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Selbstvertrauen aufbauen durch try and error!
Wow jetzt bin ich kurz stolz und glücklich! Ich habe mir bei so vielen technischen, handwerklichen oder IT Dingen von meinem Freund früher helfen lassen und im Prinzip hat er oft einfach nur banal gegoogelt und das dann umgesetzt. Ich habe mich selber so klein gehalten damit. Und im letzten Jahr, seit er weg ist, habe ich hier öfter Film-/Tapasabende mit Freundinnen organisiert, und das war sehr schön, aber die Xboxcontroller luden nicht mehr, über die die DVDs liefen. Sonst gucke ich ja gar kein TV und nie Filme und so waren nun langsam die Akkus leer und luden nicht und ich dachte, Mist, jetzt kann ich nicht mehr zu Filmabenden einladen. Und heute hatte ich die glorreiche und soooo simple Idee, (nach 14 Tagen Hilflosigkeitsgefühl), die BlueRay in den PS4 Player einzulegen, und siehe da... funktioniert einwandfrei und sogar besser zu steuern. Mann, steh ich manchmal auf dem Schlauch. Dieses sich Abhängig machen ist einfach ein Fluch.

Hallo Nora, ich denke auch ,dass Busfahren mir erst einmal reicht und ein paar kleine Umwege ok sind =) Ich setze mir oft zu grosse Ziele und Vorhaben, die dann an schlechten Tagen kaum umsetzbar sind.

Meine Wochenskills:
2 Tage reflektiert wegen Bahnfahren und kann das abhaken (mich auf das konzentriert, was gut läuft. Ich kann ohne Angst raus gehen )
bei einer Freundin viel Kuchen gegessen (Genuss) und das schlechte Gewissen hinterher hielt sich in Grenzen
nach langer Zeit Körperpeeling mit Traubenkernöl und Honig gemacht (Entspannung)
Verena König Podcast gehört aber ich schlafe dabei oft ein (Selbstcoaching)
gestern unter Zeitnot den Michaelsberg hochgelaufen (spontan) und die Bäume bewundert
interessante Erkenntnis, wenn ich mich innerlich stark aufrege, dann werden meine Gedankenstimmen laut (mittlerweile Akzeptanz das ich dann unter Stress bin). Vergeht auch wieder.

Ich wünsche Euch einen schönen Wochenstart!

A


Skill des Tages

x 3


Es ist nach spazieren gehen und eiskalt duschen besser geworden heute mit der Angst

@silverleaf
Hallo Silverleaf,
hast Du schon in die DBT Skillskarten rein geschaut?
Ich habe von Rossa SOS Gefühlschaos 100 Skillskarten und ja einige Sachen sind interessant,vieles bekannt.

Zitat von blue1979:
Hallo Silverleaf,
hast Du schon in die DBT Skillskarten rein geschaut?

Hallo blue, danke der Nachfrage , ja, habe ich, zumindest überflogen. Ich schreibe Dir gerne noch etwas dazu, ich melde mich später nochmal, sobald ich meine Gedanken dazu etwas sortiert habe .

Zitat von blue1979:
Ich habe von Rossa SOS Gefühlschaos 100 Skillskarten

Würdest Du die Karten empfehlen/ gefallen sie Dir? Kann man damit gut arbeiten?

LG Silver

Nie aufgeben und nach vorne schauen

@silverleaf
Hallo Silverleaf,
also ich habe mir die Karten von Rossa genauer angeschaut und diese sind für Jugendliche gedacht. Dementsprechend gibt es da auch mehr sportliche Übungen wie Seilchen springen, Rennen, Eimer Sand schleppen aber auch Ideen wie Lebertran probieren, Chili Lolly herstellen, Finalgon, Senf Attacke etc. Also schon sehr vielseitig aber man braucht auch viele Hilfsmittel. Ich kann sie Dir nicht empfehlen- ich selber werde einige Übungen mal ausprobieren und hier umschrieben rein setzen.

Besser finde ich von EmbracingMindfulness Kartenset mit Thema Achtsamkeit für einen Monat. Auf dem Deck ein Bild und auf der Rückseite eine kleine Aufgabe für den Tag (abundan Hilfsmittel) . Aber das sind so gesehen keine Skillskarten (wenn dann im unteren Bereich).

Mein Skill war heute zweimal Powernap machen. Ein blöder Depritag.

