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Zitat von silverleaf:
Hallo zusammen, ich schicke Euch allen ganz liebe Grüße und wünsche Euch ebenfalls einen guten Start in die Woche ! Vielen lieben ...

Liebe Silver.

Ich komm mir neben dir so klein vor. Dies ist bitte für dich völlig wertfrei zu sehen, zieh dir bitte keinerlei Schuh an.

Du schaffst so immens viel, kannst differenzieren, auf dich achten, kannst von außen auf dich schauen, kleine Erfolge sehen und verlierst nicht den Mut.

Silver, du hast so viel an der Backe und bist dabei so liebenswürdig und empathisch.

Ich sehe nur das große Ganze, nur schwarz oder weiß, keine Grautöne. Kann nur meckern und dreh mich im Kreis. Will den Faden hier nicht sprengen, steht in meinem.

Ich zieh meinen Hut vor Dir.

Ganz liebe Grüße, S.

Zitat von Grace_99:
Silver, du hast so viel an der Backe und bist dabei so liebenswürdig und empathisch....Ich zieh meinen Hut vor Dir.

Vielen lieben Dank, liebe S., Du bist sooo lieb ! Ich freue mich sehr über Deine Worte und werde ganz rot , wenn ich das lese, vielen lieben Dank ! Auch wenn ich nicht glaube, Deine Wertschätzung verdient zu haben, freue ich mich sehr darüber!

Denn in der Umsetzung dieser ganzen Dinge liegt bei mir das Problem...

Zitat von Grace_99:
Du schaffst so immens viel, kannst differenzieren, auf dich achten, kannst von außen auf dich schauen, kleine Erfolge sehen und verlierst nicht den Mut.

Ich habe mir zwar in der Therapie über die Jahre vielleicht ein bisschen theoretisches Wissen aneignen können, nur leider hapert es bei mir immer wieder daran, diese Dinge auch wirklich umsetzen zu können.
Wenn ich mal wieder in meinen ganzen Gefühlen und Gedanken ertrinke, kann ich oft auf dieses Wissen nicht mehr zugreifen und meine Welt wird sowas von schwarz-weiß (also hauptsächlich schwarz ), nichts macht mehr Sinn, alle Perspektiven gehen verloren und ich falle in die Dunkelheit, ungebremst.

Aber ich versuche, mich da herauszukämpfen, wieder an die Oberfläche dieses Ozeans an Verzweiflung zu gelangen, irgendwie wieder ins Schwimmen zu kommen und dem Ertrinken zu entfliehen, auch wenn es manchmal unmöglich erscheint. Ganz oft denke ich, dass ich es einfach nie lernen werde, und glaube nur, dass es einfach ein Kampf gegen Windmühlen ist , aber dann, wenn ich mal wieder vom Pferd gefallen bin (um ein zweites Bild zu bemühen) klopfe ich mir den Staub von der Hose und steige wieder auf... Zumindest versuche ich es. Klappt nicht immer, aber manchmal, und dieses Manchmal gibt mir die Hoffnung, weiterzukämpfen ...Und mit der Zeit wird es leichter, wieder schneller auf's Pferd zu kommen, wenn man mal wieder gefallen ist.

Ich wünsche Dir aus ganzem Herzen, dass Du auch immer weiter kämpfst, irgendwann wird es einfacher !
Du schaffst so viel, jeden Tag, Du kannst so viel und hast so viel Stärke in Dir, Du kannst sie nur manchmal nicht sehen.
Aber glaube mir: Du bist bereits eine tapfere Kämpferin, die so viel Stärken hat ! Ich bewundere es, wie Du Deinen Alltag mit Kindern und Beruf trotz all Deiner Probleme und Herausforderungen Tag für Tag bewältigst, und davor ziehe ich den Hut !

Ganz, ganz liebe Grüße und nochmal eine ganz liebe Umarmung ,
Deine Silver

A


Skill des Tages

x 3


P.S.:
Vielleicht könnte man es zusammengefasst so ausdrücken:

Ich bin der lebende Beweis dafür, dass die Kluft zwischen theoretischem Wissen und praktischer Umsetzung riesengroß sein kann .

LG Silver

Zitat von silverleaf:
Achtung, altes Gefühl-Skill, der einem hilft zu erkennen, wenn man gerade eher auf die Erinnerung an eine alte Verletzung reagiert als auf die tatsächliche aktuelle Situation, also durch einen Auslöser über eine Gefühls-Brücke in die Vergangenheit rutscht. Wenn man es dann schafft, rechtzeitig mehr von oben auf die Situation zu blicken, lassen sich unnötige emotionale Eskalationen manchmal ganz gut eindämmen/verhindern.


Zitat von silverleaf:
mich immer nur auf die nächste anliegende Portion zu konzentrieren und mich nicht vom Anblick des riesigen Berges in Angst, Schrecken und innere Lähmung/Blockierung versetzen zu lassen.


