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Hallo Drummerin,
Ich kenne deine Grunderkrankungen nicht und daher vermute ich , das die Psychiatrie sich die akuten Anliegen sich annehmen und somatische Beschwerden nicht unter akutbeschwerden laufen . Diese Somatosierungsstörungen äußern sich ja sehr langwierig und sind auch eher mit längeren Therapien in den Griff zu kriegen (so dass man damit irgendwie leben kann). Ich selber würde mir die Diagnose GAS geben aber ich laufe offiziell unter Depressionen /Panikstörung/kptbs mit dissoziativen Beschwerden .


Die starken skills Helfen mir nicht in akuten Angstzuständen zu kommen und mit der GAS lebe ich in Form von Akzeptanz und versuche das Leben an meine Situation anzupassen und nicht umgekehrt . Chronische Schmerzen in Form von Reizdarm , Nervenschmerzen etc. hab ich seit Jahren und lebe damit . Zur Zeit Probier ich mich mit Aminosäuren aus und Cbd steht noch im Schrank aber ich find keinen Arzt, der mir sativa verschreiben will. Dafür wirke ich zu gesund .

Bauchschmerzen -) hast du schon mal stuhlfloratest gemacht auf eigene Kosten ? Elastase , candida , histaminbildende Bakterien können auch schnell ohne Testung als Reizdarm abgetan werden . Würde da wenn nicht geschehen medizinisch die wichtigsten Sachen prüfen /ausschließen .

oft habe ich auch keinen Kopf für Skills und dann ist es halt so. Die skills helfen auf Dauer wenn man diese regelmäßig besonders in nicht akuten Phasen einübt und aus Notfallskills werden mit der Zeit kleine alltägliche Übungen zur Resilienz . Die GAS verschwindet nicht doch in guten Phasen leide ich nicht drunter und vergesse das sogar.
Hoffe, das für dich etwas dabei ist.

Hallo zusammen,

ich sende Euch allen ganz liebe Grüße und hoffe, Ihr seid gut übers Wochenende gekommen !

Zitat von Nora5:
Liebe Silver
vielen vielen Dank! Es hat gewirkt und ich bin ohne Fieber und fühle mich viel besser

Liebe Nora,
das freut mich sehr und ich hoffe, dass es weiter bergauf geht ! Weiterhin !

Zitat von blue1979:
... und versuche das Leben an meine Situation anzupassen und nicht umgekehrt

Liebe blue,
das finde ich sehr gut , daran versuche ich auch zu arbeiten. Ich erwische mich auch nach all den Jahren immer noch dabei, dass ich immer mal wieder versuche, die Realitäten zu verleugnen, und dann wird es schwierig, da dann jegliche Zielsetzung natürlich den Bach heruntergeht, weil natürlich gar nicht klappen kann, was ich da will, und ich dann wieder viel Kraft darauf verwenden muss, den Kopf wieder aus dem Sand zu ziehen, nicht aufzugeben und wieder realistische Ziele zu setzen.

Zitat von blue1979:
Liebe silverleaf,
spontan kommt mir die Frage hoch, hast du genügend Ressourcen für positive ( Freizeit)aktivitäten (spazieren gehen, schöne Reisereportagen anschauen, telefonieren /schreiben mit Freunden also einfach Kontakte)?

Das ist eine gute Frage, daran arbeite ich tatsächlich zu wenig. Gerade wenn es mir richtig schlecht geht, schaffe ich es zu wenig, mir ausreichend positive Aktivitäten in den Tag einzubauen. Oder verliere den Blick dafür, was alles eine positive Aktivität sein kann (wieder in Bezug auf realistische Ziele). Dann denke ich nur Ach man, dies oder das habe ich wieder alles nicht geschafft oder Dies und das kann ich alles nicht mehr anstatt lieber zu denken Aber dafür kann ich dies oder jenes tun, das kann ich nämlich noch und das ist auch eine positive Aktivität. Für jemand anderen wäre das vielleicht nichts, aber für mich ist es viel wert (Stichwort fairer Blick).

