O
Ostwind
Hallo an Alle! (Besonders an die Berliner unter euch!)
Ich habe hier mal ein wenig rumgelesen und weiß noch nicht genau, ob ich hier am richtigen Ort bin. Ich würde mich gerne mit einzelnen Menschen austauschen, gerne per Privatchat, Mail, Skype Telefon...vielleicht auch mal treffen. Auf eine große Gruppe habe ich aber keine Lust. Deshalb muss dieser Thread auch nicht ausufern, man kann mich persönlich anschreiben.
Okay, ich versuch einfach mal etwas zu mir zu schreiben, dann kann sich ja die Person angesprochen fühlen, die sich angesprochen fühlt … hey, sorry...ich hatte einen langen Tag und bin mir gerade nicht über jeden Satz im klaren
Ich bin 26 (m) und vor einigen Jahren nach Berlin gezogen zum Studieren. Allerdings fällt es mir zunehmend schwer mich in dieser Großstadt zurecht zu finden, was weniger an der Stadt liegt, als an den Leuten. Aber es scheint ja nicht nur mir so zu gehen, dass man sich hier verlieren kann.
Früher ist mir Kontakt überhaupt nicht schwer gefallen, ich war eigentlich sogar eher immer im Mittelpunkt. Ich hatte zwar meine Konflikte (mit anderen, aber in erster Linie mit mir), aber dennoch war ich eigentlich nicht allein.
Alles hat sich eigentlich zum Ende der Schulzeit entwickelt...ich nenne es „ich bin aufgewacht“, aber vielleicht bin ich einfach nur abgedriftet - aufgrund einiger Vorfälle habe ich das Leben ziemlich hinterfragt und durch diese „Kontemplation“ habe ich eigentlich sehr zu mir gefunden. Ich konnte auf einmal ganz klar formulieren, welches meine Stärken und Schwächen sind, wo ich hin will, was ich auf gar keinen Fall will...aber irgendwie habe ich dabei den Kontakt zu Außenwelt verloren...klingt das absurd?! Obwohl ich mir noch nie so bewusst über mich selber war, hatte ich das Gefühl auf einmal ein ziemlicher Außenseiter zu sein. Als wenn sich sonst keiner mit den Fragen des Lebens beschäftigt und man dafür erst tief fallen muss, was ich auch bin. Als wenn nur Kinder nach dem „warum“ fragen dürfen und es sonst niemanden mehr interessiert. Als wenn sich die meisten arrangieren können und das auch sehr erfolgreich (habe ich leider verlernt). Ich meine jeder hat sicher sein Paket zu tragen, aber ich fühle mich mittlerweile so, als hätte ich mich in meinem Kopf völlig blockiert. Ich habe zwar Kontakte (weil ich Musik mache etc), bin also eigentlich nicht allein, fühle mich aber trotzdem einsam. Diese Kontakte sind nicht von der Natur, dass sie mir wirklich mein Loch im Herzen stopfen können.
Ich fühle mich eigentlich nicht so, als wenn das alles Dinge sind, die ich nicht in den Griff kriegen würde. Ich denke mir immer, dass was ich kaputt gemacht habe, kann ich doch auch irgendwie wieder hinbiegen, oder?! Dass das aber so schwer ist und wie sehr Einsamkeit einen blockieren kann, hätte ich nie für möglich gehalten. Denn oft sehne ich mich nach dem Alleine sein, raus aus dem Trubel...aber halt nicht nach dem Einsam-sein.
Ich will langsam zum Ende kommen. Ich habe zwar nicht das Gefühl das ich ausreichend genug über die Thematik geschrieben habe, aber ich glaube die Textlänge ist schon fast eine Zumutung.
Kurzum: Ich habe mich ziemlich isoliert, zum Teil bewusst. Aber auf jeden Fall habe ich die Auswirkungen nicht einschätzen können. Manchmal glaube ich bin heute zu „blöd“ für Kontakte, auf jeden Fall verwirrt mich dieser große „Menschenpool“ ziemlich...das kann doch nicht so schwer sein eine vernünftige Beziehung zu Menschen aufzubauen?!
Vielleicht hat ja jemand Lust sich privat auszutauschen, sich aus diesem Urwald heraus zu wühlen. Oder einfach das Leben gemeinsam ein wenig lebenswerter zu machen. Einfach anschreiben.
