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@Sunset87

Ich stelle nicht das persönliche Leid in Frage - das ist sch… wie bei allen anderen auch…das Päckchen hat jeder zu tragen und es so gut es geht zu bearbeiten…

es geht um den Wunsch/ die Vorstellung, das die Leidenden vom Staat getragen werden. Und das gibts nicht und wirds auch nie und nimmer geben. Egal wie oft du dich darüber aufregst. Also steck deine Energie doch nicht da rein ‍️

Zitat von Marc_Sky:
stark reduzierten Verallgemeinerungen

Das scheint hier aber auch genau die Thematik der TE zu sein. Also kann man das anderen nur schwer zum Vorwurf machen wenn das hier im beitrag offensichtlich allgemein state of the art ist.

Zitat von Marc_Sky:
Therapeuthen werden dir auch eher sagen dass du mit dir ins Reine kommen sollst - und da gehört eben mal (genauso wie zum mensch sein) angestauten Frust halt rauszulassen da der sonst jegliches Weiterkommen blockiert.

Die TE war ja lange in Therapie und ist es immer noch. Aber genau dort wird eigentlich an solchen Punkten gearbeitet. Was ja aber offensichtlich gar nicht Ziel der TE ist.
Hier klingt alles mehr danach als dass nur nach Bestätigung gefischt wird und jeder der nicht bestätigt ist n A., Täterversteher etc.

Zitat von Marc_Sky:
Wenn das Fass vol ist kann es nichts neues mehr aufnehmen und muss dementsprechend dann erstmal für neuen Inhalt geleert werden.

Ja aber dann muss man in meinem Augen trotzdem nicht Ansichten supporten die offensichtlich wirklich mehr als nur ein bisschen schräg sind. Das hat auch nichts mehr mit Empathie oder Hilfestellung zu tun. Das ust genauso kontraproduktiv.

A


Anerkennung / Ausgleich von Leid

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Hier haben sich für mich 2 Fragen herauskristallisiert:

Wie kommt man aus der Opferrolle raus?

Und wie kann man mit Ungerechtigkeiten in der Welt umgehen?

Das sind Fragen, die mich auch beschäftigen. Für die ich leider auch noch keine richtige Lösung gefunden habe.

Ich drifte leider auch immer wieder in die Opferrolle. Man kann ja nicht einfach einen Schalter umlegen im Gehirn. Das ist ja ein tief verankertes Gefühl in einem.
Ich denke ein Weg wäre, am Selbstwertgefühl zu arbeiten und am Selbstvertrauen, Selbstwirksamkeit. Gestaltet sich bei mir leider oft schwierig und ich falle immer wieder mal zurück.

Das mit den Ungerechtigkeiten habe ich lange versucht, auszublenden. Ändern kann ich es eh nicht. Aber Ignorieren klappt dann auch nicht immer, vor allem, wenn sowas in der Presse ist, von Kollegen, Familie und Freunden auch immer wieder thematisiert wird.

Ich kann den Gedanken hinter dem ganzen Thema hier schon nachvollziehen.

So eine Annerkennung für Traumatisierte ist natürlich nicht umsetzbar. Den Wunsch danach kann ich aber verstehen.

Zitat von Tigerlilie:
Hier haben sich für mich 2 Fragen herauskristallisiert: Wie kommt man aus der Opferrolle raus? Und wie kann man mit Ungerechtigkeiten in der Welt umgehen? Das sind Fragen, die mich auch beschäftigen. Für die ich leider auch noch keine richtige Lösung gefunden habe. Ich drifte leider auch immer wieder in die ...


Kann man irgendwo nachlesen was dir passiert ist?

Zitat von Tigerlilie:
Aber Ignorieren klappt dann auch nicht immer, vor allem, wenn sowas in der Presse ist, von Kollegen, Familie und Freunden auch immer wieder thematisiert wird.

Ich zieh mich aus solchen Gesprächen einfach raus oder Verweise darauf das man sich doch über was schöneres unterhalten könnte wie Dinge die wir nicht in der Hand haben. Wut ist ein Gefühl - und auch das kann einen irgendwann auffressen.

Zitat von Tigerlilie:
Hier haben sich für mich 2 Fragen herauskristallisiert: Wie kommt man aus der Opferrolle raus? Und wie kann man mit Ungerechtigkeiten in der Welt ...