Zitat von blue1979:
oft habe ich auch keinen Kopf für Skills und dann ist es halt so. Die skills helfen auf Dauer wenn man diese regelmäßig besonders in nicht akuten Phasen einübt

Ja, das kenne ich auch , bei mir ist es auch so: Ich muss die Skills in ruhigeren Situationen trainieren, damit ich in akuten Krisen sicheren Zugriff darauf habe. Wenn ich das Training vernachlässige, klappt das wieder schlechter, und ich denke Das bringt doch alles nichts,
und trotzdem bin ich dann immer wieder überrascht: Wie oft habe ich schon (gerade in der Klinik) Therapeuten, Ärzte oder Co-Therapeuten in akuten Not-Situationen als erstes gesagt Und jetzt kommen Sie mir nicht mit Skills, mir geht es richtig schlecht gerade, und dann haben wir doch geskillt und ....es hat doch geholfen ...

Aber was soll ich sagen: Gerade die letzten Tage ging es mir körperlich und psychisch so schlecht, dass ich tatsächlich keinen Gedanken an Skills verwendet habe. Ich konnte einfach nicht. Ich war fertig, ausgelaugt, am Ende .
Ich hatte kaum Kraft, mal länger als 15 min außerhalb des Bettes zu sein, da ging einfach gar nichts mehr, mein Körper hat komplett dichtgemacht und meine Psyche dann irgendwann auch. Da ging dann einfach mal gar nichts mehr.

Aber ich habe mir gesagt: Ok, scheinbar sieht es so aus, als würde es langsam zumindest ein kleines bisschen besser werden, ich kann auch schonmal 30 min wach sein, Dienstag habe ich einen Termin bei meinem Arzt, die Temperaturen draußen scheinen auch angenehmer zu werden... vielleicht schaffe ich nächste Woche also wieder etwas mehr und habe dann auch wieder einen Kopf für meine Skills.

Darum waren und bleiben meine Skills des Tages erstmal:
- alles, nur nicht aufgeben
- radikale Akzeptanz
- fairer Blick


Und wenn nachher noch Kraft übrig ist, werde ich mir vielleicht noch einen neuen Fokus und ein neues Motto für die neue Woche heraussuchen .

Ich wünsche Euch allen einen guten Start in die neue, hoffentlich richtig gute Woche !

LG Silver

A


Skill des Tages

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Hallo ihr lieben ,

Ich beschäftige mich mehr mit Ressourcen und innerem stresspegel . Ich stelle mir eine innere Stressuhr vor , die ich regelmäßig beobachte.
Ich hab’s aufgegeben nach jeden Auslösern für panikattacken zu suchen ,:es gibt halt gute und stressige Tage.

Meine skills der letzten Wochen :
Mich beruhigen auf YouTube foodblogger -Kanäle oder auch einfach Schokolade essen .
Zur Zeit probiere ich paar Aminosäuren u B Vitamine aus und versuche mehr Dankbarkeit ins Leben zu holen . Schaue mir schöne Bildbände an und freu mich über mehr Energie , die ich ins putzen investieren

Ich habe mir vorgenommen wieder mehr embodiment Übungen zu machen wie zb butterfly hug oder Hände palmieren -einfach als Minirituale, die mich wieder erden können oder Aromatherapie.

Ich wünsch euch eine entspanntes Wochenende !

Liebe Silver ,
ich find die Idee klasse mit dem Wochenmotto ! Ich habe mir miniaufsteller aus Holz gekauft , wo ich Karten aufstecken kann (Sprüchen , skills, Fotos ) und der Blick darauf lenkt mich auch schneller vom grübeln ab. Mir helfen auch kleine Bewegungen - aufstehen, rumgehen , Schulter kreisen oder Füße abrollen, um aus der Starre zu kommen und destruktive Gedankengänge abzukürzen . Manchmal kommen noch ganz lästige zwangsgedanken dazu aber ich lasse diese nach einer Weile weiter ziehen oder sie verziehen sich von alleine wenn ich diese nur wahrnehme und nicht versuche zu ignorieren .

Hallo kennt jemand den Duft
Beschütz mich?
Der idt super wirkt bei Nervösen Unruhe zuständen und lindert etwas die Angst Zustände klar nicht alles aber ich hatte gestern in der Klinik heftiges Kopfweh mit Schwindel nach diesem Duft konnte ich wunderbar einschlafen

@Drummerin
Was ist denn da drin? Freue mich, das der Duft Dir geholfen hat. Ich finde Aromatherapie sehr interessant und probiere auch einiges aus.

