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Gefunden!
Mein Rehlein hat das Kino einfach ausgeknipst Einnmal in die Kulleraugen schauen, die langen Ohren kraulen ( die vom Reh ) und ein nasses Milchbussi bekommen und die Angst wird weniger.
Tiere sind halt doch die besseren Menschen. Zumindest für mich

Trotz der Gefahr wieder eine auf den Deckel zu bekommen- ich kann nicht anders, ich muss mir einfach ein wenig von meiner Angst von der Seele schreiben.
Also - weiterlesen auf eigene Gefahr.

Je später es am Abend wird, umso größer wird die Angst vorm schlafen gehen und ich muss mich wieder entscheiden:
* keine Angstlöser, keine Schlaftabletten = sehr wenig Schlaf, dafür nicht viel Zeit zum träumen, wenn jedoch
Albträume dann heftig
* Angstlöser und keine Schlaftabletten
= auch sehr wenig Schlaf, wenn ich Glück hab aber nach den Albträumen
ein bisschen weniger Panik
* Schlaftabletten und Angstlöser
= die Chance auf ein paar Stunden Schlaf, dafür Müdigkeit am morgen

Ich frag mich dann fast jede Nacht ob die Täter auch Schlaftabletten brauchen oder nur ihre Opfer

A


PTBS und Depressionen nach Missbrauch

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Hallo ihr lieben
Ich habe eine etwas eigenartige Frage.

Kennt jemand von euch das Problem: bin hundemüde, leg mich ins Bett und nach einigen Minuten fängt es an mich fürchterlich zu jucken. Nein, ich habe keine Flöhe, Wanzen oder sonstige unliebsame Mitbewohner
Meine Beine kribbeln, sodaß ich sie unmöglich ruhig halten kann und mein ganzer Körper juckt zum aus der Haut fahren. Fang ich an zu kratzen, wird es immer schlimmer. Ich brauche schon 2 bis 3 Tuben Antihistaminsalbe pro Woche. Hat jemand das gleiche Problem, ev eine Erklärung oder sogar eine Lösung dazu?

@Saha Das tut mir leid das es so gekommen ist Aber es zeigt ja auch das er da ja auch nicht der richtige war. Er war der Situation vermutlich nicht gewachsen. Es ist ja auch schon eine Belastung für eine Beziehung. Das wichtigste dabei ist, das man in der Beziehung zu einander ehrlich ist und es schafft Schamgefühl abzulegen. Ich kann heute mit meiner Frau ganz offen Wertefrei miteinander reden ohne das alles auf die Goldwaage gelegt wird. Erstmal wird alles Objektiv betrachtet. Sicherlich passen wir auch einfach sehr gut zusammen und ergänzen uns sehr gut. Aber ich denke diese wertefreie Objektivität macht sehr viel zum positiven aus. Aber am wichtigsten für dich ist erstmal das dir Leidensdruck genommen wird. Ich denke das schafft nur eine gute Traumaklinik zu der du Vertrauen fassen kannst in dem du merkst das du an ihr wächst. Meine Frau geht mittlerweile sogar gern in die Klinik. Hat auch eine Freundschaften geschlossen mit denen sie auch des öfteren seit Jahren trifft.

@Lumius
Wir waren halt noch sehr jung. Im nachhinein gesehen wundere ich mich eh, dass er es 7 Jahre mit mir ausgehalten hat. Ca 9 von 10 Berührungen endeten mit Panik, fast jede Nacht hab ich ihn mit meinen Träumen aufgeweckt und ich war alles andere als ausgeglichen, von den dissoziativen Phasen mal abgesehen. Ausserdem haben wir miteinander studiert, dh wir waren 24 Stunden am Tag, 7 Jahre lang beisammen. Nachträglich sollte ich ihm eine Auszeichnung verleihen, ich halts ja selber nicht mit mir aus.
Das Schamgefühl wird nur kleiner, wenn die Verzweiflung so groß wird, dass sie alles andere in den Hintergrund drängt. Das bezog sich auch immer auf das körperliche, manche Narben sind wirklich hässlich. Es sind oft Kleinigkeiten, die mir das Leben erschweren - eigentlich ist es mir sehr schnell zu heiss und trotzdem trag ich fast immer Kleidung, die möglichst viel bedeckt.
Ich bewundere deine Frau und dich sehr, dass ihr es schafft, so offen mit allem umzugehen. Echte, tiefe Liebe kann anscheinend viel bewirken, es gehört aber auch viel Empathie und eine große Portion Intelligenz dazu das zu schaffen.
Ich danke die 1000 mal dafür, dass du dich wieder gemedet hast.

