Zitat von la2la2:Ist doch schon ein Waldbrand entfacht hier im Forum.....
Würde mich mal interessieren, ob diejenigen, die sich jetzt hier besonders stark aufregen auch im Alltag über jeden Mist minutenlang grübeln oder ob das hier nur ein Frustpöbeln ist um irgendwelchen Frust loszuwerden?
Bei ersterem würde es mich nicht wundern, wenn diejenigen große Probleme haben ihren Alltag auf die Reihe zu bekommen.....
Ist schon etwas her, aber ich war in einem Sommer mal mit anderen zusammen Wandern und Wild campen in einer Region mit viel Wald. Abends haben wir meist über einem Feurchen gekocht.....
War ein toller Urlaub und hat keinerlei Probleme gegeben. Wir hätten natürlich auch im Vorfeld Viele Stunden mit Antragsformularen, Telefonaten etc. verschwenden können......
Hallo @la2la2 ,
Eigentlich wollte ich mich gestern schon gar nicht mehr zu dem Thema äußern, aber ich sehe das mittlerweile mehr als eine eher angeregte Diskussion.
Also deinen Text mal auf mich bezogen, muss ich sagen, dass ich mich im Alltag absolut nicht über jeden Mist aufrege. Das würde mir viel zu viel Lebenszeit und Lebensqualität nehmen.
Frust hab ich keinen, ganz im Gegenteil, bin zur Zeit richtig gut drauf und meinen Alltag bekomme ich ganz gut auf die Reihe, auch wenn´s bei häufig bis zu 60 Arbeitsstunden manchmal schwierig ist.
Wandern mit abends Feuerchen machen und im Zelt übernachten, ist einfach herrlich und entspannend. Ich mach das zeit- und sicherlich auch altersbedingt nicht mehr so häufig, aber hin und wieder doch noch.
Wenn ich eine Mehrtagestour plane, schnapp ich mir eine Wanderkarte ( lauf fast nur nach Karte, GPS kontrollier ich ab und an auf dem Handy, bin halt etwas konservativ ) und überleg mir eine Strecke. Dabei suche ich halt auch gezielt nach Hotspots zum kochen und Übernachtungsmöglichkeiten mit Lagerfeuermöglichkeit. Manchmal liegen diese Hotspots nicht direkt an der Wanderstrecke, macht aber nix. Gefunden hab ich noch immer etwas. Finde ich keine ausgewiesen Lagerplätze mit Feuermöglichkeit, ruf ich bei der an der Wanderrute gelegenen Gemeindeverwaltung an, frag nach Möglichkeiten, evtl, Gemeindeplätzen, Pfadfinderplätzen, zust. Forstamt.........
Gerade im Hunsrück und in der Eifel haben die meisten Dörfer außerhalb des Dorfes, oft etwas versteckt liegende Gemeindeplätze, die auch privat genutzt werden können, meistens, für eine Übernachtung gebührenfrei.
Anrufen, höflich fragen und man bekommt i.d.R. sehr nette und hilfreiche Antworten.
Und natürlich googeln. Es gibt mittlerweile zahlreiche Wanderforen, in den man sich Tips holen kann.
Wer sich die Mühe macht um eine Wandertour zu planen, Packlisten zu erstellen, Equipment zusammen zu stellen, der sollte doch soviel Zeit haben, ein paar Telefonate zu führen.
Hallo @Intimidator
rührend das du dich um meine Kinder sorgst, ist aber nicht nötig.
Ich denke schon, das meine Beiden ihre Grenzen durchaus ausgelotet haben, manchmal so sehr, dass es mir als Vater mehr als einmal ziemliche Magenschmerzen bereitet hat.
Aufgewachsen auf dem Dorf, im Außenbereich, großes eigenes Grundstück mit vielen Bäumen zum klettern und Baumhütten bauen, Hunde, Frettchen, Hängebauchschweine und Gänse, die Nachbarn fast alles Bauern mit jeder Menge Tieren.
Die meisten Spielkameraden kamen von den Bauernhöfen und da ging´s nicht immer zimperlich zu. Blaue Flecken, aufgeschürfte Knie und mal ne Beule am Kopf gehörten dazu.
Hauptsportarten waren Judo ( auch oft mit Verletzungen, Knochenbrüchen ) und Schwimmen.
Ich war beruflich und hobbymäßig 4 - 5 mal pro Woche im Wald oder auch mit Förstern unterwegs und wenn die Kinder Lust hatten waren sie mit dabei. Hier gab´s halt immer was zu buddeln, zu klettern, was zu entdecken und zu lernen. So manches mal haben wir dann draußen übernachtet. In einem Revier stand ein alter unbewohnter Bauernkotten, wo wir in dem verwilderten Garten eine Feuerstelle gebaut haben und auch mit dem Zelt oder unterm Tarp übernachten konnten. Für meine Kids und deren Kumpels Abenteuer pur.
Und eines war mir immer sehr sehr wichtig, sich an Regeln zu halten, gerade in der Natur.
Nach dem Abi sind die Beiden für jeweils 2 Jahre mit dem Rucksack ins Ausland gereist. Australien, Neuseeland, Vietnam, China, Mongolei Russland, später im Studium Tansania, Malavi, Angola...... Chile, Peru, Brasilien..... und in dieser Woche kam meine Kleine nach 10 Monaten aus Mittelamerika zurück.
In Guatemala und Honduras z,B. ist campen in Nationalparks nur an ausgewiesenen Plätzen erlaubt. Bei Verstößen kann es durchaus passieren, dass man ganz schnell mal für einen oder mehrere Tage hinter schwedische Gardinen gesteckt wird, und das Bußgeld ist wohl sehr hoch.
Nur mal im Vergleich zu Deutschland.
Ich denke, meine Kinder wissen sehr gut wo ihre Grenzen sind, auch ohne getestet zu haben, wie weit kann ich Verordnungen und Gesetze überschreiten, bis ich erwischt werde.
Also, mach dir mal keine Sorgen.