Zitat von Fred68:@Kruemel_68 Hallo ich weis auch nicht mehr wohin das führt. Ich habe fast ein Jahr nur das Quetiapin tagsüber und abends Seroquel zum schlafen genommen war nicht benommen oder geistig beeinträchtigt und konnte auch schlafen einzig die Unruhe und Angst hatte ich nicht wegbekommen. Pregabalin habe ich vor einiger ...
Unglaublich... ganz ehrlich, ich würde das nicht mitmachen. Ich habe mittlerweile mehrere Psychiater und Ärzte kennengelernt, die sehr gern mit Psychopharmaka um sich schmeißen. Und ganz ehrlich - nicht einer davon hat mich vernünftig aufgeklärt und nicht einer davon hatte bisher je von Absetzsymptomen oder Problemen beim auf- oder abdosieren gehört. Es wurde komplett negiert. Aufklärung war gleich Null, ich musste beim Mirtazapin lediglich einen Wisch unterschreiben, dass ich direkt nach der Einnahme kein Auto fahre.
Aber mal ehrlich - das sind Medikamente, die die Blut-Hirn-Schranke überwinden und im Gehirn Rezeptoren besetzen. Man kann sich doch an zwei Händen abzählen, dass man was merkt, wenn diese Rezeptoren plötzlich wieder freigegeben werden oder beim Eindosieren neu besetzt werden. Und ja, ich weiß, dass das bei einigen ohne Probleme geht. Aber bei genauso vielen eben auch nicht.
Es ist doch ein ganz einfaches Gesetz der Logik, dass ich, wenn ich ein Medikament nehme, erst mal schaue, wie es dem Patienten bekommt. Besonders, wenn es ein Medikament ist, dass einen Spiegel aufbauen muss. Wenn das nach einigen Wochen eindosiert ist und die Nebenwirkungen weg, dann kann ich schauen, ob es ein weiteres braucht. Und dann muss ich wieder warten, wie sich das zusammen verträgt. Ich kann doch nicht wild durchprobieren und dem Patienten alle zwei Wochen mit was Neuem zuschmeißen.
Wie gesagt, ich habe da mittlerweile ein gutes Standing für mich etabliert und lasse mir von den Ärzten nichts mehr einfach so erzählen. Ich höre mir das an, recherchiere dann selber und entscheide mich dann. Ich lasse mich da nicht mehr zwingen und auch nicht unter Druck setzen.
Und ich würde das an Deiner Stelle auch tun. Erst mal nichts Neues akzeptieren. Überlegen, welche Du wohl am dringendsten brauchst und mit denen dann die optimale Dosierung rausfinden. Erst wenn sich damit nach einigen Wochen bis Monaten nichts bessert, ein anderes probieren. Und immer sehr langsam ausschleichen (10% Regel).
Die Probleme nach dem Absetzen vom Buprion können auch durchaus durch zu schnelles Absetzen gekommen sein. Das können die Damen und Herren Ärzte nämlich auch nicht - Absetzsymptome von der eigentlichen Krankheit unterscheiden,
Aber natürlich ist es Deine Entscheidung - ich bin da halt etwas anders unterwegs als andere