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Noch nie habe ich mich beruflich so wohl gefühlt wie in meinem jetzigen Job. Ich bin bin jetzt seit über 4 Monaten im Verwaltungsdienst tätig wo ich auch super verdiene. Jedoch nur als Praktikant und das befristet für ein Jahr. Es besteht aber die Möglichkeit dass man nachher fix übernommen wird, Anspruch oder Garantie gibt es jedoch nicht. Die Zusage erhielt ich ironischerweise an einem Freitag den 13.

Ich habe in meiner beruflichen Laufbahn schon viel mitmachen müssen. Ungerechtigkeit, Kündigung in der Probezeit, Langzeitarbeitslosigkeit, Probleme mit dem Arbeitsamt, Diskriminierung,. Etc. Ich könnte ein Buch darüber schreiben.

Am Anfang meines jetzigen Jobs war es nicht leicht und ich stand auch da schon an Messer Schneide weil ich immer so viel vergessen hatte, aber man hat mir eine Chance gegeben mich unter Beweis zu stellen. Ich bekam auch einige Zeit danach positive Rückmeldung meines Vorgesetzten.

Doch manchmal holen einen die Schatten der Vergangenheit ein, wenn mehr oder weniger meine vorherigen Arbeitgeber ins Gespräch kommen. Ich will ehrlich gesagt darüber nicht reden und die Vergangenheit ruhen lassen. Ändern kann man nichts daran was war.

Vom Arbeitsamt will ich erst gar nicht anfangen. Was ich mitmachen musste wünsche ich keinen.

Ich bekomme immer ein sehr ungutes Gefühl wenn ich daran denken muss, im Falle dass ich nicht übernommen werde wieder zum Arbeitsamt und das nochmal durchkauen muss. Ich will da ehrlich gesagt nie wieder hin.

Kann sowas wie meine Erfahrung, wie ich es beschrieben habe seelische Wunden hinterlassen oder dergleichen?

11.02.2020 00:53 • 28.02.2020 x 2 #1


6 Antworten ↓


Hallo,
Schlechte Erfahrungen zu machen gehören zum Leben dazu.
Das Leben ist schön aber niemand hat gesagt das es einfach ist.

Wenn du es schaffst ,dich aus der Opferrolle zu befreien ,dann hast du einen großen Schritt nach vorne für dich getan.
Ich habe gute aber auch , ziemlich schlechter Erfahrungen mit dem Job Center gemacht.

Die machen allen ihren Job unterschiedlich.
Die kennen dich überhaupt nicht von daher bist du , überhaupt nicht gemeint wenn sie forsch reagieren.
Eher dass sie es teilweise sich so benehmen müssen.
Unzumutbare Arbeitsbedingungen , muss dununnd solltest du ablehnen oder durch wehren , du bist Kunde .
Sehr hilfreich ist es sich sofort an den obersten zu wenden .
Versuche dich für dich trotz das manche Menschen dir versuchen den Tag zu ruinieren, bewusst dagegen ansteuerst und dich nicht von ihren Launen herunter ziehen zu lassen.
Es ist dein Leben.
Wenn andere die in den Rücken fallen Stärke deinen Rücken selber ,nach dem Motto ,jetzt erst Recht.

A


Schlechte Erfahrungen bei der Arbeit holen mich ein

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Ich habe eine Phase in meinem Leben gehabt, da hatte ich ähnliche Gedanken und Sorgen wie du. Doch glaub mir, es geht vorbei und es kommen wieder bessere Zeiten. Natürlich geschieht dies nicht von alleine. Es ist ratsam, sich Hilfe von aussen zu suchen, damit man nicht alleine mit dem Problem ist. Welche Anlaufstelle das ist, muss jeder für sich entscheiden. Bei mir war es die Hilfe von Beyonduality.com, bei dir kann es aber auch einfach nur ein Psychologe sein, das kannst letztlich nur du für dich beantworten. Glaube mir, die schlechten Phasen gehen vorbei. Mach dir keine Sorgen über WAS passieren kann, solange NICHTS passiert ist ... damit macht man sich selbst nur kaputt ...

Also ich finde dass der jetzige Job im Verwaltungsdienst das einzig richtige ist. Hier werde wie ein Mensch behandelt und nicht wie ein Skla., was in den meisten Unternehmen der Fall ist.

Auch öffentlichen Dienst wird man zunehmend wie ein Skla. behandelt und sikriminiert. Ich kann davon ein Lied singen. Großere ignoranten findeste kaum irgendwo. Aber wie bei allem, nicht immer und überall. Wen du was hast was dir gefällt und dich stärkt Glüchwunsch

Zitat von Silenzzio:
Kann sowas wie meine Erfahrung, wie ich es beschrieben habe seelische Wunden hinterlassen oder dergleichen?


Alles, was als erniedrigend oder ungerecht, ergo,negativ empfunden wird, hinterlässt Wunden.

Der Umgang mit seinen Empfindungen kann man aber versuchen zu lenken. Wichtig ist, dass man 1. erkennt, warum und wo eigene Befindlichkeiten vorhanden sind und 2. Natürlich den Umgang damit.

Natürlich gibt es grausliche Chefs, grausliche Mitarbeiter, grausliche Bedingungen. Wer abhängig ist, wird das nicht ändern können. Deshalb muss man gut überlegen, ob man sich dem weiter aussetzen möchte, oder eben eine andere Stelle sucht. Und auch bei einer anderen Arbeitsstelle ist nicht alles Gold, was glänzt.

Wenn es einigermassen passt, dann sei froh. Und was die Befristung anbelangt, hör auf, dich damit zu belasten, denn das mindert dein Leistungspegel. Hast noch genügend Zeit, allen zu zeigen, dass du der Richtige bist. Katastrophengedanken kannst du dir machen, wenn es nötig ist. Jetzt definitiv noch nicht.

Zitat von schnapper:
Auch öffentlichen Dienst wird man zunehmend wie ein Skla. behandelt und sikriminiert.


Natürlich kann es auch da vorkommen, keine Frage. Nur bei mir ist es so dass ich dort viel menschlicher behandelt werde als sonst bei all meinen vorherigen Arbeitgebern. Wenn man Fehler macht wird man nicht gleich an die Wand gestellt sondern es wird human mit einem geredet. Dort wo ich jetzt bin sind alle Mitarbeiter/innen Psychologen oder Sozialarbeiter.




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