genauerem Hinsehen stelle ich fest, dass man das tatsächlich oftmals nicht tut. Vielleicht merkt man, dass man Durst hat, aber wie oft trinkt man trotzdem nichts? Wie lange sitzt man oftmals in total verkrampften Positionen, knickt den Kopf ab oder das Knie, achtet aber nicht darauf und merkt das erst viel zu spät, wenn einen schon ein Schmerz durchzuckt und der Nacken schon total steif ist?
Es geht hier, wie gesagt, wirklich um diese Kleinigkeiten, gar nicht um die ganz großen Baustellen.
Irgendwie gehen wir manchmal sehr wenig selbstfürsorglich durch den Alltag und kümmern uns manchmal (oder oftmals) wirklich schlecht/nachlässig um uns.
Einem Schutzbefohlenen gegenüber würden wir uns vermutlich oftmals sehr viel aufmerksamer verhalten und auch viel schneller reagieren, aber bei uns selber sind wir da manchmal (oftmals) sehr viel nachlässiger, quälen uns länger als nötig, folgen dem Impuls, etwas zu verändern, nicht, ignorieren basale Bedürfnisse, entweder weil wir vielleicht glauben, es auch nicht besser zu verdienen, oder wir bemerken den Impuls vielleicht nicht einmal, weil wir nicht auf uns achten....

Ich fand es auf jeden Fall ganz interessant, bei mir zu bemerken, dass es tatsächlich oftmals so ist, dass ich so mit mir umgehe. Und ich versuche seither, schneller diese kleinen Unwohl-Zustände zu beseitigen.
Und ich merke, dass es einen Unterschied macht. Fast so, als würde der Körper spüren, dass ich mich zumindest im Kleinen häufiger mal bemühe, ihm entgegenzukommen und auf ihn zu achten. Es mir wert zu sein, mich gut zu behandeln.

Und somit habe ich, nach einigem Abstand, doch noch meinen Frieden mit diesem zuerst abgelehnten Skill gemacht.

Und wenn man mal wieder vom Weg abkommt und das Ziel kurzfristig aus den Augen verliert:

-sich freundlich, aber konsequent immer wieder auf den Weg zurückführen

Sich nicht dafür zu verurteilen, dass es zu einer Abweichung kam, dass man vom Kurs abgekommen ist. Einfach mit Ruhe und Konsequenz den Kurs wieder re-adjustieren, wieder an den Punkt zurückgehen, an dem es funktioniert hat und das Ziel/ die anstehende Aufgabe wieder in den Blick zu nehmen und sich wieder darauf auszurichten.
Akzeptieren, dass es zu solchen Abweichungen von Kurs kommen kann, dass man sich deswegen aber nicht endgültig verirren muss. Man kann den Weg wiederfinden, den Kurs wieder korrigieren und diesen wieder neu ausrichten.

Ihr seht, irgendwie springen die Gedanken in meinem Kopf heute ziemlich hin und her, darum sorry, falls das hier jetzt etwas unzusammenhängende Punkte waren ...

Ich versuche halt gerade einfach irgendwie, nicht unterzugehen in dem Strudel aus negativen Gedanken und Emotionen, mich von diesem nicht so sehr in die Tiefe reißen zu lassen.

Mich an Dinge zu erinnern, die helfen könnten, irgendwie in Aktivität zu kommen, um sich dem Strudel entgegenzustellen.

Darum werde ich auch gleich nochmal nach ein paar Sachen suchen, die ich für meine Aussortier-Challenge nutzen kann (also die ich aussortieren kann, formulieren ist heute auch nicht so meins ).

Es gilt mal wieder das Motto: alles, nur nicht aufgeben !

Ich würde auch gerne noch auf Eure tollen Beiträge eingehen und etwas dazu sagen, ich habe alle gelesen und bin immer wieder begeistert von all Euren tollen Impulsen, Gedanken, Eurem therapeutischen Wissen und all Euren Erfahrungen ! Ich bin Euch sehr, sehr dankbar für den Austausch ! Nur langt meine geistige Kapazität heute nicht aus, um Euch angemessen zu antworten, darum verschiebe ich das auf später.


