Hallo liebes Forum,
ich habe mich hier angemeldet weil ich ein paar Fragen habe mit denen uns mir vielleicht weiterhelfen könnt
Meine Freundin leidet an einer K-PTBS und hat zudem eine Dissoziative Identitätstörung.
Sie hat immer wieder psychisch bedingte Krampfanfälle, bei denen sie in eine Traumaflashback verfällt und teilweise auch zu einem anderen Anteil ihres Systems switcht. Die K-PTBS hat sie schon länger diagnostiziert, über die DIS wissen wir erst seit knapp über einem Jahr Bescheid. Diese schränken sie leider teils extrem ein, weshalb sie eine Schwerbehinderung von 50% hat.
Sie besucht momentan ein Abendgymnasium um ihr Abitur nachzuholen, sie hat sogar einen richtig guten Schnitt
Sie besucht die Schule jeweils Dienstag und Mittwoch Abend, der Rest ist am Wochenende per Einsendeaufgabe zu erledigen.
In letzter Zeit hatte sie jedoch binnen von ein paar Wochen wieder ein paar Krampfanfälle in der Schule, bei einem musste ein Krankenwagen gerufen werden da ihr Ammoniak, welches ihr häufig gut hilft, um aus der Dissoziation rauszukommen, leider leer war.
Lehrer, Schule und ihre (2!) Mitschüler wissen über ihre Krankheit bescheid und wissen, wie sie handeln müssen, sollte es zu einem KA kommen.
Es fanden früher schon häufig schon Gespräche zwischen ihr, mir (war damals ebenfalls Schüler) und sowohl Leitung als auch Lehrern statt, bei denen für über die Problematik gesprochen hatten, da die Krämpfe den Unterricht unterbrechen und leider einige Zeit an Anspruch einnehmen können. Schriftliche Anweisungen, wie zu handeln ist, sowie die Möglichkeit für sie, Klausuren in einem Nebenraum (als einzige) zu schreiben, kamen dabei als Einigung heraus.
Heute hatte sie nach dem KA letzte Woche ein Gespräch mit Koordinatorin und Schulleiter, wo ihr gesagt wurde dass sie nicht mehr am Unterricht teilnehmen kann und bis zu den Vorabiklausuren (in 10 Tagen) eine ärtzliche Handlungsanweisung benötigt, wie sich das Lehrpersonal bei Krampfanfällen verhalten soll, um diese mitschreiben zu können. Sie haben sie mehr oder weniger gezwungen dies zu akzeptieren, oder sie müsse ohne Abitur die Schule verlassen.
Der Ausgleich für die sollen mehr Einsendeaufgaben plus eine Videokonferenz mit dem Biolehrer sein.
Eine Zuschaltung (online) zum Unterricht wurde verneint, da dies anscheinend in der Vergangenheit zu technischen Problemen kam (Zitat: Abendgymnasium mit Onlinezweig ).
Sie ist selbstverständlich total aufgelöst und hat Angst, das auf Grund dessen ihr toller Schnitt zu nicht gemacht wird.
Ich bin der Meinung, dass die Schule ihrem Inklusionsauftrag nicht nachkommt und bessere Alternativen stellen müsste.
Das das ganze so kurzfristig vor den Abiklausuren im Herbst passiert ist die größte Sauerei. Sie hat gerade eh schon genug zu knabbern und braucht das jetzt nicht auch noch zusätzlich.
Hat jemand von euch Erfahrungen mit ähnlichen Szenarien und Schulen/Jobs?
Was könntet ihr uns raten?
Ich bedanke mich bei euch und hoffe das ich das richtige Forum gewählt habe.
ich habe mich hier angemeldet weil ich ein paar Fragen habe mit denen uns mir vielleicht weiterhelfen könnt
Meine Freundin leidet an einer K-PTBS und hat zudem eine Dissoziative Identitätstörung.
Sie hat immer wieder psychisch bedingte Krampfanfälle, bei denen sie in eine Traumaflashback verfällt und teilweise auch zu einem anderen Anteil ihres Systems switcht. Die K-PTBS hat sie schon länger diagnostiziert, über die DIS wissen wir erst seit knapp über einem Jahr Bescheid. Diese schränken sie leider teils extrem ein, weshalb sie eine Schwerbehinderung von 50% hat.
Sie besucht momentan ein Abendgymnasium um ihr Abitur nachzuholen, sie hat sogar einen richtig guten Schnitt
Sie besucht die Schule jeweils Dienstag und Mittwoch Abend, der Rest ist am Wochenende per Einsendeaufgabe zu erledigen.
In letzter Zeit hatte sie jedoch binnen von ein paar Wochen wieder ein paar Krampfanfälle in der Schule, bei einem musste ein Krankenwagen gerufen werden da ihr Ammoniak, welches ihr häufig gut hilft, um aus der Dissoziation rauszukommen, leider leer war.
Lehrer, Schule und ihre (2!) Mitschüler wissen über ihre Krankheit bescheid und wissen, wie sie handeln müssen, sollte es zu einem KA kommen.
Es fanden früher schon häufig schon Gespräche zwischen ihr, mir (war damals ebenfalls Schüler) und sowohl Leitung als auch Lehrern statt, bei denen für über die Problematik gesprochen hatten, da die Krämpfe den Unterricht unterbrechen und leider einige Zeit an Anspruch einnehmen können. Schriftliche Anweisungen, wie zu handeln ist, sowie die Möglichkeit für sie, Klausuren in einem Nebenraum (als einzige) zu schreiben, kamen dabei als Einigung heraus.
Heute hatte sie nach dem KA letzte Woche ein Gespräch mit Koordinatorin und Schulleiter, wo ihr gesagt wurde dass sie nicht mehr am Unterricht teilnehmen kann und bis zu den Vorabiklausuren (in 10 Tagen) eine ärtzliche Handlungsanweisung benötigt, wie sich das Lehrpersonal bei Krampfanfällen verhalten soll, um diese mitschreiben zu können. Sie haben sie mehr oder weniger gezwungen dies zu akzeptieren, oder sie müsse ohne Abitur die Schule verlassen.
Der Ausgleich für die sollen mehr Einsendeaufgaben plus eine Videokonferenz mit dem Biolehrer sein.
Eine Zuschaltung (online) zum Unterricht wurde verneint, da dies anscheinend in der Vergangenheit zu technischen Problemen kam (Zitat: Abendgymnasium mit Onlinezweig ).
Sie ist selbstverständlich total aufgelöst und hat Angst, das auf Grund dessen ihr toller Schnitt zu nicht gemacht wird.
Ich bin der Meinung, dass die Schule ihrem Inklusionsauftrag nicht nachkommt und bessere Alternativen stellen müsste.
Das das ganze so kurzfristig vor den Abiklausuren im Herbst passiert ist die größte Sauerei. Sie hat gerade eh schon genug zu knabbern und braucht das jetzt nicht auch noch zusätzlich.
Hat jemand von euch Erfahrungen mit ähnlichen Szenarien und Schulen/Jobs?
Was könntet ihr uns raten?
Ich bedanke mich bei euch und hoffe das ich das richtige Forum gewählt habe.
09.09.2024 18:46 • • 09.09.2024 #1
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