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Meine Skills heute waren Euren sehr ähnlich:

- wie bei Nora stand auch bei mir radikale Akzeptanz ganz weit oben auf der Liste
- schwierige Traumaanteile freundlich, aber konsequent begrenzen, ihnen zuhören und sie freundlich versorgen, ihnen aber nicht das Steuer überlassen (ähnlich wie blues Punkt 7)
- mich nicht auf den alten Weg zurückwerfen lassen, trotz schwieriger Situationen auf dem neuen Weg bleiben
- mich dem Trauma-Sog entgegenstellen, mich nicht von Tramaanteilen davon abhalten lassen, mich dem Leben zuzuwenden
- Fordern und Fördern ausbalancieren: meine Vorhaben für heute (in akzeptablem Rahmen) durchziehen, auch wenn es herausfordernd war, und danach mit Selbstfürsorge für Entspannung und Ausgleich sorgen

Ich wünsche Euch eine gute Nacht und schonmal einen schönen Mittwoch,

LG Silver

Guten Tag zusammen,

ich lese zur Zeit von Sasja Metz Goodbye Drama und da sind einige Somatic Experience Übungen drin. Ich denke wenn ich die eine oder andere Übung in eigenen Worten zusammenfasse, ist das keine Urheberverletzung oder?
Ansonsten lese ich nochmal Julia Ross Was die Seele essen will aber mich interessieren nur bestimmte Themen.

Zum Thema schwierige Traumaanteile freundlich begegnen: das kann ich nur wenn ich in meinem Regulationsfenster bin -oftmals kommen aber diese Anteile erst hoch wenn ich nicht mehr in meiner Wohlfühlzone bin und selber über/unterreguliert bin. Dann wird es für mich schwierig diese Anteile als solche zu erkennen (meist identifiziere ich mich direkt mit denen) und erstmal mich runterzubringen mit Skills (dann verschwinden diese Anteile auch wieder von allein). Vorallen Dingen kostet mich das viel Energie und daher werde ich wieder öfters Magnesium /Vit B nehmen. Ich glaube das hängt auch mit Hormonen und Cortisolspiegel ab .

Wünsche Euch einen entspannten Mittwoch!

A


Skill des Tages

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Mein Skill des Tages ist Atmung, merke immer wieder schnell, in in den Hyperventiliermodus komme. Eine ungesunde und kurze Atmung, die sich fast nur in Bronchien und Schultern abspielt. Versuche mit der tiefen Bauchatmung gegenzusteuern und die mir mehr dauerhaft anzugewöhnen. Mein Psychiater hat mich letztesmal darauf angesprochen, daß ich so einen ungesunden Hochatem habe, denke daß der sich durch die Daueranspannung der generalisierten Angststörung so stark bei mir eingeprägt hat. Mache also viel Atemübungen, damit das besser wird.

Hallo zusammen,

ich hoffe, Ihr hattet einen schönen Mittwoch !


Die Situation bei mir zu Hause ist die letzte Zeit sehr angespannt gewesen, und das Ende der schwierigen Lage ist auch noch nicht absehbar (der Stress mit der Familie meines Mannes, Reparaturen, Stress mit Versicherungen und dem Finanzamt,...) .
Das betreibt ziemlichen Raubbau an meinen emotionalen Ressourcen, ich werde immer dünnhäutiger und kraftloser, was die Lage natürlich auch nicht gerade verbessert .

Ich versuche, mich dem bestmöglich entgegenzustellen, Katastrophengedanken in die Schranken zu weisen, mich auf konkret vor mir liegende Alltagsprobleme und -aufgaben zu konzentrieren und mich nicht von den häufigen Emotions-Wellen umwerfen zu lassen.


Meine Skills aktuell:

- im Hier und Jetzt bleiben: keine katastrophisierenden Zukunftsszenarien zulassen, entsprechende Gedanken konsequent begrenzen/ stoppen

- einen Schritt nach dem anderen machen, die Probleme Schritt für Schritt abarbeiten, sich nicht verheddern und stolpern, indem man zu viel vorweg nehmen möchte/ auf einmal lösen möchte, akzeptieren, dass es nur Schritt für Schritt funktioniert

- alles zu seiner Zeit und Priorisierung: akzeptieren, dass die Ressourcen gerade eingeschränkt sind, darum: die Probleme priorisieren und nach Dringlichkeit die Dinge abarbeiten, die als nächstes anliegen und sich auf diese konzentrieren, andere Themen müssen erstmal warten. Auch wenn sie im Kopf herumspuken, müssen sie erstmal ins mentale Wartezimmer, bis sie dran sind (bei mir z.B. gerade Dinge, die mit der Klinik zusammenhängen, das steht jetzt noch nicht an und muss deshalb warten)

- verschiedene innere Bedürfnisse akzeptieren berücksichtigen und diese in Balance bringen: täglich eine Balance finden zwischen Phasen von konkreter Aktivität zur Problemlösung Haushaltsorganisation, Phasen von Ruhe/ Entspannung/ Trost (z.B. sich bewusst einkuscheln und ein Hörbuch hören), Phasen von körperlicher Aktivierung (z.B. sich sportlich betätigen) und Phasen von kreativer Betätigung (z.B. Klavierspielen, etwas zeichnen oder basteln o.ä.).

- Emotions-Surfing

- keine inneren Selbstabwertungs-Tiraden zulassen, ganz deutlich Stop! sagen

- Alltagsroutinen aufrecht erhalten, da diese einen haltgebenden Rahmen liefern können und einem Versinken im Chaos entgegenwirken können



Ich wünsche Euch eine gute Nacht, schlaft gut ,

LG Silver

Hallo zusammen,
bin ja gerade etwas am Zwangsinternetfasten.
Der Router nach Blitzschlag defekt und nun warte ich erstmal auf einen neuen. Bin nervös, dass ich es selber mache,
und ohne DSL und Streams ect dastehe.Ablenken mit TV kann ich mich auch nicht (Netflix ist ja auch weg da vom Router abhängig), denn der Receiver ist auch kaputt gegangen. Bisschen blöd dass man es sich nicht so wie gewohnt gemütlich machen kann.

Und das Internet hat ja für mich auch was mit Kontakt zu tun, habe am Wohnort sonst keinen, außer Katze.
Oder auch Ablenkung (einfache Spiele).