Zitat von Saha:
Ich brauche schon 2 bis 3 Tuben Antihistaminsalbe pro Woche.

Wie sieht es denn bzgl. Histamin mit Deiner Ernährung aus? Könnten da mit den Juckanfällen Zusammenhänge bestehen? Bestehen Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien?

Zitat von Saha:
Ich frag mich dann fast jede Nacht ob die Täter auch Schlaftabletten brauchen oder nur ihre Opfer.

Diese Frage ist nachvollziehbar. Aber sie fördert die Beibehaltung des Fokus auf Täter und Opfer. Einerseits kann die bewusste Trennung von Täter und Opfer in zwei unabhängige Entitäten therapeutisch eine Weile lang hilfreich sein. Andererseits kann es im Laufe der Zeit zu einer Fixierung dieser Teilung kommen.
Dabei sollte man bedenken, dass Ängste stets eines Subjekts und eines Objekts bedürfen. Und je dominanter eine Grenze zwischen diesen beiden Polen etabliert wird, umso stabiler ermöglicht diese die Angstspirale (Angststörung).
Das bedeutet nun nicht, dass das Opfer mit dem Täter gut Freund werden muss. Aber das Wissen über die mitunter gefährliche Ambivalenz von Abgrenzung sollte man sich regelmäßig vergegenwärtigen.
Die strikte Unterscheidung in Opfer (Subjekt) und Täter (Objekt) kann überdies dazu führen, dass sich die Definition von Täter insofern ausweitet, dass sie Menschen und generell Bereiche umfasst, die eigentlich gar nichts im Sinne von Täterschaft darstellen. Man neigt dann u. U. irgendwann dazu, nahe alles z. B. Menschliche negativ bzw. bedrohlich wahrzunehmen.

Auch die kategorie-interne Definition von Täter bedarf m. E. einer näheren regelmäßigen Prüfung: Was zeichnet Täterschaft aus meiner Sicht aus? Worauf beruht meine Definition? usw.

Dasselbe gilt für das Opfer. Wenn man nicht aufpasst, neigt man dazu, sich vollumfänglich als Opfer zu begreifen. Man etabliert eine Opfer-Sicht auf die Welt. In Wahrheit war man ja kein vollumfängliches Opfer, sondern nur dieser konkrete - ggfs. äußerst scheußliche - Vorgang hatte sowohl einen Täter als auch ein Opfer. Weder machte dieser Vorgang den Täter zum vollumfänglichen Täter Sinn noch Dich zum vollumfänglichen Opfer - im existenziellen Sinn.

Wenn ich versuche, den letzten Absatz mit Deinen Augen zu lesen, könnte ich mir vorstellen, dass mir das bauchmäßig zuwider ist. Denn es könnte bedeuten, dass die Schuldfrage bzgl. des Täters und die Berechtigung der Opferhaltung infrage gestellt wird. Das ist jedoch nicht der Fall. Es geht hier lediglich um die möglichen Folgen einer unverhältnismäßigen Täter-Opfer-(Welt-)Sicht.

