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Zitat:
Wie sind Deine Erfahrungen mit Kunsttherapie? Ich habe Begriffe wie personenorientierte oder lösungsorientiertes Malen gelesen aber ich suche eher nach ressourcenorientiertes Malen (keine forcierte Traumaverarbeitung eher stärkende und hoffnungsvolle Bilder /Motive malen).



Hallo blue1979,

also, erstmal: personenorientiert und lösungsorientiert in Zusammenhang mit Kunsttherapie kenne ich nicht. Und ganz grundsätzlich kenne ich es (aus viel Erfahrung mit Therapie) so, dass es immer sehr auf den Therapeuten ankommt, was er/sie daraus macht bzw. in Zusammenarbeit mit dem Klienten. D. h. z. B. dass Verhaltenstherapie nicht rein nur mit dem Verhalten arbeitet, sondern auch mit Reflektion, Analyse und Gesprächen usw. D. h. da könnte man ja am Telefon vorab einfach mal beim Kunsttherapeuten nachfragen, wie er arbeitet, bzw. ob du deine Vorstellungen dort realisieren könntest (wovon ich bei den meisten fest ausgehe). Therapeuten sind ja (nach meinem Verständnis und dem meiner Therapeuten) dazu da, „nur“ mitzugehen – was man bearbeitet, wie viel davon, in welcher Art, was man zulässt oder ablehnt, das entscheidet ja der Klient.

Zitat:
Wenn Du Erfahrung mit Gesprächstherapien gemacht hast, hast Du Kunst parallel als Unterstützung gemacht oder auch als Ersatztherapie?


Ich habe Kunsttherapie einmal in der Psychosomatik parallel gemacht und einmal als Haupttherapie machen wollen, aber doch nicht lange gemacht – einfach, weil es zu der Zeit für mich doch die „falsche“ Therapie war und nur zum Spaß einfach viel zu teuer. Ich habe mich dann für KBT entschieden, und das, zusammen mit „Reit“therapie als Ersatztherapie gemacht.

Zitat:
Ich suche keine Gesprächstherapien mehr (denke und grübele eh schon zuviel) und daher neue Wege (Musik. Kunst, Natur) mein Gehirn auf mehrere Ebenen anzusprechen und neue positive Verknüpfungen zwischen den Gehirnhälften zu schaffen.

Ich erhoffe mir auch dadurch innerlich einwenig mehr zur Ruhe zu kommen.


Das war/ist bei mir auch so. Und da kann Kunsttherapie meiner Erfahrung nach schon sehr gut tun, wenn man sie stärkend anwendet.


Zitat:
Hast Du die Therapie selber bezahlt oder gab es dafür eine Verordnung? Bei einigen Krankenkassen gibt es wohl Ausnahmen aber bei meiner Kasse würde ich erstmal mit einer Einzelfallentscheidung versuchen.


Eine Verordnung gab es nicht. Ich habe für die KBT und die „Reit“therapie damals Gelder bewilligt bekommen (wenn du mehr dazu wissen möchtest, bitte ich um eine private Nachricht). Selbst bezahlen hätte ich das nicht können. Die Kunsttherapie habe ich selbst bezahlt, aber eben nicht lange...


Zitat:
Zweite Überlegung wäre Musiktherapie aber da gibt es nicht soviele Angebote in meiner Nähe. Hast Du auch auch Erfahrung gesammelt?


Nein, leider nicht. Ich muss auch sagen, dass ich ein Instrument spiele und selbst male, also, ohne „Therapie“. Und das tut mir auch so sehr gut…

Liebe Grüße,
Mantra

@mantra75 Danke für Deine Erfahrungen. Ich habe einfach eine Kunsttherapeutin angeschrieben und warte nun ab. Alternativ habe ich schon nach Kreativkursen geschaut was in einer Gruppe wäre. Natürlich haben solche Kurse nicht den therapeutischen Rahmen hat aber da bin ich offen. Wöchentliche Stunden könnte ich auch nicht selber bezahlen, abundan paar Stunden ja. Teilweise liegen die Stundensätze in der Stadt wie bei Heilpraktikern ...

