Hallo zusammen,
merke dass ich noch etwas erschöpft bin von der Woche seit Dienstag. Hatte mich auch etwas übernommen mit den
Technikproblemen weil ich dann unbedingt das autonom am liebsten lösen will und auch wieder dann meinen Weg gehen können will (also mich mit Technikhilfe auch regulieren, spielen, was schauen).
Leider hängt da soviel dran, neue Geräte, mehrere Teile die betroffen sind, Telekom, ggf. auch PC Shop, da am PC auch was defekt ist, endlose Fehlersuche....
Dann halte ich auch irgendwie den Atem an und alleine schon essen und trinken fiel mir schwer. Mir fiel auch nichts ein, was ich wirklich essen wollte und musste mich da regelrecht hindrängen.
Darum brauche ich da dringend auch
Pause, auch wenn Probleme noch nicht völlig gelöst sind , da ich mich dort ein paar Tage reingesteigert hatte....und ich hab ja noch eine Übergangslösung (scheint manchmal zu wackeln aber geht auch). Es ist noch nicht perfekt gelöst, aber so dass ich besser zurecht komme. Zur Nachbarin kommt heute noch der Telekomtechniker. Bei mir denke ich nicht, dass es an der Telekom liegt, was noch nicht geht, aber ich kann ihm das ja nochmal schildern und wenn die alles in der Zuleitung, Dosen usw geprüft haben, kann ich zumindest sicher sein, dass es nicht daran liegt und weiter suchen - nächste Woche.
Alles in allem fand ich die
Selbstsorge und Umgang mit Problemen hier schon besser als sonst so. Klar es wühlt auf, aber ich hab mich nicht ZU sehr in negative Gedanken reingesteigert. Ich hab Ärger und Verlust der Möglichkeiten und Stress wahrgenommen, den es ausgelöst hat, hab nach Alternativen geschaut und bin schon Schritte gegangen die ich selber gestalten kann. Überlege weiter, nehme mir Zeit und Abstand dazwischen.
Zitat von blue1979: Mir ist es beim Schlafen mit Fernseher aufgefallen das meine Träume sich teils auch auf Themen vom Fernseher bezogen haben (obwohl ich halb geschlafen habe) und das ich nicht richtig schlafe eher Richtung luzides Träumen gehe (das meide ich komplett). Daher ist es mir wichtig das Radio und Fernseher sich nach einiger Zeit abschalten damit ich besser in den Tiefschlaf komme.
Das kenne ich auch gut. Entspannter bin ich, wenn abends nicht mehr noch Medien ins Unterbewusstsein reinrieseln. Vor allem nicht noch hektisches Gerede oder laute Geräusche.
Zitat von blue1979: Positiv : zweite Woche ohne volle flashbacks , die klopfen noch an aber ich bin noch im Lernfenster mit Bonbons ,Eis und Musik hören und habe weniger Angst vor der Angst.
Das liest sich wirklich gut, und diese Stelle meinte ich auch wo ich diese Besserung rausgelesen hab
Zitat von blue1979: Zum Thema schwierige Traumaanteile freundlich begegnen: das kann ich nur wenn ich in meinem Regulationsfenster bin -oftmals kommen aber diese Anteile erst hoch wenn ich nicht mehr in meiner Wohlfühlzone bin und selber über/unterreguliert bin. Dann wird es für mich schwierig diese Anteile als solche zu erkennen (meist identifiziere ich mich direkt mit denen) und erstmal mich runterzubringen mit Skills
Das kenne ich auch. Wenn ich mich souveräner fühle, kann ich auch besser mit Störungen umgehen. Wenn ich schon ins unregulierte gegangen bin, überwältigen mich so Störungen eher und der Draht zur Selbstfürsorge ist wesentlich schwerer.
Da weiß ich noch nicht ganz, was die Konsequenz ist. (Vielleicht den Tag über immer mal achtsam sein, ob man noch
im Wohlfühlfenster ist?
Zitat von Nora5: Es hat ganz gut geklappt mit meiner Gesundheit. Eine Blasenentzündung habe ich wohl nicht mehr, alle Tabletten der Packung von der Freundin habe ich wohl nun aufgegessen und die Packung Blasentee ist auch fast ganz getrunken, ganz schön viel. Skill Selbstsorge, oder?
Das freut mich und hört sich total gut an, dass die Blasenentzündung zurückgegangen ist. Das macht ja so viel fürs Wohlbefinden aus. . Ja, ich denke mit Zeit nehmen, sich schonen und Mitteln zur Besserung anwenden, Hilfe von Freunden annehmen, das ist Selbstfürsorge.
Zitat von Nora5:
Das mache ich gefühlt auch andauernd. Wenn es sich nach nicht weiter machen wollen anfühlt. Irgendwie einfach weiter machen, bis wieder positive Erlebnisse kommen.
oh ja, das versuche ich auch. Das ist in dem Moment wie Blindflug. Glauben, dass das aufgewühlte entmutigte Gefühl gerade nicht (einzig) wahr ist und dass ich an dem guten weiter festhalte, auch wenn ich es weder sehe noch fühle.
Auf dem Weg bleiben und handeln in der Fürsorge.
Zitat von silverleaf: mich nicht auf den alten Weg zurückwerfen lassen, trotz schwieriger Situationen auf dem neuen Weg bleiben
Ja, ich denke das beschreibt das dann auch. Die Versuchung ist wirklich da, sich hängenzulassen und die Kraft ist ja in dem Moment auch weniger da. Aber trotzdem.
Zitat von silverleaf: - Fordern und Fördern ausbalancieren:
Das finde ich auch gut. Nicht in die Vermeidung gehen. Aber auch nicht ins Überfordern.
Ich glaube im Nur für Heute war das in den A Gruppen, dass es eine Empfehlung gibt, ein oder zwei Dinge zu erledigen die getan werden müssen. Nicht alles auf einmal und auch nicht nichts.
Und sich währenddessen auch gut versorgen und regulieren, bzw dann hinterher.
Zitat von silverleaf: andererseits z.B. auftretende Krankheitssymptome nicht noch durch eine bewertende Reaktion auf diese emotional zu verstärken.
Meine Reaktion auf eine Situation kann in zwei Richtungen wirken und meine Emotionen beeinflussen, entweder wie ein Brandbeschleuniger oder wie ein Feuerlöscher.
Den Tip finde ich richtig gut. Die Situation die aufregt, ist zwar nicht zu ändern, aber der Umgang damit.
Vielen Dank auch @silverleaf für die ausführliche Beschreibung zur Radikalen Akzeptanz , das fand ich so sehr verständlich und hilfreich.
Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!