Zitat von silverleaf:
mich bewusst über kleine Teil-Erfolge zu freuen und diese auch als solche wahrzunehmen.

Liebe Silver
Deine Beschreibungen sind sooo gut! Es hilft sehr, von Dir zu lesen und es erinnert immer an einen sehr guten Umgang mit Problemen im Sinne guter Selbstsorge. Ich werde mir vieles davon zu Herzen nehmen

Hehe.. ja.. also dann bedanke ich mich hier auch nochmal im Thema wo das Dankeschön eigentlich hin gehört @silverleaf . Natürlich auch ein Dankeschön an alle anderen hier. Hmm.. muss ich jetzt doch noch lernen, was alles als Skill betrachtet wird? Glaub das hat mir in meinen Therapien echt noch keiner gesagt. Ich betrachte sowas bisher als Mantras und kleine Ziele, die ich mir setze. Nur vergesse ich meine dann häufig. Ich sollte mir echt mal ein etwas aufschreiben

Schreibt ihr euch die Skills auf? Glaub ich kann mir nichts merken, weil ich immer alles mit im Kopf herumtrage.. der ist evtl überfüllt.

Habe bisher nur Dinge als "Skill" betrachtet, die irgendwie den Körper mit einbeziehen. Also ich drücke z.B. meinen Daumen oder den Nagel des Daumens auf andere Fingerkuppen.. da habe ich mir für sämtliche Haltungen und Druckstärken verschiedene Gefühle "einprogrammiert", wenn man das so nennen möchte. Das hat aber Jahre gedauert. Wenn ich bei beiden Händen Daumen auf Zeigefinger Presse, beruhige ich mich z.B. sehr schnell. Hab das z.b. bei entspannter Musik häufig so gemacht.. oder bei Meditation.. bis das Gefühl mit dieser "Haltung" verbunden war.

Oh da habe ich in einem Satz ein Wort zu viel . Das schenk ich euch Und stimmt gar nicht.. Daumen auf Mittelfinger beruhigt mich. Daumen auf Zeigefinger macht mich aktiv. Zum zentrieren drücke ich nur ganz kurz alle Fingerkuppen nacheinander.. mit unterschiedlichem Druck.. bis sich alle Kuppen ähnlich anfühlen. Naja.. lenkt mich auch bei Ängsten hier und da ab, mit den Fingern zu spielen.. aber ob das jetzt ein Skill ist, den ich ich so vorschlagen möchte, weiß ich auch nicht. Und nein, ich mache das nicht durchgehend. Nur in blöden Phasen

Hallo Lightning,

Zitat von Lightning81:
Hehe.. ja.. also dann bedanke ich mich hier auch nochmal im Thema wo das Dankeschön eigentlich hin gehört .

Dann bedanke ich mich auch hier nochmal bei Dir !

Zitat von Lightning81:
Hmm.. muss ich jetzt doch noch lernen, was alles als Skill betrachtet wird?

Zu der Frage kann ich inzwischen nur sagen: Im Endeffekt kann alles als Skill betrachtet werden, was Dir bei der Emotions-Regulation hilft. Früher habe ich mir da auch immer viele Gedanken drüber gemacht, bis ich dann mal eine unglaublich lange Liste mit Skills von einer Klinik bekommen habe, auf der wirklich gefühlt fast alles draufstand, was man am Tag so tut... seither sehe ich das etwas entspannter.

Aber ja, ich schreibe mir das auf, weil es mir hilft, die verschiedenen Skills, die mir helfen, zu systematisieren. Dann habe ich in Phasen, in denen ich sie brauche, besser Zugriff darauf.
Ich merke, dass mir systematische Skill-Ketten helfen, mich aus verschieden hohen Anspannungsbereichen wieder herauszuholen, und dass die Abfolge einen Einfluss auf die Wirksamkeit hat.

Und ich versuche, wirklich verschiedene Bereiche zu kombinieren und anzusprechen (körperliche/sensorische Skills, Gedankenskills, Handlungsskills,...), bei mir macht es die Mischung.

Ich arbeite jetzt schon seit mehreren Jahren damit und habe über die Jahre gemerkt, was mir hilft, in welchen Zeiträumen ich auch mal Skills austauschen muss, die sich abgenutzt haben, andere konnte ich für mich immer weiter verbessern (Imaginations-Übungen helfen mir z.B. gut, aber zunächst konnte ich damit gar nichts anfangen und es hat nicht geklappt, erst mit der Übung wurden diese zu einem sehr wirksamen Skill).

Was funktioniert, ist sehr individuell, und ich habe inzwischen auch gelernt, in diesem Bereich offen für Neues zu sein und immer wieder Dinge auszuprobieren, bei mir erhöht das Herumexperimentieren irgendwie grundsätzlich die Fähigkeit im Umgang mit den Skills, irgendwie erlernen Psyche und Körper über die Zeit eine gewisse Flexibilität damit.