Ich bin der Meinung dass es - insbesondere nach längerer therapeutischer Arbeit - einer Rekapitulation dieser Wahrnehmung bedarf. Das erfordert Mut und Ergebnisoffenheit, denn ein wesentlicher Schritt in diesem Prozess ist jener, der das (vermeintlich) sichere Terrain der etablierten dualen Sicht erst mal verlässt.

Zitat von Saha:
Das Schamgefühl wird nur kleiner, wenn die Verzweiflung so groß wird, dass sie alles andere in den Hintergrund drängt.

Lies mal diesen Satz testhalber vor dem Hintergrund des eben Gesagten. Ich denke, es wird erkennbar, dass das Schamgefühl (Opfer) einen Nutzen liefert: es mindert die Verzweiflung insofern, als es überwältigend wirkt. Dieser Benefit-Effekt ist auch bei Zwangsstörungen und Süchten offensichtlich und v. a. systemerhaltend. Auch in der Angststörung wird er oft, nach längerer Beschäftigung mit dem Kreislauf, ersichtlich.

Aus meiner Sicht wählst Du gerade einen sehr notwendigen Schritt, indem Du Dich - zumindest hier - öffnest! Das öffnet auch ein Stück weit Deine Begrenzung. Nutze die Anonymität des Forums für diesen - ersten - Schritt. Lerne, auszuhalten, dass Andere u. U. unerfreut darauf reagieren. Aber: lerne auch, anzunehmen dass Andere sehr ähnliches erlebt haben und Du a) nicht allein damit bist, und aber auch b) kein Sonderfall (Einzigartigkeit). Und - nicht zuletzt, dass viele Menschen es gut mit Dir meinen und das auch ganz offen zum Ausdruck bringen! Jedes Wesen ist liebens-wert und genug wert, sich und die Welt zu lieben.

Das Feedback ist generell für Menschen, die - wie Du es ausdrückst - bisher vorwiegend alles allein mit sich ausgemacht haben, enorm hilfreich. Zieh Dich bitte nicht zurück, wenn es unangenehm wird. Geh auch nicht unbedingt in Verteidigung oder gar Gegenangriff über, sondern lerne, Ansichten Anderer nicht Deinen Meinungen über die Anderen zu vermischen.

Wir Menschen berühren uns im Laufe eines Lebens ständig - direkt, indirekt, gesellschaftlich, kulturell, politisch und sogar klimatisch, wenn man so will. Aus dieser Symphonie von Kontakten einen einzigen als Blaupause unseres Erlebens herauszustellen ist nicht angemessen. Und die Angemessenheit wieder herzustellen (vielleicht sogar erstmalig!?) ist letztlich der Sinn unserer Therapie. Das gilt übrigens auch für (noch) gesunde Menschen...

@Saha Was einiges sicherlich auch für sie erleichtern hat ist, das ich Hochfunktional trotz Trauma bin und vieles einfach kenne. Aber was Dissoziationen betrifft beschränkt sich das meiste auf Depersonalisation Derealisation und Konventionsstörung die nicht so Auffällig bei mir sind. Habe aber die Derealisation chronisch seit 23 Jahren. Aber deutlich schwächer wie früher. Aber ihre Alpträume sind gefühlt wirklich gefühlt zu 90% oder mehr zurückgegangen wenn ich so zurück denke.

@moo
Wow, zuerst mal herzlichen Dank, dass du es der Mühe wert findest, dir über meine Probleme Gedanken zu machen.

Zum Thema Allergien/ Unverträglichkeiten: ich bin nicht sicher, aber ich glaube der Juckreiz hat sich in den letzten Jahren seit ich ohne AD nicht mehr auskomme stetig verschlimmert. Vor einigen Monaten war ich schon so verzweifelt deswegen, dass ich die Dosis der Med rigoros vermindert habe. Eine sehr große Dummheit da wieder 2 Narben an den Handgelenken- naja ein bisschen weiter proximal- dazugekommen sind, ich die Dosis wieder erhöhen musste und den Juckreiz hat das ganze nicht gejuckt. ( Sorry, ohne Humor wär das Leben noch weniger zu ertragen)