Ich könnte eigentlich auch mit E Klavier anfangen aber nach 25 Jahren Pause tue ich mich da schon schwer.
Mal schauen, meine Tochter spielt E Klavier und ich find das spannend mit den verschiedenen Einstellungen (Jazz/ Choral/Piano) und höre ihr mittlerweile gern zu (nach 3 Jahren wird es auch besser) und vielleicht probiere ich das wieder aus.

Ich wünsche Dir noch eine gute Woche




Ich habe mich entschieden heute nicht zur Beerdigung zu fahren und nachdem ich die letzten Tage alle möglichen Gedanken und Zustände durchgestanden habe, fühlt sich das nun stimmig an. Ich habe Schwiegermutter noch im Okt getroffen und das war schon mein Abschied.
Es ist ok wenn mein Vater sich mit Schwiegervater zum letzten Mal trifft , beide haben sich die letzten 14 Jahre nur 3 mal getroffen und daher ist es auch eine nette Geste dorthin zu fahren. Auf diesen Aspekt bin ich auch erst nach Gesprächen mit anderen gekommen.

Ich werde natürlich auch den Schwiegervater zu Weihnachten besuchen aber dann gehts Sonntagmorgens auf die (leere) Autobahn und nicht in der Woche.

A


Skill des Tages

x 3


Gibt es bei euch nicht so Kreativgruppen in der ambulanten Psychiatrie (bzw von da aus organisiert)? Also bei uns hier im Umkreis Feuchtwangen gibt es zwar nur eine Bastelgruppe.. aber in Ansbach gäbe es da deutlich mehr Angebote.. eben die von der Klinik, die man dann ambulant nutzt. Und bei mir zahlt das einfach die Kasse.. ich sag halt der Psychiaterin, dass ich da hin möchte. Hab mir damals sogar ein Taxi dafür beantragt.. war aber auch ein Gruppentaxi. Müsst ihr Kunsttherapien selbst bezahlen?

Gut.. also da ist die Kunsttherapie oft auch nur mit Sozialpädagogen. In Erlangen haben sie das mit Kunsttherapeuten gemacht.. aber ich sehe da bei Kunst keinen Unterschied. Geht da ja eher um loslassen, Beschäftigung, Spaß, und evtl. Gefühle ausdrücken, je nachdem.

Bin damals in Ansbach auch mal eine Zeit in die Beschäftigungstherapie (über die Tagesklink). Aber so, wie ich damals eben konnte. Also auch da könnte man z.B. nur 3 mal die Woche halbtags. Gibt zwar ein Minimum, aber ich weiß nicht mehr genau, was das war. Glaub das war 3 mal halbtags.. oder 2 mal? Ist halt dann alles in Gruppen. Und gilt wohl unter Resozialisierung. Aber da gab es auch Kunsttherapie.. Malen, Töpfern, Korbflechten, Holzarbeit, Bastelgruppe, Kegeln, Speckstein, Musiktherapie.. im Grunde kann man da alles machen. In Erlangen auch.

Macht ihr da Einzeltherapien, wenn es etwas kostet?
Wenn das nur abends gehen würde oder sowas.. also ich denke.. sowas würde z.B. sogar auch übers persönliche Budget abgedeckt werden können.. aber gut, da müsste man wohl dann schon mehr Hilfe annehmen, damit sie evtl. so eine einzelne Kunsttherapie am Abend als Resozialisierung über das Budget mitfinanzieren würden.

Und ich denke, wenn du dich so für dich schon verabschiedet hast, und das so gut ist, war es die richtige Entscheidung @blue1979 . Ich gehe auch auf keine Beerdigungen mehr, das weiß meine Verwandtschaft auch. Und die wissen auch, dass ich mich anders verabschiede.. oder.. dass es für mich keinen Abschied in dem Sinn gibt.

Und beim Autofahren solltest du dich ja auch wohl fühlen.

Wünsche Euch ein entspanntes Wochenende!