Aber ich mmere mich ja um die Lösung, wenn ich es selber nicht schaffe, hab ich Plan B (Experten ranholen).
Und alternativ für den Übergang hab ich vorgesorgt, hab ich für solche Fälle mir einen Stick mal besorgt für den PC da kann ich die Mobilkarte reinfriemeln (erst mal aus dem Handy rauskriegen, dann den Rahmen suchen, denn Stick will große Karte, Handy kleine Karte,...also auch schon irgendwie Stress), also übergangsweise gehts, das nötigste, mein Handyvolumen war diesen Monat eh am Limit....kann ich aber so Tagespass dazukaufen wenns mal nötig wäre...

Eigentlich bin ich die letzten Tage auch ziemlich getriggert und neben mir etwas....wenn dann noch so Routinen wegfallen oder neues dazukommt. (Arbeit z B wieder- ab heute nach Urlaub), ist das nicht gerade gut.
Die Arbeit muss dann auch erst mal wieder zur Routine werden...die HO Zeiten fallen flach, wenn kein Router...die helfen mir sonst auch etwas....

Aber mal sehen, Tag für Tag jetzt....sind ja nur zwei Tage erstmal mit Arbeit und da wieder reinkommen, bis es wieder gewohnter ist und der Berg nach Urlaub kleiner wird....und dann schauen ob die technische Lösung für mein Internet und für mein TV-Reciever mal ankommt mit der Post und auch funktioniert, bin das ja überhaupt nicht gewohnt und beim Umzug bin ich vor Stress halb gestorben, weil ich da das erste Mal komplett auf mich allein gestellt war, und da war nichts in der Wohnung, keine Küche, (hieß zwei Monate Wasser vom Bad holen) kein Sofa, keine Waschmaschine, kein Inet, kein TV....Das ist jetzt gut vier Jahre her...Damals hab ich es mit viel hin und her irgendwie geschafft..

Aber Routine hab ich da nicht, jetzt mich wieder mit dieser Technik, Kabel, irgendwas einzustellen zu befassen.
Dafür ist der Stress schon um einiges weniger als früher....und etwas mehr Gelassenheit.
Aber es nimmt mich dann schon etwas ein. Als der Blitz eingeschlagen ist, war ich so nervös, da hab ich erstmal IN der Wohnung das Kettenrauchen angefangen, wobei ich eigentlich nur draußen rauche.
Ob das jetzt auch ein Skill ist? Naja für den Übergang

Thema was mir gerade deutlich wird ist aber vor allen Dingen, wie komme ich mit mir - innerlich- in Verbindung...
mit dem Fühlen, mit Bedürfnissen, weil ich gerade so neben mir stehe. Da richte ich mal den Fokus drauf....

Einen schönen Donnerstag euch allen

@Feuerschale Ui, Blitzeinschlag. Das hätte mich auch sehr durcheinander gebracht. Ich kenne mich mit Technik 0 aus aber falls du technische Fragen hast, kannst ja hier reinstellen. vielleicht kennt sich jemand damit aus und kann Dir weiterhelfen.

Wie war dein Arbeitstag heute?

Mein Tag ist bescheiden, gestern doch zu viel Stress gehabt. Hab im August gegen Vorkasse bei einer Firma was bestellt und warte seit 3 Wochen auf Rückerstattung des Betrages oder Lieferung. Erst nach Mails/Telefonate von mir kam vor 2 Wochen die Info, das das Produkt nicht mehr lieferbar ist aber angeblich sei die Rückerstattung längst erfolgt sei. Kundenkontakt will heute erneut bei Buchhaltung nachfragen...Nie wieder Vorkasse!

Schwindel und TInnitus werden zum Dauerszustand aber ich will kein Geld für HP, Physio oder Chiro ausgeben. Einfach weil der Erfolg nur kurzfristig ist . Werde 5 HTP in der PMS Zeit doch zügig auf 50mg raussetzen und es muss von der Psyche kommen. Ich spüre diese Anspannung selber und habe keinen Zugang zu diesem Nervensystem.

Ich glaube mit psychiatrischer Pflege wird das nichts mehr. Ich habe die Vertretung angerufen und mehr als einen Zettel für die Chefin ,die seit 3 Wochen in Urlaub ist (hab sie auch mehrfach angemailt) , kann sie nicht machen. In 3 Wochen habe ich nach 2 Monaten wieder einen Termin bei der Psychiaterin und bezweifle das bis dahin irgendwas passiert ist . Hab 4 weitere Anbieter angerufen aber mit kPTBS haben sie keine Erfahrung und Personal. Nur für Einkaufen , Haushalt etc. aber das brauche ich zur Zeit nicht.

Also Selbstcoaching ist angesagt und andere Lösungen finden statt auf Hilfe zu warten- da kann ich lange warten.
Über jeden noch so kleinen Fortschritt freuen...

Wünsche Euch einen entspannten Donnerstag!

Zitat von blue1979:
Ui, Blitzeinschlag. Das hätte mich auch sehr durcheinander gebracht. Ich kenne mich mit Technik 0 aus aber falls du technische Fragen hast, kannst ja hier reinstellen. vielleicht kennt sich jemand damit aus und kann Dir weiterhelfen.

Wie war dein Arbeitstag heute?

Hallo,
war viel auf einmal heute und bin im Kopf und rattern viel zu hochgeputscht. Die Arbeit ging noch so vom Umfang weil ich schon im Urlaub immer mal was gesichtet hab, aber es kamen so Konflikte auf mit Führung und wer regelt was und unterwirft man sich schwachsinnigen Regeln, Diskussionen heute.

Eigentlich hab ich da nicht die Energie zur Zeit, in sowas reinzugehen, hab dann aber doch ziemlich meine Position vertreten. Weil schwachsinnige Regeln und sowas kann ich ja auch mal instinktiv sagen, nee ich lass es drauf ankommen. (trotz Zwängen und auch schon äußerer Drohszenarien von anderen Kollegen).
Denn EIGENTLICH such ich gerade dringend die Verbindung zu mir....und da ist schwachsinnige Regeln nicht ganz so ernst nehmen und sich nicht drohen lassen vielleicht mal ein Anfang. Aber es kostet Energie.

Zuhause wartete das Technikchaos auf mich. Hab vieles vieles durchprobiert und hing auch bei Telekom lange an der Warteschleife mit kaum befriedigender Lösung. Viel weiter gesucht und gemacht und eigentlich kaum noch was gegessen und nicht für meine körperlichen Bedürfnisse gesorgt, weil mich die Dinge stressen.

