Ich finde es ganz wichtig, dass man, wenn man sowas erlebt hat, eine genaue Diagnostik durchläuft, ob man eine Traumafolge-Störung abbekommen hat. Auch die ganzen dissoziativen Störungen können dadurch verursacht werden. Dann kommen Somatisierungsstörungen in Frage.
Man kann sich im Netz über dissoziative Störungen schlau machen. Dr. Jan Gysi informiert hauptsächlich bei Trauma durch sexuelle Gewalt. Aber das passt manchmal auch sehr gut, weil medizinische Traumata viele Überschneidungen damit haben. Z.B. das, was im Faden auch berichtet wird, dass Untersuchungen im Genitalbereich und im analen Bereich durchgeführt werden wie es eben bei Blasen- und Nierenbeckenentzündungen gemacht wird, kann hochgradig traumatisch sein. Das wird routinemäßig bei vielen Kindern gemacht und wird völlig unterschätzt.
Körperpsychotherapeuten, Traumatherapeuten können hier helfen und modernste Technik wie Neurofeedback, Biofeedback und Tiergestützte Therapie, Polyvagal und SE und eben alles, was die modernen Traumatherapien können, das EFT und Gestalttherapie der älteren Art, Osteopathie.
Für medizinisch traumatisierte Menschen sollte man alles tun und keinen Aufwand scheuen. Diese Traumatisierungen haben es in sich und die Fachleute erkennen sie oft nicht an. Deshalb muss man sich selbst informieren und dann bei den Profis ganz klar sagen, dass man traumatisiert ist und warum. Dafür, dass man das vertreten kann, muss man sich mit Traumafolgen auskennen, damit man dann gescheit argumentieren kann. Man sollte sich ja nicht abspeisen lassen. Das sagen immer wieder die schlechten Therapeuten und Ärzte, dass man davon nicht traumatisiert sein könnte. Das ist Blödsinn!
Die Körpertherapeuten kennen sich da gut aus und können auf alle Fälle damit arbeiten.
Wer also bisher hier keine Lösung gefunden hat, kann vielleicht auf diesen Wegen jetzt weiterkommen.
Das alles gilt für medizinische Traumata!
Liebe Grüße
Kosmos
03.01.2023 10:00 •
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