Hallo Lightning, die 2 Psychiatrien hier haben Tageskliniken wo man aber den ganzen Tag verbringen muss/sollte. Es gab vor Jahren einen ambulanten Angstkurs der Uniklinik für 2 Monate wo man auch extern teilnehmen konnte, aber den gibt es auch nicht mehr. Daher suche ich eher ambulante Angebote.
Eilt aber auch nicht, ich schaue mir auch gern Kunstbücher /geschichte an und das reicht auch zum Entspannen.

Skills:
Abstand zu meinen Gedanken und Gefühlen schaffen durch beobachten , ablenken, Selbstdialoge.
Statt Nachrichten Ausschau nach schönen Bildern /Nachrichten halten und dort einwenig verweilen.

Notfalltasche neu gepackt mit
Ammola, Pfefferminzöl, Centerschocks und Gummibänder. Dazu noch Coolpäcks zum Knicken. Denke das reicht für draussen.
Akupressurringe und Bälle helfen mir nicht da die Anspannung direkt auf 100% gehen kann.

Zu Hause habe ich Skillskarton mit vielen Übungskarten, Fotos, Liste mit Musik /youtubevideos, ätherische Öle, Bonbons- versuche da für alle 5 Sinne etwas zu finden.

Heute war ich spontan in der Stadt und hab eine Minoritenkirche angeschaut und W-markt kurz überflogen. Wenig Angst/Grübeleien gehabt. Hat gut geklappt mit vielen Menschen, Stadt usw.

Der neue Aminomix dämpft mich besser vom Stress ab aber nun kommen mehr Traurigkeit und Depristimmung hoch (dafür ist mehr Ruhe im Kopf- weniger Gedankenstimmen).
Mein Hauptziel ist weiterhin keine flashbacks in Dauerschleife zu erleiden und daher bin ich erstmal zufrieden mit dem neuen Zustand. Gute Laune und Stimmung muss ich mir wohl selbst erzeugen.
Ohne diese unkontrollierten Grübelein kann ich den Tag besser planen und mich mehr um Routinen kümmern.

Skills:
entschleunigen
Dankbarkeit zeigen

Eine kleine Entspannungsübung:
eine 8 mit den Augen in die Luft zeichnen und danach Augen palmieren und sich eine schöne Landschaft vorstellen.

Habt einen schönen Abend!

Na, das hört sich super an, mit dem Ausflug und weniger Grübeleien @blue1979 . Freut mich für dich

Dass ihr da nicht ambulant hin könnt, finde ich seltsam. Bei uns geht das. Sind aber in Ansbach und Erlangen auch halbwegs große Kliniken. Andere (kleine) tageskliniken hier dann eben Minimum 2-3 mal halbtags. Glaub 3 mal. Ich ging da Montag, Mittwoch, Freitag von 8 bis 13.. gab da Mittagessen und man wurde geholt und heimgefahren.

Auch das mit der Dankbarkeit finde ich gut, habe ich mal sehr lange aufrecht gehalten, als ich mir die japanische Kultur etwas näher angesehen hatte. Wird in vielen asiatischen Kulturen „gelebt“. Ist für mich auch meditativ. Da ging es mir super, hatte diese Haltung dann etwas verloren, bis ich auf dem Jakobsweg war. Jetzt weiß ich auch wieder, dass nichts selbstverständlich ist

Das mit den Augen sollte ich auch wieder öfter machen. Nutzen auch immer mehr Ärzte. Ich mache da auch „Akupressur“ und taste um die Augen ab, und drücke mit den Daumen dahin, wo es verspannt ist, oder schmerzt. Auch Schläfen, Kiefer und Kopf. Bis die Spannung sich löst.. dann
ausmassieren.

Bei Angst und Stress sind die Augen ja fast immer angespannt, Pupillen erweitert, Gesicht und Körper verspannt.. da macht es schon Sinn, das alles bewusst zu lockern, um zu „entkrampfen“. Auch über Atmung. Augen und Gesicht.. vergisst man meist. Man kommt sich da ja auch etwas albern vor.. wenn man mal fleißig „Gesichtsgymnastik“ macht, und Augen rollt

Augenjogging bekam meine Mutter nach der HWS op übrigens auch mit auf den Weg. Der Arzt meinte, es gibt da so ganz feine Muskeln im Nacken, die sich wohl nur über die Augen trainieren lassen.