Ich habe hier mal ein wenig rumgelesen und weiß noch nicht genau, ob ich hier am richtigen Ort bin. Ich würde mich gerne mit einzelnen Menschen austauschen, gerne per Privatchat, Mail, Skype Telefon...vielleicht auch mal treffen. Auf eine große Gruppe habe ich aber keine Lust. Deshalb muss dieser Thread auch nicht ausufern, man kann mich persönlich anschreiben.
Okay, ich versuch einfach mal etwas zu mir zu schreiben, dann kann sich ja die Person angesprochen fühlen, die sich angesprochen fühlt … hey, sorry...ich hatte einen langen Tag und bin mir gerade nicht über jeden Satz im klaren
Ich bin 26 (m) und vor einigen Jahren nach Berlin gezogen zum Studieren. Allerdings fällt es mir zunehmend schwer mich in dieser Großstadt zurecht zu finden, was weniger an der Stadt liegt, als an den Leuten. Aber es scheint ja nicht nur mir so zu gehen, dass man sich hier verlieren kann.
Früher ist mir Kontakt überhaupt nicht schwer gefallen, ich war eigentlich sogar eher immer im Mittelpunkt. Ich hatte zwar meine Konflikte (mit anderen, aber in erster Linie mit mir), aber dennoch war ich eigentlich nicht allein.
Alles hat sich eigentlich zum Ende der Schulzeit entwickelt...ich nenne es „ich bin aufgewacht“, aber vielleicht bin ich einfach nur abgedriftet - aufgrund einiger Vorfälle habe ich das Leben ziemlich hinterfragt und durch diese „Kontemplation“ habe ich eigentlich sehr zu mir gefunden. Ich konnte auf einmal ganz klar formulieren, welches meine Stärken und Schwächen sind, wo ich hin will, was ich auf gar keinen Fall will...aber irgendwie habe ich dabei den Kontakt zu Außenwelt verloren...klingt das absurd?! Obwohl ich mir noch nie so bewusst über mich selber war, hatte ich das Gefühl auf einmal ein ziemlicher Außenseiter zu sein. Als wenn sich sonst keiner mit den Fragen des Lebens beschäftigt und man dafür erst tief fallen muss, was ich auch bin. Als wenn nur Kinder nach dem „warum“ fragen dürfen und es sonst niemanden mehr interessiert. Als wenn sich die meisten arrangieren können und das auch sehr erfolgreich (habe ich leider verlernt). Ich meine jeder hat sicher sein Paket zu tragen, aber ich fühle mich mittlerweile so, als hätte ich mich in meinem Kopf völlig blockiert. Ich habe zwar Kontakte (weil ich Musik mache etc), bin also eigentlich nicht allein, fühle mich aber trotzdem einsam. Diese Kontakte sind nicht von der Natur, dass sie mir wirklich mein Loch im Herzen stopfen können.
Ich fühle mich eigentlich nicht so, als wenn das alles Dinge sind, die ich nicht in den Griff kriegen würde. Ich denke mir immer, dass was ich kaputt gemacht habe, kann ich doch auch irgendwie wieder hinbiegen, oder?! Dass das aber so schwer ist und wie sehr Einsamkeit einen blockieren kann, hätte ich nie für möglich gehalten. Denn oft sehne ich mich nach dem Alleine sein, raus aus dem Trubel...aber halt nicht nach dem Einsam-sein.
Ich will langsam zum Ende kommen. Ich habe zwar nicht das Gefühl das ich ausreichend genug über die Thematik geschrieben habe, aber ich glaube die Textlänge ist schon fast eine Zumutung.
Kurzum: Ich habe mich ziemlich isoliert, zum Teil bewusst. Aber auf jeden Fall habe ich die Auswirkungen nicht einschätzen können. Manchmal glaube ich bin heute zu „blöd“ für Kontakte, auf jeden Fall verwirrt mich dieser große „Menschenpool“ ziemlich...das kann doch nicht so schwer sein eine vernünftige Beziehung zu Menschen aufzubauen?!
Vielleicht hat ja jemand Lust sich privat auszutauschen, sich aus diesem Urwald heraus zu wühlen. Oder einfach das Leben gemeinsam ein wenig lebenswerter zu machen. Einfach anschreiben.
11.10.2013 21:21 • • 13.10.2013 #1
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