Zur Täter- Opfer- Thematik
Ich gebe gern zu, dass ich in meiner Entwicklung sehr viel Luft nach oben habe. In meiner Kindheit trichteten mir die Täter - ich nenne sie einfachheitshalber jetzt weiter so- ein, ich wäre am Missbrauch und den Vergewaltigungen selbst Schuld. Diese Gedanken kreisen nun seit Jahrzehnten in meinem Kopf, bestärkt durch die Tatsache, dass ich Jahre später ja auch zu dumm und unfähig war, neuerliche Vergewaltigungen und Schlimmeres zu verhindern. Die Person, die mir damals half zu überleben, hieb in dieselbe Kerbe: wie kann man sich in so einen Typen verlieben, warum hast du dich nicht gewehrt, du musst ihn und seinen Cousin anzeigen sonst bist du Schuld an dem was sie in Zukunft anderen antun....... Ich sah nicht wirklich eine Täter- Opfer- Beziehung. Erst in den letzten Jahren habe ich in der Therapie gelernt mich nicht für alles schuldig zu fühlen, seither gibt es diese Trennung für mich sehr wohl.
Trotzdem denke ich, dass ich ansatzweise verstanden habe, dass ich aus diesem Täter- Opfer- Gefüge austreten muss. Opfer zu sein heisst ja auch nicht tätig zu sein. Und ja, lange Zeit waren Menschen für mich eher negativ behaftet. Auch heute noch umgebe ich mich lieber mit Tieren. Sie nehmen uns Menschen wie wir sind, ohne Abstriche, ohne Hinterhältigkeiten, ehrlich und nicht wertend. Grad der letzte Punkt war immer so wichtig für mich, da ich meiner Ansicht nach nicht wert bin geliebt zu werden, nur gebraucht.

Der Punkt nicht allein zu sein mit dem Erlebten, zu wissen, dass es andere gibt, die gleiches oder noch schlimmeres durchmachen mussten, tröstet ungemein. Ich komme mir nicht mehr so aussätzig, so unendlich allein in dieser großen Welt vor. Mein Therapeut - pardon, ehemaliger Therapeut- meinte immer, ich wäre nie erwachsen geworden, würde in gewissen Bereichen in meiner Kindheit feststecken. Er hat sicher recht damit.
Zeit erwachsen zu werden!
Ich bin sehr beeindruckt von deinem Wissen und deiner Ausdrucksweise und bin sehr dankbar, dass du mich daran teilhaben lässt.

@Lumius
Ich danke dir sehr für deine Antwort, das Gefühl nicht alleine zu sein hilft mir sehr!

Es ist wunderbar, dass ihr beide euch nicht nur liebt, sondern auch in diesen schwierigen Belangen füreinander da sein könnt.
Ich wünsch euch weiterhin alles Glück dieser Welt!

@Saha Uns gehts mittlerweile echt gut soweit. Klar gibt es mal Tage wo man durchhängt. Aber man rafft sich wieder recht schnell auf das man recht gut funktioniert. Ich kann Vollzeit arbeiten, meine Frau hat eine halbe Stelle. Ich bin da wirklich sehr zu Frieden wo wir stehen, trotz Komplexer Ptbs die wir beide haben.
Denke das für dich auch noch viel Luft nach oben ist, wenn du dich in die richtigen Hände begiebst wo man sich auch mit Komplexer Ptbs auskennt und wo du dich dann auch wohl fühlst. Kann dir da auch gern bei der Kliniksuche behilflich sein. Hatte in den ganzen Jahren eine Menge Zeit zu lesen

@Lumius

Das ist super, dass ihr arbeiten könnt.
Ich war 1 Jahr im Krankenstand, jetzt bin ich arbeitslos

