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Zitat von Junika2906:
Dich darüber aufzuregen ändert aber nichts - es gibt so vieles was hier nicht mit fairen Dingen zugeht … „gib mir die Gelassenheit, Dinge ...

Ja, bestimmte Sachen machen sowieso nie für alle Sinn.
Wenn du irgendwas über vermutete Krankheiten schreibst weil dein Bein gerade juckt, fassen sich andere an den Kopf, weil die mit Hypochondrie nichts zu tun haben - merkst du selbst oder ?

@Sunset87 sollt man halt einfach irgendwann lassen - und wenn das allein nicht klappt dann mit Hilfe von Therapie. Sei es Hypochondrie oder sich über Gegebenheiten, das Leid aufzuregen… Weil beides einem nur schadet.

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Anerkennung / Ausgleich von Leid

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Zitat von Junika2906:
@Sunset87 sollt man halt einfach irgendwann lassen - und wenn das allein nicht klappt dann mit Hilfe von Therapie. Sei es Hypochondrie oder sich ...

Warum bist du dann überhaupt hier?

@Sunset87 weil ich mich gern austausche…und auf meinem Weg schon einen großen Ticken weiter bin wie manch andere…

was soll der Kommentar? Weil dir nicht passt was du liest? Den letzten Strohhalm greifen anstatt mal darüber nach zudenken? Kann man schon machen ‍️

Hallo. Ich habe gesehen dass du noch nicht so lange angemeldet bist oder du dir jetzt für das Thema nen neuen Account erstellt hast aber ist ja auch egal.
Ich glaube dass deine Situation sehr viele hier verstehen können. Und auch die Gedanken die du hast kann man teilweise schon nach voll ziehen. Ich habe auch sehr ähnliches wie du erlebt und manchmal rege ich mich auf weil auch so vieles in der Politik und der Gesellschaft falsch läuft.
Ich versuche mich dann aber von diesen Gedanken schnell wieder zu lösen und das große Ganze zu sehen.
1. An bestimmten Dingen können wir nur sehr begrenzt etwas ändern. Zum Beispiel in der Politik oder was so allgemein in der Welt falsch läuft. Man muss da zu sich und seiner Gesundheit eine Grenze ziehen weil einen das nur noch kranker macht wenn man sich da immer wieder rein steigert.
2. Es gibt sehr sehr viele Menschen die schlimme Sachen erleben oder erlebt haben. Viele sprechen nicht davon oder nur selten und lassen es sich nicht anmerken. Weil trotz dessen was einem manchmal schlimmes wiederfährt. Man hat nur das eine Leben und man kann sich davon nicht das ganze Leben versauen lassen. Man kann sich vor schlechten Erfahrungen leider nicht schützen.
3. Auch wenn immer viel über Deutschland gemeckert wird. Wir leisten uns eine der teuersten Gesundheits-/Sozialsysteme der Welt wo Milliarden jedes Jahr rein fließen damit man abgesichert ist. Damit man sich auf Arbeit krank melden kann, zum Arzt gehen kann, eine Therapie machen kann, Reha machen kann, Arbeitslosengeld wenn man den Job verliert. Darüber kann man richtig froh sein. In den meisten Ländern dieser Welt ist das nicht so. Da ist man einfach am Ar. wenn man irgendwas hat. Und du kannst dir diese Auszeiten nehmen wenn du das möchtest.
4. Es gibt unter den vielen verständnislosen Menschen auch viele liebe Menschen die lieb sind, die Verständnis haben, die helfen wollen, die die Gesellschaft besser machen wollen. Auch wenn es schwer ist, man muss sich irgendwie an diesen positiven Dingen orientieren.
Ich könnte sicher noch mehr Punkte nennen um vielleicht seine Sichtweise nochmal anders zu werten aber höre hier erstmal auf.
Man kann sich ruhig ab und zu man richtig aufregen und auch mal Mitleid mit sich selbst haben. Das ist ja auch gesund mal alles raus zu lassen aber man darf sich wirklich nicht da drin verlieren.
Ich meine das jetzt hier auch wirklich nur lieb und als Hilfe. Weil ich nicht weiß ob meine schreibweise manchmal schroff oder so rüber kommt.
LG

Zitat von Junika2906:
@Sunset87 weil ich mich gern austausche…und auf meinem Weg schon einen großen Ticken weiter bin wie manch andere… was soll der Kommentar? Weil ...

