Hallo liebe @Nora5,
vielen lieben Dank für Deine lieben Antworten und Nachfragen !
Zunächst einmal: Wie geht es Dir? Wie ist es Dir so ergangen die letzten Tage? Ich hoffe, es lief/läuft einigermaßen ok !
Bei mir ist es turbulent, nach wie vor. Ich bin jetzt endgültig neben der Spur, und daher gibt es leider keine andere Möglichkeit als die Klinik (akute Dekompensation, wie es so schön heißt ).
Aber ich bin mir nach wie vor unsicher. Inhaltlich arbeite ich mit meinem ambulanten Therapeuten am besten, aber wenn der Alltag neben der Therapie so gar nicht mehr funktioniert, ist das halt leider keine Option. Es ist alles kompliziert irgendwie, und ich bin total kraftlos, kann keine klaren Gedanken fassen, fühle mich entscheidungsunfähig. Aber es hilft ja alles nichts, ich muss die Unterlagen jetzt abschicken, wenn das zeitlich alles irgendwie hinkommen soll. Ich hoffe halt, dass es klappt, sicher ist das nicht. Ich war schon öfters in der Klinik, das macht es schwierig bei der Krankenkasse, und mein Krankheitsbild wird auch eigentlich eher in der Psychiatrie untergebracht, aber noch kann ich halt (zumindest bislang) in dieser psychosomatischen Klinik sein, man akzeptiert mich dort trotz der Diagnosen gerade noch (wie gesagt: noch, das kann sich auch ändern), weil man mich schon lange kennt und ich grundsätzlich eigentlich soweit absprachefähig bin, dass ich mich melde, wenn es brennt (darauf kommt es ja an, das ist ja so das Hauptkriterium, noch in der Psychosomatik bleiben zu dürfen, Psychiatrien haben ihre Patienten ja stärker im Blick).
Für die MS ist Klinik auch gut, vorausgesetzt, ich stecke nicht in einem akuten Schub, dann könnte ich nicht dorthin. Aber neben der Psychotherapie gibt es dort auch (zumindest theoretisch) die Möglichkeit zur Physiotherapie, und das war bislang immer sehr hilfreich.
Ich schreibe später mehr, kann mich gerade schlecht konzentrieren.
Fühl' Dich ganz lieb zurückgedrückt !
Zitat von Drummerin: Besonders an :
Was bedetet denn die Übung Skill Tresor?
Es ist eine Imaginationsübung, mit der man lernt, sich innerlich von schwierigen und überwältigenden Emotionen und Gedanken etwas zu distanzieren. Die Idee dahinter ist, dass der Inhalt der Gedanken und Emotionen, die man hat, in einem Moment manchmal einfach zu stark sein können, um sich damit auseinanderzusetzen, oder der Zeitpunkt gerade nicht passt.
Der Inhalt soll aber betrachtet werden, nur zu einem anderen Zeitpunkt. Man packt also vor seinem inneren Auge diese wichtigen emotional/gedanklichen Inhalte in einen Tresor, wo sie sicher aufbewahrt sind, bis zu dem Zeitpunkt, an dem man (wieder) die Kraft hat, sich mit ihnen zu beschäftigen. Dort sind sie sicher verwahrt und gut aufgehoben, können uns aber nicht mehr emotional überfluten. Und wenn wir wieder die Kraft haben/der Zeitpunkt besser passt, holen wir sie wieder hervor und beschäftigen uns damit.
Nur schonmal als erste kurze Erklärung, ich schreibe später mehr dazu.
Ich wünsche Euch allen eine gute Nacht und morgen (heute) einen schönen Tag!
LG Silver