Heute bin ich sozusagen kopfüber ins kalte Wasser gesprungen: ich war auf dem PINK Konzert in Wien. War das Geburtstagsgeschenk meiner Tochter und ihres Freundes, hab ich keine Chance gehabt mich zu drücken. Leben kann sich toll anfühlen ( mit genug Xanor und Mojitos waren sogar die vielen Menschen halbwegs auszuhalten)

Das ist sehr nett von dir, dass du mir bei der Kliniksuche behilflich sein würdest. Bräuchte dringend wieder eine Auszeit. Leider kann ich zur Zeit nicht weg, weil meine Mutter im September einen Schlaganfall hatte. Es geht ihr zwar nicht so schlecht, aber alleine kann ich sie trotzdem nicht lassen.

Saha ich bin sehr berührt von deinem Mut es so offen zu erzählen. Ich möchte auch nicht weiter darauf eingehen, weil ich den Account nur für dich erstellt habe. Ich sehe dein Leiden wie bei meiner Frau wieder. Wir sind nach etlichen Jahren auf die Behandlung EMDR gestoßen: Eye Movement Desensitization and Reprocessing“, zu Deutsch: Desensibilisierung und Aufarbeitung mithilfe von Augenbewegungen.
Ich würde mich an deiner Stelle mal da rein lesen und dir ein Bild davon machen. Ich habe von einer vertrauten Therapeutin gesagt bekommen, dass schon nach ein paar Sitzungen manch einer eine Verbesserung gespürt hat. Diese Therapieform ist auch wissenschaftlich belegt. Studien zeigen die Vielversprechende Resultate.
Das werde ich mit meiner Frau auch in ein paar Monaten ausprobieren (Wartezeit), da allein die Gesprächstherapie zu wenig ist um etwas aufzuarbeiten (aktuell bei ihr 2-3x im Monat) . Zudem kann meine Frau bei der Aufarbeitung nicht wirklich alles sagen, da sie die Ereignisse während der Therapie wieder durchlebt.

Ich hoffe ich konnte dir mit dieser Möglichkeit helfen, um evtl. schneller in Richtung Heilung zu kommen. Ich werde mich in ein paar Monaten melden, wenn wir unseren ersten Termin haben. Ich hoffe ich vergesse diesen Forum bis dahin nicht und werde dann bald berichten.

Bis dahin viel Kraft

Lg

Zitat von Normalo:
Ich würde mich an deiner Stelle mal da rein lesen und dir ein Bild davon machen. Ich habe von einer vertrauten Therapeutin gesagt bekommen, dass schon nach ein paar Sitzungen manch einer eine Verbesserung gespürt hat. Diese Therapieform ist auch wissenschaftlich belegt. Studien zeigen die Vielversprechende Resultate.
Das werde ich mit meiner Frau auch in ein paar Monaten ausprobieren (Wartezeit), da allein die Gesprächstherapie zu wenig ist um etwas aufzuarbeiten (aktuell bei ihr 2-3x im Monat) . Zudem kann meine Frau bei der Aufarbeitung nicht wirklich alles sagen, da sie die Ereignisse während der Therapie wieder durchlebt.

In einer Traumatherapie geht es erstmal um Stabilisierung.
Und in einer Traumatherapie hat man nicht nur 2-3 mal im Monat Therapie.
Das erstmal dazu,mittlerweile ist die Traumatherapie viel weiter.
Das alles immer wieder zu durchleben mit EMDR ist nicht mehr sehr aktuell.
Siehe Peter Levine und Somatic Experience.
Es gibt viele Therapieformen für Traumapatienten,für mich persönlich ist klar,alles nochmal zu durchleben,will ich nicht kann ich nicht.
Ich möchte Leben und abschließen damit und für mich ist diese Arbeit mit dem vegetativen Nervensystem (Peter Levin) sehr gut.
Ich bin ein sehr körperbezogener Mensch,mein Körper reagiert sofort wenn es mir nicht gut geht.
Weil ich sofort im Alarmmodus bin,wie jetzt,mir wird sehr kalt,weil das alles zu lesen,mich triggert.
Seine Geschichten zu schreiben,Täter/Opfer das alles,ist ein Thema was sehr schwierig ist.