Ich wünsche Euch auf jeden Fall einen hoffentlich schönen Samstagabend,

LG Silver

Hallo zusammen
Zitat von silverleaf:
ich hoffe, Ihr hattet bislang einen schönen Samstag !

Vielen Dank. Ich hoffe es war erst Freitag Sonst würde ja einfach ein freier Tag fehlen
Allzuviel war mit mir nicht los heute.Nicht schlimm aber.
Zitat von Nora5:
Ich glaube nicht leider. Ich bin sehr klar und direkt bei solchen Sachen und habe wohl glaube ich auch ein ganz gutes Gespür für solche Verhakungen. Ich habe gespürt da ist was bei ihm, mehr so ein grundsätzliches Ding, keine Beziehung zulassen können. Da scheint mir eher eine total Blockade, nichts mit Prozess oder gemeinsam mal gucken. Das ist auch überhaupt keine Perspektive für mich als Beziehung, so ein Mensch, weil meine Bedürfnisse da so grundlegend anders sind.

Das ist ja gut, dass du das so klar erkennst und auch deine Bedürfnisse so gut kennst. Das hilft dir ja sehr beim für dich sorgen, denke ich. Auch wenn die Erkenntnis dann wohl weh tut, weil es aus Gründen nicht passt zusammen, zumindest nicht die eine tiefere und enge Beziehung.

Wie ich gelesen hab, konntest du erleben, wie sich mit diesem Mann alles spontan ergibt und nicht kopfmäßig was erzwungen werden musste (wie bei dem anderen Mann), das klingt für mich dennoch nach einer positiven Erfahrung zu sehen, dass es auch leicht gehen kann.
Wie schade, dass nicht immer ALLES so gut zusammenpasst, richtiger Mann, falsche Zeit, falscher Ort (an dem er innerlich ist).
Zitat von Nora5:
Das ist voll schlimm und das gut mir total leid. Wie kannst Du denn da bloß den Zugang langsam und nach und nach wieder finden?

Schwierig teilweise. Mich mit Hobbies und Interessen verbinden fällt mir teilweise schwer. Aber so wenig Interessen hab ich dann eigentlich auch wieder nicht. Mein Therapeut hat den Eindruck, dass ich mich in der letzten Zeit etwas mehr entdecke. oder mehr entdecke, wenn mir was nicht guttut (da konnte ich ja früher plus 5 Jahre und länger aushalten in unbefriedigenden Zuständen, in denen ich mich aufgelöst oder dominiert gefühlt hab).

Oft fühle ich durch träumen oder mich verlieben, was meist aber eher heißt, mich verlieren, statt zu finden. Gibt eben keine Abkürzung in der Selbsterfahrung.
Zitat von Nora5:
Ich habe immer nur gedacht, mein Gott, könnt Ihr alle teils schnell tippen und Euch so gut mitteilen und ich selbst fühle mich ständig überrollt von allen Ereignissen und schreibe viel zu langsam.

Ach, mach dir da keinen Kopf, es gibt ja keinen Wettbewerb und jeder hat seinen Stil und seinen Weg zu verarbeiten.
Aber den Wettbewerb würde vermutlich sonst @Lightning81 gewinnen

Zitat von blue1979:
Du machts das intuitiv richtig. Lass Dir Zeit und forciere da nicht viel oder verschwende nicht zuviel Zeit mit Denken, Analysieren (wie ich) was mir die ZG sagen wollen oder nicht.
Führte bei mir zu mehr Chaos weil auf Verstandebene ist den ZG (Gefühlsebene) wenig beizukommen. Ich kann mir tausendmal paar positive Affirmationen aufsagen aber das kann/ muss nicht wirken.
Die Veränderung kommt aus der Tiefe und Verstand ist nur ein kleiner Teil davon. Vielleicht sind es dysfunktionale Muster die wir automatisch nutzen, weil unser Gehirn einfach noch keine bessere Lösung parat hat.