Ja das sehe ich auch so in der Art.
Es ist auch die Frage, gibt es eine perfekte Gesellschaftsform. Wir leben schon in einer Gesellschaft in der 99 pro zent der Menschen irgendwie gut abgesichert sind. Leider gibt es einen geringen Prozentsatz der trotzdem irgendwie durchs Raster fällt. Da muss man dann aber auch das Selbstwertgefühl die Eigenverantwortung haben Dinge für sich einzufordern. Und es gibt immer Leute die auch Systeme ausnutzen. Aber die Gesellschaft entwickelt sich auch noch weiter. Man muss sich mal überlegen wo wir vor 100 Jahren waren. Damals dachte man wenn jeder essen, trinken, ein sicheres Heim, Elektrizität und ähnliches hat werden alle glücklich sein. Aber es wird immer Herausforderungen Probleme geben. Man muss das vielleicht auch lernen als Verlauf anzunehmen. das man nicht alles von heute auf morgen ändern erzwingen kann.

@Sunset87 Nein, zusammengefasst vielleicht so:
Teils emotionaler Missbrauch in der Familie, Mobbing in der Schule, psychosomatiche Symptome und Panikattacken seit der Kindheit, eine Gewalterfahrung in einem Kinderkrankenhaus.
Daraus resultiert dann, dass ich mich in verschiedenen Situationen immer wieder hilflos und handlungsunfähig fühle. Ich merke das manchmal richtig, wie ich wieder in die Opferrolle rutsche. Im selbstbemitleiden bin ich gut, komme da schlecht raus, obwohl ich schon Therapien hinter mir habe.

Zitat von Tigerlilie:
@Sunset87 Nein, zusammengefasst vielleicht so: Teils emotionaler Missbrauch in der Familie, Mobbing in der Schule, psychosomatiche Symptome und Panikattacken seit der Kindheit, eine Gewalterfahrung in einem Kinderkrankenhaus. Daraus resultiert dann, dass ich mich in verschiedenen Situationen immer wieder hilflos und ...


Das tut mir sehr leid
Es wird von außen immer so verurteilt, wenn man in das Selbstmitleid oder die Opferrolle geht.
Aber warum eigentlich?
Denn die Wahrheit ist, es hatte ja auch niemand mit uns Mitleid gehabt und uns aufgefangen und uns als Opfer gesehen, als wir ja wirklich welche waren.
Was ist also falsch daran sich selbst zu bemitleiden.
Klar, ich mache das auch nicht 24/7, aber es heißt nicht, dass man immer schwach ist und man sich nicht wehren kann.
Dieses Forum sollte eigentlich dazu da sein finde ich.

Zitat von WayOut:
Das scheint hier aber auch genau die Thematik der TE zu sein. Also kann man das anderen nur schwer zum Vorwurf machen wenn das hier im beitrag offensichtlich allgemein state of the art ist.

Meist steckt da wesentlich mehr dahinter und das ist eigentlich das was es herauszufinden gilt: die Wurzel der Aussagen und woher der Frust kommt ...

Zitat von WayOut:
Die TE war ja lange in Therapie und ist es immer noch. Aber genau dort wird eigentlich an solchen Punkten gearbeitet. Was ja aber offensichtlich gar nicht Ziel der TE ist.
Hier klingt alles mehr danach als dass nur nach Bestätigung gefischt wird und jeder der nicht bestätigt ist n A., Täterversteher etc.

... denn dann kann man erst in ein Verständnis gelangen (egal ob er für sich selbst oder wir als Aussenstehende). Erst dadurch wird eine Therapie auch erst wirksam. Wenn er (oder wir für uns) die eigentlichen Ursachen erkennen können er/wir dann dementsprechend Maßnahmen ergreifen und die dann trainieren. Das brauch eben die Zeit die es braucht. Auch wenn es dafür 10 Therapien braucht.
Bestätigung braucht auch jeder Mensch und ist im Grundsatz auch erstmal nicht falsch. Das kann da mitunter hilfreich sein um zu sehen, dass man mit seinen Problemen nicht alleien ist bzw auch andere ähnliche oder die gleichen Probleme haben (Zusammengehörigkeitsgefühl) bzw nicht ausgegrenzt ist. Das soll allerdings keien Legitimation dafür sein anderen zu schaden.
Nur darf (oder muss) die Wut auch mal ihren Platz haben dürfen bevor die einen komplet einnimmt und mental blockiert. Da nach Bestätigung zu fragen ist meiner Ansicht eher zu fragen ob auch andere von solchen Themen gefrustet sind (und ja, das sind viele) oder er/man damit wirklich so alleine ist wie er/man denkt. Also grundlegend ist das mehr ein verifizieren ob die eigenen Emotionen da wirklich so falsch sind oder doch verbreitet sind und ihre Berechtigung haben. Überhand soll das natürlich nicht annehmen - ergo muss auch soclhe Wut mal Thematisiert werden dürfen um den Effekt zu haben mal davon Abstand nehmen zu können und das als Thema dann irgendwwo zur Seite schieben zu können um sich aufs wesentliche zu konzentrieren

Zitat von WayOut:
Ja aber dann muss man in meinem Augen trotzdem nicht Ansichten supporten die offensichtlich wirklich mehr als nur ein bisschen schräg sind. Das hat auch nichts mehr mit Empathie oder Hilfestellung zu tun. Das ust genauso kontraproduktiv.