So, ich hab gerade tolle schlafzeiten. Bin gerade sozusagen aufgestanden. Ich „frühstücke“ mal, und lasse Tee hier

Ja danke für den Hinweis mit Augen und Nackenverspannungen. Das wird sooft vernachlässigt und mein Schwindel, Tinnitus hängt natürlich nicht nur mit Hartspann oder Nackenmuskeln zusammen sondern auch mit unbewusst angespannten Augenmuskeln und Kiefer/Gesichtsmuskeln.
Es gibt diese neurotathletischen Augenübungen, die auch die Nackenmuskeln mit entspannen sollen. Mach ich leider selten diese Stiftsübung.

Mein Vorhaben:
Ich zocke nur noch 10`am Handy , keine Bücher mit Schriftgrösse 6 oder 8 lesen (lese grad Bildbefragungen und Schriftgrösse 6 oder 8- ich nehme nun eine Leselupe )), kein Bildschirmanstarren , 20/20 Regel (nach 20`Bildschirm 20 Sek Blick in die Ferne schleifen lassen) ...mal schauen ob das was bringt.

Hab einen entspannten Tag!

Ja.. das mit den Bildschirmen ist auch ne Sache für sich. Und der Blick in die Ferne. War ja 15 Jahre fast nur im kleinen Zimmer.. viel in Monitore geblickt.. so weit wie auf dem jakobsweg und so lange am Stück.. habe ich ewig nicht geblickt. Da waren die Augen komplett entspannt. Ist jetzt im Zimmer und mit Bildschirmen zum Teil schon wieder anders. Mach wohl echt auch einiges aus.

Und so kleine Schrift strengt auch total an .. brauche für Bücher mit kleiner Schrift auch viel länger zum lesen brauche da viel mehr konzentration.

Gib Bescheid, ob es was bringt.. würde mich auch interessieren. Ob 20sek da reichen? 20min 20 sek? Oder 20 sek 20 sek? Weiß gar nicht ob ich nen Film schauen könnte, wenn ich alle 20 sek irgendwie den Blick ändere

Dir/euch noch nen schönen Abend

@Lightning81 Ja 20` Bildschirm /Handy anstarren und 20 Sek Pause und Blick schweifen lassen. Das betrifft nicht den Fernseher, da dieser nicht 30-50cm vor der Nase steht.

Heute nur 10`Handy gezockt und mal schauen ob die Nackenverspannungen auf Dauer besser werden. Mich stört nur der Schwindel- Tinnitus ist mir egal. Kann ruhig laut piepen...

Ich versuche öfters mal die liegende Acht mit der Nasenspitze nachzugehen- das soll die Kopfgelenke entspannen und generell mehr Leichtigkeit statt Starre reinbringen.

Heute war ich wieder in der Stadt und bin erstaunlich gut durch den W-markt durchgegangen ohne Angst. Hab mir Mohnstollen gekauft und Lakritzstangen. Ich habe noch in Eile einen Weihnachtskalender für die ersten 15 Tage zusammengestellt.

Gute Nacht!

Hallo nochmal zur Kunsttherapie... meine Krankenversicherung hat das auch nicht übernommen. Deswegen mache ich jetzt Ergotherapie mit der Konzentration auf kreative Themen. Ich male ganz viel und habe auch schon modelliert und gebastelt. Das ist immer sehr schön..hat jetzt nicht den Anspruch von Kunst THERAPIE, aber bringt mir schon viel..

LG Zita

@Zita Hi Zita,
die Kunsttherapeutin hat sich noch nicht gemeldet . Ich finde ich die Idee mit Ergotherapie mit Kunstausrichtung ganz interessant und werde mal nach Praxen suchen.

Wünsche Euch ein entspanntes Wochenende!

Hallo, ja das ist bestimmt gut! Bei mir ist es eine ganz normale Ergotherapie Praxis.. allerdings habe ich wirklich Glück mit der Therapeutin, sie ist von allem kreativen begeistert und hat mich doch ziemlich angesteckt

Wünsche Euch einen guten Start in die Adventszeit!

