vielen lieben Dank für Eure Rückmeldungen zum Thema diary card, sehr interessante Anmerkungen und Anregungen , vielen Dank dafür!
Ich werde mir überlegen, es vielleicht auch mit einer reduzierten Variante auszuprobieren.
Zitat von Nora5:grüß Dich ganz lieb und tut mir super mega leid, dass Du so eine schwierige Phase hattest!
Bitte gib nicht auf und vertraue darauf, es wird wieder besser!
Du schaffst das!
Vielen lieben Dank, liebe Nora ! Ganz liebe Grüße zurück !
Leider ist es noch nicht besser geworden, zwischenzeitlich hatte ich mal das Gefühl, den Kopf mal kurz aus dem Ozean von Angst, Hilflosigkeit und Ohnmacht herausstrecken zu können, aber bislang immer nur kurz und dann bin ich wieder versunken.
Es ist echt zum *** manchmal, da denkt man, man hat doch jetzt so viel Therapieerfahrung, hat theoretisch alles im Kopf, was man wissen müsste, um sich selber wieder an die Wasseroberfläche zu bringen (um mal im Bild zu bleiben), und dann so etwas.... wieder und wieder...
Etwas einerseits vom Verstand her durchdrungen zu haben und es andererseits emotional zu begreifen und umzusetzen sind halt doch zwei verschiedene Paar Schuhe (auch wenn ich mich immer wieder dagegen wehre und es vom Kopf her lösen möchte), aber auch diese Erkenntnis hilft mir manchmal nur bedingt weiter. Es hat an dieser Stelle wohl wieder viel mit radikaler Akzeptanz zu tun, einfach zu akzeptieren, dass solche Phasen leider zur Symptomatik dazugehören und es vermutlich irgendwann auch wieder etwas heller werden wird (einfach weil die Erfahrung aus der Vergangenheit das berechtigt vermuten lässt),
aber man, bin ich gerade genervt von mir und meiner Symptomatik. Gerade will ich einfach nur, dass das jetzt endlich mal ein Ende hat und das Problem ein für allemal gelöst ist....
Und auch die vom einem von mir sehr geschätzten Arzt vertretene Sichtweise: Betrachten Sie solche Phasen nicht als Rückfälle, sondern als Vorfälle, die nunmal dazugehören und für den Lernprozess wichtig sind
löst in mir gerade nur Widerstände aus
Was mir aber auch zeigt, dass ich gerade nicht sonderlich erwachsen auf meine Probleme blicke, oder, mal schematherapeutisch gesprochen, mein gesunder Erwachsener ist wohl gerade eher abwesend/ nicht verfügbar....
Also heißt es jetzt wohl: Das verletze Gefühl identifizieren und versorgen, den schwierigen Gefühlen Raum geben, damit sie nicht so rebellieren, und dann einfach auf die nächste Woche hoffen...
Tut mir echt leid, dass ich gerade etwas fatalistisch unterwegs bin, ich bin einfach müde und erschöpft und würde gerne mal wieder vernünftig .
Ich wünsche Euch allen noch ein wunderschönes Wochenende
GLG Silver
09.04.2022 18:53 • x 7 #301