Zitat von Lightning81:
da habe ich mir für sämtliche Haltungen und Druckstärken verschiedene Gefühle einprogrammiert, wenn man das so nennen möchte. Das hat aber Jahre gedauert

Das klingt super spannend , sehr cool, und ich glaube Dir gerne, dass das Jahre gedauert hat (haben meine Skills bei mir auch, zumindest die Ausarbeitung der verschiedenen Skill-Ketten), aber echt klasse, darüber werde ich auch mal nachdenken!

LG Silver

Gerade hatte ich eine Therapiesitzung, die wieder so sehr weiter geholfen hat!
Das war unbedingt auch ein Skill, nämlich einer, den ich hzu wenig einfordere, obwohl ich unglaublich davon profitiere.
Abgleich der eigenen Wahrnehmung, ich denke, im DBT Bereich, aus dem ja die Skills auch kommen, nennt man es auch Validierung.
Zum einen geht es mir seit etwa 5-6 Tagen besser, seit ich das Escitalopram 5mg hoch gesetzt habe (Skill Medikamente und richtige Beratung dazu). Zum anderen konnte ich dort teilen, dass ich mich bei der Therapeutin, die jetzt zusätzlich v.a. EMDR zur Traumabehandlung/Abschwächung der stetigen Retraumatisierung mit mir machen sollte, nicht so wohl fühle. Weil sie nicht so herzlich ist. Man kann ihr nichts vorwerfen, sie ist freundlich und nett und bemüht. Aber sie ist anders. Sie glaubt nicht aus vollem Herzen an mich. Sie hat schon vieles Defizitorientiertes geäußert. Das drückte ihre eigene Begrenzung aus und nicht meine. Ihr Blick ging darauf, wie schwer die Bindungsstörung sei und dass vielleicht niemals blablabla.....
Es hat mir gut getan, dass meine eigentliche Haupttherapeutin dem vorhin nochmal hinzugefügt hat Ja, sie übersieht aber, wie weit sie schon auf ihrem Weg sind, wie lange sie schon gehen, und dass sie sehr gut zu Fuß sind. Sie kennt sie noch zu wenig. Sie sind ganz überdurchschnittlich voll von Willen, gesund zu werden und kämpfen und geben nicht auf.
In der Stunde haben wir aber vor allem auf das Verhalten von meinem Freund, den emotionlen Missbrauch, die Lügen und Verdrehungen geguckt und das hat so sehr geholfen. Ich muss das noch ordnen.
In dem letzten steckte aber auch ganz doll mit drin als Skill Würdigung der eigenen Fortschritte

Ja.. Würdigung der eigenen Fortschritte.. hm.. habt ihr da evtl. Tipps dazu, wie man auch Kleinigkeiten würdigen kann? Ich rege mich immer auf, wenn ich mir wieder zu viel vornehme, und es nicht schaffe. Manches geht auch gar nicht, weil ich ohne Führerschein nicht aus dem Dorf raus komme

Zum Gedanken blockieren drücke ich ab und zu die Zunge nach oben, und halte notfalls die Luft kurz an.. so blocke ich manchmal negatives Gedankenkreiseln, und setze dann ein paar positive Gedanken an die Stelle, wo die negativen aufgetaucht wären. Konnte ja in manchen Phasen nicht mal mehr selbst denken. Dachte, ich bekomme Gedanken eingegeben.. waren dann auch häufig Stimmen, die Befehle haben, und keine Gedanken mehr. Da habe ich damit angefangen, und wirklich ein Jahr lang zu jedem negativen Wort 3 positive Wörter gesucht, bis ich wieder Sätze bilden konnte. Dann zu jedem negativen Satz 3 positive Sätze usw. Bis das Gedankenrasen positiv wurde, und letztendlich weg war. Hab mir natürlich auch selbst gesagt, dass es weg gehen wird. In der Phase lag ich auch ein Jahr nur im Bett, und konnte das Zimmer nicht verlassen.

Ka ob das ein Skill ist, aber evtl. hilft es ja jemandem, der das auch so heftig hat. Ist auch bei Depression ganz hilfreich.

