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Hi Gaulin, hast alles richtig gemacht und kannst stolz auf dich sein
Wir haben 4 wundervolle Kids (25, 23, 16 und unser kleinster 13) und nie wirklich NIE haben wir einen unserer Kinder nicht mal grob angepackt geschweige geschlagen.
Ich hab sie früher von meiner Mutter immer gut bekommen. Nun ja wenn man selbst irgendwann mal Kinder hat, kann man es um so schwerer verstehen warum
man sein eigenes Kind schlagen musste. Ich habe zu meinen Eltern auch nicht so die gute Beziehung.
Liebe Grüße und einen schönen Abend

Zitat von Gaulin:
Oh ja, da sagst du was. Das macht mich manchmal echt traurig und auch mal wütend, dass so einfache oder normale Dinge meine ...

Ich habe 4 Kinder und die wachsen ohne schläge und psychischen Druck auf.
Eigentlich sind sie eher zu verwöhnt

2 sind schon über 18 und haben nicht mehr soviel Lust, mit dem alten Herren was zu machen.
Aber manchmal bekomme ich sie trotzdem noch dazu.
Die anderen beiden sind 11 und 17.

War nicht immer leicht mit der Erziehung, aber denke wir haben es sehr gut hinbekommen.

A


PTBS aufgrund meiner Kindheit

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Meine Freundin möchte Kinder. Jetzt sofort.

Ich habe Angst, dass unsere Kinder dann eines Tages hier schreiben.

Kinder zu erziehen ist schon eine große Herausforderung. Ich rede nicht von Schlägen, aber von psychischem Druck.
Ich war ein sehr kompliziertes Kind. Natürlich bin ich geschämt worden.
Ich wüsste nicht, was als Elternteil tun würde.

Ich bin aber nicht bei meinen Eltern aufgewachsen und habe dort mein leid erfahren.
Sondern bei meinen, ich sage adoptief grosseltern.

Meine mutter wurde adoptiert und hat da schon viel leid durchgemacht sogar mit S.ueller Belästigung.
Sie hat mich mit 16 bekommen und ist ausgezogen, bzw. Ist geflüchtet.
Mit 3 Jahren bin ich bei ihr im betthüpfend gegen die Heizung mit dem Kopf geknallt und war bewusstlos. Laut meiner mutter war ich sogar klinisch tod und musste wieder belebt werden.
Meine adoptief grosseltern haben gesagt, die haben mich beim Liebesspiel vom bett getreten und bin den gegen die Heizung geknallt.
So bin ich mit 3 Jahren zu den gekommen.
Da begann den das leid.

Ich denke,wir sollten Stolz auf uns sein.
Wir sind überlebende und sind einen schlimmen Weg gegangen,der immer ein bisschen besser wird.
Mein Kind hat mich nicht getriggert,ich war lediglich unter Druck alles richtig zu machen.

Leider ist es hier sehr still geworden.
Ich würde mich freuen,wenn man sich weiter austauschen würde.
Sich gegenseitig aufbauen,Mut machen.
Was hilft,wenn man sich mal wieder verliert.
Natürlich ist jeder willkommen.

Zitat von Schari1969:
Ich hatte immer das Gefühl nicht echt zu sein,wie ein Chameleon was sich der Umgebung anpasst.

Wow, das beschreibt exakt wie ich mich schon mein ganzes Leben fühle.
Danke für diesen Thread, ich hoffe er findet wieder zum Leben. Ich bin 38, von Kindheit an traumatisiert was sich noch lange wie ein roter Faden durch mein Leben zog. Hatte immer wieder Zusammenbrüche und dann wieder funktioniert, jetzt geht seit einem Juni gerade gar nichts mehr. Seit dem Winter haben sich Panikattacken und Angstzustände gehäuft, seit Anfang Juni bin ich im Krankenstand.
Eigentlich ist gerade alles gut, ich have einen tollen Partner, wir haben eine schöne neue Wohnung und ich hatte zur Abwechslung mal einen echt netten Arbeitgeber. Und genau jetzt macht mein Körper/Kopf komplett schlapp. Ich glaube ich bin mit diesem normalen Leben überfordert, weil ich das nie hatte. Ich bin super im überleben, aber wie lebt man? Ich bin so unsicher im Umgang mit anderen und fühle mich manchmal wie ein kleines Mädchen im Körper einer fast 40jährigen Frau.

Zitat von Pushpa:
Ich bin super im überleben, aber wie lebt man?

Das geht mir genauso.
So langsam lerne ich es in kleinen Schritten.
Man hat ja als Kind gelernt zu überleben,das Gefühl bleibt irgendwie bestehen.
Was für andere normal ist,wird für einen selber oft zur Überforderung.




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