Wenigstens geht manches jetzt HALB....und am PC ist wohl auch was defekt geworden dass der DSL nicht ankommt aber ich komme übergangsweise zurecht. Muss dringend da jetzt mal Abstand nehmen und für Körper und Durchschnaufen sorgen (also bitte gerade nicht NOCH mehr technische Gedanken von Usern, weil ich dann eh kaum loslassen kann und wieder rumdenke und rumprobiere). Die nächsten Tage schau ich nochmal. Hab noch ein Ersatzkabel bestellt, vielleicht liegts ja auch da dran.

Also jetzt steht an: Zur Ruhe kommen. Essen, trinken, hinlegen, Augen entlasten, alle Probleme mal wenigstens zwei drei Stunden wegschieben. Morgen ist auch wieder ein Tag.

Zitat von blue1979:
Mein Tag ist bescheiden, gestern doch zu viel Stress gehabt. Hab im August gegen Vorkasse bei einer Firma was bestellt und warte seit 3 Wochen auf Rückerstattung des Betrages oder Lieferung.

Oh sowas kenne ich, das nervt total so eine Unklarheit und Hickhack.

Davor die Tage las es sich aber sehr gut, dass du dich runterregeln konntest und was erkennen konntest und die Flashbacks vermeiden konntest.
Ich denke, insgesamt bist du doch vielleicht auf einen gutem Weg?

Und diese Sondernerverei zieht halt Energie und schmeißt so blöde Muster an.
Mich haut die Technik und Unklarheiten und Rennerei und Suche ja auch gerade aus der Selbstfürsorge, leider.
Aber man kann wieder auf die Spur kommen denke ich.
Zitat von blue1979:
Über jeden noch so kleinen Fortschritt freuen...

Ja Und nicht die Fortschritte vergessen der Tage davor

Wünsche euch auch einen möglichst entspannten Donnerstag

Zitat von silverleaf:
Das war heute mal wieder so ein Therapie-Tag, wo man sich nach der Stunde fragt, was der Therapeut jetzt aus dem Gesagten ableitet (oder was er darüber denkt), kennt Ihr das Gefühl? Ich kenne ihn ja schon lange, aber nach manchen Stunden bin ich auch nach all der Zeit noch immer verunsichert, wenn neue schwierige Themen zur Sprache kommen..


Ich hoffe, Deine Gefühle dazu sind jetzt besser Grundsätzlich fühlst Du Dich dort sehr wohl, oder?

Zitat von blue1979:
in froh das ich das durchgezogen habe.


super!

Zitat von silverleaf:
mich dem Trauma-Sog entgegenstellen, mich nicht von Tramaanteilen davon abhalten lassen, mich dem Leben zuzuwenden


Das mache ich gefühlt auch andauernd. Wenn es sich nach nicht weiter machen wollen anfühlt. Irgendwie einfach weiter machen, bis wieder positive Erlebnisse kommen. Aber seit der Trennung kam immer wieder das Gefühl, ich will mich nicht mehr zuwenden, es bringt alles keinen Sinn mehr. Wenn man einen Menschen so sehr geliebt hat und dann ist alles dazu in Frage gestellt und die Person ist weg. Diese Anteile sagen immer wieder, ich will mich abwenden.

Zitat von silverleaf:
der Stress mit der Familie meines Mannes


Ach Gott, wie ist es inzwischen? Hat es sich ein ganz bisschen deeskalieren Lassen?

Zitat von silverleaf:
Katastrophengedanken in die Schranken zu weisen,


Liebe Silver,
das teile ich. Das kann ich super gut, mich in solche schlimmen Gedanken hineindenken. Ganz oft muss ich und versuche ich mich in die Schranken zu weisen dabei.

Zitat von silverleaf:
einen Schritt nach dem anderen machen, die Probleme Schritt für Schritt abarbeiten, sich nicht verheddern und stolpern, indem man zu viel vorweg nehmen möchte/ auf einmal lösen möchte, akzeptieren, dass es nur Schritt für Schritt funktioniert


absolut! Sehe und erlebe ich auch ganz genauso immer wieder und Schritt für Schritt kann ganz schön viel klappen erhlich gesagt

Zitat von silverleaf:
alles zu seiner Zeit und Priorisierung: akzeptieren, dass die Ressourcen gerade eingeschränkt sind, darum: die Probleme priorisieren und nach Dringlichkeit die Dinge abarbeiten, die als nächstes anliegen und sich auf diese konzentrieren, andere Themen müssen erstmal warten. Auch wenn sie im Kopf herumspuken, müssen sie erstmal ins mentale Wartezimmer, bis sie dran sind (


ja und das fällt oft sehr schwer - wenn man das Gefühl hat, es sind jetzt aber so viele Sachen, die endlich fertig werden müssen, aber es hilft ja alles nichts, es geht eben nur eins nach dem anderen

Zitat von Feuerschale:
Zuhause wartete das Technikchaos auf mich. Hab vieles vieles durchprobiert und hing auch bei Telekom lange an der Warteschleife mit kaum befriedigender Lösung. Viel weiter gesucht und gemacht und eigentlich kaum noch was gegessen und nicht für meine körperlichen Bedürfnisse gesorgt, weil mich die Dinge stressen.


Oh Mann

Zitat von Feuerschale:
enigstens geht manches jetzt HALB...


Immerhin ALLES GUTE, auf das es voran geht!

Hallo Ihr Lieben (rrrrhhhhhh...ich hatte das in den falschen thread gesendet..... )

Ich habe nun drei Tage wieder gearbeitet, an zwei Tagen wurde ich für eine Weile des Tages dabei noch vertreten. Es hat ganz gut geklappt mit meiner Gesundheit. Eine Blasenentzündung habe ich wohl nicht mehr, alle Tabletten der Packung von der Freundin habe ich wohl nun aufgegessen und die Packung Blasentee ist auch fast ganz getrunken, ganz schön viel. Skill Selbstsorge, oder?

