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Heute ist mein Skill glaube ich radikale Akzeptanz. Es passieren im Moment Sachen, da geht es schlimmer gar nicht mehr und irg.wo muss jetzt mal der Punkt kommen, wo es wieder besser wird. Ich weiß echt nicht, woher ich das nehme zur Zeit, weiterzumachen. Auf jeden Fall habe ich die starken Bedarfsmedikamente gegen die Angst sofort genommen.

Auf mich achten und keine seelischen Verletzungsversuche an mich ran lassen

A


Skill des Tages

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Was für starken medikamente ?
ganz liebe Grüße und gute BEsserung

Zitat von Drummerin:
starken medikamente ?

pregabadil 50mg

Ich hoffe ich darf hier mitmachen. Ich hab auch PTBS war vor Kurzem in der Klinik auf der Traumastation und habe dort erst von Skills gehört. Meine sind noch nicht so ausgebaut. Mein Skill des Tages war für mich heute Zeit für mich alleine nehmen.

@silverleaf für mich war auch das Schwierigste in der Klinik die vielen Menschen. Ich brauch auch immer viel Zeit alleine. Ich hab viel Angst und Probeme mit Menschen. Es ist auch oft Angst und Misstrauen. Die Abgrenzung war für mich schwierig oder eher.. ich hab es nicht geschafft. Das was ich dir aus meiner Erfshrung sagen kann ist, dass es fast allen anderen genau so geht. Deswegen waren auch einige oft alleine. Es gab nur wenige die total Angst vor Alleinsein hatten.

Ich wünsche euch einen schönen Abend .

@Coru
Vielen lieben Dank für Deine Rückmeldung! Ich hoffe, Dir hat der Klinikaufenthalt gutgetan und Du konntest Deine bislang erarbeiteten Skills in den Alltag zuhause integrieren!
Ja, das mit der Abgrenzung auf Station ist wirklich ein schwieriges Thema. In den letzten Aufenthalten habe ich mich sehr stark zurückgezogen und isoliert, dieses Mal ist es ein therapeutisches Ziel/ ein therapeutischer Auftrag, in die Interaktion mit Menschen zu gehen, mein Schneckenhaus zu verlassen und den Kontakt zu Menschen zu trainieren. Da die Klinik das weiß, werde ich nicht die Möglichkeit haben, mich wie sonst zu isolieren. Das macht mir viel Angst, auch wenn ich den Sinn der Übung ja grundsätzlich einsehe. Nur weiß ich halt auch, wie schnell das bei mir zu Überforderung führt. Zum einen, weil der Kontakt zu Menschen allgemein schon ein Stressor ist, zum anderen auch, weil es auf der Station, auf der ich bin, häufig zu schwierigen Interaktions-Problemen und -Dynamiken kommt, da dort eine bunte Mischung aus verschiedenen Persönlichkeitsstörungen mit und ohne kPTBS aufeinandertrifft. Da ist immer viel los, vorsichtig ausgedrückt. Und wenn man eh schon Probleme mit zwischenmenschlicher Interaktion hat, kann das eine echte Herausforderung sein. In den ersten Aufenthalten hatte ich auch Schwierigkeiten mit der Abgrenzung, wollte versuchen, meine Ängste abzubauen und mich zu integrieren, und prompt wurde ich in diverse Probleme von Mitpatienten mit hineingezogen und fand mich plötzlich mittendrin in irgendwelche Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Gruppen, darauf hätte ich gut verzichten können, meine Abgrenzungs-Schwierigkeiten und meine Unerfahrenheit haben mich in diese Situation gebracht, und das wollte ich in den darauf folgenden Aufenthalten unbedingt verhindern und bin ganz für mich geblieben. Jetzt muss ich irgendwie einen Mittelweg finden.