Hallo blue1979,
Danke für deine Gedanken.
das mit der anderen Ebene empfinde ich auch so. Entweder drüber kommen (Übersicht) oder tiefer- fühlen, das hilft mir eigentlich eher bei ZG, weil sich dann eher was einfügt oder etwas löst, hab aber noch nicht so den zuverlässigen Weg.
Ich denke, die Akzeptanz, dass es mal so nötig war und nun noch da ist, ist auch wichtig.
Und dann lieber die anderen Standbeine stärken, dann hat das Gehirn auch Alternativen.
Zitat von silverleaf:
Mikro-Check und Abhilfe:

Das finde ich richtig gut.
Zitat von silverleaf:
Ich fand das beim ersten Kennenlernen sehr merkwürdig und irgendwie überflüssig, weil ich dachte Ähhh... tut man das nicht eh den ganzen Tag? , aber bei genauerem Hinsehen stelle ich fest, dass man das tatsächlich oftmals nicht tut. Vielleicht merkt man, dass man Durst hat, aber wie oft trinkt man trotzdem nichts? Wie lange sitzt man oftmals in total verkrampften Positionen, knickt den Kopf ab oder das Knie, achtet aber nicht darauf und merkt das erst viel zu spät, wenn einen schon ein Schmerz durchzuckt und der Nacken schon total steif ist?

Ich halte auch viel zu lange aus und übernehme erst nach Verharren die Fürsorge für die Verbesserung. So ein Check hilft da schon.
Zitat von silverleaf:
Nur langt meine geistige Kapazität heute nicht aus, um Euch angemessen zu antworten, darum verschiebe ich das auf später.


Ich wünsche Euch auf jeden Fall einen hoffentlich schönen Samstagabend,

Ist ja auch nicht jeden Tag gleich, wie man mit sich und anderen und dem Drumrum beschäftigt ist.
Geht ja auch nicht immer alles auf Vollgas.

Ich wünsche euch auch allen einen schönen und erholsamen Abend

Zitat von silverleaf:
Habe ich Durst? Etwas trinken
- Sitze ich unbequem? Sitzposition verändern

Finde ich auch sooo wichtig. Man merkt oft gar nicht, wie verspannt man da sitzt.. jetzt beim laufen muss ich auch immer die Haltung und den Gang ändern.. und ja, man trinkt oft viel zu wenig das ist allgemein nicht gut.. aber man atmet dann sogar auch verkrampfter, wenn der Mund mal trocken wird. Und bei Ängsten atmet man ja auch schon verkrampft..

Trinke auch oft nur 1-2 kleine Gläser am Tag.. viel zu wenig. Da ist das laufen auch gut.. da trinke ich viel mehr, und bei Anstrengung atmet man mal wieder richtig durch.. so halten „wir“ ja unbewusst oft fast die Luft an, um besser in uns „lauschen“ zu können.

Diese „konzentration“ bzw „Aufmerksamkeit“, die wir da oft ins Innen richten.. kann man übrigens mit etwas Übung auf alles richten. Ist nicht gut, die ganze Aufmerksamkeit immer in sich zu richten.. ist evtl. mit ein Grund, warum dann ab und zu die Konzentration für Dinge im Außen fehlt.. ein Buch, ein Film, usw

liebe Grüße und schonmal gute Nacht

Zitat von Feuerschale:
Aber den Wettbewerb würde vermutlich sonst Lightning gewinnen

Wettbewerb? Gibt es bei mir nicht mehr. Gibt es nur im Kapitalismus, da bin ich raus

Würde euch alle mitnehmen, bis ihr fitter seid, und mir davon lauft

Jede Etappe ist ein „Gewinn“, egal, wie groß oder klein. Zittere hier gerade auch wegen Nervenschmerzen am ganzen Körper. Aber das wird schon. Ich tue einfach so, als ob nichts wäre, und glaube fest daran, dass es täglich besser wird. Körperlich. Mental kann ich mich mit so vielen Sternen über mir nur frei fühlen. Freiheit nach über 15 Jahren „Gefängnis“.. das verschafft echt hier und da Gänsehaut

