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Hallo Zusammen,
ich möchte euch um eure Meinung bitten bezüglich Antidepressiva (im Allgemeinen). Bisher habe ich meist durch mein Umfeld mitbekommen wer so im Freundeskreis Co. Antidepressiva nimmt oder nehmen muss. Jetzt habe ich eine kleine Krise und habe angefangen Opipramol zu nehmen. Aktuell Tag 4.

Wie sind eure Erfahrungen? Habt ihr es bereut etwas einzunehmen und hättet es lieber bleiben lassen oder haben sie euch sehr geholfen? Schildert doch mal bitte eure Erfahrungen, es ist gut sich austauschen zu können.

Heute 16:53 • 26.01.2025 x 1 #1


52 Antworten ↓


Hat mir mein Leben wieder gegeben … ungemein geholfen

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Zum ersten Mal Antidepressiva

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@Luce1 das ist super schön zu hören. Auch wegen Angst und Panik oder eher Depressionen? Musstest du erst ausprobieren oder warst du gleich gut eingestellt?

Ich nehme escitalopram 10 mg seit 10 Tagen, die Nebenwirkungen sind heftig. Aber ich zieh es diesmal durch. Hab es wegen Angst und Depressionen. Ich bin gespannt

Wegen schweren Depressionen die dann auch Angst mitbrachten, so dass ich das Haus ca 6 Monate nicht verließ.

Habe es seit ca. 27 Jahren.
Die Antidepressiva schlugen immer nach ca. 4 Wochen an …

@Maggi11 was für Nebenwirkungen macht es? Hast du das Gefühl es wird langsam besser?

Hattest du vorher ein anderes ausprobiert?

@Luce1 okay das ist schwerwiegend, gut das du da raus gekommen bist.
Was hast du dafür wenn ich fragen darf?

Hört sich an als hättest du auch andere ausprobiert

@Nina2212

Schwindel, benommenheit, derealisation, verzehrtes sehen , aber meine tiefe Trauer ist schon weg , Unruhe ist besser geworden. Kann einfach mal etwas einfach nur da sitzen.

@Nina2212
Hey Nina, ich habe 2022 ein Jahr lang Sertralin genommen jeden Morgen 100mg.
Mir hat es damals geholfen, meine Angst hat sich weitestgehend gelöst und meine Gedankenspiralen haben nachgelassen. Zugenommen habe ich durch das AD nicht. Eher durch die stimmungsaufhellende Funktion, habe bei guter Laune immer mal gerne genascht.

War das erste AD was ich bekommen habe und auch das letzte. Nebenwirkungen habe ich nicht wirklich gemerkt.

@Maggi11 aber irgendwann müssen sich die NW auch mal legen. Sind ja doch schon heftig 10 Tage lang...

@Nina2212

Hab gehört, das kann bis 4 Wochen dauern

@Klostmann hey Danke für deinen Beitrag! Schön zu hören das es auch Menschen gibt die es nicht immer brauchen. Hattest du denn starke Nebenwirkungen? Und wofür hattest du es genommen?

Sagen wir so...Ich habe es bereut das zweite mal welche zu nehmen.
Das mit der Wirkung ist so eine Sache.Bei Ängsten haben sie mir geholfen,bei Depressionen und vor allem der damit verbundenen Rückzugssymptomatik gar nicht.
Anders könnte es sein,wenn man gleichzeitig eine Psychotherapie macht,also von 2 Seiten an die Gedchichte rangeht.
Die Frage ist letztendlich auch,ob man sich nicht nur einbildet das sie einem geholfen haben.
Placebo Effekt lässt grüßen.

Vielleicht war es auch die geschützte Umgebung,der Austausch mit anderen Betroffenen oder einfach das man selbst einiges verändert hat? Man hat einfach keine Beweis das es der Verdienst des Medikaments war und nicht die Folge einer Lebensumstellung bzw Veränderung der Umgebung.
Wenn du es Zuhause nicht mehr aushältst und sagen wir einmal für 4 bis 6 in eine Klinik oder in Kur gehst willst du dann ernsthaft sagen es waren die Pillen was einen gerettet haben?

Fest steht noch keins von inzwischen 6 Medikamenten hat meine Depressionen dauerhaft zum verschwinden gebracht.
Nun habe ich auch keine Lust auf weitere Experimente.
Wenn du 10 Leute fragst werden 5 so und 5 so sagen.
Das mit dem einstellen ist auch so eine Sache.
Durch die Hölle geht man mit so gut wie jedem Medikament am Anfang.
Nach 10 bis 14 Tage kommen diese Hummeln im Hintern und dann wirds hässlich.
Wahrscheinlich ist das auch der Punkt wo die meisten abbrechen und sagen nein Danke!
Und man darf die wenigen nicht vergessen die das nicht überleben und sich aufgrund der furchtbaren Nebenwirkungen umbringen.Ja das kommt vor auch wenn die Ärzte davon nix hören wollen.

Wenn die Hausärzte dann ihre Lieblingspillen Opipramol verschreiben dreht sich bei mir auch der Magen um.
Hauptsache der Patient ist erstmal raus aus der Praxis lautet das Motto!
Ich habs auch in Verbindung mit einem SSRI bekommen und schon nach kurzer Zeit in der Klinik im Klo entsorgt und hab lieber weiter mein Paroxetin mit Tavor genommen.
Nach 3 Wochen hab ich Tavor dann abgesetzt und mir gings da zumindest für 1 Monat besser bis mich die Depressionen eingeholt haben.Angst war aber nie mehr ein Thema.
Für mich hat dieses Opipramol in der heutigen Zeit keine Daseinsberechtigung mehr.
Es gibt bessere Medikamente mit weniger Nebenwirkungen die sich dazu auch leichter absetzen lassen.
Man darf auch bei diesen ganzen altmodischen Trizyklischen Antidepressiva nie die negative Wirkung auf das Herz/Kreislaufsystem vergessen.

@Maggi11 Oha, das ist hart. Aber hauptsache sie wirken gegen die Probleme

@Nina2212

Wenn die Nebenwirkungen weg wären, ginge es mir echt gut.

@Faultier oh das ist eine ganz andere Sicht. Ich nehme ja momentan Opipramol weil ich denke vorsichtig anfangen und falls es hilft okay gut. Ich habe eigentlich nur Ängste gepaart mit gelegentlichen PA. Ich möchte dem Medikament schon eine Chance geben und es richtig wirken lassen...

@Maggi11 dann bleibt nur zu hoffen das es schneller geht als 4 Wochen!

Nimmst du es wegen einem Schicksalsschlag?
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Zitat von Nina2212:
habe angefangen Opipramol zu nehmen

Gute Wahl,hab nur gutes darûber gelesen..

@Nina2212

Viele Enttäuschungen, natzistische Ehe , gewalttätigen Ex, so einiges. Hab hier ein Tagebuch veröffentlicht.

@Nina2212 ich hatte damals starke Angst an einer Psychose zu erkranken bzw. meine psychische Autonomie zu verlieren. Habe es dann verschrieben bekommen von meinem Psychiater. Gewirkt hat es nach ca 6 - 7 Wochen erst richtig. Erste Verbesserung habe ich allerdings nach zwei Wochen gemerkt. Nebenwirkungen hatte ich keine bzw. keine die so gravierend war, dass ich mich daran erinnern kann.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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