Ich denke, ich werde mich im Vorfeld nochmal intensiv mit zwischenmenschlichen Skills beschäftigen.
Eines davon wäre, sich vor der Interaktion genau darüber klarzuwerden, warum man in die zwischenmenschliche Situation/Interaktion geht und sich klarzumachen, dass in jeder Interaktion zumeist 3 verschiedene Absichten/Dimensionen eine Rolle spielen: Wie wichtig ist mir
- ein bestimmtes Ziel, das ich erreichen möchte,
- die Beziehung zu dem/den Menschen, mit dem/denen ich rede und/oder
- meine eigene Selbstachtung
in der entsprechenden Situation?

Ich kann also ziel-orientiert, beziehungs-orientiert oder selbstachtungs-orientiert handeln. Je nach Ausrichtung der Interaktion werde ich mich unterschiedlich verhalten.
Manchmal können auch mehrere Dimensionen eine Rolle spielen, aber man wird nicht in jeder Interaktion alle 3 Ebenen gleichermaßen verwirklichen können.
Darum ist es wichtig, sich vor dem Gespräch klarzumachen, was jetzt im Vordergrund steht:
- mein Wunsch, ein bestimmtes Ziel zu erreichen
- mein Wunsch, eine gute Beziehung zum Gesprächspartner zu haben
- mein Wunsch, mich selber zu achten

Ich wünsche Euch allen eine gute Nacht und einen schönen Samstag!

LG Silver

Mein Skill des Tages war heute Zimmer aufräumen und einfach mal die Gedanken auf das aufräumen Fokusieren. Hat super geklappt....
Später werde ich etwas kochen und am Nachmittag mache ich ruhe.
Kennt jemand gute Bücher wegen der Angst?
Also ich kann euch alle bücher von Doris Wolf empfehlen die ist echt Klasse!

Zitat von Drummerin:
Mein Skill des Tages war heute Zimmer aufräumen und einfach mal die Gedanken auf das aufräumen Fokusieren. Hat super geklappt.....


Super das funktioniert quasi mit allem, ganz egal was, Hauptsache auf das fokussiert was man gerade macht

Hallo, ich kenne mich mit Skills leider noch wenig aus.

Habe hier bis S. 9 gelesen und im Verlauf des Tages werde ich noch den ganzen Thread schaffen.

Meine Skills für heute:
Achtung, blöde Gedanken über Nachbarn oder Verwandte bringen nichts. Höre sofort damit auf.
Achte auf das schöne Wetter und die Natur und genieße es und
Entgegengesetzes Handeln, ich gehe nach draußen und spazieren.

Mein Skill des Tages, den ich nochmal erwähnen möchte, ist ein Peelinghandschuh für die Sauna. Es hilft, z.B. im Dampfbad ein Peeling zu machen und den eigenen Körper bewusst zu spüren, das also als eine Art Achtsamkeit oder Wahrnehmungsübung zu machen. Das hat wirklich etwas geholfen schon einige Male.

Mein Skill des Tages ist heute Verbundenheit mit Freunden spüren

Zitat von Nora5:
Mein Skill des Tages ist heute Verbundenheit mit Freunden spüren

Liebe Nora, das klingt superschön und freut mich ganz, ganz doll für Dich !

Mein Skill des Tages wird heute vermutlich eher aus einem Überprüfen-meiner-Skills bestehen....
Ich habe mir überlegt, dass ich heute nochmal meinen Notfall-Koffer und meine Skill-Ketten überprüfen möchte, damit das Skillen auch gut funktionieren kann.

Zunächst zum Notfall-Koffer:
Für die, die das noch nicht kennen: Ein Notfall-Koffer oder Notfall-Täschchen (dafür gibt es ja viele Namen) ist nichts anderes als eine kleine Tasche, eine Dose, eine Schublade,....in dem/der man seine Skills zusammen aufbewahrt, also die, für die man einen konkreten Gegenstand oder eine Erinnerungs-Hilfe benötigt.

