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Hallo liebe Leute.

Bin ganz neu hier und hoffe ein paar Kontakte knüpfen zu können mit Menschen, die wie ich psychisch erkrankt sind, sich gern austauschen wollen und auch gern mal Hilfe und Tipps geben bzw. suchen. Es macht ja schon einen Unterschied, ob man mit einem normalen Menschen kommuniziert oder mit jemandem, der weiß wie sich solche negativen Gefühle und Zustände anfühlen.


So, jetzt erst mal zu mir.

Ich bin männlich, über 40 und habe aktuell mit Angstzuständen, Schlafstörungen und starker körperlicher und geistiger Unruhe zu kämpfen. Begann alles im Sommer letzten Jahres. Plötzlich nachts wach geworden und hellwach wie aufgeputscht im Bett gestanden. Das dann paar Nächte hintereinander. Dazu kamen dann die Unruhezustände am Tag. Hat sich seltsamerweise so grob im 24-Stunden-Rhythmus abgewechselt mit ganz normalen Phasen, an denen ich war wie früher. Mittlerweile ist dazu mehr und mehr Angst dazugekommen, komme da kaum noch raus. Bin momentan auch gefühlsmäßig echt überempfindlich, jeder kleine blöde Gedanke läßt mir eine heiße Welle durchs Herz rasen und treibt Puls und Blutdruck hoch. Dazu kommen dann noch die entsprechenden negativen Gedanken, die mich fast verzweifeln lassen.
Mein Problem ist vermutlich, das es mir nicht gelingt, die Angst einfach so zu ertragen und sie damit unwichtig werden zu lassen. Darum gehts doch im Prinzip, oder? Ich kann einfach nicht die Kontrolle aufgeben, bzw. will diese nicht verlieren. Diese blöden Angstattacken dauern dann aber auch schon mal einen halben Tag, es ist zum .....

So, das erst mal in Kürze.
Ich hoffe, es findet sich jemand, der willens ist mit mir zu kommunizieren zum gegenseitigen Nutzen.
Freu mich über jeden Beitrag, der mich wissen läßt, man ist nicht allein.....

19.02.2014 21:27 • 14.12.2014 #1


21 Antworten ↓


Noch eine kleine wichtige Ergänzung zu mir:
Ich habe jetzt, nach ca. 30 Jahren, vor 3Wochen auf einen Schlag mit dem Rauchen aufgehört. Wollte mir einfach beweisen, das ich den Willen dazu habe. Nun kommen zu den Angstgefühlen auch noch die Entzugserscheinungen hinzu, wobei ich das garnicht so auseinanderhalten kann. War jetzt im Nachhinein vielleicht keine so gute Idee?

Hat jemand so was auch schon mal durch und Erfahrungen mit Nikotinentzug bei gleichzeitiger psychischer Erkrankung?

A


Chemnitz und Umfeld - suche Kontakte gegenseitige Hilfe

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Heute erste Probestunde mit Psychotherapeutin (spezialisiert auf Verhaltentherapie) gehabt. Habe jetzt einen riesigen Stapel Fragebögen zum Ausfüllen. Habe ich eine Weile was zu tun. Probestunden bei einer anderen Therapeutin, welche auf Tiefenpsychologie spezialisiert ist, hatte ich schon. Muß mich dann irgendwann entscheiden, was ich für eine Therapie machen will. Da ich bei mir keinen wirklichen klaren Ausgangspunkt der Erkrankung erkennen kann (oder vielleicht unbewußt nicht will, ich schließe das mal nicht aus), bin ich fast geneigt zu behaupten, eine Verhaltenstherapie bringt mir momentan mehr. Hat dazu vielleicht jemand eine Meinung?

Schade, das sich noch niemand aus meiner Gegend gemeldet hat. Wäre schön zu wissen es gibt noch andere hier die auch kämpfen. Na eventuell erhört mich ja noch jemand und ......

Heute genau seit 3 Wochen ohne Zig.. Sollte mich eigentlich stolz machen, oder? Leider geht es mir gerade heute nicht so toll. Total unruhig, trotz langem Spaziergang, tiefe Traurigkeit, Leere. Bin so fertig. Wüßte nur zu gern, ob es mir ohne den Nikotinverzicht besser ginge. Aber die 3 Wochen sollen ja auch nicht umsonst gewesen sein, hätte früher nicht mal geglaubt auch nur einen Tag nicht zu rauchen. Habe immer noch die Hoffnung, das es die Entzugserscheinungen sind und das das mal wieder besser wird.....

vier Wochen ohne Rauch......

schade das hier niemand aus der Chemnitzer Gegend unterwegs ist......

ich warte weiter

So, einfach mal wieder aktualisieren...