Empathie zeigen heißt auch nicht automatisch die Ansichten zu supporten - ganz und garnicht.

Empathie heißt nur, den Menschen, sein Denken, Emotionen und Handlungen zu verstehen. Ohne Vorurteile oder ihn als Person zu verurteilen. Auch unabhängig von der eigenen Meinung - die kann jeder trotzdem für sich haben und behalten, niur geht es da auch nich tum das ich und meins sondern um ihn/den Hilfesuchenden. Das sind eigenständige Personenn, die mit meiner Meinung erstmal nichts zu tun haben aber es trotzdem - WEIL es eigenständige Personen sind - das Recht haben erstmal ganz neutral gehört zu werden. Und da kann Empathie bzw Einfühlungsvermögen meiner Meinung extrem hilfreich seim um den eigentlichen Kern oder Ursache zu erkennen. Alles andere kratzt dann nur an der Oberfläche und kommt nur zu Missverständnissen und Fehleinschätzungen die am Ende niemandem etwas bringen
(ich hoffe das war irgendwie verständlich ausgedrückt)

@Marc_Sky
Alles gut, ich bin da auch in vielen Punkten bei dir.

Aber es hört bei mir halt auf wenn der TE andere beschimpft und als Täterversteher,victim blamer oÄ bezeichnet, nur weil man das problem von einer anderen seite beleuchtet als man es gern hätte.

Daher hab ich mich auch aus dem zweiten Beitrag verabschiedet und werde es auch hier tun.
Weil das macht einen Austausch für mich zu einseitig und auch wenig sinnig, wenn Verständnis nur von einer Seite gefordert wird.

Und auch hier gilt, dass ich dem TE trotz wirklich Beschimpfungen weit unter der Gürtellinie alles gute wünsche.

Zitat von WayOut:
@Marc_Sky Alles gut, ich bin da auch in vielen Punkten bei dir. Aber es hört bei mir halt auf wenn der TE andere beschimpft und als ...

„Beschimpfungen weit unter der Gürtellinie“ ?

Sorry ich kann das nicht ernst nehmen. Wie man in den Wald hinein ruft, schallt es auch heraus .. nur mal so ..

Zitat von Sunset87:
Sorry ich kann das nicht ernst nehmen. Wie man in den Wald hinein ruft, schallt es auch heraus .. nur mal so ..

Aha …

Zitat von Sunset87:
„Beschimpfungen weit unter der Gürtellinie“ ?

Sorry ich kann das nicht ernst nehmen.

Nein?
Zitat von Sunset87:
offensichtlich aggressiv


Zitat von Sunset87:
feinstes Victim Blaming


Zitat von Sunset87:
hasse ich dieses Land und die Leute so sehr, weil ihr alle so sch. drauf seid

Soviel dazu.

Zitat von Sunset87:
Wie man in den Wald hinein ruft, schallt es auch heraus .. nur mal so ..

So uns jetzt kommst du. Wo habe ich dich so beschimpft wie du mich in den Zitaten?
Nur weil du keine andere Ansicht oder meinung als deine zulässt? Das ist keine Beschimpfung.

Der einzige der hier unter die Gürtellinie schlägt, bist du.
Aber wie schon im anderen Beitrag erwähnt, wir sprechen eben einfach eine andere Sprache.

Daher nochmal, trotzdem deinen verbalen Entgleisungen mir gegenüber wünsche ich dir für die Zukunft alles Gute

Zitat von WayOut:
Nein? Soviel dazu. So uns jetzt kommst du. Wo habe ich dich so beschimpft wie du mich in den Zitaten? Nur weil du keine andere Ansicht oder meinung als deine zulässt? Das ist keine Beschimpfung. Der einzige der hier unter die Gürtellinie schlägt, bist du. Aber wie schon im anderen Beitrag erwähnt, wir sprechen ...


Ja, und ich würde das auch alles genau so wiederholen.
Bisher habe ich mich auch noch recht zurück gehalten und habe überwiegend versucht sachlich zu bleiben, aber deine Kommunikation ist halt nicht nur unempathisch, sondern schon hart an der Grenze zu asozial.
Und das hat rein gar nichts damit zu tun, dass du eine andere Meinung hast als ich oder Dinge anders einordnest - das haben andere hier ja auch.
Ich möchte ehrlich gesagt nicht deutlicher werden.

Zitat von Sunset87:
hart an der Grenze zu asozial.