Gestern abend fiel etwas Schnee und ich habe ein paar Fussspuren im Neuschnee hinterlassen und noch steht der kleine Schneemann der Kinder.

Möchte mich gern mal längere Zeit teilstabilisieren aber es ist Utopie zu glauben das es einen Tag ohne Stress und Trigger gibt. Da müsste ich allein auf einer Insel ohne Sorgen leben und auch da hätte ich noch meine Gedanken..
Daher schauen was kann ich noch im Alltag an kleinen Stellschrauben drehen.

Bei intrusiven Gedanken die einen vereinnahmen immer mir einreden, das diese vergehen und diese negativen Gedanken in Dauerschleife zwar vom Unterbewusstsein wie eine Schallplatte erzeugt werden, aber ich mich davon distanzieren sollte.
Ab einem gewissen Punkt dann aussteigen mit Skills und ablenken.

Zitat von blue1979:
Habt ihr Erfahrung mit Kunsttherapie oder Musiktherapie gemacht?


Zur Zeit mache ich das selber, wir machen mit Freunden regelmä´ßig Malabende, das ist superschön und angenehm. Entspannt mich total, ich schalte da alles ab. Und gerade spiele ich wieder Gitarre und singe und da ist es das Gleiche. Sehr therapeutisch.

Zitat von Noel22:
Meine Skills sind Igelbälle, Tigerbalsam und mein Wick Inhalationsstift.


Hallo Noel und herzlich Willkommen Tigerbalsam hab ich auch immer da

Zitat von Noel22:
Velibra App,


was machst Du denn da?

Zitat von Feuerschale:
Hab gemerkt dass es angenehm ist oder sich für mich klärend anfühlt, wenn ich etwas bewusster ausatme


das habe ich auch oft festgestellt und heute beim Yoga haben wir zuletzt ca 5min gemeinsam bewusst geatmet auf eine bestimmte Art, das war sehr angenehm, auch, sich darauf zu ko zentrieren

Zitat von Feuerschale:
Ich mag es, mal kurz Kälte zu empfinden (kalte Dusche, rausgehen bei so langsam winterlichen Temperaturen):


geht mir genauso, Eisduschen morgens, Eistauchbecken nach Saunaaufgüssen ist das Größte für mich

Zitat von Feuerschale:
Gleichzeitig mag ich es auch, für Wärme zu sorgen


finde ich auch mega schön, Decken, Heizung, Sauna, heißes Fußbad

Zitat von silverleaf:
Ich bin jetzt seit ca. 2,5 Wochen in der Klinik. Im Vorfeld hat alles noch halbwegs geklappt, auch wenn's wie immer stressiger gelaufen ist als gedacht.
Das Einleben hier hat bislang ganz gut funktioniert, auch wenn viele Dinge erstmal wieder eine Gewöhnungsphase durchlaufen müssen.


Ach Mensch, sehr anstrengend, liebe Silver Fühl´ Dich gedrückt! Wie geht es Dir jetzt, gibt es Dir auch etwas Positives?

Zitat von silverleaf:
die hohe Frequenz an Sozialkontakten




Zitat von silverleaf:
der veränderte Tagesrhythmus (ich schlafe hier regelmäßig so ggn. 16.00/17.00 Uhr ein (soll eigentlich nur eine Pause sein, aber oft schlafe ich bis nach Mitternacht durch


oh jeh, das klingt nach viel zu viel Input und dadurch totaler Erschöpfung

Zitat von silverleaf:
das Essen im Speisesaal (daran werde ich mich wohl nie gewöhnen, das wird wohl auch dieses Mal fürs Erste noch ein großer Stressor bleiben


triggert Dich da etwas besonders oder ist es, weil so viele Menschen in einem Raum sind?

Zitat von silverleaf:
Mir hilft die Kreativität auch sehr


das habe ich beim Malabend hier wieder gemerkt, wie super super gut das ist, soooo viel Ruhe und gleichzeitig Verbundenheit mit den anderen fühlen, abschalten, es ist einfach therapeutisch so wertvoll

Zitat von blue1979:
Gestern abend fiel etwas Schnee und ich habe ein paar Fussspuren im Neuschnee hinterlassen und noch steht der kleine Schneemann der Kinder.