Fast 9 Monate ohne Rauch, ich sollte stolz auf mich sein.

Es geht bergauf, wenn auch fast unmerklich.

Bitte immer noch um Kontakte von Leuten aus Chemnitz oder Umgebung.

Zum Schreiben, eventuell für gemeinsame Unternehmungen usw...

bist du weiterhin rauchfrei Wilhelm?

9 monate ^^ gw

Hallo willhelm.
Ich komme auch aus deiner Region
Prima mit dem nicht rauchen. Muss ich auch noch schaffen.
Liebe Grüße.

Hallo Liedchen,

schön das du es hierher geschafft hast.Vieleicht können wir uns ja etwas austauschen. Woran leidest denn du?

Ja, das mit dem Rauchen habe ich geschafft. War ziemlich schwer. Habe auch immer noch ab und an das Verlangen nach einer Zig.. Bisher konnte ich dem aber widerstehen.

Ich wünsche dir einen schönen Tag.

Liebe Grüße..

Hallo willhelm

ich leide unter einer Mischung aus Depression, panikattacken, Müdigkeit und trotzdem Schlaflosigkeit....immer mal im Wechsel das eine oder andere verstärkt. Die letzte Zeit überwiegen die Depressionen, fühl mich sehr schlapp. Leider rauche ich noch

Lg

Hallo Liedchen,

da hast du ja ziemlich viele Sachen abbekommen.

Bei mir sind's Depressionen und Ängste. Keine Ahnung, was eher da war. Versuche mich da langsam rauszukämpfen, ist sauschwer.

Das mit dem Rauchen ist nicht so einfach, der Zeitpunkt muß einfach stimmen. Ich wollte einfach mal wissen, ob ich den Willen dazu habe. Ich fühlte mich irgendwie so schwach mit meinen Ängsten. Also den Willen habe ich, nur so richtig geholfen hat es mir dann bei den Ängsten auch nicht.

Los gings mit dem Aufhören übrigens mit Strichlisten für jeweils 10min, dann für jede Stunde, jeden Tag ohne Rauch.

Irgendwann gehts dann besser.

Liebe Grüße..

Komme zwar nicht aus deiner Gegend, aber ich lobe trotzdem mal deine erfolgreiche Rauchentwöhnung!
Und das mitten in einer psychischen Krise... Hut ab!
Ich weiß selbst wie schwer das ist. Habe selbst lange, viel und gerne geraucht. Dann wurde ich schwanger und habe aufgehört. Fürs Kind ging das... komischerweise sind alle vorherigen Versuche gescheitert ich bin jetzt über 6 Jahre weg vom Glimmstängel (bis auf eine Ausnahme, wo ich mal ein Gläschen mehr getrunken habe. Meine Tochter hat mich erwischt und das war mir irgendwie peinlich ) Aber ich habe zwischendurch noch immer manchmal den Gedanken ans Rauchen. Habe aber jetzt im näheren Umfeld zwei Fälle von COPD und weiß jetzt das ich nie wieder rauchen werde!

Der Eintrag über die Therapie ist zwar schon ewig her, aber wie hast du dich diesbezüglich entschieden? Bist du noch dran?

Hallo Nanny,

danke für das Lob. Ich denke auch, den Genuß des Rauchens vergisst man nie. Die Rückfallgefahr ist immer da.

Ich mache Verhaltenstherapie. Na ja, die Theorie ist schon klar, in der Praxis ists manchmal sehr schwer.

Ja mit diesen beiden Kerlen hab ich auch immer Streit.... also mit Theorie und Praxis



Ich denke immer, wenn ich gerade mal nix von Angst merke, wenn die Angst das nächste mal kommt, das steckst du weg, bist ja gesund und hälst das aus.

Und wenn es dann soweit ist, dann bin ich schier doch am verzweifeln.... immer wieder, immer neu...

Was für Ängste hast du denn, wenn ich fragen darf?
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Ich habe Angst vor Kontrollverlust und Angst vor depressiven Gefühlen. Es werden immer mehr Sachen, die ich einfach nicht mehr ohne Angstzustände machen kann. Da muß ich stets kämpfen. Ich traue mir nicht mehr viel zu.
Und dazu noch die Angst vor der Angst. Das Lauern auf Symptome. Schlimm..

Nimmst du Medikamente ?

Ja, Mirtazapin und Cipralex.

A


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