(Ich bin hier den Thread und das Forum allgemein nochmal durchgegangen und habe zu Notfall-Koffern spontan nichts gefunden, falls ich etwas übersehen haben sollte: sorry! Ich meine mich zu erinnern, dazu schonmal mit jemandem geschrieben zu haben, aber ich finde es gerade nicht und schreibe darum nochmal neu, vielleicht irre ich mich ja auch, und hier im Thread hatten wir das Thema ja auch noch nicht in intensiver Form (, oder?).)

Darum dachte ich mir, dass wir hier vielleicht mal unsere Notfall-Koffer/-Täschchen vergleichen könnten, damit wir uns gegenseitig Anregungen und Ideen geben können.

Ich habe verschiedene Notfalltäschchen oder Notfallkoffer, zum Teil im Haus verteilt, zum Teil in der Handtasche. Ich liste mal ein paar der Dinge auf, die bei mir so mit an Bord sind (unsortiert):

- einen extra kleinen iPod, konkret nur für diesen Zweck, auf dem habe ich Übungen, die ich dann durchführen kann (z.B. Imaginationsübungen wie der innere sichere Ort oder die Tresor-Übung o.ä., Meditationen, Achtsamkeitsübungen,...), all diese Übungen kenne ich sehr gut und trainiere sie auch, damit ich sie in Krisensituationen sicher durchführen kann; gerade die Imaginationsübungen sind mir zu Beginn schwergefallen, jetzt helfen sie mir super und durch die Übung kann ich mich sehr schnell darauf einlassen und mich gut damit beruhigen, erden, in die Realität zurückholen etc.

- ein weicher Schal, an den ich mich kuscheln kann

- Ammoniak-Kapseln (die sind speziell dafür entwickelt, einen wirklich sehr, sehr scharfen Riech-Reiz zu setzen, es sind kleine Flakons, die man durchbricht und dann in ein Röhrchen oder einen Plastikbecher legt und dicht an die Nase führt)

- Akupressur-Ringe für die Finger, harte Akupressur-Kugeln (oder Igelbälle)

- Igel-Bälle und -Ringe in verschiedenen Härtegraden, Größen und aus verschiedenen Materialien (Plastik, Holz,...), je nachdem, was die Situation erfordert, die Vorlieben sind da unterschiedlich

- ein Kühl-Pack, das man dadurch aktiviert, dass man es knickt (bzw. eine Kapsel dadrin zerdrückt), das kann man sich auf empfindliche Körperstellen legen/drücken, z.B. auf den Bauch (ohne schützende Kleidung dazwischen)

- Therapie-Knete (eine Dose mit sehr harter Knete, kann man in verschiedenen Härte-Graden kaufen)

- ein geflochtenes Lederband

- Medikamente

- laminierte Kärtchen, die mich daran erinnern, was ich in solchen Situationen tun soll bzw. was mir hilft, auch Notfall-Telefonnummern sind mit drauf

- Handschmeichler

Was ich noch kennengelernt haben, aber für mich nicht nutze bzw. nicht in meinem Koffer habe:

- getrocknete Chili-Schoten (zum Draufbeißen)

- sehr scharfe Bonbons (Center Shock)

- Brausetabletten (zum in-den-Mund-nehmen, schäumt dann ganz heftig)

- Rescue-Tropfen (auch SOS-Tropfen genannt) oder -Dragees aus der Apotheke (beruhigende Bachblüten-Mischung, wirken tatsächlich ganz gut, habe ich aber inzwischen durch Medikamente ersetzt)

- Pfefferminz-Öl (zum Einreiben an den Schläfen (oder zum Riechen))

- Postkarten von geliebten Menschen

- Fotos


Es war tatsächlich ein langer Prozess, sich durch verschiedene Skills (Gegenstände und Übungen) durchzuarbeiten, alles mögliche auszuprobieren, um dann letztendlich die zu finden, die bei mir am besten wirken.

Ich wende auch nicht in allen Situationen die gleichen Skills an, es ist abhängig vom Grad der Anspannung, der vorherrschenden Emotion, dem konkreten Problem usw., was jetzt gerade passt. Auch die Reihenfolge, in welcher ich diese einsetze, ist nicht beliebig (feste Skill-Ketten), sondern folgt bestimmten Kriterien und wurde von mir durch Ausprobieren immer wieder verfeinert.