So, hier kommen die Skills der letzten drei Wochen bei mir

17 Std radfahren - hat sehr viel gebracht Kneippgüsse eiskalt - sehr gut!
sehr häufig Freunde treffen - war sehr gut! Hörbuch hören - lässt mich super einschlafen
Yoga - tat auch sehr gut! engen Austausch mit Freunden hab ich enorm viel, hilft sehr
üben, zur Verantwortung der anderen zu gucken Thai Mas s age - super
Malabend mit Freunden - totales Abschalten Sauna - 6x, war sehr gut
Shiatsu Fußmas sage - neu für mich, ist gut joggen, 1x, mache ich jetzt mit einem Freund regelm.
Psychotherapie - hilft mega mega gut Selbsthilfegruppe - hilft sehr
Traurigkeit bewusst zulassen - zu selten, hilft sehr Akkupressurmatte - ziemlich gut

Liebe Grüße,
Nora

Hallo, ich hoffe Euch gehts gut?

Ich mache mir zur Zeit wieder paar Gedanken um Therapien. Einige von Euch sind ja in Therapien (vlt. auch seit Jahren /Dauertherapie) und mich würds interessieren, wieviel Stabilität diese Psychotherapien Euch geben?

Ich hatte 6 Jahre unterschiedliche Therapien und habe zu keinem Thera eine Bindung aufgebaut im Sinne von : ich freue mich auf die nächste Stunde. Das lag auch daran das es nie einen Therapieplan gab (zumindest nicht zu mir gesagt ) - jede Woche konnte ich über Alltag, Vergangenheit etc. reden und hab mich da teils in Traumazustände reingeredet wo die Theras auch nicht interveniert haben. Also mir ging es oft hinterher schlechter und das über Jahre. Dazu kommt das ich gern autonom bleibe und eine emotionale Abhängigkeit vom Thera für mich schon ein worst case wäre. Also stabilisiert bin ich nicht aus mehreren Therapien rausgegangen sondern direkt den Wechsel in die nächste Therapieform. Seit 2 Jahren mach ich Pause um den Unterschied keine Therapie zu merken.

Nun überlege ich nach 2 Jahren Pause bei einem neuen Traumatherapeuten ein paar Akutstunden anzufragen nur für Notfallskills einüben aber in mir sind da schon viele Vorbehalte ob ich mich wieder mit Notfallskills und damit Traumazustände im WInter (eh blöde Zeit) beschäftigen sollte. Das bringt auch wieder keine Ruhe rein. Ob ein Thera sich nur für paar Stunden einlässt, weiss ich auch nicht aber ich will keine langjährige Therapie mehr machen.

Meine Notfallskillskette wären: Coolpäcks - Ammola- Center schocks . Das reicht für 1-2 Minuten aber mein Nervensystem ist danach noch nicht runterreguliert und ich suche nun weitere Skills für draussen was mich bis zu 30 Min ablenkt. Ich weiss draussen in der Stadt ist es mit dem Trubel schwierig aber ich will das auch nicht ganz vermeiden da ich ja auch neugierig auf die Stadt bin (sind alte Läden noch da, W-markt, Kirchen anschauen etc.).

So heute wird es auch wieder inneren Trubel geben:
mein Vater kommt zu Besuch, heut abend ist Klaviervorspiel meiner Tochter und mal schauen wie es mir heut abend geht.
Mein Vater darf einmal im Monat kommen und spielt mit seinem Enkel Schach. Ist ok für mich aber löst abundan Wutanfälle aus oder einfach Traumaanteile. Damit lebe ich seit Jahren und daher ist einmal im Monat Besuch für mich ein Kompromiss den ich eingehe.

Viel geschrieben...wünsche Euch eine gute Woche!

