Danke für Deine Worte!
Ich bin mittlerweile auch von Expositionstraining abgekommen da dadurch jahrelang negative neuronale Bahnen (zwanghaftes Dissoziieren wenn ich in die Nähe meines Geburtsortes komme) so sehr ausgebaut wurden, das da auch mit klassischen Gesprächstherapien nicht mehr beizukommen ist.
Da ist einfach nun eine innere Tür zu und auf diesen Anteil muss ich nun warten oder verhandeln im Sinne von kurzfristig Medis nehmen etc.
Was klappt ist zu Fuss in die Stadt zu gehen aber egal wie oft ich in die Stadt gehe und mir die Orte anschauen, es findet keine positive Neuverknüpfung zwischen früher/jetzt statt.
Zum Glück teilt meine Psychiaterin die Ansicht, das ich mich nicht stressen soll mit Expositionstraining bei Haupttriggern und wenn das in diesem Lebensabschnitt nicht geht, sei das absolut in Ordnung solange man mit der eigenen Lebensqualität zufrieden ist. Meine Lebensqualität besteht nicht hauptsächlich aus Mobilität sondern mir reicht es zur Zeit völlig aus, angstfrei im Alltag zu sein und wenig zu dissoziieren. Auf Dauer geht es mir um Ressourcenweiterung /Selbstregulation und über diesen Weg flashbacks mit weniger Angst zu begegnen. Letztendlich haben wir alle doppelt Stress: innere und äussere Stressoren (Innen- u. Aussenwelt).
Ich sehe es wie Du, wenn die Zeit reif ist, eröffnen sich auch neue Möglichkeiten /Chancen, die man ausprobieren kann und möchte.
Ich wünsche Euch allen einen entspannten Abend!
29.01.2023 19:09 • #581