Zitat von Lightning81:
Ja.. Würdigung der eigenen Fortschritte.. hm.. habt ihr da evtl. Tipps dazu, wie man auch Kleinigkeiten würdigen kann? Ich rege mich immer auf, ...


guter Tipp danke. Fange gleich mal an habe auch Probleme mit dem ständigen Gedankenkreise. Was ist z.b für dich ein negatives Wort der deine Gedanken verschlechtert? Liebe Grüße

Guten Morgen. @Drummerin Naja.. Angst selbst wäre schon eines. Panik.. Teufel (dank Wahnvorstellungen).. Befehle.. Nötigung.. wenn ich über die Worte meditiere bzw mir die Worte öfter vorsage.. kommt mein Gehirn dann auf weitere Worte oder Gedanken dazu, die damit zusammenhängen.. meist negativ, da es ja negativ behaftete Worte sind. Häufig auch was aus Horrorfilmen, oder Nachrichten, gar nicht immer etwas reales. Kann öfter mal den Anschein haben, dass das was hoch kommt gar nicht dazu passt. Dann passt aber z.B. häufig der Klang eines Vokals dazu.. bei mir zumindest, aber ich mache den Kram auch schon 13 Jahre ^^

Also bei Angst merke ich z.B. jetzt gerade auch.. dass da Alligator hoch kam.. da betone ich das A gleich. Die Geschichte dazu, warum mir der Angst macht, spare ich mir jetzt. Aber kam auch hoch.. gleicher Tonfall beim A .. zu stark betont für meine Verhältnisse.. also sollte ich mal schauen, was da mit meinem a so schief läuft Ich setze mir oft ein aber.. hinter alles ist gut.. was ich nicht tun sollte. So kommt auch gleich das oder.. o ähnlich stark betont.. usw usw.. ist wie ein Rorschachtest mit Worten statt Klecksen. So spüre ich dann eben die negativen Worte und Verbindungen in mir auf.. und ändere dann nach und nach meine Ansichten zum Positiven. Geht bei mir auch beim Lesen. Wenn ich bei einem Wort ins Stocken gerade, stimmt mit dem Gefühl dazu manchmal was nicht.

Aber keine Ahnung, ob das bei jedem einfach so funktioniert. Wie gesagt, ist im Grunde 13 Jahre individuelle Meditation. Aber eigentlich sollte jedes Gehirn die naheliegendsten Verbindungen zuerst finden. Wobei man ja auch ohne eine solch genaue Analyse grob wissen sollte, was einen so negativ beschäftigt. Ist eh am besten, wenn man das mitten beim Gedankenrasen oder -kreisen hin bekommt. Zunge an den Gaumen drücken.. evtl kurz Luft anhalten zum Gedanken stoppen.. und positive Gedanken (am besten auch Gefühle) dazwischen setzen. Geht aber auch nicht von heute auf morgen, dass der Kreisel umschwenkt bzw.. weiß ja nicht, wie stark du das hast.

Ich hatte es wie gesagt so, dass ich meine Gedanken nicht mehr als meine erkannte.. also musste ich das fast so genau analysieren.. auch, wenn es evtl etwas verrückt erscheint.

Achja.. das sollte man aber nicht zum Hobby machen, falls man es so hin bekommt.. weil wenn man das macht, kann eben auch dadurch Gedankenrasen entstehen, wenn man sich zu sehr hineinsteigert. Ist im Grunde eine Form von NLP.. neurolinguistische Programmierung.. da sollte man schon warten, bis das Gehirn nach kommt. Wobei ich mal vermute, dass man das ohne Übung eh nicht so schnell kann, wie ich mir das gerade vorstelle. Aber ich weiß es eben nicht, daher die kleine Warnung gleich dazu. Hatte das in den 13 Jahren nämlich auch schon mal übertrieben, weil es mir Spaß gemacht hat, mich selbst zu analysieren x)

Wenn man es langsam und entspannt angeht, sollte aber auch auf Dauer nichts passieren. Bei richtig krassem Gedankenrasen geht es natürlich nicht entspannt. Da muss es so schnell gehen, wie das Gedankenrasen eben ist. Die kleine Warnung ist also eher an die Leute mit heftigem Rasen gerichtet.. nicht an die mit normalem negativen Kreiseln.

Sry noch ne Frage.. hatte evtl einer von euch auch schon heftiges Gedankenrasen, und hat es in den Griff bekommen? Ohne Medis? Würde mich echt gerne mal mit so jemandem unterhalten. Falls ja.. gerne ne PN schicken Also kein Kreiseln, sondern so schnelle Gedanken, dass man kaum folgen kann.. und 2-3-4 Gedankengänge gleichzeitig.. sowas in die Richtung.

@Lightning81 Also ich hatte auch Phasen mit massiven neuen Gedanken, Assoziationen usw. und ich habe sie einfach ohne Medis durchlaufen lassen und das Wichtigste (das Schwierigste) ist es ,sich nicht den freien Assoziationen hingeben,einsteigen- das kann man nur machen ,wenn man in einem entspannten Zustand ist und das Stresslevel nicht über 100% ist. Da können zwar für mich neue Erkenntnisse kommen aber das half mir im Alltag nicht weiter und hatte nichts mit dem Alltag zu tun. Ich war dann eher dran an Wahnhaften Phasen und da macht es keinen Sinn, nach den Ursachen zu suchen,grübeln und auf Sinnfindung zu gehen. Nicht in dieser Phase. Dafür fehlt es einfach an Stabilität. Der Weg in die Psychose bei massivem Stress und Vulnerabilität ist dann nicht mehr weit. Meistens hat man noch andere Akutsymptome .
Ich bin daher auch Meditationen und NLP sehr kritisch eingestellt wenn man zu Psychosen /Schizophrenien /kPTBS neigt, weil das Innenleben zu viel Raum bekommt und die Abgrenzung auch nicht da ist.

