Hallo Lola,
da wir uns nicht kennen, kann ich das ja gar nicht persönlich nehmen ^^
Etwas über mich erzählen? Okay, also... wie gesagt, ich bin 38 Jahre alt, verheiratet und habe drei Kinder aus erster Ehe. Meine mittlere Tochter lebt im Heim, wofür ich mehr oder weniger Verantwortlich bin. Also ich habe sie ins Heim gesteckt, nachdem ich psyschich an dem Leben mit meiner Tochter fast zugrunde gegangen wäre.
Dann bin ich dezeit nicht berufstätig, wüsste im Moment auch nicht, wie ich das je weiter werden sollte. Wobei ich nicht arbeitslos gemeldet oder krank geschrieben bin. Es fühlt sich nämlich niemand irgendwie für mich zuständig. Das Arbeitsamt natürlich nicht, weil ich ja nicht vermittelbar bin und da ich zuletzt selbständig war, beziehe ich auch kein Krankengeld.
Jetzt habe ich Rente beantragt, und so wie es aussieht, werde ich das auch nicht bekommen, weil ich in den letzt 5 Jahren weniger als drei Jahre in die Rentenkasse eingezahlt habe, und das nur, weil ich lange Zeit die Hoffnung gehekt hatte, wieder gesund zu werden und deshalb leider zu lange damit gewartet habe, Rente zu beantragen. Ich lasse mich allerdings nicht hängen. Ich arbeite sehr viel. Ich schreibe also. Derzeit schreibe ich mein Leben auf, allerdings schreibe ich nebenbei noch an einem Fantasyroman
Was sind meine Probleme? Mmh.
Eins meiner Probleme ist, wie ich finde, dass ich zu viel nachdenke. Über alles mögliche. Ich hab das Gefühl, mein Gehirn rattert permanent. Ich leide unterSchlafstörungen. Ich werde jede Nacht mehrfach wach. Ich leide unter Angstzuständen beim Autofahren, dank der Tabletten geht das jedoch. Nur auf die Autobahn fahre ich immer noch nicht.
Scheinbar habe ich auch damit Probleme, inmitten großer Menschenmengen zu sein. Vermutlich aus Angst, mir könnte etwas passieren (Kreislaufprobleme oder ähnliches) und ich käme nicht rechtzeitig in Sicherheit. Ich habe Angst davor, umzukippen, wenn Menschen in der Nähe sind. Ich habe wohl Angst ausgelacht zu werden, sollte mir so etwas passieren.
Ich rede eigentlich nicht gerne. Das hängt vermutlich auch damit zusammen, dass ich permanent am denken bin und ich mich deshalb verplappern könnte. Eins meiner größten Probleme ist, dass ich kein Vertrauen in Ärzte habe.
Mein Stresslevel ist derzeit extrem niedrig, weshalb ich wohl auch Probleme beim Autofahren habe, aber auch, wenn ich beispielsweise einen Termin habe. Ich denke nicht darüber nach, ob ich vielleicht zu spät kommen könnte oder irgendetwas in dieser Richtung. Nur mein Körper scheint es zu tun. Sobald ich einen Termin habe, bekomme ich Rückenschmerzen, werde müde. Wodurch wie ich finde, die Therapie bei einem Psychologen ziemlich schwer wird.
Ich habe oft das Gefühl, dass ich Idiot oder so etwas auf der Stirn tätowiert habe. Wenn ich aufs Amt gehe oder auch nur da anrufe, bekomme ich ständig Falschinformationen oder gar keine. Meine Frau ruft da an, und eine Minute später weiß sie, was ich wissen wollte. Und dann glaube ich, dass ich zu viel schreibe ^^ Deshalb höre ich jetzt mal wieder auf.
Ich weiß, dass sich das ganze so anhört, als säße ich irgendwie den ganzen Tag in einer dunklen Ecke und versinke in Selbstmitleid ^^ Das ist aber nicht so. Ich habe immer noch sehr viel freude am Leben und lache gerne und viele meiner Probleme sehe ich mittlerweile ganz objektiv. Ich versuche zu ergründen, weshalb ich so bin, wie ich bin, und...
ach ich glaube, das reicht erst mal ^^ Ach ja, meine Realitätsflucht begehe ich durch World of Warcraft Mit meiner Frau zusammen. Nein, war ein Scherz. Ich spiele dieses Spiel hat einfach gerne. Außerdem ist eins meiner großen Hobbys das Kochen.
So, das wars aber jetzt.
Gruß, Quiety.
07.11.2011 09:11 •
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