Liebeskummer wegen dem Mann, mit dem das eine Treffen so großartig war, geht. Eigentlich nein. Es kommt dann zwischendurch nur immer wieder das Vermissen meines Exfreundes, der Liebe, der Vertrautheit. Der Mann, der sich in mich so verliebt hat, ist gerade eine Woche mit Freunden unterwegs. Er sagt, er hat Liebeskummer. Wir sind in Kontakt, ich habe ausführlichst gefragt, er möchte es so, mir hat es komplett den Druck genommen, dass es nicht mehr um Liebe oder sich verlieben gehen muss. Vielleicht war da der Skill sowas in die Richtung total offen und ehrlich und authentisch sein, sowohl mit meinen eigenen Ängsten als auch damit, dass für mich ja jetzt auch nicht alles plötzlich perfekt ist und so.

Mehr kann ich nicht, schlafe fast ein.

Allerliebste Grüße, schön, dass es Euch gibt,
Nora

Ich wünsche Euch einen guten Start ins Wochenende! Wetter ist hier gut...

Hab gestern endlich meine Rückerstattung wieder bekommen Es lohnt sich im Wochentakt Mail zu schreiben oder anzurufen...

Meine Blutwerte sind auch da und Vit D und Vit B12 werde ich gezielt auffüllen für den Winter.

Danke Feuerschale für deine Worte, kleine Rückschläge gehören einfach dazu aber wenn man mittendrin da ist, kommt es mir dann wieder wie der Auftakt einer Negativspirale vor. Zum Glück ging es mir gestern abends besser und ich schaue nach längerer Pause wieder die Serie Snowpiercer zu Ende . Die ersten Staffel war ziemlich brutal daher hab ich eine Pause eingelegt aber die dritte Staffel ist ruhiger.


Hab auf youtube Ausschau nach neuen Kanälen zum Thema Body /Embodiment /Self Mass. Gesicht geschaut.

Hallo, ich habe eine Frage zur ‚Radikalen Akzeptanz‘. Ich habe davon schon einiges gehört und gelesen und finde es theoretisch sehr hilfreich, aber schwer, umzusetzen. Zum Beispiel; ich bekomme Symptome ( oft aus dem Nichts) ; Herzklopfen, Schwindel, Unruhe usw - kennt ihr ja….) . Wenn ich mir dann sage, dass ich das jetzt akzeptieren muss, lacht die Angst sich schlapp…. könntet ihr mir Tipps geben? Danke aus Kiel

Hallo @Sprotte,

für mich persönlich geht es bei der radikalen Akzeptanz (in Bezug auf Angsterkrankungen u.ä.) darum, die Realitäten einerseits so anzuerkennen, wie sie sind (Es ist, wie es ist), und andererseits z.B. auftretende Krankheitssymptome nicht noch durch eine bewertende Reaktion auf diese emotional zu verstärken.
Meine Reaktion auf eine Situation kann in zwei Richtungen wirken und meine Emotionen beeinflussen, entweder wie ein Brandbeschleuniger oder wie ein Feuerlöscher.

Ein Beispiel, angelehnt an Deine Situation: Du sitzt abends da und bekommst Herzklopfen und Schwindel.
Das ist die reine, faktische Situation.

Es macht jetzt einen Unterschied, wie Du emotional damit umgehst und wie Du die Situation vom Kopf her bewertest, denn durch Deine Reaktion und Deine Bewertung kannst Du Einfluss darauf nehmen, wie die eben beschriebene Situation für Dich weitergeht:

Möglichkeit 1: Du denkst vielleicht so etwas wie (solche Gedanken hatte ich z.B. öfters): Oh nein, nicht schon wieder, das wir bestimmt ganz schlimm, ich habe so Angst, oh nein, das wird ja jetzt noch schlimmer, die Angst hat mich voll im Griff, das ist furchtbar, ich kann gar nichts machen, warum nur muss ich jetzt wieder so fiese Symptome haben... usw. usw.: Brandbeschleuniger-Gedanken, die Angst und die Symptome werden vermutlich schlimmer (oder zumindest nicht besser).

Möglichkeit 2: Du denkst (da versuche ich hinzukommen): Aha, ok, da sind meine Angstsymptome. Ich weiß, dass ich eine Angsterkrankung habe, das ist zwar doof, aber es ist leider so. Ich bemerke, dass Symptome da sind, das ist unangenehm, aber ich weiß, woher sie kommen und dass sie nicht gefährlich sind. Ich überlege mir jetzt mal, was ich machen kann, damit es mir etwas besser geht, ich habe da doch etwas zu gelernt. Vielleicht mache ich mir einen Tee, kuschele mich in meine Trost-Decke ein, lege mir vielleicht eine DVD ein und schaue einen beruhigenden Film, vielleicht nehme ich einen Igelball in die Hand, ich mache ein paar Atemübungen usw. usw.: Feuerlöscher-Gedanken, die Symptome sind vielleicht noch da, aber Du schwächst Deine emotionale Reaktion darauf ab, die Angst hat die Chance, kleiner zu werden, die Symptome können langsam abklingen.

Du akzeptierst, dass Du eine Erkrankung hast, die Symptome hervorruft. Und Deine Reaktion darauf kannst Du beeinflussen.


Radikale Akzeptanz läuft über 3 Schritte: Kapitulation-Betrauern-neuer Weg.

Kapitulation klingt erstmal sehr negativ, meint hier aber: einen sinnlosen Kampf beenden.
Heißt: Deine Angst zu bekämpfen wie einen Feind wird Dich nicht weiterbringen. Im Sinne der radikalen Akzeptanz: Hör' auf, sie als Feind zu betrachten, den Du loswerden/besiegen möchtest. Sie ist nunmal leider da, und diesen Fakt als solchen zu akzeptieren ist der erste Schritt. Sieh' sie stattdessen wie einen (zwar ungebetenen) Gast, der da ist und den Du (zumindest erstmal) nicht loswerden kannst. Warum sie da ist, ob sie Dir vielleicht sogar helfen und Dich nicht ärgern möchte, wirst Du später bestimmt besser verstehen, ist im Moment aber auch noch gar nicht wichtig. Wichtig ist erstmal: Sie ist da, sie wird erstmal nicht weggehen, und Du musst lernen, damit einen Umgang zu finden. Krankheitsakzeptanz ist ein wichtiger erster Schritt. Die Krankheit ist jetzt da, sie wird eine zeitlang Teil Deines Lebens sein, vielleicht auch immer, und daran wird sich erstmal nichts ändern. Gegen diesen Fakt anzukämpfen bringt nichts, die Angst ist trotzdem da. Ein Tinnitus zum Beispiel geht auch nicht davon weg, dass man ihn bekämpft und sich immer über ihn aufregt, im Gegenteil.