Ich habe mir die Mühe gemacht und mir letztes Jahr mal Gedankenwechsel/rasen auch mal aufgeschrieben (unsortiert) und Monate später mal durchgelesen und nochmals analysiert und das hat sich eher wie Wahnepisode angehört. Ein Mumpitz dergleichen (wie ein Fiebertraum) aber in der Phase hat es für mich Sinn gemacht.
Daher sind Skills /Rituale /Tagesablauf für mich wichtig geworden ,um sich in solchen Extremphasen immer wieder zu erden und sich nicht in seinem Innenleben zu verlieren. Kommt es dann zum Verlust der Ich-Identität, dann wird es richtig hart da alleine rauszukommen.

Ich habe aufgehört mich zu analysieren. Da ich eh zu verknopft bin, bringt mich das intensive Analysieren an meine Grenzen und bin dann auch nicht mehr im Alltag präsent.

Hab auch kein Gedankenrasen mehr und das Thema für mich nicht mehr wichtig.

Sollte ich wieder wochen/monatelang Gedankenrasen bekommen und SKills nicht ausreichen, würde ich dann frühzeitig Medis nehmen -dann habe ich den Vergleich, wie lange so eine Phase dauert. Ich kenne natürlich auch meine Steckenpferde und meide Esoterik, Fantasie (lesen ja aber nicht mehr selber Geschichten schreiben etc.), Trancemusik usw.

da hast du wohl Recht @blue1979, daher meine kleine Warnung dazu. Für jeden ist das nichts. Ich allerdings kam nur so aus der Persönlichkeitsspaltung wieder raus. Aber man könnte damit unter Umständen auch eine auslösen. Geht fast alles immer in beide Richtungen. Medis halfen bei mir leider nichts.Kann also nicht sagen, ich werfe mir die ein und schalte den Kopf ab.

Bin auch schon mehr oder weniger fertig mit selbst analysieren
Da ist es jetzt natürlich schon sehr praktisch, ganz genau zu wissen, was woher kommt. Ich analysiere es in meinem Fall auch nicht mehr bewusst.. das ist ne Sache von Sekunden. Aber hat eben sehr lange gedauert, dahin zu kommen. NLP ist’s im Grunde wohl immer, wenn man negative durch positive Gedanken ersetzt. Oder Mantras nutzt.. oder Skills. Man verändert nach und nach die Gedanken. Man programmiert sich um. Die Wortwahl ist anders, das Prinzip gleich. Die beschriebene Variante ist eben eine Extremform für eher heftiges Gedankenrasen, dass man kaum stoppen kann. Und mit dem was ich damit meinte, geht bestimmt auch keiner arbeiten. Glaub da macht man wie du schon sagst eher gar nichts mehr. Genau da kann das helfen.. aber dann eben auch positive Gedanken einsetzen, und nicht nur die negativen suchen. Steht ja in meinem Beitrag zuvor.

Wenn man im Normalgeschwindigkeit denkt bzw. ganz entspannt fast meditativ.. sehe ich da wenig Probleme. Da sagt jeder Psychiater denk positiv. Wie man negatives aufspürt habe ich nur erwähnt, weil ich nach einem Beispiel gefragt wurde. Aber meine negativen Worte sind ja nicht die von anderen, also ein Skill zum aufspüren negativer Gedankengänge dazu

Hallo zusammen,

ich wünsche Euch allen einen schönen Mittwoch !

Und ich hoffe, dass Ihr bei den Temperaturen heute alle ein schattiges und kühles Plätzchen gefunden habt!

Ich muss gleich erstmal ein, zwei Tassen Kaffee trinken, damit mein Hirn in Schwung kommt, wollte aber schonmal ein paar spontane Gedanken hierlassen:

Zitat von Lightning81:
hatte evtl einer von euch auch schon heftiges Gedankenrasen, und hat es in den Griff bekommen?

