Das mit den Antidepressiva ist sowieso ein Kapitel für sich.
Viele wirken nur etwas besser als Placebos in Studien - haben haben diverse Nebenwirkungen. Bis heute weiß noch kein Arzt, was eine Depression wirklich ist, außer einer Ansammlung von bestimmter Symptome. Man weiß nur, dass bestimmte Psychopharmaka Besserung bringen, ebenso wie Sport und Gesprächstherapie.
Das kennen viele, dass Antidepressiva anders wirken, wenn sie nach einer Pause wieder eingenommen werden. Die Schlussfolgerung liegt nahe, dass sie irgendwas im Gehirn (oder anderer Stelle im Körper) dauerhaft verändern. Bei allen Psychopharmaka gilt: Immer nur ganz langsam einschleichen oder ausschleichen, niemals abrupt absetzen oder mit hohen Dosierungen einsteigen. (In den USA ist es sogar verbreitet die einfach lebenslänglich zu verschreiben. So hat ein Arzt dann langfristig sehr treue Stammkunden, die regelmäßig nur 5 min. fürs Rezept angedackelt kommen - aber trotzdem viel Geld für die 5 min. Rezeptausfüllen zahlen müssen bzw. die Krankenkassen).
29.07.2017 00:45 •
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