Ein zweiter Schritt (der tatsächlich auch wichtig ist, ich habe diesen immer übersprungen und konnte so früher keine nachhaltigen Fortschritte machen): Du darfst (und sollst sogar) betrauern, dass es so ist. Heißt: Du darfst (und sollst) Dich darüber ärgern, wütend und traurig sein, dass Dich eine echt blöde Krankheit erwischt hat, dass Dein Leben jetzt anders aussieht als vor der Erkrankung, darüber darf man traurig sein. Es ist fies und gemein und, und, und... Es ist blöd, dass Du jetzt Dein Leben darauf abstimmen musst, eine Erkrankung zu haben, es wäre doch so viel schöner, wenn man diese Erkrankung nicht hätte... all diese Gefühle sind erlaubt und nötig. Du brauchst die Trauerphase, um wirklich loslassen zu können und Dich wirklich ehrlich auf einen neuen Weg einlassen zu können, ohne Hintertürchen, ohne was wenn aber.......


Im dritten Schritt der radikalen Akzeptanz richtest Du Deinen Fokus dann auf den neuen Weg aus, in diesem Fall: Wie kann ich mein Leben mit der Erkrankung leben, nicht gegen meine Erkrankung? Sprich: Wie kann ich mit der Angst in meinem Leben trotzdem zurechtkommen?
Welche Möglichkeiten habe ich, Einfluss zu nehmen?
Und auch zu verstehen, dass es Selbstwirksamkeit gibt, dass man Einfluss nehmen kann, dass man den Emotionen nicht hilflos ausgeliefert ist, dass man daran arbeiten kann, einen Umgang mit diesen zu finden.
Sich nicht zu verurteilen wegen der Probleme, die einem die Erkrankung bereitet, aber auch an sich zu arbeiten und zu lernen, wie man die Symptome in den Griff bekommen kann.

Oftmals fällt es uns leichter, diese Einsichten bei körperlichen Erkrankungen zu haben, aber bei psychischen Erkrankungen ist es nichts anderes. Krankheitsakzeptanz ist der Schlüssel.

Dadurch, dass Du nicht gegen die Erkrankung ankämpfst sondern mit ihr gemeinsam einen Weg findest, wird sie im Endeffekt vielleicht sogar schneller wieder gehen (um im Bild des ungewollten Gasts zu bleiben).

Ich hoffe, das hat jetzt halbwegs Sinn gemacht, aber so habe ich es geschafft, einen anderen Umgang mit meinen psychischen Erkrankungen zu finden.

LG Silver

Hallo Ihr Lieben,

ich sende Euch viele liebe Grüße zum Wochenende !

War heute viel unterwegs, werde jetzt gleich mal etwas zu Abend essen,
wollte Euch aber vorher schonmal ganz liebe Grüße dalassen !
Ich hoffe, ihr seid gut im Wochenende angekommen!

Zu meinen Skills schreibe ich nachher noch etwas .

Zitat von Nora5:
Ich hoffe, Deine Gefühle dazu sind jetzt besser

Vielen lieben Dank , es geht schon etwas besser.
Zitat von Nora5:
Ach Gott, wie ist es inzwischen? Hat es sich ein ganz bisschen deeskalieren Lassen?

Vielen lieben Dank der Nachfrage ! Dazu schreibe ich später noch etwas , leider ist da das erhoffte Ende des Konflikts noch nicht absehbar...
Zitat von Nora5:
absolut! Sehe und erlebe ich auch ganz genauso immer wieder und Schritt für Schritt kann ganz schön viel klappen erhlich gesagt


Zitat von Nora5:
rrrrhhhhhh...ich hatte das in den falschen thread gesendet

Das ist mir auch schonmal passiert , ärgere Dich nicht .


Bis später,
ich wünsche Euch schonmal einen schönen und entspannten Freitagabend,

LG Silver

@silverleaf Danke dir sehr. Damit kann ich viel anfangen!

Zitat von Sprotte:
@silverleaf Danke dir sehr. Damit kann ich viel anfangen!

Sehr gerne! Freut mich, dass es hilfreich ist, und danke Dir für die Rückmeldung !

LG Silver

Hallo zusammen,
merke dass ich noch etwas erschöpft bin von der Woche seit Dienstag. Hatte mich auch etwas übernommen mit den
Technikproblemen weil ich dann unbedingt das autonom am liebsten lösen will und auch wieder dann meinen Weg gehen können will (also mich mit Technikhilfe auch regulieren, spielen, was schauen).
Leider hängt da soviel dran, neue Geräte, mehrere Teile die betroffen sind, Telekom, ggf. auch PC Shop, da am PC auch was defekt ist, endlose Fehlersuche....

Dann halte ich auch irgendwie den Atem an und alleine schon essen und trinken fiel mir schwer. Mir fiel auch nichts ein, was ich wirklich essen wollte und musste mich da regelrecht hindrängen.

Darum brauche ich da dringend auch Pause, auch wenn Probleme noch nicht völlig gelöst sind , da ich mich dort ein paar Tage reingesteigert hatte....und ich hab ja noch eine Übergangslösung (scheint manchmal zu wackeln aber geht auch). Es ist noch nicht perfekt gelöst, aber so dass ich besser zurecht komme. Zur Nachbarin kommt heute noch der Telekomtechniker. Bei mir denke ich nicht, dass es an der Telekom liegt, was noch nicht geht, aber ich kann ihm das ja nochmal schildern und wenn die alles in der Zuleitung, Dosen usw geprüft haben, kann ich zumindest sicher sein, dass es nicht daran liegt und weiter suchen - nächste Woche.

Alles in allem fand ich die Selbstsorge und Umgang mit Problemen hier schon besser als sonst so. Klar es wühlt auf, aber ich hab mich nicht ZU sehr in negative Gedanken reingesteigert. Ich hab Ärger und Verlust der Möglichkeiten und Stress wahrgenommen, den es ausgelöst hat, hab nach Alternativen geschaut und bin schon Schritte gegangen die ich selber gestalten kann. Überlege weiter, nehme mir Zeit und Abstand dazwischen.
Zitat von blue1979:
Mir ist es beim Schlafen mit Fernseher aufgefallen das meine Träume sich teils auch auf Themen vom Fernseher bezogen haben (obwohl ich halb geschlafen habe) und das ich nicht richtig schlafe eher Richtung luzides Träumen gehe (das meide ich komplett). Daher ist es mir wichtig das Radio und Fernseher sich nach einiger Zeit abschalten damit ich besser in den Tiefschlaf komme.

