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@Häkelini

Ja, der Weg ist für mich auch zu weit. Ich habe schon zwei Berufe und, einmal Uni und das andere ist ein seltener Abschluss, der rein rechtlich einem Bachelor entspricht und eine pädagogische Ausbildung. Das würde auf HP rauslaufen und Beraterszene. Aber im Unternehmensbereich dann am Ende. Nochmal von ganz vorne und bis zum Master mache ich nicht. . Aber es gibt auch Aufbaustudiengänge zu meinen Fachbereichen in Psychologie. Das wäre eine gute Ergänzung. Das wäre auch Uni, aber nicht so lange und berufsbegleitend. Mein Traumatherapeut macht seine Ausbildungen zusamen mit Heilpraktikern im gleichen Institut. Die sehen die als Kollegen.

Ich habe sowieso eine ganz andere Ausbildung im Auge. Davon weiß mein Therapeut noch nichts. Das würde ich sehr gerne machen und hätte auch Talent. Das Problem ist nur, dass man dafür ständig durch die Welt reisen muss und alles in Englisch. Mein Englisch ist nicht schlecht, aber ich bin nicht native speaker wie mein Ziehkind. Teile meiner Verwandtschaft sind fluent in engĺish. passiv und aktiv. Da bin ich schon schlechter drin. ;-(

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Retraumatisierung durch Coaches, Heilpraktiker und Berater?

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@Kosmos
Zitat von Kosmos:
Mein Traumatherapeut macht seine Ausbildungen zusamen mit Heilpraktikern im gleichen Institut.

Wieviel ermäsigung bekommt er für seine Ausbildung gut geschrieben pro neuem Studenten?

Ich glaube was auch vielen Menschen helfen würde ist mal die unterschiedlichen Begriffe richtig zuordnen zu können. Heilpraktiker, coaches, Traumatherapeut, berater, Psychiater, Psychologe, Psychotherapeut. Es gibt so viele unterschiedliche Bezeichnungen, da ist es teils schwer durchzublicken.

@Edie-NY
Kannst du mal den beruflichen Werdegang eines Traumatherapeuten skizzieren? Ist der Begriff geschützt?

Zitat von Kara-velle:
@Kosmos Wieviel ermäsigung bekommt er für seine Ausbildung gut geschrieben pro neuem Studenten?

Sorry, aber diese Frage verstehe ich nich. Was genau möchtest du denn wissen?

@Häkelini
So kompliziert ist das eigentluch nicht.

Vielleicht kann Edie-Ny es erklären. Aber wir müssen immer aufpassen, wegen der Länderunterschiwede. Lina60 kommt aus der Schweiz. Edie-NY kommt aus Österreich und wir reden über die Szene in Deutschland.

Zitat von Kosmos:
Sorry, aber diese Frage verstehe ich nich. Was genau möchtest du denn wissen?

Ich habe meinen Punkt schon gemacht ...

Zitat von Kara-velle:
Ich habe meinen Punkt schon gemacht ...

Na, ich kann mir denken., wie Du das meinst. Aber ich schätze mal, dass du von falschen Voraussetzungen ausgehst.

Mein Therapeut bildet Psychologische Therapeuten aus. Und er selbst lässt sich in einem Ausbildungsinstitut zusammen mit HPern von Dozenten ausbilden, die Psycholigen lder Ärzte sind.

Due finanziellen Interessen, die du ihm unterstellst. , hat er nicht. Der kommt ohnehin aus einer nicht armen Familie. Èr ist Ideamist und wenig hinterm Gend her.

Wenn ich z.B. eine.n Termin nucht wavrnehmen kann, weil ich krann bin, muss ich nichts zahmen. Das nimmt er auf seine Kappe.

Zitat von Kosmos:
@Häkelini So kompliziert ist das eigentluch nicht. Vielleicht kann Edie-Ny es erklären. Aber wir müssen immer aufpassen, wegen der ...

Für Menschen die da nicht so total drin sind schon finde ich.
Der Begriff Coach oder Berater ist in Deutschland nicht geschützt. So kann sich also jeder Hansel bezeichnen. (ist nicht abwertend gegenüber denjenigen gemeint die in dem Bereich wirklich gute Arbeit leisten).

Psychotherapeuten hingegen dürfen sich soweit ich weiss nur so nennen, wenn sie a) einen Master in Psychologie haben und b) danach noch eine Ausbildung zum Therapeuten gemacht haben. Dann gibt es ja aber auch noch psychologische Berater oder ach noch so viele weitere Begriffe.
Im Bereich Traumatherapie kenn ich mich null aus. Ist der Begriff in D geschützt? Oder dürfen sich alle Therapeuten so nennen?

Traumatherapeut ist nicht geschützt. Aber wenn Du bestimmte Zertifizierungen vorweisen kannst,, ist das Dein Gütesiegel. Und diese Zertifizierungen sind geschützt

Zitat von Häkelini:

Kannst du mal den beruflichen Werdegang eines Traumatherapeuten skizzieren? Ist der Begriff geschützt?

Im Grunde dürfte jeder zugelassener Psychotherapeut Traumatherapie anbieten.
Im Sinne einer Spezialisierung gibt es diverse Weiterbildungsmöglichkeiten zB. Traumatherapie, Psychotraumatologie und Resilienz,
EMDR



Das ist ja auch alles konkretisiert durch Rechtsvorschriften und Berufsrecht. Keiner darf in Deutschland ohne entsprechende Zulassung in der Heilkunde tätig sein. Beratung ist eben keine heilkundliche Behandlung.