@Schari1969
Sicher ist 2 bis 3 mal im Monat nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Aber es ist ein mutiger Anfang!
Ich freue mich für dich, dass du einen Weg gefunden hast, der dir hilft. So verschieden Menschen sind, so verschieden sind wahrscheinlich auch ihre Ansätze mit Traumata umzugehen.

Du hast jede Woche Therapie wenn es akut ist,egal ob Trauma,Depression,Angstzustände.
Das genehmigt jede Krankenkasse

@Schari1969
Und dann brauchst du eine Therapeutin, die einen Kassenvertrag hat, die einen freien Platz hat,die die Therapien anbietet die du brauchst und zu der du auch wirklich Vertrauen fassen kannst.
Wenn du Pech hast, zahlst du trotz Bewilligung selbst und bekommst nur einen Teilbetrag zurück. Therapie muss man sich dann halt leisten können.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Saha:
eine Therapeutin, die einen Kassenvertrag hat, die einen freien Platz hat,die die Therapien anbietet die du brauchst und zu der du auch wirklich Vertrauen fassen kannst.

Wenn ich hier jetzt mal einhacken darf..
Da du deinen bisherigen (Therapeuten) ja jetzt in den Wind geschossen hast, hast du vor dir jemand neuen zu suchen?
Würde es dir schon anraten, damit du auch mal jemanden hast dem du dein Inneres preisgeben kannst und damit mal die Last die dir auf den Schultern lastest, genommen werden kann/darf.

Viele Menschen berichten darüber, dass sie froh sind endlich über ihre Erlebnisse reden zu können und auch verstanden oder wenigstens angenommen zu werden. Diese Möglichkeit würde ich trotz deiner Rückschläge nicht von vornherein ausschließen.

Kann mich auch irren, aber deine letzten Beiträge wirken leicht reserviert auf mich.
Sollte dies nicht so sein und nur deine depressive Stimmung miteingeflossen sein, dann entschuldige bitte.

@Idefix13
Danke, nett von dir nachzufragen

Ich bin auf der Suche nach einer Therapeutin, möchte aber dass es diesmal halbwegs passt. Deshalb bin ich etwas vorsichtiger als vor 5 Jahren. Da hatte ich noch gar keine Ahnung wie Therapiegespräche ablaufen könnten.
Du hast recht damit, dass ich endlich darüber reden möchte was in meinem Kopf ( und Körper) herumspukt. Aber gebranntes Kind scheut das Feuer. Das ist auch der Grund warum ich zurückhaltender bin. Nachdem ich anscheinend das Talent zum triggern habe, kann ich nicht mehr schreiben was ich fühle, nur mehr was ich denke.

Verstanden / angenommen werden ist wahrscheinlich zu schön um wahr zu sein.

Das Zitat bezieht sich auf den Gedankenaustauch mit Normalo und Schari1969, weil ich der Meinung bin, dass es besser ist alle 14 Tage zur Therapie zu gehen als gar nicht. Natürlich ist es das beste einige Wochen in einer guten Klinik stationär zu sein, aber wenn nicht alles perfekt funktioniert, muss man sich nach der Decke strecken.
Was die depressive Stimmung betrifft- sie wurde immerhin durchs P!NK Konzert unterbrochen , kehrte aber nach abklingen der angstlösenden Medikamente in Verbindung mit Alk. umso heftiger zurück.

Und es gibt absolut nichts zu entschuldigen, im Gegenteil! Es ist sehr lieb von dir zu schreiben!

Trigger

So Sch....angst und Anspannung
Ich versteh mich selber nicht- hab Panik vor Messern und schneid mich in meiner Hektik so rein, dass ichs nähen musste. Das positive dran ist, dass der physische Schmerz groß genug ist um den psychischen zu betäuben.


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