Gestern war ich von Angst und Traurigkeit echt gelähmt. Jetzt geht es besser. Meine Angst/Traurigkeit/Verzweiflung war fast auf dem Maximum, ich fühlte mich starr und gefangen, ausgeliefert. Dann war ich gestern in meiner Selbsthilfegruppe und es brauch raus. Ich habe sooooo doll geweint. Hab nach meinem Redebeitrag dort den Raum verlassen, weil ich nicht so viel Raum einnehmen wollte und irgwie das Meeting unterbrechen, bin zwei Räume weiter und hab eben sehr heftigt geweint. Habe nicht mehr wahrgenommen, dass die anderen mich suchen kamen. Hörte dann irgwie Rufe nach meinem Namen. Dann war eine Freundin bei mir, nahm mich in den Arm, weinte mit mir, sagte, Nora, ich hab Dich so lieb, Du bist noch da, es passiert nichts, ich passe auf. Ich habe so so geweint und danach den Rest des Meeting hat es in mir drin irgwie still weiter geschluchzt. Dann wurde alles frei und es war Frieden da. Mein Exfreund verschwand geistig. Alles war ruhig. Die schlimmen Gefühle gingen weg. Heute waren 4 Freund/innen da, wir haben draußen im Hof gefrühstückt, ein Freund und ich hatten zuvor Essen gerettet an einem reichhaltigen Hotelbuffet, Joghurt und Quark und Früchte und Lachs, Aufschnitt, Brötchen, Croissants, ganz tolles Brot, dann haben wir stundenlang bis grade gespielt, etwas sehr Komplexes, und alles kennen das Spiel in und auswendig und wir haben so viel Spaß zusammen gehabt. Und ich fühle mich weiter gelöst und frei. Ich bin so sehr dankbar, ich kann es kaum ausdrücken. Die Angst/Verzweiflung/Traurigkeit ist ganz niedrig. Ich fühle Bindung und ich fühle Freundschaft und Frieden in mir.

viel Bewegung, Eisdusche und ein paarmal den Kopf unter den eiskalten Wasserschlauch gehalten im Garten meines besten Freundes

Gestern:
Die Belastung angesprochen, in Tränen ausgebrochen, das zugelassen und spazieren gegangen.

Dann: Den Schmerz begrenzt, auch wieder positives, schönes und hoffnungsvolles zugelassen.

Den Rückzug zugelassen, aber auch wieder beendet, sonst wäre das in ganz fettem
Selbstmitleid ausgeufert und hätte viel negatives zementiert.

Zitat von Feuerschale:
Die Belastung angesprochen, in Tränen ausgebrochen, das zugelassen und spazieren gegangen.

Liebe Feuerschale, das freut mich sehr, dass Du das konntest! Ich kenne dieses Gefühl so sehr, wenn die Belastung ein Maximum erreicht und dann kommt etwas raus und wenn man es dann zulassen kann ist es so eine große Befreiung

Zitat von Nora5:
Liebe Feuerschale, das freut mich sehr, dass Du das konntest! Ich kenne dieses Gefühl so sehr, wenn die Belastung ein Maximum erreicht und dann kommt etwas raus und wenn man es dann zulassen kann ist es so eine große Befreiung

Danke Nora , und ich war mir gar nicht bewusst wie sehr mich diese Anspannung und Emotion erdrückt und dass ich da in so vielen Reaktionen gefangen war, und es tat sehr gut
und war befreiend, das zuzulassen.

Ich habe seit dem letzten Psychiaterbesuch einen grösseren Einbruch und versuche diese milden Flashbackzustände einfach nebenbei laufen zu lassen wie einen Gast auf dem Sofa. Nachts ist es etwas übler mit Alpträumen aber ich schreib mir diese jetzt einfach auf und schaue nach Auslösern.

Meine Skills in der Woche waren:

Hoffnung : jeder neuer Tag kann eine neue Chance im Leben sein. Ich hoffe ,dass es mir am nächsten Tag besser geht.

Bessere Wahrnehmung von Triggern: ich kenn nicht alle Auslöser und ich kann diese auch im Alltag nicht vermeiden. Ich nehme es nun schneller wahr und mache dennoch im Slow -Tempo meinen Alltag weiter. Hochkommende Gefühle entweder ein wenig skillen oder einfach bis zu einem Grad laufen lassen und nicht in Grübeleien verfallen warum weshalb wiso jetzt. Oft hilft mir Mittagsschlaf oder etwas Imagination.

Fortschritt: statt kontrolliertem Erleben von Flashbacks geht es mehr in Richtung Fühlen von Emotionen. Auch schwer.

Gegenpol: immer etwas Neues ausprobieren und neue Schritte gehen. Bin wieder paarmal Aufzug gefahren und bin 3 Stationen Bahn gefahren und Rest gelaufen.

Ich wünsche Euch ein entspannte Wochenende!