Deine Kommentare helfen aber nicht, sie verurteilen nur und mehr nicht

@Junika2906 Sry wenn ich da mal einhake und nachfrage aber: Hast du denn eine andere Lösung, Weg, irgendeinen konkreten Ansatz oder irgendwas ausser das dauernde Mantra von reg dich nich auf? Das klingt so als ob du einem Schwimmer der urplötzlich einen Krampf bekkommst dann sagst Ertrink halt nich

@Sunset87 bei solchen Situationen wie beschrieben musst du dich dann lernen abzugrenzen. Im Sinn von sowas dann erstmal nicht lesen - du kannst da nichts machen und das Leben und die Welt ist halt nicht fair (sonst wären wir auch nicht hier). Wenn du dir das Leid von anderen aufzwingst bringts dir herzlich wenig. Schön ist das sdu da Herz zeigst was auch echt toll icht ohne Zweifel, allerdings machst du dich damit selbst fertig und niummst dir die Energie die du für dich brauchst.

Deine Wut rauslassen ist auch völlig ok und muss auch irgendwo sein, aber bevor du dir die von anderen auf deine Schultern lädst kannst du (oder solltzest) du die Wut die d aus deinem Leben noch in dir hast erstmal irgendwie abladen.Möglichkeiten gibts genug dafür: Tagebücher, Sport, schreib nen Rap, verprügel dein Kissen wenn was hoch kommt ... Einfach zum Druck ablassen - solange kein anderer zu Schaden kommt

@Marc_Sky lieber Mark- hat jammern schon mal irgendwen auf Dauer weiter gebracht? Negatives Denken? Wenn es dich weiter gebracht hat gratuliere- mich nicht und mit Sicherheit auch andere nicht. Es gibt Dinge die änderst du nicht - da muss man sich leider in Akzeptanz üben oder darin die Dinge anders zu sehen.

@Junika2906 Nein, trotzdem wärn da dann konstruktove Vorschlähe und demjenigen zuhören und deren Problem erkennen wesentlich hilfreich als sich hinstellen und hör auf zu jammern zu wiederholen. Das ist genauso wenig hilfreich. Mehr sag ich dazu nicht.

@Marc_Sky was is daran nicht konstruktiv? Übe dich in Akzeptanz und in positivem Denken. Achtsamkeit- was hab ich, was kann ich beeinflussen und was nicht…

Man kann sich aufregen, aber nicht reinsteigern.

Dann erzähl mal wie man das im Einzelnen machen kann und was das bringt und so.
Die Platte wird langsam alt und nichtssagend.

Und das Problem das psychisch Kranke nicht wirklich „anerkannt“ werden, das unser Staat ein Kasperle Theater ist… das sehen viele und wissen viele. Aber wenn ich jeden Tag auf stehe und mich darüber aufrege über jeden Furz der ungerecht ist, bewege ich mich irgendwann in einer Spirale die leider nicht mehr gesund ist. Und meine direkte Art- mit der kann man eben oder mit der kann man eben nicht.

Dennoch muss man dann nicht hergehen und um sich schlagen „deswegen mag ich unser Land nicht ihr seit alle Sch..“…

Liebe @kedici

Zitat von Kedici:
Auch wenn immer viel über Deutschland gemeckert wird. Wir leisten uns eine der teuersten Gesundheits-/Sozialsysteme der Welt wo Milliarden jedes Jahr rein fließen damit man abgesichert ist. Damit man sich auf Arbeit krank melden kann, zum Arzt gehen kann, eine Therapie machen kann, Reha machen kann, Arbeitslosengeld wenn man den Job verliert. Darüber kann man richtig froh sein. In den meisten Ländern dieser Welt ist das nicht so. Da ist man einfach am Ar. wenn man irgendwas hat. Und du kannst dir diese Auszeiten nehmen wenn du das möchtest.