Das kenne ich auch gut. Entspannter bin ich, wenn abends nicht mehr noch Medien ins Unterbewusstsein reinrieseln. Vor allem nicht noch hektisches Gerede oder laute Geräusche.
Zitat von blue1979:
Positiv : zweite Woche ohne volle flashbacks , die klopfen noch an aber ich bin noch im Lernfenster mit Bonbons ,Eis und Musik hören und habe weniger Angst vor der Angst.

Das liest sich wirklich gut, und diese Stelle meinte ich auch wo ich diese Besserung rausgelesen hab
Zitat von blue1979:
Zum Thema schwierige Traumaanteile freundlich begegnen: das kann ich nur wenn ich in meinem Regulationsfenster bin -oftmals kommen aber diese Anteile erst hoch wenn ich nicht mehr in meiner Wohlfühlzone bin und selber über/unterreguliert bin. Dann wird es für mich schwierig diese Anteile als solche zu erkennen (meist identifiziere ich mich direkt mit denen) und erstmal mich runterzubringen mit Skills

Das kenne ich auch. Wenn ich mich souveräner fühle, kann ich auch besser mit Störungen umgehen. Wenn ich schon ins unregulierte gegangen bin, überwältigen mich so Störungen eher und der Draht zur Selbstfürsorge ist wesentlich schwerer.
Da weiß ich noch nicht ganz, was die Konsequenz ist. (Vielleicht den Tag über immer mal achtsam sein, ob man noch
im Wohlfühlfenster ist?
Zitat von Nora5:
Es hat ganz gut geklappt mit meiner Gesundheit. Eine Blasenentzündung habe ich wohl nicht mehr, alle Tabletten der Packung von der Freundin habe ich wohl nun aufgegessen und die Packung Blasentee ist auch fast ganz getrunken, ganz schön viel. Skill Selbstsorge, oder?

Das freut mich und hört sich total gut an, dass die Blasenentzündung zurückgegangen ist. Das macht ja so viel fürs Wohlbefinden aus. . Ja, ich denke mit Zeit nehmen, sich schonen und Mitteln zur Besserung anwenden, Hilfe von Freunden annehmen, das ist Selbstfürsorge.
Zitat von Nora5:

Das mache ich gefühlt auch andauernd. Wenn es sich nach nicht weiter machen wollen anfühlt. Irgendwie einfach weiter machen, bis wieder positive Erlebnisse kommen.

oh ja, das versuche ich auch. Das ist in dem Moment wie Blindflug. Glauben, dass das aufgewühlte entmutigte Gefühl gerade nicht (einzig) wahr ist und dass ich an dem guten weiter festhalte, auch wenn ich es weder sehe noch fühle.
Auf dem Weg bleiben und handeln in der Fürsorge.
Zitat von silverleaf:
mich nicht auf den alten Weg zurückwerfen lassen, trotz schwieriger Situationen auf dem neuen Weg bleiben

Ja, ich denke das beschreibt das dann auch. Die Versuchung ist wirklich da, sich hängenzulassen und die Kraft ist ja in dem Moment auch weniger da. Aber trotzdem.
Zitat von silverleaf:
- Fordern und Fördern ausbalancieren:

Das finde ich auch gut. Nicht in die Vermeidung gehen. Aber auch nicht ins Überfordern.
Ich glaube im Nur für Heute war das in den A Gruppen, dass es eine Empfehlung gibt, ein oder zwei Dinge zu erledigen die getan werden müssen. Nicht alles auf einmal und auch nicht nichts.
Und sich währenddessen auch gut versorgen und regulieren, bzw dann hinterher.
Zitat von silverleaf:
andererseits z.B. auftretende Krankheitssymptome nicht noch durch eine bewertende Reaktion auf diese emotional zu verstärken.
Meine Reaktion auf eine Situation kann in zwei Richtungen wirken und meine Emotionen beeinflussen, entweder wie ein Brandbeschleuniger oder wie ein Feuerlöscher.

Den Tip finde ich richtig gut. Die Situation die aufregt, ist zwar nicht zu ändern, aber der Umgang damit.
Vielen Dank auch @silverleaf für die ausführliche Beschreibung zur Radikalen Akzeptanz , das fand ich so sehr verständlich und hilfreich.

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende!

Hallo Ihr Lieben,

ich hoffe, Ihr hattet bislang einen schönen Sonntag !

Mein Wochenende lief bislang etwas chaotisch. Ich bin am Freitag (durch etwas ungünstige Umstände, die ich eigentlich auch hätte vermeiden können ) auf die glorreiche Idee gekommen, einen längeren Fußmarsch zu machen... Nicht so die beste Idee , denn der Weg war eigentlich mehr als zu weit für meine MS, die Sonne war auch ganz gut heftig, lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe es zwar geschafft, lag dafür aber zwei Tage flach. Da hat die Balance zwischen Fördern und Fordern nicht gut funktioniert. Das muss als Skill wohl wieder ganz nach oben auf die Prioritätenliste...

Zitat von Nora5:
Ich habe nun drei Tage wieder gearbeitet, an zwei Tagen wurde ich für eine Weile des Tages dabei noch vertreten. Es hat ganz gut geklappt mit meiner Gesundheit. Eine Blasenentzündung habe ich wohl nicht mehr, alle Tabletten der Packung von der Freundin habe ich wohl nun aufgegessen und die Packung Blasentee ist auch fast ganz getrunken, ganz schön viel. Skill Selbstsorge, oder?

Zitat von Nora5:
Vielleicht war da der Skill sowas in die Richtung total offen und ehrlich und authentisch sein, sowohl mit meinen eigenen Ängsten als auch damit, dass für mich ja jetzt auch nicht alles plötzlich perfekt ist und so.

Liebe Nora, es freut mich sehr, dass es Deiner Blase besser geht und dass das mit der Selbstsorge so gut funktioniert hat !
Die Sache mit dem offen, ehrlich und authentisch sein finde ich auch total gut ! Ich glaube, dass das gerade im Bereich der privaten Kontakte total wichtig ist. Vor allem wenn man sich gerade kennenlernt, dann erspart man sich vielleicht spätere Enttäuschungen, so wissen beide von Anfang an, woran sie sind. Und das ist imho die beste Grundlage, die man legen kann.