Ich versuche es da ähnlich zu handhaben wie @blue1979, also die Gedanken, wenn sie kommen, durchlaufen zu lassen, aber ihnen keine Beachtung zu schenken. Bei mir ist es auch so, dass ich mich auf keinen Fall stärker darauf konzentrieren darf, dann wäre die Gefahr viel zu groß, in schwierigere Zustände zu geraten.
Und ich versuche, mir immer klar zu machen, dass Gedanken nur Gedanken sind, die mir weder etwas anhaben können noch der Realität entsprechen müssen, ihnen also keine zusätzliche Macht oder Energie zu geben, und meine emotionalen Reaktionen auf diese Gedanken niedrig zu halten. Denn je stärker meine emotionale Reaktion, desto mehr Fahrt nehmen diese Gedanken auf.
Ein Unterdrücken wäre auch nicht gut, auch das würde ihnen mehr Energie verleihen (im Sinne von: Druck erzeugt Gegendruck),
ich bemühe mich also um eine möglichst neutrale Haltung ihnen gegenüber.
Ich versuche, mir einfach nur so etwas reduziert Neutrales zu sagen wie Aha, ich bemerke, dass ich gerade dies oder jenes denke, um mir klar zu machen, dass es nur ein Gedanke ist, nicht mehr, und dem keine weitere emotionale Reaktion zu geben, dem weiter keine Aufmerksamkeit zu schenken, sondern den Gedanken kurz wahrzunehmen und ihn dann wieder ziehen zu lassen. Und dem keinerlei gesteigerte Bedeutung zuzumessen. Solange, bis aha, da ist ein Gedanke nicht mehr emotionale Reaktion auslöst wie z.B. aha, da ist ein Gänseblümchen am Wegesrand.
Diesen Gedanken also ihren Schwung und ihre Kraft bzw. Macht zu nehmen, indem ich mir vor Augen halte, dass diese auch nicht interessanter sind als besagtes Gänseblümchen am Wegesrand.
Also ganz ähnlich dem Prinzip von Achtsamkeit: Wahrnehmen, aber nicht bewerten, denn erst durch die Bewertung entsteht die emotionale Reaktion, die einen Gedanken zu etwas Größerem machen kann als er eigentlich ist.
Also weder ignorieren noch überbewerten.
Das verlangsamt meine Gedankenspiralen inzwischen oftmals ganz gut.

Soweit erstmal meine spontanen ersten Gedanken zum Thema Gedankenrasen, jetzt aber erstmal einen Kaffee !

LG Silver

Vielen Dank
Hmm.. dann habe ich es mir evtl komplizierter gemacht, als es hätte sein müssen. Wobei.. bei mir sind die Gedanken halt so gerast, dass ich sie kaum beachten konnte. Und sie haben dann starke Gefühle ausgelöst, und schossen einfach durch. Da habe ich gebremst und fleißig analysiert, was genau das Gefühl so beeinflusst. Ich fand es echt erstaunlich, was man da so entdecken kann. Also bei mir wurde das Gefühl wie ihr auch sagt vom Denken beeinflusst, aber für mich war es eben nicht mehr ich, der da denkt. Waren ja erst auch befehlende Stimmen, bevor diese zu Persönlichkeiten in mir, und dann zum Gedankenrasen und Kreiseln wurden.

Ihr lernt praktisch, die Gedanken einfach neutral durchzulassen.. ohne Gefühl dazu? Hmm.. Da bin ich damals bei Melancholie gelandet. Ich treibe ja jeden Blödsinn immer bis zum Äußersten ^^ Da hatte ich nur noch ein Gefühl. Wobei das ja nicht schlecht ist, wenn es ein gutes ist. Daher habe ich aber vor der Strategie mit neutral etwas Angst davor, dass mir das nochmal passiert. Wobei ich da wohl neutral einfach nur zu wörtlich genommen hatte. Zu depri war ich auch schon.. Selbstmordversuch.. wollte damit eher die Welt retten ^^.. und wahnhaft euphorisch auch. Also ich muss die Gefühle für mich wohl wirklich alle kennen, bevor ich diese in mich lassen kann, weil ja jede Seite gefühlt gefährdet ist. Als ob ich dem Unterbewusstsein neu lernen müsste, wie es denkt und fühlt. Aber ja.. das mit der Achtsamkeit gepaart macht für mich auch Sinn. Da lasse ich eben zu den neutralen Gedanken ein Gefühl von Verbundenheit mit Allem. Glaub das wäre evtl wirklich einfacher gewesen, es gleich direkt übers Gefühl zu machen. Wobei ich da ja auch gefühlt noch mehrere war. Öff.. kompliziert.

Und sorry.. aber mich fasziniert die Psyche, und über Gedankenrasen konnte ich mich mit noch keinem unterhalten. Also Danke euch nochmal, für die anderen Perspektiven. Bin auch wieder still, da ich im Grunde keinen Plan von Skills habe. Ich lese fleißig mit, hat mir schon einiges gut geholfen.