Erstmal danke für deine lieben Worte, auch wenn ich es teilweise anders sehe.
Es ist richtig, dass Deutschland ein Sozialstaat ist. Allerdings ist es auch nicht so, dass jedem bedingungslos geholfen wird. Das habe ich ja an mir gesehen und auch bei einem Freund.

Wie ich ja erwähnte: Ich habe schon sehr lange eine PTBS, die aber erst vor einiger Zeit diagnostiziert wurde. Ich bin 37 und war bisher nie wegen psychischen Dingen krank geschrieben. Als ich dann vor geraumer Zeit das erste Mal krank war, weil es mir psychisch so schlecht ging, fehlte ich 8 Wochen. Ich hatte ja geschrieben wie die Krankenkasse sich verhalten hat. Sie hat klar gelogen in dem sie mir etwas unterstellte was nicht der Wahrheit entsprach. Es ging letztendlich nur um den Krankengeldbezug.

Ein Freund von mir - der selbst eine PTBS hat - hat sein Haus verloren, weil er und sein damaliger Partner sich getrennt haben und er die Rate nicht mehr bezahlen konnte, obwohl man es auch so hätte regeln können, dass die Rate einfach reduziert wird das Haus weiter abbezahlt wird - er wäre inzwischen damit fertig gewesen. Das wollte die Bank damals allerdings nicht und so musste er in die Insolvenz für (damals noch) 7 Jahre.

Das ist auch nur ein Beispiel von vielen Schicksalen. Dieses Land ist nicht gerecht.

Du schreibst, dass auch andere Leute viele schlimme Dinge erlebt haben, nicht darüber reden und einfach weiter leben, weil es ja nur dieses Leben gibt. Und ja, so verfahre ich auch bzw. bin ich Jahre verfahren. Habe nie jemandem etwas darüber erzählt. Es gibt sehr wenige Menschen in meinem Umfeld die wissen was mir alles passiert ist. Habe immer meine Klappe gehalten, weil ich niemandem zur Last fallen wollte. Offen gesagt ist das ja sogar so gewollt, weil die Gesellschaft so etwas ja eigentlich auch gar nicht hören will, weil man nicht die Augen öffnen will für Dinge die alle möglich sind und passieren. Das ist zB auch der Grund wieso ich selbst Leuten eher sofort Glauben schenke, auch wenn die Geschichte sich vielleicht nicht schlüssig anhören mag. Weil ich selbst weiß wie es ist, wenn einem nicht geglaubt wird, weil die Person selbiges ja nicht erlebt hat und sich daher gar nicht vorstellen kann was eigentlich alles existiert. Ich weiß das aber, und daher ist es für mich auch keine Überraschung, wenn zB bestimmte Millionäre oder Milliadäre sehr viel Geld dafür bezahlen, dass sie zB einen Säugling vergewaltigen und anschließend umbringen dürfen, weil das in gewisser Weise schon ein eigener Industriezweig ist. Aber der Großteil der Gesellschaft würde das halt einfach bezweifeln, dass es das gibt, weil er sich das eben gar nicht vorstellen kann, weil eben der Hintergrund komplett fehlt.

Zitat von Junika2906:
Und das Problem das psychisch Kranke nicht wirklich „anerkannt“ werden, das unser Staat ein Kasperle Theater ist… das sehen viele und wissen viele. Aber wenn ich jeden Tag auf stehe und mich darüber aufrege über jeden Furz der ungerecht ist, bewege ich mich irgendwann in einer Spirale die leider nicht mehr ...


Du hast ja auch nicht gerade mit Samthandschuhen geantwortet und warst besonders freundlich, dafür, dass ich mich hier angemeldet habe und solche intimen Sachen über mein Leben hier ausbreite.

Zitat von Junika2906:
Aber wenn ich jeden Tag auf stehe und mich darüber aufrege über jeden Furz der ungerecht ist

Dann ist das für denjenigen nunmal so. Und auch das muss dann mal raus statt dauernd in sich rein gefressen zu werden. Sonst wäre niemand - auch du nicht - hier oder hätte Probleme. Zuhören, Akzeptanz und etwas Mitgefühl helfen da oft etwas weiter als dein rumgejammer über das rumjammern anderer. Sowas nennt man dann auch Empathie und Hilfe statt Verallgemeinerung und Bevormundung.