Hallo,

ich habe eine kptbs und bin schon seit vielen Jahren in Therapie. Zuerst eine tiefenpsychologische, die ich schon gut fand, weil ich da erstmals ein wenig an die schwierigen Gefühle ran gekommen bin und überhaupt gelernt habe, dass vielleicht nicht alles so perfekt war, wie ich es mir immer eingeredet hatte. Anschließend war ich zwei Jahre ohne Therapie und habe mich dann, wegen einer Verschlechterung der Symptomatik an einen hochgelobten Arzt für Psychotherapie gewandt. Es war eine einzige Katastrophe. Wir lagen so gar nicht auf einer Ebene. Nach einem Klinikaufenthalt hat er mir dann gesagt, dass er die Therapie nicht fortsetzen möchte. Das war damals schlimm für mich, weil ich mich wie ein Versager gefühlt habe und außerdem nach der Klinik dringend eine Therapie brauchte.

Ich habe mir dann ganz genau überlegt, wie mein Therapeut möglichst sein soll... Und was soll ich sagen, ich habe jetzt eine Verhaltenstherapeutin, in meinem Alter, die unglaublich empathisch ist. Ich bin jetzt schon drei Jahre bei ihr und ich hätte nie für möglich gehalten, das jemand so eine große Hilfe und Unterstützung sein kann. Wir sind nun an dem Punkt, wo wir traumatische Erfahrungen angehen, nachdem ich mich jetzt fast drei Jahre etwas stabilisieren musste... Ich bin wirklich unendlich dankbar und froh, dass ich sie gefunden habe und dass ich der Therapie insgesamt noch eine Chance gegeben habe!

Ich wünsche dir auch so gute Erfahrungen!

LG Zita
Sponsor-Mitgliedschaft

@Zita Danke, freu mich für Dich das du eine tolle Thera gefunden hast.
Ich gebe die Hoffnung auch nicht auf, mittlerweile weiss ich ja auch besser was ich will und was nicht und finde schneller heraus ob die Chemie stimmt.

Ich wünsche Euch einen guten Start in die 2te Adventswoche!

Heute habe ich einen Cäsardenkmal am Rhein entdeckt der in Neuwied die erste Brücke bauen liess und habe einen Friedhof besucht (was Neues ausprobiert) und mir die Grabsteine angeschaut. Ansonsten freue ich mich schon auf 3 Haselnüsse für Aschenbrödel im Fernsehen und hab gestern schonmal den Soundtrack angehört.
Heute abend paar Muffins backen und putzen. Beide Kinder haben diese Woche Geburtstag und ich bin froh, nicht mehr Muffins für ganze Kita oder 2 Schulklassen backen zu müssen.

Thema Therapie lass ich bis 2024 ruhen, das eilt nicht. Es ist eher mein innerer Therapieantreiber..

Hi,
Trigger

Heute Nacht war es stressig. Ein Nachbar mit Dro. hat stundenlang drei Etagen über mir gegen Wände geschlagen und später im Keller wie Gollum laute Monologe geführt und komische Laute von sich gegeben.Kam mir wie in einem Horrorfilm vor. Mein Mann ist ihm dann noch gefolgt um ihn zur Rede zu stellen aber er hat sich dann im Keller oder Tiefgarage versteckt. Sehr gefährliche Situation. Hab heute Hausmeister angesprochen und er wusste Bescheid. Ich soll direkt Polizei rufen damit dem Nachbarn auf diesem Weg Hilfe angeboten wird. Er scheint im Entzug zu sein oder in Psychose und das seit Wochen. Da ich schon 6 Jahre Nachbarschaftsmobbing mit Schlafmangel kenne, hat mich das heut sehr angetriggert.




Nebenbei noch Geburtstag vom Sohn und morgen von Tochter vorbereiten. Hab nun Angstschwindel und Kopfkribbeln, hoffe diese Nacht bleibt es ruhig.

Skills:
Hilfe holen beim Hausmeister, Mail an Hausverwaltung, keine übertriebene Angst haben aber Vorsicht walten lassen.

Hab heut nach langer Zeit mich mit meiner Tochter kaputt gelacht bis die Bauchmuskeln weh taten . War schön zu lachen.

Habt eine gute Woche!

A


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