Mein Skill war den Tagesablauf besser planen und strukturieren, bevor ich in meinen Alltag starte Mein Morgenprogramm sieht so aus :

1. 3 Dinge aufzählen, für die ich Dankbar bin bevor ich aufstehe
2. 1 bis 2 Dehnübungen im Bett.
3. Aufstehen + Alle Fenster öffnen
4. Harre waschen und Duschen
5. Wer ein Tier hat, Tier streicheln oder versorgen
6. Kaffe trinken + Frühstücken
7. Entspannungsübungen machen
8. Kurz taus an die frische Luft und wer mag 1 Morgenfoto von der Natur machen
9. Foto anschauen wie es geworden ist
0. Der Tag kann beginnen

Viel Spaß beim umsetzten nimmt euch ruhig Zeit. Macht alles was Euch in der Früh gut tut. Das Hilft in der Früh ein bisschen auf andere Gedanken zu kommen.

Mein Skill gestern war bestimmt Nein zu sagen und kein schlechtes Gewissen zu haben.
Ich möchte meine Erzeugerin nicht sehen und habe ein Treffen abgelehnt. Danach habe ich wie ein Stein geschlafen.

Zitat von blue1979:
Ich habe seit dem letzten Psychiaterbesuch einen grösseren Einbruch und versuche diese milden Flashbackzustände einfach nebenbei laufen zu lassen wie einen Gast auf dem Sofa. Nachts ist es etwas übler mit Alpträumen aber ich schreib mir diese jetzt einfach auf und schaue nach Auslösern.

Meine Skills in der Woche waren:

Hoffnung : jeder neuer Tag kann eine neue Chance im Leben sein. Ich hoffe ,dass es mir am nächsten Tag besser geht.

Bessere Wahrnehmung von Triggern: ich kenn nicht alle Auslöser und ich kann diese auch im Alltag nicht vermeiden. Ich nehme es nun schneller wahr und mache dennoch im Slow -Tempo meinen Alltag weiter. Hochkommende Gefühle entweder ein wenig skillen oder einfach bis zu einem Grad laufen lassen und nicht in Grübeleien verfallen warum weshalb wiso jetzt. Oft hilft mir Mittagsschlaf oder etwas Imagination.

Fortschritt: statt kontrolliertem Erleben von Flashbacks geht es mehr in Richtung Fühlen von Emotionen. Auch schwer.

Gegenpol: immer etwas Neues ausprobieren und neue Schritte gehen. Bin wieder paarmal Aufzug gefahren und bin 3 Stationen Bahn gefahren und Rest gelaufen.

Liebe Blue,

Du machst echt super viel!Ich drücke Dir sehr die Daumen, dass es schrittweise besser wird für Dich!
Ist das zu belastend, oder kannst Du sagen, was Dich getriggert hat beim Psychiaterbesuch? Sonst spare das Thema auf jeden Fall aus! Ich selbst habe es nur auch einige Male belastend erlebt, viele Psychiater sind aus meiner Sicht wirklich komisch drauf.

Ganz ganz liebe Grüße,
Nora

Hi,

meine Skills der letzten Zeit:

- Frust ausbalancieren (bei spontanem Frust auch spontan ausbalancieren, ggf. Pläne für den weiteren Tag ändern und anpassen, bei planbarem Frust gleich etwas Positives mit einplanen)
- Emotions-Surfing (beim Gefühl bleiben, wahrnehmen, nicht wegmachen, auch wenn es schwerfällt; bewusst erleben, wie das Gefühl irgendwann an Intensität nachlässt)
- Fairer Blick auf sich selber, sich nicht selber fast noch schlimmer invalidieren als andere Menschen das (vermeintlich) mit einem tun, an sich selber dieselben Maßstäbe anlegen wie an andere Menschen und nicht von sich selber Perfektion erwarten, während man bei anderen Menschen nachsichtig ist, sich auch selber Schwächen zugestehen

Gruß vom Phoenix
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Hallo zusammen ,

ich kämpfe nach wie vor gegen diesen jetzt schon echt lange anhaltenden suboptimalem Zustand an, in dem ich mich seit einiger Zeit befinde , irgendwie dauert das dieses Mal alles etwas länger und strapaziert meine Geduld ziemlich ...

Ich versuche weiterhin, irgendwie am Ball zu bleiben und das eine oder andere auszuprobieren.