Und es geht mir gerade sehr gut ohne Medis.. nicht falsch verstehen. Hab auch nur noch ein paar kleinere Ängste, aber der Wahn und das Rasen, Persönlichkeitsspaltung, etc. sind weg. Gut Gedankenrasen manchmal.. dann aber eher gewollt. Wie gesagt, ich analysiere leider gerne ^^ Evtl musste ich es in meinem Fall auch so tun, um überhaupt wieder zu einem Ich zu kommen, keine Ahnung.
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Zitat von Lightning81:
Daher habe ich aber vor der Strategie mit neutral etwas Angst davor, dass mir das nochmal passiert. Wobei ich da wohl neutral einfach nur zu wörtlich genommen hatte.... Also bei mir wurde das Gefühl wie ihr auch sagt vom Denken beeinflusst... Und sie haben dann starke Gefühle ausgelöst ... Ihr lernt praktisch, die Gedanken einfach neutral durchzulassen.. ohne Gefühl dazu? Hmm.. Da bin ich damals bei Melancholie gelandet. Ich treibe ja jeden Blödsinn immer bis zum Äußersten ^^ Da hatte ich nur noch ein Gefühl

Ich glaube, dass das Thema sehr facettenreich und komplex ist und ganz verschiedene Themenbereiche berührt, die alle für sich wieder therapeutisch relevant sind und einzeln für sich verstanden werden wollen, bis sie dann wieder zu einem Ganzen zusammengesetzt werden können.

Für mich war der Weg bislang, erstmal zu verstehen, inwieweit verschiedene Aspekte miteinander interagieren, sich gegenseitig beeinflussen, verstärken, abmildern usw...
also erst einmal zu sortieren,
- inwieweit sich Gedanken, Gefühle, Handlungen und Körper ständig gegenseitig beeinflussen, wie sich das negativ auswirken kann, wie man das auch positiv nutzen kann...
- welche Rolle verschiedene Bedürfnisse dabei spielen, welche sich bewusst, welche sich unbewusst bemerkbar machen und warum, welche Motive dahinterstecken und auch diese wieder zu verstehen, zu akzeptieren, anzunehmen und nicht zu bewerten/zu verurteilen...
- wie ganz allgemein Emotionen verstärkt und abgemildert werden können
- dass eigentlich nie der Gedanke oder die Emotion das Problem sind, sondern unsere Bewertung dieser Emotion oder dieses Gedankens, und dass es die Bewertung ist, die wie ein Brandbeschleuniger wirken kann, wohingegen ein Gefühl oder ein Gedanke erstmal einfach nur das sind: ein Gefühl oder ein Gedanke, das/der für sich genommen erstmal weder positiv noch negativ ist.

Ich kann verstehen, dass das Wort neutral auch als negativ empfunden werden kann, wenn man es im Sinne eines Desinteresses, einer Gleichgültigkeit interpretiert.
Das musste ich für mich auch erstmal emotional eingeordnet bekommen, denn ich habe es anfänglich so empfunden.
Aber über die Zeit habe ich gelernt, dass das nicht gemeint ist.

Es geht viel mehr darum, aus einer Position von Ruhe und Akzeptanz auf ein Gefühl/einen Gedanken zu blicken und sich nicht von diesen mitreißen zu lassen.

Und es hat mir geholfen, ein paar Dinge als grundsätzliche Haltungen zu verinnerlichen:

- Jedes Gefühl möchte uns etwas mitteilen, ist ein Impulsgeber für eine Handlung (gedanklich oder konkret)
- Jedes Bedürfnis, das man hat, ist gültig, möchte wahrgenommen und unvoreingenommen betrachtet werden
- Es gibt immer einen Grund dafür, dass ein Bedürfnis da ist, dass ein Gefühl empfunden werden möchte, dass ein Gedanke gehört werden möchte, nur ist dieser Grund manchmal gar nicht so einfach zu entdecken, liegt oftmals unter verschiedenen Schichten und anderen Gefühlen und Gedanken begraben

Das kann heißen, dass es manchmal schwer nachvollziehbar ist, warum bestimmte Gedanken oder Gefühle sich nicht stoppen zu lassen scheinen, warum uns manchmal Gedankenspiralen förmlich in Gefühl hineindrängen zu wollen scheinen, selbst wenn es ein negatives Gefühl ist...

Und ich habe es so erlebt, dass es dann nur aus einer Haltung der Ruhe und Akzeptanz möglich ist, diese Interaktions-Ketten zu verstehen, und das ist nicht möglich, wenn man sich von Gefühlen und Gedankenspiralen mitreißen lässt.
Neutral bedeutet hier nur: Ich nehme war, dass ein Gedanke/ein Gefühl da ist, ich verstärke es aber nicht noch zusätzlich, sondern bemühe mich, es abzuschwächen, um mich dann aus einer Position der Ruhe damit auseinandersetzen zu können.
Ich unterdrücke keine Gedanken und Gefühle, denn das würde diese nur (oftmals im Unbewussten) verstärken und weiter aufladen, ich nehme sie war, ich lasse sie da sein, ich begrenze sie aber freundlich und konsequent (lasse sie da sein und sich mitteilen, aber nicht ausarten und hochschaukeln), um ihnen die schädliche Energie und die Aufregung zu nehmen.