Als ich zuerst mit diesen Dingen in Kontakt kam, war ich von der Wirksamkeit nicht gleich überzeugt und äußerst skeptisch. Dann habe ich gemerkt, dass ich zunächst die für mich falschen Skills hatte, erst nachdem ich ganz viel ausprobiert hatte, habe ich gemerkt, dass diese sehr wohl sehr gut wirken können, wenn es die passenden Skills sind. Inzwischen weiß ich bei mir um die Wirksamkeit und gehe wirklich nirgendwo ohne mein Notfalltäschchen hin. Es hat mir schon oft gute Dienste geleistet und in vielen schwierigen Situationen Schlimmeres verhindert. Und der Kreativität (bezüglich des Inhalts des Täschchens) sind hier wirklich keine Grenzen gesetzt.

Entschuldigt, ihr Lieben, dass das jetzt so lang geworden ist, ich bin gerade selber überrascht. Darum mache ich jetzt hier auch Ende und schreibe über Skill-Ketten zu einem anderen Zeitpunkt.

Ich wünsche Euch allen ein entspanntes Wochenende und sende Euch ganz liebe Grüße!

LG Silver

Durchhalten und Freunde treffen

Mir würden Heilsteine helfen, eine Amethyst-Kette wäre gut.

Mein Skill des Tages wäre Heilung durch die Natur - Spaziergang.

Hat jemand schon gute Erfahrungen mit starken Gerüchen als Skill? Ich würd das gerne versuchen aber ich weiß nicht welcher klappt und kann mir nicht so viele bestellen.

Mein Skill des Tages ist heute Lavendelöl.

Podcast hören , Wärmflasche , (laut) Musik hören

Zitat von Coru:
Hat jemand schon gute Erfahrungen mit starken Gerüchen als Skill? Ich würd das gerne versuchen aber ich weiß nicht welcher klappt und kann mir ...


Die amola Riechstäbchen habe ich und find die super!
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von 1RosaRot1:
Die amola Riechstäbchen habe ich und find die super!

Kann ich absolut unterschreiben, die habe ich auch und finde die echt super.
War zuerst etwas gewöhnungsbedürftig, aber inzwischen funktionieren die bei mir echt gut, gerade auch, wenn ich die in einen Becher tue und nicht nur in ein Röhrchen, dann ist die Geruchs-Oberfläche größer und dann wirken die echt gut (auch wenn die Augen danach ziemlich tränen )...

LG Silver

Danke. Das ist gut so muss ich mich nicht bei so vielen Fläschen durchprobieren und werde nicht arm dabei .

Zitat von Coru:
so muss ich mich nicht bei so vielen Fläschen durchprobieren und werde nicht arm dabei



Diese Plastikröhrchen, wo man die hineintun kann, sind natürlich super für unterwegs und die Handtasche, aber da war bei mir die Wirkung bei Hochanspannung oder zu starker Dissoziation zu gering. Die Becher-Methode hat es dann echt gebracht: Ampulle zerbrechen und in den Becher werfen, sofort die Hand darüber halten, schütteln (damit sich die Dämpfe gut ausbreiten), den Becher noch mit der Hand darüber wirklich dicht an die Nase führen, Hand weg und gleichzeitig tief einatmen..... dann hat man erstmal eine ganze Zeit wirklich kaum Gelegenheit, über irgendetwas nachzudenken und die Dissoziation verabschiedet sich, man ist wirklich erstmal beschäftigt.....und die Nebenhöhlen werden gleich mit freigeräumt .

Und wenn man dann direkt eine Übung zur äußeren Achtsamkeit anschließt (5 Dinge im Raum/ der Umgebung, die grün sind aufzählen o.ä.), ist man eigentlich wirklich recht zuverlässig schnell wieder halbwegs geerdet. Also zumindest bei mir klappt das gut.

LG Silver

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