Und auch ich habe ja mit sehr kleinen Schritten angefangen, und bin 15 Jahre nicht raus. Aber ja.. wenn ich bis zum Bodensee komme, lasse ich mir vom Umfeld und Ärzten definitiv nichts mehr „einreden“.. vor allem nicht, dass ich irgendwas nicht schaffen könnte

Soo, jetzt bin ich total müde.. das habe ich gehofft, da kann ich gleich schlafen, wie ein Stein

Euch nur das Beste

Zitat von Lightning81:
Genau . Nicht nur eine Art Jakobsweg, ist ein Stück deutscher Jakobsweg von Gunzenhausen nach Ulm und von da nach Konstanz. Ca. 400km. Dann nächstes Jahr wenn es läuft.. 2500 km bis Santiago de Compostela. So 6 Monate. Danach körperlich und geistig gesund sein.. ist der Plan

Hammermäßig! Total klasse, dass Du das machst!

Zitat von Lightning81:
Wettbewerb? Gibt es bei mir nicht mehr. Gibt es nur im Kapitalismus, da bin ich raus

Ging da im Scherz um das schnellste Schreiben, aber ich find ja auch, dass Wettbewerb nicht passt, auch nicht im
inneren Prozess oder wie man was angeht. (fühlen, denken, schreiben...)
Zitat von Lightning81:
Jede Etappe ist ein „Gewinn“, egal, wie groß oder klein.

Denke ich auch Und für jeden ist eine Etappe was anderes, glaub ich.
Zitat von Lightning81:
Mental kann ich mich mit so vielen Sternen über mir nur frei fühlen. Freiheit nach über 15 Jahren „Gefängnis“.. das verschafft echt hier und da Gänsehaut

Schön Wünsche gutes genießen von diesem Blick.
Zitat von Lightning81:
Soo, jetzt bin ich total müde.. das habe ich gehofft, da kann ich gleich schlafen, wie ein Stein

Euch nur das Beste

Dir auch Körperlich gute Besserung, viel Freude über den heutigen Tag und schlaf gut

Zitat von blue1979:
Ja gern, mich würde interessieren welche Hörbücher Dir gut tun /gut zum Entspannen/ Schlafen.

Achso, da gibt es leider keine. Ich höre insgesamt sehr gern Hörbücher. Die stelle ich dann schonmal auch zum Einschlafen ein und höre dann am nächsten Tag weiter, bzw stelle es entsprechend zurück, wenn ich etwas nicht mehr mitbekommen habe. Aber ich kann ein paar Hörbücher auflisten, die ich toll fand. Nutzt Du Audible oder Spotify oder habt ihr eine gute Bibliothek vor Ort?

Also, besonders gut fand ich:

Der Donnerstags Mord Club
Eine Frage der Chemie
Der Gesang der Flusskrebse
Der freie Hund und ff von Scharlow
Der Salzpfad
Reise mit zwei Unbekannten

Ich hoffe, da ist etwas für Dich dabei, was Du auch irgendwo bekommen kannst

Zitat von Feuerschale:
Ging da im Scherz um das schnellste Schreiben

Oh sry, das mit dem Schreiben habe Ich in dem Kontext überlesen, hatte viel nachzulesen, da habe ich evtl. 1-2 Dinge übersehen

War aber auch von mir scherzhaft gemeint.. wobei ihr natürlich gerne mit könnt

Zitat von Feuerschale:
Und für jeden ist eine Etappe was anderes, glaub ich.

Sehe ich auch so

Vielen Dank für die lieben Wünsche. So, jetzt echt Augen zu, Akku von 87 auf 57, geht echt zu schnell hier

schlaft gut.