Zitat von blue1979:
Hab gestern endlich meine Rückerstattung wieder bekommen

Das freut mich sehr für Dich, liebe blue !

Zitat von blue1979:
Ich glaube mit psychiatrischer Pflege wird das nichts mehr

Das tut mir sehr leid, schade, dass die Sache so schlecht angelaufen ist !

Zitat von Feuerschale:
Pause, auch wenn Probleme noch nicht völlig gelöst sind ,

Zitat von Feuerschale:
Alles in allem fand ich die Selbstsorge und Umgang mit Problemen hier schon besser als sonst so

Es tut mir sehr leid, liebe Feuerschale, dass Du so viel Stress hattest ! Die ganzen Technikprobleme und dann noch Stress auf der Arbeit, das ist echt richtig herausfordernd!
Aber ich finde es echt klasse, dass Du es geschafft hast, den Kopf über Wasser zu halten, dass Selbstsorge und Umgang mit Problemen sich schon so verbessert haben und dass du es geschafft hast, diese herausfordernde Situation bislang so gut zu meistern !
Und auch den Punkt Pause, auch wenn die Probleme noch nicht völlig gelöst sind finde ich gleichzeitig soo wichtig und so schwierig. Da kämpfe ich auch immer noch mit.

Zitat von Feuerschale:
Vielen Dank auch @silverleaf für die ausführliche Beschreibung zur Radikalen Akzeptanz , das fand ich so sehr verständlich und hilfreich.

Sehr gerne und vielen liebe Dank , freut mich, das es hilfreich war !


Ich werde jetzt mal noch ein bisschen bei mir durch die Bude wuseln und ein paar der Dinge nachholen, die am Wochenende liegenbleiben mussten, Wäsche usw.,
dann möchte ich auch noch versuchen, mich nicht von meiner Aussortier-Challenge abhängen zu lassen (da lief es etwas schwierig in letzter Zeit) und etwas an innere Ordnung durch äußere Ordnung zu arbeiten.

Und dann möchte mir noch ein neues Motto der Woche aus meinen DBT-Skillkarten heraussuchen.

Ich wünsche Euch schonmal einen schönen Sonntagabend ,

LG Silver
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von blue1979:
Hab gestern endlich meine Rückerstattung wieder bekommen Es lohnt sich im Wochentakt Mail zu schreiben oder anzurufen...

Meine Blutwerte sind auch da und Vit D und Vit B12 werde ich gezielt auffüllen für den Winter.


Hallo liebe Blue, das klingt supergut, und ich freue mich mit und gratuliere!
Ich habe aber nicht mehr auf dem Schirm, um was für eine Rückerstattung es sich da handelte? Auf jeden Fall hoffe ich, dass es Dir eine richtig super Erleichterung verschafft!

Zitat von Sprotte:
‚Radikalen Akzeptanz‘.


Ich würde auf jeden Fall fast sagen, dass dies einer meiner wichtigsten Skills überhaupt ist. Immer und wimmer wieder finde ich da hin und lerne darüber neu dazu. Es ist so oft eine Art innerer Kampf, und wenn ich dann loslasse und mich dem Ganzen ergebe, habe ich schon so oft gute Erfahrungen gemacht. Meist ist es so, dass ich ein Ich muss oder Es muss im Kopf habe, sehr viel Widerstand und irgendetwas einfach so jetzt durchziehen möchte ohne Rücksicht auf meine Gefühle und meinen Körper.

Zitat von silverleaf:
ch überlege mir jetzt mal, was ich machen kann, damit es mir etwas besser geht, ich habe da doch etwas zu gelernt.


Zitat von silverleaf:
Du akzeptierst, dass Du eine Erkrankung hast, die Symptome hervorruft. Und Deine Reaktion darauf kannst Du beeinflussen.



Zitat von silverleaf:
Heißt: Deine Angst zu bekämpfen wie einen Feind wird Dich nicht weiterbringen. Im Sinne der radikalen Akzeptanz: Hör' auf, sie als Feind zu betrachten, den Du loswerden/besiegen möchtest. Sie ist nunmal leider da, und diesen Fakt als solchen zu akzeptieren ist der erste Schritt. Sieh' sie stattdessen wie einen (zwar ungebetenen) Gast, der da ist und den Du (zumindest erstmal) nicht loswerden kannst. Warum sie da ist, ob sie Dir vielleicht sogar helfen und Dich nicht ärgern möchte, wirst Du später bestimmt besser verstehen, ist im Moment aber auch noch gar nicht wichtig. Wichtig ist erstmal: Sie ist da, sie wird erstmal nicht weggehen, und Du musst lernen, damit einen Umgang zu finden.


diese ganzen Elemente hat Silver so gut beschrieben und das teile ich auch genauso absolut, und ich bedanke mich auch hier nochmal über die wunderbare Ausformulierung

Zitat von silverleaf:
Du darfst (und sollst) Dich darüber ärgern, wütend und traurig sein, dass Dich eine echt blöde Krankheit erwischt hat, dass Dein Leben jetzt anders aussieht als vor der Erkrankung, darüber darf man traurig sein. Es ist fies und gemein und, und, und... Es ist blöd, dass Du jetzt Dein Leben darauf abstimmen musst, eine Erkrankung zu haben, es wäre doch so viel schöner, wenn man diese Erkrankung nicht hätte... all diese Gefühle sind erlaubt und nötig. Du brauchst die Trauerphase, um wirklich loslassen zu können


meine dauert auch noch an, über zwei Jahre ist das Ende einer Beziehung nun her, und es dauert, so lange es dauert, und ich sehe, dass es weiterhin dazu gehört und wichtig ist

Zitat von silverleaf:
Wie kann ich mein Leben mit der Erkrankung leben, nicht gegen meine Erkrankung? Sprich: Wie kann ich mit der Angst in meinem Leben trotzdem zurechtkommen?
Welche Möglichkeiten habe ich, Einfluss zu nehmen?


genau, Selbstwirksamkeit und gucken, wo habe ich aber dennoch Einfluss und kann etwas bewirken und Entscheidungen treffen, trotz der akut so schwierigen Lage? Das hilft mir auch ganz ganz doll

Zitat von silverleaf:
leider ist da das erhoffte Ende des Konflikts noch nicht absehbar...