Die letzten Tage habe ich mich intensiver mit einem Skill beschäftigt, den ich bei ersten Mal in der Klinik ziemlich eigenartig fand, aber inzwischen stelle ich fest, dass er tatsächlich seine Wirksamkeit hat:
Den Namen habe ich vergessen, ich versuche mal, ihn zu beschreiben:

Es geht im Wesentlichen darum, dass man immer wieder überprüft, ob es einem (körperlich) gerade gut geht/ ob die Situation gerade passt, kurz in sich hinhört und dann vor allem die (kleinen) Dinge verändert, die einen stören, und dabei auch ein bisschen herumprobiert:
- Habe ich Durst? Etwas trinken
- Sitze ich unbequem? Sitzposition verändern
- Friere ich? Einen Pulli überziehen

Ich fand das beim ersten Kennenlernen sehr merkwürdig und irgendwie überflüssig, weil ich dachte Ähhh... tut man das nicht eh den ganzen Tag? , aber bei genauerem Hinsehen stelle ich fest, dass man das tatsächlich oftmals nicht tut. Vielleicht merkt man, dass man Durst hat, aber wie oft trinkt man trotzdem nichts? Wie lange sitzt man oftmals in total verkrampften Positionen, knickt den Kopf ab oder das Knie, achtet aber nicht darauf und merkt das erst viel zu spät, wenn einen schon ein Schmerz durchzuckt und der Nacken schon total steif ist?
Es geht hier, wie gesagt, wirklich um diese Kleinigkeiten, gar nicht um die ganz großen Baustellen.
Irgendwie gehen wir manchmal sehr wenig selbstfürsorglich durch den Alltag und kümmern uns manchmal (oder oftmals) wirklich schlecht/nachlässig um uns.
Einem Schutzbefohlenen gegenüber würden wir uns vermutlich oftmals sehr viel aufmerksamer verhalten und auch viel schneller reagieren, aber bei uns selber sind wir da manchmal (oftmals) sehr viel nachlässiger, quälen uns länger als nötig, folgen dem Impuls, etwas zu verändern, nicht, ignorieren basale Bedürfnisse, entweder weil wir vielleicht glauben, es auch nicht besser zu verdienen, oder wir bemerken den Impuls vielleicht nicht einmal, weil wir nicht auf uns achten....

Ich fand es auf jeden Fall ganz interessant, bei mir zu bemerken, dass es tatsächlich oftmals so ist, dass ich so mit mir umgehe. Und ich versuche seither, schneller diese kleinen Unwohl-Zustände zu beseitigen.
Und ich merke, dass es einen Unterschied macht. Fast so, als würde der Körper spüren, dass ich mich zumindest im Kleinen häufiger mal bemühe, ihm entgegenzukommen und auf ihn zu achten. Es mir wert zu sein, mich gut zu behandeln.

Und somit habe ich, nach einigem Abstand, doch noch meinen Frieden mit diesem zuerst abgelehnten Skill gemacht, dessen Name mir immer noch nicht einfällt (ich sage jetzt einfach mal: Mikro-Check Abhilfe)

Ich wünsche Euch allen eine hoffentlich schöne und durch den Feiertag hoffentlich etwas entspanntere Woche ,

LG Silver

In der Ruhe liegt die Kraft. Wahre Schönheit kommt von Herzen

@Nora5
Liebe Nora,
der Einbruch hat nur 1 Woche gedauert und das ist ja überschaubar. Ich denke, der Psychiaterbesuch war nur der letzte Auslöser, ich hatte Wochen, Monate vorher schon ein paar belastende Termine und irgendwann ist es dann soweit. Da meine Familie in den letzten Tagen sehr präsent ist mit Treffen, SMS, Anrufen etc. ist es auch nur eine Frage der Zeit bis zum nächsten kleinen Einbruch.
Egal, ich verziehe mich nicht ins Bett. Dann lebe ich halt mit den komischen Zuständen weiter und das ist für mich auch der Weg zur Gesundung. Bin da ganz zuversichtlich ,das ich den Umgang damit raus finde.
Dennoch sehr unangenehm das Ganze wenn ich da drin bin.

Liebe Silverleaf
ich finde den Mikro Check super und ich werde das auch ausprobieren indem ich öfters am Tag mich frage, wie es mir geht und ob ich Kleinigkeiten im Verhalten, Bewegung veränderen möchte. Das könnte mir durchaus helfen, nicht mehr abrupt in Dissos zu rutschen (teils schon antrainiert und es bringt mein Gehirn in eine Art Neutralmodus) sondern ich bemerke vorher schon kleine Anzeichen, die ich bisher ignoriere oder gar nicht bemerkt habe.

meine Skills
ich ziehe Termine durch ohne vorher mir viel Gedanken zu machen
auch wenn ich keine Lust habe, rufe ich Freunde an und mache ein Treffen verbindlich aus
Gua Sha Pilzstein als kleine Gesichtsmassage
Ich schaue mir gerne meine Tagebücher an, die voller Aufkleber, Fotos und Bilder sind.
Meine dritte Glücksdose ist schon voll.

Ich wünsche Euch eine entspannte Woche!

A


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