Zitat von silverleaf:
Hallo Ihr Lieben,

ich hoffe, Ihr hattet bislang einen schönen Samstag

Ach Gott, meine Liebe Du bist echt durch im Augenblick....es war Freitag, der Samstag hat grade erst begonnen. Aber ist ja eigentlich auch echt nicht so wichtig. Aber morgen (heute) haben die Geschäfte noch offen

Zitat von Feuerschale:
Vielen Dank. Ich hoffe es war erst Freitag

Zitat von Nora5:
Ach Gott, meine Liebe Du bist echt durch im Augenblick....es war Freitag, der Samstag hat grade erst begonnen. Aber ist ja eigentlich auch echt nicht so wichtig. Aber morgen (heute) haben die Geschäfte noch offen

Ups oh je jup, bin echt durch gerade ...
Aber gut, dass ich dann nachher noch einkaufen gehen kann , das hilft tatsächlich sehr gerade .


Gute Nacht, Ihr Lieben, schlaft alle gut ,

LG Silver

Zitat von silverleaf:
Es gilt, was für mich persönlich ein Fortschritt ist, unabhängig davon, ob es für andere Menschen ein Fortschritt wäre oder was andere darüber denken.


wow, den finde ich ganz großartig, den möchte ich unbedingt verinnerlichen!

Zitat von silverleaf:
Die Angst also berücksichtigen, aber ihr nicht das Steuer zu überlassen.


Das ist super!

Zitat von silverleaf:
Es geht im Wesentlichen darum, dass man immer wieder überprüft, ob es einem (körperlich) gerade gut geht/ ob die Situation gerade passt, kurz in sich hinhört und dann vor allem die (kleinen) Dinge verändert, die einen stören, und dabei auch ein bisschen herumprobiert:
- Habe ich Durst? Etwas trinken
- Sitze ich unbequem? Sitzposition verändern
- Friere ich? Einen Pulli überziehen


Das habe ich tatsächlich von einer auch traumabetroffenen Freundin gelernt, ich habe es zu Beginn genau wie Du empfunden, Silver, und ihn inzwischen total integriert und gemerkt, dass es super gut und wirkungsvoll ist

Zitat von silverleaf:
ch fand das beim ersten Kennenlernen sehr merkwürdig und irgendwie überflüssig


Zitat von Feuerschale:
Das ist ja gut, dass du das so klar erkennst und auch deine Bedürfnisse so gut kennst. Das hilft dir ja sehr beim für dich sorgen, denke ich. Auch wenn die Erkenntnis dann wohl weh tut, weil es aus Gründen nicht passt zusammen, zumindest nicht die eine tiefere und enge Beziehung.


ja das war zunächst traurig, aber gleichzeitig auch schön, dass ich mich wieder verlieben kann

Zitat von Feuerschale:
Wie ich gelesen hab, konntest du erleben, wie sich mit diesem Mann alles spontan ergibt und nicht kopfmäßig was erzwungen werden musste (wie bei dem anderen Mann), das klingt für mich dennoch nach einer positiven Erfahrung zu sehen, dass es auch leicht gehen kann.


ja, total, ich kann dir gar nicht sagen, was das für eine Erleichterung war

Zitat von Feuerschale:
Wie schade, dass nicht immer ALLES so gut zusammenpasst, richtiger Mann, falsche Zeit, falscher Ort (an dem er innerlich ist).


ja keine Ahnung, ob sich mir später etwas offenbart und ich sage Ach, DESHALB!

Zitat von Feuerschale:
Ach, mach dir da keinen Kopf, es gibt ja keinen Wettbewerb und jeder hat seinen Stil und seinen Weg zu verarbeiten.
Aber den Wettbewerb würde vermutlich sonst gewinnen


ich glaube auch

Zitat von Feuerschale:
Schwierig teilweise. Mich mit Hobbies und Interessen verbinden fällt mir teilweise schwer. Aber so wenig Interessen hab ich dann eigentlich auch wieder nicht.


ach schade, gibt es denn bei Dir manchmal Ausnahmen von diesem Problem?

Zitat von Lightning81:
Jede Etappe ist ein „Gewinn“, egal, wie groß oder klein. Zittere hier gerade auch wegen Nervenschmerzen am ganzen Körper. Aber das wird schon. Ich tue einfach so, als ob n


Das gefält mir sehr, dieser Gedanke!