Ich drücke Euch echt ganz feste alle Daumen! und sende ganz viele Gelassenheitsgedanken

Ich wünsche Euch einen guten Start in die Woche!

Habt Ihr Erfahrung mit CMD und Zahnschiene?

Ich wache wieder oft mit Tinnitus und Schwindel auf aber bin keine klassische Knirscherin. Die letzte Schiene (von einer CMD Ärztin) hab ich im Februar abgesetzt und seither geht es mir besser was das Kieferknacken angeht dafür Tinnitus...möchte eigentlich ganz weg von Schienen.
Ich schlafe gut aber morgens fängt das mit dem Klingeln im Ohr/ Benommenheit an und schwer zu sagen ob das vom CMD kommt oder allgemein TInnitus / HWS . Es muss also am Schlafen selber liegen da ich oft verkrampft aufwache.

Möchte da ungern wieder Behandlungen starten weil mir das vor Jahren nicht viel gebracht hat ausser viel Geld ausgegeben für Physio, Osteo, Zahnschienen, Heilpraktiker, 8-9 Kopfkissen plus 3 Matrazen etc. 3 Orthopäden kannten sich damit nicht aus.
Jeder sagt was anderes , einzig ein Chiropraktiker hat die Ursache erkannt aber ich lasse niemanden mehr an meine HWS da es dauernd eingerenkt werden müsste (ist keine Bockade eher eine Schutzspannung ).
Faceformer wäre eine neue Idee. Ich hoffe das ist nur eine Phase und geht auch vorbei.

Vielleicht lerne ich noch damit zu leben (Akzeptanz) .

Hallo Ihr Lieben,

ich wünsche Euch einen guten Start in die Woche !

Bei mir startete die Woche heute mit sich der Angst stellen, ich musste diverse Telefonate führen, das ist echt nicht mein Ding , ich bin immer soooo froh, wenn es überstanden ist...
Ich versuche schon immer, bei allen Ärzten etc. direkt immer gleich Folge-Termine zu vereinbaren, wenn ich dort bin, oder möglichst viel per Mail zu klären, aber bei einigen Dingen geht das halt leider nicht, und dann geht leider nur Augen zu und durch und den Angst-Drachen bekämpfen .

Immerhin habe ich jetzt eine grobe Vorstellung, wie es im Winter eventuell bei mir weitergehen könnte in Bezug auf Klinik und so. Diese Phase ist immer etwas anstrengend, weil die Klinik bei mir den endgültigen Aufnahmetermin oft erst so ca. 10 Tage vorher benennen kann (wenn überhaupt), ich ja aber meine ambulanten Termine bei Ärzten, Therapeuten etc. planen muss. Da kann es manchmal stressig werden, wenn es so chaotisch läuft wie im letzten Jahr und die Klinik sich erst nicht wirklich äußert und dann immer wieder verschiebt. Ich hoffe, dass es dieses Jahr etwas ruhiger läuft im Vorfeld, zumindest schien sich jetzt schonmal ein grobes Aufnahme-Zeitfenster anzudeuten, mit dem ich jetzt erstmal arbeite. Ob es dann auch so kommt, steht wieder auf einem anderen Blatt Papier, aber von irgendeinem Ansatzpunkt muss ich ja ausgehen, es hilft ja alles nichts .


Zitat von Nora5:
diese ganzen Elemente hat Silver so gut beschrieben und das teile ich auch genauso absolut, und ich bedanke mich auch hier nochmal über die wunderbare Ausformulierung

Ich danke Dir sehr, liebe Nora !

Zitat von Nora5:
meine dauert auch noch an, über zwei Jahre ist das Ende einer Beziehung nun her, und es dauert, so lange es dauert, und ich sehe, dass es weiterhin dazu gehört und wichtig ist

Fühl' Dich ganz lieb umarmt ! Und genau wie Du sagst: Es dauert, so lange es dauert. Einige Trauerphasen dauern bei mir jetzt schon über 10 Jahre an und sind noch immer nicht ganz überstanden, da kommt immer noch immer mal wieder etwas hoch, aber die Ausschläge werden flacher und seltener. Wie ein Flut, die langsam abebbt.

Zitat von Nora5:
Ich drücke Euch echt ganz feste alle Daumen! und sende ganz viele Gelassenheitsgedanken

Das ist lieb von Dir, vielen lieben Dank ! Mal sehen, was da diesbezüglich diese Woche noch so kommt, das wird sich alles noch etwas hinziehen, bis das Gröbste überstanden ist, leider . Ich hoffe nur, das wir erstmal aus dem gröbsten Stress raus sind, wenn ich in die Klinik gehe, damit mein Mann dann auch ein bisschen zur Ruhe kommen kann.

Zitat von blue1979:
Habt Ihr Erfahrung mit CMD und Zahnschiene?

So ein bisschen. Ich knirsche mit den Zähnen und habe einen Kopfbiss. Ich hatte jahrelang eine Aufbissschiene, aber seit die letzte Schiene vor ein paar Jahren kaputtgegangen ist, habe ich keine neue Schiene machen lassen. Irgendwie schlafe ich mit den Schienen einfach nicht gut, und da mein Zahnarzt bei den letzten Kontrollen nichts gesagt hat, gehe ich jetzt mal davon aus, dass es aktuell auch ohne Schiene ok ist. Wer weiß, da ich ja öfters mit Tavor schlafe (und vorher auch einige andere Schlaf- und Beruhigungsmittel hatte), ist das Knirschen vielleicht besser geworden. Ich müsste es mit ihm mal explizit besprechen, ich möchte mir ja meine Zähne nicht abschleifen, aber ohne Schiene schlafen ist mir aktuell einfach lieber. Ich habe auch so schon große Schlafprobleme. Aber wenn er sagt, dass es wieder sein muss, werde ich wohl wieder eine anfertigen lassen . Bis dahin bleibe ich erstmal ohne.
Ich wünsche Dir da auf jeden Fall gute Besserung, liebe blue!


Liebe @Feuerschale, ich wünsche Dir weiter viel Erfolg bei der Lösung der Telefon/Internet-Probleme und dass es auf der Arbeit weniger stressig weitergeht!



So, ich werde mich jetzt mal wieder ans geliebte Telefon hängen und sehen, was ich heute noch erreichen kann.

Ich wünsche Euch allen noch einen schönen Montag ,

LG Silver

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