Zitat von @Sunset87 Zitat von Marc_Sky:
Dann ist das für denjenigen nunmal so. Und auch das muss dann mal raus statt dauernd in sich rein gefressen zu werden. Sonst wäre niemand - auch du ...

Wenn du dich bevormundet fühlst wenn jemand etwas sagt was dir nicht in den Kram passt und dich der Hinweis ärgert, der recht sinnvoll ist, sich nicht über Dinge aufzuregen die du eh nicht ändern kannst- also lese bitte die Beiträge ab Seite 1- dann ist das nicht das Problem des Beitrag Erstellers sondern deins und derjenigen Person die das liest und so auffasst….damit mein ich auch dich… weil du kennst mich nicht - also lass es doch bitte mir zu unterstellen das deine oben genannte Werte bei mir nicht zu finden sind.

…und für jemanden der hier nur am jammern ist- zick Beiträge erstellt über Dinge die man nicht ändern kann -hab ich irgendwann keine Empathie bzw Duzi Duzi Gequatsche übrig. Zumal der Verstand soweit reichen sollte dass dies absoluter Quatsch ist - das so etwas jemals hier umgesetzt wird… mal mit sich selbst befassen und nicht mit dem AUSSEN- nicht das außen ist böse sondern wie man mit dem was man hingelegt bekommt umgeht. Und entweder man lernt das oder man lernt das nicht.

das is dasselbe wie Menschen die jammern sie seien fett- aber mal weniger essen, Sport machen? Nö. Ja dann verändere deine Haltung, deine Gewohnheiten und hör auf dich im Selbstmitleid zu baden.

Und auch DAS wird dir jeder Therapeut sagen. Dich auf das zu besinnen, was du ändern kannst und DAS ist nun mal dein eigene Haltung zu gewissen Dingen… Der Therapeut hört sich das ein halbes Jahr an und dann tritt er dir in den Allerwertesten wenn das nicht irgendwann durchdringt- das nur man selbst was daran ändern kann.

und jetzt geht dich bitte bei anderen über mich auslassen .. das machst du doch so gerne.

@Sunset87 was gefällt dir an der Antwort nicht das du das Problem hier nicht lösen wirst weil das hier nie in Deutschland so passieren wird wie du das gern hättest? Das hier vieles nicht fair ist? Dass du deinen Fokus eher auf Dinge legen solltest die du nicht ändern kannst? Das ist nun mal leider Fakt so
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Sunset87:
Erstmal danke für deine lieben Worte, auch wenn ich es teilweise anders sehe.
Es ist richtig, dass Deutschland ein Sozialstaat ist. Allerdings ist es auch nicht so, dass jedem bedingungslos geholfen wird. Das habe ich ja an mir gesehen und auch bei einem Freund

Ich denke wenn ich das so lese denken wir schon in vielen Themen gleich. Es sind aber sehr schwierige Themen für die es keine sofortige Lösung oder eine zufrieden stellend Antwort gibt und es ging mir erstmal nur darum dir vielleicht ein bisschen zu helfen. Ich merke schon dass du dich mit sehr vielen schweren Themen beschäftigst. Vor 5 Jahren habe ich mir das auch alles aufgeladen was absolut ungesund ist. Ich möchte meine Augen auch nicht davor verschließen. In den Punkten wo ich etwas ändern kann versuche ich das auch. Nur leider ist man da begrenzt und man braucht Geduld.
Dass du es so lange mit dir selbst ausgemacht hast zeigt ja auch dass du ein starker Mensch bist. Dass du es ohne Hilfe geschafft hast trotz deiner Erlebnisse dich in diese Gesellschaft bestmöglich zu integrieren ohne dass man es dir angemerkt hat.
Zitat von Sunset87:
Krankenkasse sich verhalten hat. Sie hat klar gelogen in dem sie mir etwas unterstellte was nicht der Wahrheit entsprach. Es ging letztendlich nur um den Krankengeldbezug.