Pack dich doch mal bitte am eigenen Näschen
-
Zitat von Sunset87:
Und genau deswegen hasse ich dieses Land und die Leute so sehr, weil ihr alle so sch. drauf seid

Du hättest gern dass Dir dieses Land den Popo pudert - aber hasst es?

…wenn du nicht mit Wattebäuschen beworfen wirst sondern mit klaren Meinungen wirst du ranzig.
… gibst einem keine Antwort wenn man dich was normal fragt … also ich weiß nicht inwiefern sowas „sozialen“ Normen entspricht..

Du hast doch in den Wald geschrien…

Das was vorab kommuniziert wurde sei es durch mich oder durch @WayOut entspricht eben nicht dem was du gern gehört hättest und wirst darauf hin ranzig. Das ist schon ganz schön kindisch und egozentrisch… Dir nimmt hier keiner die Schaufel weg- wir haben eben eine klare Meinung dazu.

Mit der du wohl nicht klar kommst. Reflektiere doch mal bitte nochmal die Aussage wie man in den Wald hinein ruft und überleg nochmal kurz wer hier zu erst geschrien hat und beleidigend wurde.

Ignoriert euch gegenseitig und gu tis. Diese ständigen Streitereien und draufhauen allgemein im Forum nerven nurnoch extrem ab.
Geht euch au sdem Weg und gut is, dann kehrt wenigstens in diesem Thema mal etwas Ruhe ein ... meine Fresse

Zitat von Marc_Sky:
Auch das scheinst du da leider nicht zu begreifen.

Und du bist der God Vather- wie ich es dir eben schrieb. Lass es!
Sponsor-Mitgliedschaft

@Junika2906 Du darfst mich auch gerne auf Igno setzen. Deine Anfeindungen per PN kannst du dir allerdings schenken. Schönen Tag nioch

Der Staat/Krankenkasse hilft insoweit, dass es z. B. eine gesetzliche Krankenversicherung gibt, man 24/7 zum Arzt kann, Fachärzte aufsuchen kann, ins Krankenhaus gehen kann, Therapie bezahlt wird, stationäre Therapien bezahlt werden usw.

Allerdings muss man selbst aktiv werden, d.h. Therapeut selbst suchen, den Facharzt aufsuchen für z. B. Einweisung in eine Klinik usw.

Es gibt 78 Wochen Krankengeld durch die Krankenkasse, es gibt Übergangsgeld bei Reha, Arbeitslosengeld, Bürgergeld, Wohngeld, Sozialhilfe, Kindergeld, Lohnfortzahlung für 42 Tage. Wir stehen mit unserem System sehr gut da und das sollte man auch mal wahrnehmen und zu schätzen wissen.

Sei in einem 3. Welt-Land krank und wir können uns darüber noch einmal unterhalten.

Es gibt Opferhilfe, es gibt den weißen Ring, es gibt sogar Anwälte, die vom Staat bezahlt werden, es gibt Sozialverbände usw.

Ich persönlich finde es anmaßend vom Staat solch einen Zuschuss zu erwarten.

Zitat von Greta__:
Sei in einem 3. Welt-Land krank und wir können uns darüber noch einmal unterhalten.


In einem 3. Welt-Land gibt es aber auch nicht derlei Verpflichtungen und Lebensweisen wie in unserer westlichen Welt.
Für mich gibt es kein Schwarz-Weiß-Denken, aber in Afrika auf dem Land leben die Menschen nicht
in einer urbanisierten und industriellen Region. Haben zB keinen 8 Stunden-Tag, kein Mobbing am Arbeitsplatz, keinen Druck ein entsprechendes Gehalt zu erwirtschaften, weil die Kosten immer höher steigen. Natürlich muss man sich dort auf andere Weise versorgen und man ist auf Landwirtschaft angewiesen - was durch den Klimawandel ja leider immer schwieriger wird. Je nach dem aus welchem Blickwinkel man schaut, hat man hier einen höheren Lebensstandard. Dieser ist allerdings
teuer verkauft aus meiner Sicht.
Und wie gesagt bringen die von dir aufgezählten Dinge ja auch nur etwas, wenn man sie auch in Anspruch nehmen kann.
Ich habe den Mund aufgemacht, war wie gesagt nie vorher deswegen krank geschrieben und die Krankenkasse
erfand nach 8 Wochen ausreden, damit sie mir nach 2 Wochen kein Krankengeld mehr zahlen muss (obwohl sie meine
Diagnosen alle kannte).

Und weil du schreibst von wegen Krank werden in einem 3. Welt-Land. Die Krankheiten die wir im Westen hier bekommen, sind aber auch aufgrund unserer Lebensweise und weil die Menschen hier alle unter Druck stehen..

A


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