Ich habe eine interessante Skills-Seite gefunden über beauty after bruises : 101 Grounding Techniques und sleep strategies für kPTBS (unter blog zu finden). Auch der blog über Self care eingeteilt in low/medium/high impact fand ich gut . Oft helfen mir die kleinsten Übungen eher aus dissoziativen Zuständen zu kommen da ich gar nicht aus der Starre ohne weiteres aufspringen kann und mich bewegen kann. Einige der Self care Übungen können antidissoziativ sein. Da muss jeder seine eigenen Übungen finden.
Leider ist alles auf Englisch. Ebenso Therapie in a Nutshell auf YT, da gibt es auch interessante Kurzvideos mit Übungen bei Angst/Flashbacks etc. Vielleicht schreibe ich einige hier mal auf.

Ich habe mir auch einige Übungen von Levine erneut angeschaut und daraus eine Notfallkarte gebastelt. Auch er setzt auf Grounding Techniken und kaum auf kognitive Techniken. Das sanfte Abklopfen der Arme und Beine und auch eine Hand auf Stirn/andere Hand auf die Brust und dann Wechsel auf dem Bauch finde ich interessant. Da geht es mehr um die Körperberuhigung. Da gibt es auch ähnliche Übungen von anderen Theras auf YT.

Ich wünsche Euch ein entspanntes Wochenende!

Mein Skill des Tages ist heute
Der innere sichere Ort.
Diese Übung holt mich immer wieder runter wenn ich einen Durchhänger habe ich habe die Klinik bald geschafft und komme am Mittwoch nach Hause ich freue mich so sehr

Zitat von Drummerin:
Mein Skill des Tages ist heute Der innere sichere Ort. Diese Übung holt mich immer wieder runter wenn ich einen Durchhänger habe ich habe die Klinik bald geschafft und komme am Mittwoch nach Hause ich freue mich so sehr

Sehr gute Übung kenne ich von meiner Therapie. Halte es bei. Diese Übung machte ich heute morgen

Ausruhen und die Seele baumeln lassen

auf yt Reiseblogs ohne Ton anschauen und einfach neue Natur sehen.
Gezielt positive Erinnerungen hochholen aus Tagebüchern, Positiv-Dose, Reisebücher anschauen.

Zitat von silverleaf:
Darum waren und bleiben meine Skills des Tages erstmal:
- alles, nur nicht aufgeben
- radikale Akzeptanz
- fairer Blick


Das sind ganz ganz tolle Skills und ich möchte sie mir auch immer wieder vor Augen halten
Meine waren heute eine 45 min Trance Übung aufgezeichnet beim Therapeuten, individuell auf mich abgestimmt, als zweites Freunde treffen und als letztes joggen gehen.

Zitat von Drummerin:
Hallo kennt jemand den Duft
Beschütz mich?
Der idt super wirkt bei Nervösen Unruhe zuständen und lindert etwas die Angst Zustände klar nicht alles aber ich hatte gestern in der Klinik heftiges Kopfweh mit Schwindel nach diesem Duft konnte ich wunderbar einschlafen

Das klingt super super gut! Habe ich noch nie gehört

Heute hat mir ganz doll geholfen, das WDR 5 Tagesgespräch, bzw einige davon anzuhören als podcasts. Es wirkt sich auf mich so erdend und beruhigend aus, es ist wie ein Familienersatz, also, es gibt mir offenbar Trost. Und es verankert mich in der Realität, weil über aktuelle politische und auch andere Themen gesprochen wird. Ich bekomme verschiedene Sichtweisen mit und sehr verquere Argumentationen werden gelassen von Experten entkräftet. Und man bekommt verschiedenste Bewältigungsstrategien von Menschen sehr detailliert mit.

etwas off topic
Hab mir gestern zufällig ein Taizelied angehört aber dann kam eher negative Erinnerungen hoch (Tod Frere Roger). Das hat mich damals sehr getroffen, da ich Jahre vorher von ihm einen Segen bekommen habe und das fühlte sich so rein/friedlich an. Zumindest diese Begegnung werde ich mir gut im Gehirn verankern. Ich wollte mit einer besten Freundin dahin und sie hat dann ein Tag vorher abgesagt. Ich bin dann dennoch mit ihrer Kirchengruppe hingefahren und war etwas anstrengend, da ich keinen Anschluss gefunden habe.