Das ist natürlich absolut nicht in Ordnung. Da müsste man sich dann schon mit Anwälten dagegen wehren. Als psychisch kranker hat man aber meist gar nicht die Kraft dazu. Ich habe da auch so meine Erfahrungen mit den Behörden. Das kann ich dir mal privat schreiben wenn du dich privat austauschen möchtest. Teilweise ist es eine Schweinerei.
Zitat von Sunset87:
Das wollte die Bank damals allerdings nicht und so musste er in die Insolvenz für (damals noch) 7 Jahre.

Das Problem ist leider dass man einen Vertrag mit der Bank unterschreibt und die sich in jedem Falle absichern. Vielleicht wäre dann doch verkaufen die bessere Option gewesen um nicht in Insolvenz zu landen. Ich kenne ja die Details nicht. Darum will ich jetzt nicht zu viel dazu schreiben.
Zitat von Sunset87:
Das ist auch nur ein Beispiel von vielen Schicksalen. Dieses Land ist nicht gerecht.

Es gibt sehr viele Sachen die nicht gerecht laufen. Man darf sich aber nicht nur darauf fixieren. Es ist auch ein Land der Möglichkeiten auch wenn du es gerade nicht hören kannst. Und leider muss man auch viel für seine rechte kämpfen. Manchmal gibt es leider Leute die irgendwie durchs System fallen. Das ist sch..
Zitat von Sunset87:
Habe immer meine Klappe gehalten, weil ich niemandem zur Last fallen wollte. Offen gesagt ist das ja sogar so gewollt, weil die Gesellschaft so etwas ja eigentlich auch gar nicht hören will, weil man nicht die Augen öffnen will für Dinge die alle möglich sind und passieren.

Bei vielen Leuten ist es so dass sie es nicht hören wollen. Darum gibt es auch diesen Spruch wahre Freunde zeigen sich erst wenn es einem schlecht geht oder so ähnlich.
Ich habe es aber auch schon oft anders erlebt. Dann redet man mit Leuten wo man es gar nicht erwartet die einen dann erzählen dass es ihnen genauso geht und man hat auf einmal total den krassen Austausch.
Zitat von Sunset87:
Ich weiß das aber, und daher ist es für mich auch keine Überraschung, wenn zB bestimmte Millionäre oder Milliadäre sehr viel Geld dafür bezahlen, dass sie zB einen Säugling vergewaltigen und anschließend umbringen dürfen

Auch ein sehr schweres Thema. Es gibt ja sogar Bücher von überlebenden.
Zitat von Sunset87:
Aber der Großteil der Gesellschaft würde das halt einfach bezweifeln, dass es das gibt, weil er sich das eben gar nicht vorstellen kann, weil eben der Hintergrund komplett fehlt

Ja viele Menschen verschließrn die Augen vor den Dingen die es so gibt. Ob es aus Selbstschutz oder Egoismus oder sonst was ist. Das einzige was man da tun kann ist ganz sachlich auf zu klären wenn sich die Möglichkeit bietet. Das ist für mich eh die einzige Lösung aktuell für viele Probleme. Dass man wieder anfängt sachlich in den Austausch mit Menschen geht. An passender Stelle halt aufklärt wo es passt. Dann wird vielleicht langsam ein Umdenken stattfinden. Das geht aber halt leider nur langsam. Man kann sowas nicht erzwingen. Man muss irgendwie als Gesellschaft auch wieder mehr zusammen finden. Es gibt ja tagtäglich nur noch Anfeindungen und Spaltung. Die Menschen machen dann einfach irgendwann zu und sehen nur noch zu dass sie selbst über die Runden kommen. Weil auch in vielen Dingen das Verständnis fehlt und Emotionen überhand nehmen und so entsteht dann auch eine Abgestumpftheit. Natürlich auch in den Behörden die dann manchmal echt blöde Entscheidungen treffen.

