Ich habe mit der vegangen Ernährung auch angefangen, weil ich auf das hirngesunde Essen gestoßen bin und das ist halt - abgesehen von Fisch und mediteranen Tieren wie Muscheln, Garnelen - vegan.
Unser traditionell deutsches Essen ist zwar sehr lecker, wenn man damit aufgewachsen ist. Aber es tut uns eben nicht besonders gut. Und den Tieren, die dafür leiden müssen, schon gar nicht.
Mit einer psychischen Erkrankung steigt der Vitamin- und Nährstoffbedarf zusätzlich. Außerdem ist man mit Traumafolgestörung für viele Erkrankungen prädisponiert, weswegen man da noch besonders drauf achten sollte, dass der Körper das Richtige bekommt.
Wenn einem das traditionell deutsche Essen schmeckt, dann ist es schon schwer, auf vegan umzustellen. Aber es geht. Inzwischen gibt es auch immer mehr Produkte in den Läden, es gibt viele Rezepte im Internet und auch Restaurants ziehen immer mehr mit.
Ich hatte zB. gestern Schlagsahne vegan von Rama neu ausprobiert, fand ich gut. Heute gab es vegangen Eiersalat, schmeckt mir sehr gut. Bei Rewe gibt Gemüsehackbällchen, die verwende ich warm gemacht mit Ketchup und Currypulver als Currywurst-Ersatz... Von Greenforce gibt es Produkte, die man als Fleischersatz nehmen kann, soweit ich weiß, ist alles ohne Soja. Und die schmecken vielen Leuten gut. Genau wie Fleisch ist es nicht. Aber man kann halt darauf ausweichen. Beim Käse gibt es viele vegane Alternativen, auch mit Vitamin B12. In meinen Kaffee tu' ich Haselnuss-Milch statt Kuhmilch. Schokopudding esse ich auch vegan, da ist allerdings Soja drin..... Auch in den Discountern gibt es mittlerweile vegane Eigenmarken. Es gibt ganz viele Rezepte. Man muss nicht auf alles verzichten. Vieles geht natürlich nicht mehr. Aber dafür kommen neue Rezepte dazu. Austernpilze eigenen sich halbwegs als Fleischersatz. Wenn man das richtig macht, dann hat man eine Art Steak. Soja vertragen nicht alle Menschen gut, deswegen bin ich da zurückhaltend. Das löst schnell Allergien aus. Deshalb sollte man mit Soja eher sparen.
Ich esse glutenfrei und vegan. Das ist echt schwer. Die erste Zeit hatte ich das Gefühl, dass ich verhungern würde. Aber weil der Mensch findig ist, entwickelt er sich Alternativen.
Nährstoffe, die richtigen Fette, gleichmäßiger Tagesablauf, ausreichend Sonnenlicht und gute Schlafhygiene sind extrem wichtig für Traumapatienten. Ohne das macht man sich nur selbst das Leben noch schwerer.
Der Körper kann sonst nicht die Zellen reparieren.
05.02.2023 10:36 •
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