Krass, keine Abhängigkeit in den ersten Posts. Seit dem Rohypnol weg ist, löst Lyrica langsam sogar die Diazepam-Nachfrage ab bzw. übersteigt sie. Ich verstehe nicht, wie das Medikament eine Zulassung für Angststörungen kriegen konnte, Pfizer hat 2014 sehr gelitten weil die 10 Jahre Patent ausliefen und Lyrica machte 2015 von 8,1 Milliarden Gewinn über 4 Milliarden US-$ aus... Für Pfizer ist es eine echte Goldmine. Die Lyrica hier kommen mit kyrillischer Schrift, vermute Ukraine aber original die selben wie hier, nehme an Produktion erfolgt irgendwo, vlt. sogar in Deutschland für ganz Europa, oder seltener als Generika. 300mg = 3€ auf der Szene, ich kriege wenn ich will für 1,50€.
Das Zeug haut rein, aber iwie komisch, schwindelig, wie besoffen, ich habs Anfangs nur 2-3x gegen Benzomangel (kein Bromazepam verfügbar, und Diazepam ist nicht gut in der Substi), da hat es geholfen 1 Tag ohne Bromazepam auszuhalten und zu funktionieren. Naja ich hoffe dass die Gesetze geändert werden, sonst gibts einen Haufen Abhängige, so wars bei Barbituraten, dann Benzos und jetzt die 2-3 Wirkstoffe dieser Klasse. Profit wird gemacht, die Konzerne sind sich bewusst über das Missbrauchspotential...
wie damals bei Rohypnol. Kleine Apotheken bestellten pro Tag 20-30 Packungen Rohypnol (der Großhändler steckte da mit drine zu 99%) und noch Diaz dazu.. das Gesetz bezüglich Privatrezepten in Deutschland lädt gerade zu Korruption der Apotheker ein. Keinerlei Nachweis nötig, der Patient kriegt das Privatrezept wieder und es muss nicht kopiert werden, nur in den Computer eintragen Privat und das wars. Wenn die Überwachungsbänder noch gelöscht werden teilweise ist alles okay. Der Staat verdient ja sogar mit, jedenfalls bei Deutschen Lyrica und Generika.
Dachte immer die 300er wären das normale wegen dem Preis schon, aber wenn viele Ärzte auch die 25 oder 50mg verschreiben... Es ging auf der Szene langsam los als Flunitrazepam (Rohypnol) nicht mehr verfügbar war, bzw. der Preis wegen Btm explodiert ist...
Die Ärztekammer und die Kassenärztliche Vereinigung wurden von meiner Substi-Praxis und anderen auf das extreme Missbrauchspotential hingewiesen, ich kann mir vorstellen, dass es ins BtmG kommt, evtl. mit Ausnahmeregelung wie Benzos, und wie bei Benzos vor ein paar Jahren das Rundschreiben an alle Ärzte wie (oder wann man nicht) man Benzos, gerade bei neuen/fremden Patienten verordnen sollte...
Dann noch 8 verschiedene Dosierungen, in Österreich sind es 7... Acht unterschiedliche Stärken von 25 bis 300mg ist schon extrem. Wäre bei Benzos undenkbar, das extremste dort ist Oxazepam (10mg und einige bieten auch 50mg an so wie es das BtmG erlaubt), ich werde zu sehen, dass ich das Zeug nicht mehr nehme. Gegen Benzoentzug nahm ich es weil es auch über GABA wirkt, nicht direkt die selben Rezeptoren aber GABA ist bei Benzos, Alk, Lyrica mit der wichtigste Botenstoff, wobei Benzos gegenüber Alk viele Vorteile haben was den körperlichen Schaden und Wirkweise angeht...
20.10.2016 17:55 •
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