Ich akzeptiere meinen eigenen Einfluss auf diese Interaktions-Ketten zwischen Gefühl, Gedanke, Handlung und Körper und suche aktiv nach einem Fenster der Einflussnahme, um damit dann das entsprechende Gefühl oder den entsprechenden Gedanken soweit zu beruhigen, bis innere Aufregung und innere Anspannung wieder in einen Bereich herunterreguliert sind, in welchem ich dann wieder mehr mit Kognition besser verstehen kann, was da gerade in mir passiert.

Oh je, ich bin mir jetzt echt unsicher, ob das überhaupt ansatzweise nachvollziehbar war , ich hoffe, dass zumindest Teilaspekte meines hiesigen Gedanken-Knäuls halbwegs verständlich waren...

Ich kann nur für mich sagen, dass mir diese Haltung gegenüber meinen inneren Prozessen über die Jahre inzwischen mehr und mehr hilft, wieder mehr zum Kapitän meines inneren Schiffes zu werden und mich den inneren Gefühls- und Gedanken-Stürmen nicht mehr ganz so hilflos ausgeliefert zu fühlen. Es hat mir etwas Kontrolle und Selbstwirksamkeit gebracht.

LG Silver

Hehe.. ja.. Skorpione halt @silverleaf .. natürlich war das - zumindest für mich - mehr als verständlich, und sehr sehr genau ausgedrückt. So mache ich das im Grunde auch.. aber die richtigen Worte um das so auszudrücken, muss man erstmal finden. Da hast du sicher auch lange gedanklich sortiert Vielen Dank dafür.

Also gehst du auch ins Unterbewusstsein? Da liegt noch mein Problem. Irgendwie tickt das bei mir schneller, daher auch Gedankenrasen wenn ich mich gedanklich hineinfallen lasse. Daher weiß man evtl auch öfter mal nicht, welcher Tag oder welches Jahr ist, wenn der Psychiater fragt (akut). Man verliert sich in der Zeit. Aber gut, ich verstehe jetzt ziemlich genau, was du mit der inneren Ruhe meinst, und bin auch dabei, das so zu machen. Auch übers Gefühl. Hm.. haben Gedanken und Gefühle ein leicht versetztes Unterbewusstsein? Das ineinander schwingt? Glaub wir schweifen voll von den Skills ab. Ich betrachte das mal so, das vereinfacht für mich vieles.

Bzw.. hattest du auch Stimmen und Persönlichkeitsspaltung? Ich glaube langsam, ich kam da nur von einer anderen Richtung. Daher mache ich das evtl andersrum.. und lande jetzt bei deinen Skills. Das würde einiges für mich erklären. Dann müsste ich noch 1-2 halbe Persönlichkeiten einsammeln. Evtl hat die eine mein Gedächtnis dabei. Manman, sowas sollte ich öffentlich wohl nicht von mir geben. Ich seh’s mit Humor

Wie du ja auch sagst.. liegen Gefühle und Gedanken ja oft unter anderen Schichten begraben. Ich nenne die Bewusstseinsebenen. Die habe ich erst alle analysiert. Erst danach durfte bei mir wieder alles fließen.. sonst hätte ich evtl auf die Stimmen und Fremdgedanken gehört. Hätte ich nicht blockiert, wäre die Stimme evtl. noch eine Stimme. Ich betrachte Gefühle und Gedanken wie kleine, sanfte Urknälle oder eine Art verformbare Seifenblase mit einem Kern.. die sich durch die Schichten (wie Matroschkas) ausdehnen kann.. und auch selbst Schichten hat. Also du analysierst das dann ja auch sehr komplex.. und visualisierst evtl auch.. weil das so ausdrücken zu können.. wie gesagt.. Respekt. Drucke ich mir evtl sogar aus, wenn ich darf.

Sry, das war jetzt zu interessant für mich, um nichts dazu zu schreiben

Zitat von Lightning81:
natürlich war das - zumindest für mich - mehr als verständlich, und sehr sehr genau ausgedrückt. So mache ich das im Grunde auch.. aber die richtigen Worte um das so auszudrücken, muss man erstmal finden. Da hast du sicher auch lange gedanklich sortiert Vielen Dank dafür.

Vielen lieben Dank für Deine lieben Worte, und ich freue mich sehr, dass es einigermaßen nachvollziehbar war!

Zitat von Lightning81:
Drucke ich mir evtl sogar aus, wenn ich darf.

Na klar, kein Problem!

Ich antworte Dir auch noch ausführlicher auf Deine sehr interessante Antwort, nur heute Abend schaffe ich das nicht mehr.
Aber ich freue mich sehr über den gedanklichen Austausch!

LG Silver

A


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