Innerer sicherer Ort
Ich habe mehrere innere Orte, wo ich seit Jahrzehnten ein paar Geschichten spinne . Ich nutze es seltener da ich sehr schnell abdrifte und in die Tagträumerei reinkomme. Früher war es eine wichtige Ressource ,jetzt bin ich ganz zufrieden im Hier und Jetzt. Ich kann das auch nicht draussen ad hoc abrufen, eher nur in Ruhe (vorm Einschlafen).

Sortieren
Räume meine Postkartenkiste aus, sortiere alte Briefe aus und verschenke alte Bücher.

Gestern habe ich überlegt, was mache ich ,wenn ich wieder Zwangsgedanken oder bilder bekomme?
Angst habe ich nicht davor weil ich weiss , das vergeht auch wieder von alleine wenn ich da nicht zuviel Beachtung schenke. Nur absolut lästig.

Ich habe mir ein meditatives Mitmachbuch gekauft und bin gespannt darauf.
Ich wünsche Euch eine entspannte Woche !

Hallo zusammen,

ich schicke Euch allen ganz liebe Grüße und hoffe, dass es Euch allen einigermaßen gut geht !

Zitat von Nora5:
Das sind ganz ganz tolle Skills und ich möchte sie mir auch immer wieder vor Augen halten

Vielen lieben Dank !

Zitat von blue1979:
Sortieren
Räume meine Postkartenkiste aus, sortiere alte Briefe aus und verschenke alte Bücher.

Sortieren hilft mir auch. Irgendwie hilft das Sortieren im Außen mir beim Sortieren im Innen, als würde ich so gleichzeitig Ordnung in meine Gedanken bringen. Und es stellt sich danach irgendwie ein Gefühl von Entlastung/Befreiung ein.

Bei mir ist das Chaos nach wie vor auf hohem Niveau. Ich versuche nach wie vor, mich aus diesem supertiefen Loch wieder herauszuarbeiten, in das ich da gefallen bin.

Inzwischen habe ich die Zusage der Kostenübernahme von der Krankenkasse für die Klinik erhalten, das hilft mir, wieder etwas Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Es ging (zumindest bei der Krankenkasse) schnell und unproblematisch, das ist schonmal schön, und jetzt wusele ich mich durch den Anmeldeprozess durch. Irgendwie verläuft der immer in mehreren Phasen, und zumindest Phase 1 (Krankenkasse) ist überstanden, wie es jetzt weitergeht und wie lange alles dauert, wird sich zeigen. Irgendwie läuft in Phase 2 (Anmelde-Prozedere) alles sehr chaotisch dieses Mal, keine Ahnung, was da gerade los ist. Ob und wie und wann und welche Station, all das sind jetzt Fragen für die nächste Zeit. Denn es ist leider auch noch immer im Rahmen des Möglichen, dass die Klinik mich ablehnt. Und ich gehe mal auch davon aus, dass die Wartezeit jetzt nicht gerade kurz sein wird, zumindest wurde mir von der Verwaltung dieser Eindruck vermittelt. Aber das ist ok, falls es so kommt, denn davon bin ich eh ausgegangen.

Ich habe von meiner Seite aus jetzt erstmal alles getan, was ich tun kann, der Ball liegt nun in deren Feld, wie man so schön sagt, und ich kann gerade erstmal nur abwarten, von meiner Seite sind für den Moment alle Unterlagen und E-Mails verschickt.

Es ist schon erstaunlich, durch welche emotionalen und gedanklichen Phasen ich trotz aller Erfahrung jedes Mal wieder gehe, auch wenn ich jedes Mal wieder denke, dass mir das beim nächsten Mal bestimmt nicht wieder passieren wird, und dann passiert es doch.
Ich beziehe mich auf dieses Kaum-ist-ein-Problem-abgearbeitet-und-erledigt-erscheint-das-nächste-Problem-auf-der-Bildfläche- Phänomen.
Jedes Mal wieder denke ich Wenn Du erstmal die Kostenzusage hast, ist der Stress vorbei, aber dem ist ja nicht so. Ich müsste das inzwischen wirklich wissen, und trotzdem tappe ich immer wieder in diese Denk-Falle.