Zitat von silverleaf:
Gute Nacht, Ihr Lieben, schlaft alle gut ,

Wünsche ich Euch allen auch

Zitat von silverleaf:
ber gut, dass ich dann nachher noch einkaufen gehen kann , das hilft tatsächlich sehr gerade

Sponsor-Mitgliedschaft

@Nora5 Danke werde ich mir auf amazon mal anschauen. Gesang der Flusskrebse kommt mir bekannt vor, ich glaube das wurde auch mal verfilmt.

Mikrocheck und Abhilfe
Das ist eine super Übung die ich auch öfters machen müsste. Falsche Haltung bis die Schultern weh tun, vergessen zu trinken usw.
Das erinnert mich an das Buch Resilienz von Dr. Isa Grüber wo es einige Übungen für gute Nerven gibt. Da geht es um sich freundlich dem Körper zuwenden , Ankommen im Hier und Jetzt , Ressourcen und worauf es beim Spüren ankommt (wann man nicht nachspüren sollte): es gibt eine positive und negative Spürseite und sie rät ab sich der Minusseite (Stress, belastenden Gefühlen) reinzuspüren da man sonst schnell in den Traumasog reingerät ( am Rand bleiben ist ok). vielleicht kann man das später machen, wenn man wirklich Kontrolle über den inneren Stresspegel hat aber anfangs nur die positiven Momente einfangen und das zur Ressource aufbauen.

Das ist mein grosses Problem das ich gerne die negativen Gefühle reingehe, reinfühle und dann ins Denken komme -das Rauskommen dauert dann länger. Oft absorbiert sich da auch nichts sondern die negativen Gefühle kommen immer wieder wie eine Dauerschleife. Mein Gehirn ist da sehr einfach und nimmt die Netzwerke die immer schon aktiv sind.

Eine gute Gelegenheit das Buch nach 3 Jahren mal zu Ende zu lesen Ich kann euch bei Gelegenheit einige kleinere Zusammenfassungen geben. Hab einige Kapitel schon auf Karten zusammengefasst aber bis eben war es im Regal jahrelang verschwunden.

Ich habe letztens in einer Bücherkiste ein Guggenheim Museums Bildband gefunden und ich baue mir ja einen Regal mit Kunstbücher aus und das passt gut rein.

Macht ihr Euch schon Gedanken über die Herbstzeit?

Habt ein schönes Wochenende!

Zitat von blue1979:
das Buch Resilienz von Dr. Isa Grüber wo es einige Übungen für gute Nerven gibt. Da geht es um sich freundlich dem Körper zuwenden , Ankommen im Hier und Jetzt , Ressourcen und worauf es beim Spüren ankommt (wann man nicht nachspüren sollte): es gibt eine positive und negative Spürseite und sie rät ab sich der Minusseite (Stress, belastenden Gefühlen) reinzuspüren da man sonst schnell in den Traumasog reingerät ( am Rand bleiben ist ok). vielleicht kann man das später machen, wenn man wirklich Kontrolle über den inneren Stresspegel hat aber anfangs nur die positiven Momente einfangen und das zur Ressource aufbauen.

Das klingt sehr interessant. Ich mag so praktische Sachen und konkrete Hinweise (ggf mit kurzem Warum wieso, aber insgesamt praxisrelevant). Hab gelesen dass sie mit Somatic Experience arbeitet.

Zitat von blue1979:
Eine gute Gelegenheit das Buch nach 3 Jahren mal zu Ende zu lesen Ich kann euch bei Gelegenheit einige kleinere Zusammenfassungen geben. Hab einige Kapitel schon auf Karten zusammengefasst aber bis eben war es im Regal jahrelang verschwunden.

Ja gerne, wenn du irgendwann mal dafür Zeit findest

Einen schönen Abend euch, bzw bald schon gute Nacht

Ich wünsche Euch einen guten Start in die Woche

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