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Hallo,
seit dem ich denken kann führe ich Selbstgespräche mit entweder imaginären Personen oder Menschen die ich kenne , es könnte jede beliebige Person sein. Es passiert automatisch das ich fake Szenarien abspiele mit einem Leben was ich nicht lebe oder Situationen die nie passiert sind. Ich rede nicht einmal über mich oder meine Probleme sondern es ist wie als wäre ich kurz ganz wo anders aber immernoch hier. Ich führe sie nicht laut in der Öffentlichkeit sondern eher wenn ich alleine bin. Ich rutsche da komplett rein und wenn ich zurück bin frag ich mich ob etwas mit mir nicht stimmt.
Außerdem hatte ich mal eine Phase in der ich dauerhaft mit einer imaginären Stimme oder Person, kann es nicht ganz zuordnen, streit hatte.

27.03.2021 17:30 • 27.06.2021 x 3 #1


9 Antworten ↓


Das finde ich recht interessant. Ich führe auch sehr häufig Selbstgespräche, als gäbe es neben mir noch ein zweites ich, welches mich von außen betrachtet, mit dem ich etwas scherzen kann, mich aber auch mit meinen Problemen beschäftige.
Außerdem habe ich imaginäre Personen, Tiere, Lebewesen im Kopf mit denen ich in Gedanken glücklich lebe, schon seit vielen Jahren und fast täglich begebe ich mich in diese Welt zu ihnen, da die Realität es mir gerade nicht bietet lebe ich in dieser Scheinwelt.
Alles auch eher wenn ich alleine bin drifte ich da gerne hinein um sich selbst irgendwie zu helfen.

A


Sind meine Selbstgespräche noch normal?

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Schau mal hier rein,vielleicht findest Du da Parallelen:

angst-vor-krankheiten-f65/angst-vor-psychose-stimmen-hoeren-t107807.html

Ich finde es völlig normal Selbstgespräche zu führen...wenn ich mich über jemanden aufgeregt hab, dann schimpfe ich vor mich hin, so als ob dieser mir gegenüber stehen würde

Ich denke die wichtigste Frage wäre wohl, denkst du dir diese Personen aus oder entstehen sie sozusagen von allein?

Ich führe sehr oft Selbstgespräche und stelle mir auch oft verschiedene Szenarien vor. Manchmal habe ich auch Diskussionen mit mir selbst, wenn ich sehr aufgewühlt bin. Aber da ist mir hinterher immer bewusst, dass ich mit mir selbst gesprochen habe oder einem andern Teil meiner Persönlichkeit, deswegen finde ich das nicht beunruhigend.

Hast du das Gefühl, dass diese imaginären Personen vielleicht schon eine Art Eigenleben haben?

Ich denke das was mich beunruhigt ist das ich nicht zuordnen kann was das ist, ich führe keine Gespräche mit mir über mich oder meine Probleme oder dinge die mich aufregen , garnichts was mich betrifft sondern eher imaginäre Szenarien die von der einen auf die andere Sekunde entstehen. z. B wenn ich dann abschweife jemand anderes bin , Gespräche mit Menschen führe die ich mir einfach auf die schnelle ausdenke. Als Kind hatte ich eine imaginäre Freundin aber nach dem meine kleine Schwester geboren ist war diese weg und das mit den Selbstgesprächen fing dann an. Jedoch hab ich keine spezifischen Personen mit denen ich mich unterhalte. Es ist immer wieder etwas neues. Danke für die Antworten ! Ich kann es leider nicht besonders gut erklären(denke ich) aber schätze es das man es sich durchliest und antwortet.

O.k,wenn die Personen/Situationen imaginär sind,kann ich mir vorstellen,dass das so eine Art sich-rausziehen-aus- der Realität ist.
Z.B.,wenn man sich überfordert fühlt (und dazu reichen bei psychisch belasteten Menschen wie uns schon Kleinigkeiten aus wie z.B. in einer vollen Bahn sitzen u.ä.).

Manche Menschen dissoziieren dann und Du denkst Dir eben Gespräche und Menschen aus.
Vielleicht fühlst Du Dich dann auch weniger alleine und kannst halt mit jemandem sprechen,so dass es als eine Art Ventil fungiert.

Ich denke jedenfalls nicht,dass das irgendwie behandlungbedürftig ist.

Wenn es Dir keine Ruhe lässt,kannst Du es ja therapeutisch abklären lassen.

Ich rede auch schon immer mit mir selbst in meiner Wohnung. Muss nur aufpassen, dass meine Nachbarn das nicht mitkriegen. Meine Küche liegt z.B. immer sehr nah am Hausflur und wenn ich dann wieder mit mir rede habe ich Angst, dass jemand das mitkriegt. Wobei, ich glaube mein Ruf in dieser Hausgemeinschaft ist eh schon ruiniert

Ich führe dann auch oft Monologe und stelle mir vor, wie ich vor einem kleinen Publikum oder auf meinem eigenen Kanal auf Youtube über mich rede und irgendeine wichtige Person bin.
Das fühlt sich irgendwie gut an, vermutlich weil ich mich auch im realen Leben nicht besonders bedeutend fühle und dieses Gefühl dass ich durch diese Vorstellung bekomme, ist ein richtig gutes Gefühl(was ich sonst so auch nicht habe).
Für mich war es auch schon immer eine Methode der Einsamkeit zu entkommen, weil ich eben oft niemanden hatte/habe, mit dem ich über alles reden könnte. In meiner Vorstellung habe ich auch immer das Gefühl, ich werde genau so akzeptiert, wie ich bin und dass es ok ist.
Klingt alles irgendwie traurig..hm.

@hdl_vv
Definitiv nicht behandlungs- sondern eher förderungsbedürftig aus meiner Sicht. Wenn Du das sauber zu nutzen lernst, sprichst Du vielleicht mal in einer Schauspielgruppe vor.

Beachtenswert wäre, wie Du Dich dabei fühlst, ob es Dir gut tut. Oder leidest Du darunter, schämst Du Dich dafür etc?

Seiner multiplen Persönlichkeit auch verbal Ausdruck zu verleihen empfinde ich persönlich als Eingangtor zu gewissen Einsichten und als Ausdruck eines kreativen Wesens.

Hallo zusammen

Ich führe auch Selbstgespräche, besonders wenn ich vor einer Entscheidung stehe dann bespreche ich das Problem mit mir selbst.

Ich persönlich finde nichts schlimmes dabei Selbstgespräche zu führen

A


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