Meine Skills der letzten Zeit waren daher:
- Akzeptieren, dass man manchmal trotz aller therapeutischer Erfahrung trotzdem nochmal Hilfe braucht und dass das kein Versagen ist
- Akzeptieren, dass psychische Lernprozesse ihre Zeit brauchen und Rückschritte weder unvermeidlich noch schlimm sind, dass man nur trotzdem am Ball bleiben muss und nicht das Handtuch werfen sollte. Alles, nur nicht aufgeben.
- den fairen Blick
- mögliche therapeutische Probleme, die anstehen, als Herausforderung ansehen, an denen man wachsen kann, als Lernaufgabe begreifen (denn gerade so ein Klinikaufenthalt auf bestimmten Stationen bringt eine Menge solcher Herausforderungen mit sich)

Also im Prinzip recht ähnliche Skills wie in der letzten Zeit, mit ein paar kleinen Ergänzungen.

Ich wünsche Euch einen schönen und hoffentlich nicht zu heißen Donnerstag, möget Ihr alle ein schattiges und kühles Plätzchen finden !

LG Silver

Zitat von silverleaf:
Hallo zusammen, ich schicke Euch allen ganz liebe Grüße und hoffe, dass es Euch allen einigermaßen gut geht ! Vielen lieben Dank ...

Meine liebe Silver.
Wie schön mal wieder von dir zu lesen

Daumen sind gedrückt das es zügig geht mit der Klinik und all meine guten Wünsche sind bei dir.

Fühl dich umarmt, deine S.

Zitat von Grace_99:
Meine liebe Silver.
Wie schön mal wieder von dir zu lesen
Daumen sind gedrückt das es zügig geht mit der Klinik und all meine guten Wünsche sind bei dir.
Fühl dich umarmt, deine S.

Vielen lieben Dank , darüber freue ich mich sehr !
Ich umarme Dich ganz lieb zurück !

GLG Deine Silver

Mein Skill des Tages ist heute die Gedanken versuchen anzunehmen wenig dagegen wehren. Den Sonntag auf sich zukommen lassen und mit Düften rum experimentieren aber auch schöne Dinge machen das ganze in Ruhe ohne Stress. Ich glaube das ist ein guter Skill annehmen wie es ist !
Schönen Sonontag Euch allen
Sponsor-Mitgliedschaft

Danke @Drummerin für diesen wertvollen Skill!

Wünsche Euch einen guten Wochenstart!

Mein Skill ist es weiter aufzuräumen, putzen aber auch viele Sachen zu verschenken, die ich nicht brauche. Ich habe viele Bücher, die ich nicht gelesen habe und nur im Schrank schön stehen.

Ich darf einen Garten mit einer Nachbarin mit benutzen und schaue mir gern die gezüchteten Perilla- Blätter und Kürbisse an. Sogar zwei Rehe waren zu Besuch da.

Ich übe ein wenig mehr in die innere Beobachter Rolle zu kommen, also eher von oben schauen was ich so mache und somit auch den inneren Stresslevel (Skala 0-10) besser wahrzunehmen zu können. Verstehen als Ressource.

Silver, ich drücke Dir die Daumen, das von Seiten der Klinik keine Einwände kommen!

Hallo zusammen,

ich schicke Euch allen ganz liebe Grüße und wünsche Euch ebenfalls einen guten Start in die Woche !

Zitat von blue1979:
Silver, ich drücke Dir die Daumen, das von Seiten der Klinik keine Einwände kommen!

Vielen lieben Dank !

Zitat von blue1979:
Ich übe ein wenig mehr in die innere Beobachter Rolle zu kommen, also eher von oben schauen was ich so mache

Den Skill finde ich auch super wichtig , ich arbeite aktuell auch stark an dieser Beobachter/Satelliten-Perspektive, auch um (im Idealfall) möglichst zeitnah erkennen zu können, wenn meine emotionalen Reaktionen vielleicht nicht ganz angemessen in Bezug auf die tatsächliche Situation sind und aus dem Ruder zu laufen drohen.
Für mich ist dieser Skill in diesem Anwendungsbereich auch eng verbunden mit dem Achtung, altes Gefühl-Skill, der einem hilft zu erkennen, wenn man gerade eher auf die Erinnerung an eine alte Verletzung reagiert als auf die tatsächliche aktuelle Situation, also durch einen Auslöser über eine Gefühls-Brücke in die Vergangenheit rutscht. Wenn man es dann schafft, rechtzeitig mehr von oben auf die Situation zu blicken, lassen sich unnötige emotionale Eskalationen manchmal ganz gut eindämmen/verhindern.

