F
fml
Moin zusammen,
Vor einer Weile fiel mir nach JAHREN wieder ein, dass ich als Kind mal ein Märchen vorgelesen bekommen hab, was mich vollkommen verstört hatte. Mir kommt es im nachhinein eher wie eine Horrorgeschichte vor, war aber wohl eines der tollen Märchen, die man Kindern besser nicht erzählt.
An die Geschichte selber erinner ich mich nur lückenhaft, es ging um einen Menschenfresser. Sagt irgendwie schon alles. Ich war auch der Meinung, dass die Geschichte so heißt, konnte unter Google aber nix wirklich passendes dazu finden. Wir hatten damals so Märchensammlungen, da stand die drin. Ich hab das Buch mal gesucht, als ich bei meinen Eltern war, bin aber nicht fündig geworden. Woran ich mich aber erinnern kann, ist der ständige Satz Dreh dich nicht um von besagtem Menschenfresser. Das hat der zu einem kleinen Jungen gesagt, dem er nachgelaufen ist. An mehr erinner ich mich heute nicht mehr. Allerdings sehr gut daran, wie verstört ich danach war.
Ich muss so 5 oder 6 gewesen sein und nachdem mir diese Geschichte vorgelesen wurde, hatte ich unglaubliche Angst. Wenn ich ins Bett bin, musste meine Tür offen bleiben und meine Eltern mussten das Licht im Flur anlassen. Und das zog sich über Jahre so, bis ich in die Pubertät kam. Ich glaub so mit 12 war das dann erst vorbei. Ich hatte einfach ständig Angst, dass da jemand ist oder so, ich kanns gar nicht genau sagen.
Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage, ob das irgendwie zusammenhängen könnte mit meiner heutigen Angststörung. Ich hab zwar heute nicht wirklich Angst im dunkeln, hab aber lieber den Fernseher zum einschlafen an, weil ich die Stille unangenehm finde. Wenn es total still ist nachts, liege ich oft lange wach und horche auf jedes kleine Geräusch im Haus. Es könnte ja jemand einbrechen oder so (was ja auch schon tatsächlich der Fall war)...
Ich könnt jetzt nicht mal sagen, ob dieses Tür auf/Licht anlassen sowieso typisch ist für Kinder oder doch eher ungewöhnlich. Ich weiß noch, dass wir mal nen Babysitter hatten, der meine Tür zumachen wollte und ich deswegen nen ziemlichen Aufstand veranstaltet hab.
Ist es überhaupt möglich, dass einen sone Geschichte derartig aus der Bahn wirft? Mir kommt es eigentlich total übertrieben vor Aber mich würde mal interessieren, wie sonst so die Erfahrungswerte hier sind. Ich war, abgesehen von dieser Sache, absolut kein ängstliches Kind oder so.
Irgendwelche Meinungen?
Vor einer Weile fiel mir nach JAHREN wieder ein, dass ich als Kind mal ein Märchen vorgelesen bekommen hab, was mich vollkommen verstört hatte. Mir kommt es im nachhinein eher wie eine Horrorgeschichte vor, war aber wohl eines der tollen Märchen, die man Kindern besser nicht erzählt.
An die Geschichte selber erinner ich mich nur lückenhaft, es ging um einen Menschenfresser. Sagt irgendwie schon alles. Ich war auch der Meinung, dass die Geschichte so heißt, konnte unter Google aber nix wirklich passendes dazu finden. Wir hatten damals so Märchensammlungen, da stand die drin. Ich hab das Buch mal gesucht, als ich bei meinen Eltern war, bin aber nicht fündig geworden. Woran ich mich aber erinnern kann, ist der ständige Satz Dreh dich nicht um von besagtem Menschenfresser. Das hat der zu einem kleinen Jungen gesagt, dem er nachgelaufen ist. An mehr erinner ich mich heute nicht mehr. Allerdings sehr gut daran, wie verstört ich danach war.
Ich muss so 5 oder 6 gewesen sein und nachdem mir diese Geschichte vorgelesen wurde, hatte ich unglaubliche Angst. Wenn ich ins Bett bin, musste meine Tür offen bleiben und meine Eltern mussten das Licht im Flur anlassen. Und das zog sich über Jahre so, bis ich in die Pubertät kam. Ich glaub so mit 12 war das dann erst vorbei. Ich hatte einfach ständig Angst, dass da jemand ist oder so, ich kanns gar nicht genau sagen.
Jetzt stellt sich mir natürlich die Frage, ob das irgendwie zusammenhängen könnte mit meiner heutigen Angststörung. Ich hab zwar heute nicht wirklich Angst im dunkeln, hab aber lieber den Fernseher zum einschlafen an, weil ich die Stille unangenehm finde. Wenn es total still ist nachts, liege ich oft lange wach und horche auf jedes kleine Geräusch im Haus. Es könnte ja jemand einbrechen oder so (was ja auch schon tatsächlich der Fall war)...
Ich könnt jetzt nicht mal sagen, ob dieses Tür auf/Licht anlassen sowieso typisch ist für Kinder oder doch eher ungewöhnlich. Ich weiß noch, dass wir mal nen Babysitter hatten, der meine Tür zumachen wollte und ich deswegen nen ziemlichen Aufstand veranstaltet hab.
Ist es überhaupt möglich, dass einen sone Geschichte derartig aus der Bahn wirft? Mir kommt es eigentlich total übertrieben vor Aber mich würde mal interessieren, wie sonst so die Erfahrungswerte hier sind. Ich war, abgesehen von dieser Sache, absolut kein ängstliches Kind oder so.
Irgendwelche Meinungen?
03.08.2016 09:48 • • 03.08.2016 #1