Hallo,
ich wollte mich auch mal kurz melden und etwas dazu sagen.
Ich finde es krass, dass scheinbar bei vielen hier die Symptome auch erst so ab den 30er bzw. 40er Jahren angefangen haben.
Bei mir ist es so, dass ich mich schon immer irgendwie kaputt und nicht normal gefühlt habe, aber ich dachte immer, dass das einfach so ist, und ich bin immer davon ausgegangen, dass ich halt einfach so leben muss bis zu meiner Rente.
Offenbar sieht der eigene Körper das anders, wenn er uns dann im mittleren Lebensalter doch langsam beginnt Grenzen zu setzen.
Was ich glaube auch ein Hindernis ist bei den Krankenkassen, dass man nie wegen Psyche krank geschrieben war im Leben, sondern wegen banalen Dingen wie Erkältung oder wenn mal operiert wurde wegen irgendwas (zumindest bei mir ist das so)
Ich glaube es ist für die Gesellschaft bzw. Krankenkassen/Ärzte/Gutachter bzw. das System schwer zu verstehen, wieso man bis zum 30. oder 40. Lebensjahr nie Probleme mit diesem Thema hatte und jetzt plötzlich fängt es an.
Ich fürchte mich auch davor, dass ich deswegen nicht ernst genommen werde und man mir nicht glaubt.
Meine Therapeutin glaubt mir allerdings meine Geschichte, worüber ich natürlich froh bin.
Das wollte ich nochmal loswerden.
25.05.2023 07:29 •
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