Ansonsten versuche ich weiter, den großen Berg an zu erledigenden Dingen und Problemen, der vor mir liegt, weiter in kleinere, machbare Portionen zu zerteilen, mich immer nur auf die nächste anliegende Portion zu konzentrieren und mich nicht vom Anblick des riesigen Berges in Angst, Schrecken und innere Lähmung/Blockierung versetzen zu lassen.

Was die Klinik angeht, freue ich mich, scheinbar einen Schritt weiter zu sein (auch wenn es noch nicht schriftlich ist). Ich hatte inzwischen direkten Kontakt mit dem für mich zuständigen Chefarzt, der mir sagte, dass von seiner Seite aus alles klar wäre und er mich von seiner Seite aus aufnehmen würde. Trotzdem muss ich noch die schriftliche Zusage der Klinik abwarten, aber es ist schonmal ein Teil-Erfolg.
Das heißt für mich jetzt: schon fast Phase 3
(nach Phase 1: Krankenkasse (erledigt) und Phase 2: Anmelde-Prozedere (noch in Arbeit, aber erste Teil-Erfolge) kommt jetzt langsam der Übergang in Phase 3: Klärung konkreterer organisatorischer Fragen in Bezug auf den Aufenthalt.
Auch hier versuche ich, mich bewusst über kleine Teil-Erfolge zu freuen und diese auch als solche wahrzunehmen. Sonst neige ich dazu, einfach nur in einer Problem-nach-Problem-Wahrnehmungs-Kette zu versinken und die Dinge, die zwischendurch auch mal klappen, nicht mehr wirklich wahrzunehmen und gleich wieder abzutun, mit dem Erfolg, dass sich dieses Gefühl von es gibt immer nur Stress und Probleme und keine Erfolge einstellt.
Ich habe mal von einem Therapeuten den Tipp bekommen, zu erledigende Aufgaben (einzeln) auf einem Post-It zu notieren und diese nach Erledigung nicht (wie man es ja meistens tut) einfach wegzuwerfen, sondern aufzubewahren (z.B. an die Seite eines Schranks zu kleben, oder an die Innenseite einer Schranktür), dann kann man am Ende der Woche (oder des Tages) nochmal konkret sehen, was man alles erledigt hat und sich diese kleinen Erfolge nochmal vor Augen führen. Ich nenne das jetzt mal einfach Visualisierung auch von kleinen (Teil)Erfolgen. Darum unterteile ich jetzt auch die Zeit vor der Klinik in diese Phasen, damit ich zwischendurch nicht immer wieder vergesse, dass ich ja auch schon Aufgaben abgehakt habe auf dem (hoffentlichen) Weg in die Klinik.

Zitat von blue1979:
Mein Skill ist es weiter aufzuräumen

Dem schließe ich mich an, ich versuche auch weiterhin, inneres emotionales/gedankliches Chaos durch das Herstellen äußerer Ordnung abzumildern.
Ich habe am Wochenende versucht, dies auch mal auf meine digitale Unordnung anzuwenden und mein Handy mal etwas aufzuräumen. Unglaublich, was sich da so alles anhäuft (und wie oft man z.B. ein und dasselbe Foto gleich in mehreren Ordnern gespeichert hat, in verschiedenen Bearbeitungs-Varianten usw. ), und daran werde ich diese Woche noch weiterarbeiten.
Die Alternative wäre gewesen, eine zusätzliche Speicherkarte ins Handy einzusetzen (was ich zuerst auch tun wollte), da mein Gerätespeicher voll war, das kann ich mir jetzt hoffentlich sparen. Denn damit hätte ich Chaos und Unordnung nur vergrößert. Kurzfristig hätte es mir Arbeit erspart, aber langfristig wäre das Problem nur noch größer geworden. Darum als letzter Skill für die letzten Tage: Unterscheidung zwischen kurzfristig hilfreich/ langfristig schädlich und kurzfristig anstrengend/langfristig hilfreich.

Ich wünsche Euch allen noch eine schönen Montag und eine schöne Woche ,

LG Silver

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