Zitat von Häkelini:
Psychotherapeuten hingegen dürfen sich soweit ich weiss nur so nennen, wenn sie a) einen Master in Psychologie haben und b) danach noch eine Ausbildung zum Therapeuten gemacht haben.

So ist es bei uns auch.
Ich habe Psychologie studiert mit Magisterabschluss und danach die Ausbildung Klinische Psychologie Gesundheitspsychologie
absolviert.
Daraus resultierend habe ich das Propädeutikum und das psychotherapeutischen Fachspezifikum.
zur Ausbildung zur Psychotherapeutin abgeschlossen.
Danach noch Fort/ und Weiterbildungen wie z.B. Suchttherapie, Psychosomatik, Jugendtherapie, Ausbildungstherapeutin, Gutachterin, …


@Edie-NY
Bei uns ist es ähnlich aufgebaut gewesen. Die Begriffe sind teilweise anders. Jetzt gat sich in Deutschland wegen der Reform der Psychotherapeuten-Ausbildung und anderen Faltoren manches geändert

Es gab hier immer Therapeuten außerhalb der Kassentherapie, die trotzdem gut verdient haben, weil sie gut waren.

So leid es mit auch tut, aber rauszufinden, ob ein Therapeut gut ist, kann man nur, wenn man sich auskennt.

Es gibt so viele verschiedene Therapieverfahren, die gut sind, aber die zu neu sind, damit es überhaupt eine Art Zertifizierung in Deutschland dafür geben kön te.

Mein Bauchgefühl ist der einzige Faktor der Zählt! Ist der Therapeut gut für mich oder nicht?
Die Therapieform ist eine Sache aber sie steht und fällt mit der Person die sie anwendet!

Zitat von Kara-velle:
Mein Bauchgefühl ist der einzige Faktor der Zählt! Ist der Therapeut gut für mich oder nicht? Die Therapieform ist eine Sache aber sie steht und ...

Völlig richtig.
Ergänzen sollte man aber noch, dass man schon drauf schauen sollte, ob es einem nach einer gewissen Zeit besser geht. Ist es nicht der Fall, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass die Therapieform nicht anschlägt oder gut genug für einen ist...oder eben der Therapeut.
Sponsor-Mitgliedschaft

@Hicks

Ja natürlich aber wenn ich mit dem Therapeut klar komme kann ich es ansprechen und wir können neu überlegen. Ein guter Therapeut wird darauf eingehen, ein schlechter beleidigt sein. Beleidigte darf man getrost aussortieren ...

Die Person des Behandlers und die Behandlungsmethode müssen beide passen.

Wenn einer oder sogar beide Faktoren nicht erfüllt sind, wird eine Therapie nicht erfolgreich sein.

Ganz schlimm sind die Fälle, in denen die Person supernett ist und alles gibt, aber fachllch alles falsch macht. Dirt bleiben Patienten dann viel zu lange, obwohl sie eine andere Therapie bräuchten.

Die Patienten, die nur geschmeichelt bekommen wollen, fallen sehr gerne auf solche Blender rein. Als Therapeut muss man auch mal ehrlich seine Meinung äußert können, ohne dass die Patientin beleidigt davon rennt.

Zitat von Kara-velle:
Ja natürlich aber wenn ich mit dem Therapeut klar komme kann ich es ansprechen und wir können neu überlegen. Ein guter Therapeut wird darauf eingehen, ein schlechter beleidigt sein. Beleidigte darf man getrost aussortieren ...

Richtig. Zusätzlich gibt es leider noch die Therapeuten, die nicht beleidigt sind und die Kritik sozusagen annehmen, sagen, dass sie anderes versuchen/Dinge ändern, aber dann doch nichts machen (selbst erlebt).
Dann sollte man auch wechseln.

Zitat von Kosmos:
Die Person des Behandlers und die Behandlungsmethode müssen beide passen.
Wenn einer oder sogar beide Faktoren nicht erfüllt sind, wird eine Therapie nicht erfolgreich sein.

Absolut richtig!

Zitat von Kosmos:
Ganz schlimm sind die Fälle, in denen die Person supernett ist und alles gibt, aber fachlich alles falsch macht. Dort bleiben Patienten dann viel zu lange, obwohl sie eine andere Therapie bräuchten.

Leider auch richtig und selbst schon 2x erlebt. Beim ersten bin ich viel zu lange geblieben (war mein erster Therapeut damals), beim Zweiten habe ich Gott sei Dank dann viel schneller gewechselt.

Zitat:
Die Patienten, die nur geschmeichelt bekommen wollen, fallen sehr gerne auf solche Blender rein. Als Therapeut muss man auch mal ehrlich seine Meinung äußert können, ohne dass die Patientin beleidigt davon rennt.

Sehr sehr wichtiger Punkt. Als Patient muss man aushalten können, wenn man z.B. gesagt bekommt, dass man selbst daran Schuld ist, dass nichts voran geht, weil man nicht das aktiv umsetzt, was einem empfohlen wird. Nur in die Sitzungen gehen, zuhören, jaja sagen, aber gleichzeitig daheim nicht selbst an sich aktiv arbeiten, also wirklich was tun (so schwer es auch ist), wird nicht zum Ziel führen. Leider verstehen das besonders Neulinge nicht. Die denken leider, dass der Therapeut sie gesund macht oder die Medis. So läuft es aber leider nicht.

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