@Sunset87
Sorry, aber das ist doch genau die Denkweise, mit der man sich selbst ewig klein und ohnmächtig hält. Ja, es gibt Ungerechtigkeit. Ja, es gibt Schicksale. Und ja, es gibt beschissene Situationen, in denen man völlig zu Unrecht verliert. Aber ganz ehrlich: Wenn dein Freund ’nen Hauskredit unterschreibt und dann die Rate nicht mehr zahlen kann – egal aus welchem Grund – dann ist das erstmal ein Vertragsbruch. Punkt. Da geht’s nicht um Gerechtigkeit, sondern um Realität. Würdest du auf 40 % deines Gehalts verzichten, weil dein Arbeitgeber sagt: „Du bist ja krank, also bekommst du nur die Hälfte“? Wohl kaum. Aber bei der Bank ist das auf einmal “unfair”? Sorry, aber so funktioniert das Leben nicht.

Und dein Punkt mit „ich habe ja auch geschwiegen“ – schön und gut, aber Schweigen adelt niemand. Es macht dich nicht zu einem besseren Menschen, nur zu einem, der nicht gelernt hat, für sich einzustehen. Und jetzt, wo du’s mal tust, richtest du deinen Frust auf “die Gesellschaft”, “den Staat”, “die Bank”, „die Menschen, die nicht glauben“. Ganz ehrlich – irgendwann muss man den Spiegel in der Hand behalten und nicht immer bei den anderen aufhängen.

Und dann dieser völlige Realitätsabsturz mit Millionären, Babys und einer „Industrie“ – was genau willst du damit sagen? Dass alle, die dir nicht glauben, naiv und blind sind? Oder brauchst du das Bild von einer völlig kaputten Welt, um deine eigene Ohnmacht irgendwie zu rechtfertigen? Weil es einfacher ist, zu glauben, dass alles korrupt ist, als anzuerkennen, dass man selbst was verändern kann?

Falls dir wirklich solche Dinge passiert sind, brauchst du echte Hilfe – aber vor allem brauchst du den Willen, nicht in diesem permanenten „Ich bin das Opfer und keiner hilft mir“-Modus stecken zu bleiben. Selbstmitleid bringt dir kein Haus zurück, keine Steuernachzahlung und keine Entschädigung. Es lähmt. Und es bringt dich genau dahin, wo du schon viel zu lange hockst: ins Nichts.

Du musst nicht stark sein für andere. Aber du musst aufhören, Schwäche zur Identität zu machen. Sonst wird sich wirklich nie was ändern.

@Junika2906 Schön dass du dich jetzt so getriggert fühlst und deinen eigenen Frust auf mich ablässt wenn dich schon selbst der TE dadrauf hingewiesen hat. Trotzalledem brauchst du deswegen keinen Streit anzuzetteln und so sehr auf Abwehrhaltung zu schalten stat mal das einfach anzunehmen und auf dich wirken zu lassen.

Falls du Empathie als nutzlos empfindest und für dich werrtlos ist finde ich schade, aber das sagt letztendlich sehr viel über dich und deine eigene innere Wut aus. Wenn du da bei dir als aller erstes dran arbeiten würdes könntest du dann Themen wie dieses - oder generell auch sehr viele andere Themen besser verstehen, die du sonst mit kurzen teils fast schon befehlsartigen Ton und stark reduzierten Verallgemeinerungen statt irgendwelchen konstruktiver Hilfestellung in Massenware abhandelst. (Zumal du mit deinen weiteren Kommentaren da gerade auch wieder extrem oberflächlich und abwertend wirst und schon ziemlich beleidigend anderen gegenüber)

Therapeuthen werden dir auch eher sagen dass du mit dir ins Reine kommen sollst - und da gehört eben mal (genauso wie zum mensch sein) angestauten Frust halt rauszulassen da der sonst jegliches Weiterkommen blockiert. Wenn das Fass vol ist kann es nichts neues mehr aufnehmen und muss dementsprechend dann erstmal für neuen Inhalt geleert werden. Auch das scheinst du da leider nicht zu begreifen.

Zitat von Junika2906:
und jetzt geht dich bitte bei anderen über mich auslassen .. das machst du doch so gerne.

Auch das ist eine ziemlich derbe Unterstellung meine Dame. Allerdiongs zeigt dass auch wieder wie vorurteilsbehaftet und selbstzentriert du bist.

Es wäre schön wenn wir mal langsam zum eigentlichen Thema zurück kommen und das ganze KONSTRUKTIV behandeln statt mit Vorwurfshaltungen

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