Zitat von Sebi-MUC:Zitat:Viele psychisch erkrankte Menschen können ohne die Einnahme von Medikamenten ihr Leben nicht in den Griff bekommen.
Aber nur weil man nichts anderes kennt oder kennen will und von den Lobbys, der Medizin, der modernen Wissenschaft und der Politik gesagt bekommt Nur Medikamente können dir helfen!
Und warum sagen sie das und verteufeln alles andere?
Das tut doch niemand, von nur Medikamenten ist nie die Rede, es geht nur darum, dass manche Menschen in manchen Situationen bestimmte Medikamente brauchen.
Zitat von Sebi-MUC:Ich spreche jetzt mal nur von Angststörungen!
Von anderen Erkrankungen enthalte ich mich mal, da ich dazu nicht so das Wissen habe...
Die heutigen Diagnosen sind keine Krankheitsmodelle, d.h., sie enthalten keine Erkenntnisse (und idealerweise auch keine Spekulationen) über die Ursachen der Störung, sondern sie beschreiben nur Symptomkomplexe, deren Gesamtheit dann eine Diagnose wie Angststörung ergibt. Und da kann man nicht über einen anderen Menschen urteilen und sagen, der hat nur eine Angststörung, also muss/kann/soll er auf diese oder jene Weise damit umgehen.
Zitat von Sebi-MUC:Es gibt immer Alternativen!!
Die Natur hat dem Menschen alles zur Verfügung gestellt was er im Leben braucht!
Sei es Nahrung, Wasser, Holz und eben auch die dementsprechende Medizin!
Mehr braucht der Mensch rein theoretisch nicht!
Dem muss ich schon aufgrund meiner kaum noch vorhandenen Schilddrüse widersprechen. Gewiss, die könnte ich auch durch regelmäßigen Verzehr von Schweineschilddrüsen ersetzen, dennoch ist die Natur kein Schlaraffenland. Dass die Natur so bereitwillig alles zur Verfügung stelle, ist eine romantische Vorstellung, die sich erledigt, sobald man z.B. einen entzündeten Zahnnerv der Natur überlasst, statt dem Zahnarzt. Die Menschheit braucht das ganz Zeugs nicht, sie überlebt auch, wenn der einzelne Mensch nur 30 wird. Mir persönlich hätte das nicht gereicht.
Zitat von Sebi-MUC:Wenn ich es komplett ohne (pharmazeutische)Medikamente geschafft habe, die schlimmsten PA´s und Angstzustände, mit diversesten körperlichen Symptomen, zu meistern, wieso brauchen (wirklich benötigen um zu überleben) dann andere Medi´s?
Das geht mir nicht in den Kopf!
Weil sie nicht du sind, weil ihre PAs vielleicht schlimmer sind als deine, weil sie vielleicht gleichzeitig Depressionen haben, weil sie um ihrer Kinder Willen funktionieren müssen, weil du vielleicht suggestibler bist. Ich verstehe nicht, wie man so von sich auf andere schließen und sich damit zum Maß der Dinge machen kann.
Zitat von Sebi-MUC:Meiner Erkenntnis nach: Medikamente, und zwar alle, von Aspirin über Betablocker bis zu AD und Krebsmedikamente, heilen nichts! Sie unterdrücken nur (wenn sie denn wirklich richtig wirken und das ist meist zweifelhaft)! Mehr können die nicht, nur unterdrücken aber nicht dir Ursache heilen!
Wie gesagt, meine Erkenntnis!
Abgesehen davon, dass ein Krebsmedikament, das einen Tumor platt macht, tatsächlich heilt, ist bei vielen Krankheiten die Ursache nicht bekannt und manches Mal auch schnuppe. Wer bei 'ner Grippe Kopfschmerzen hat und ein Aspirin nimmt, dem geht es damit besser als ohne und das ist völlig okay! Mein Vater muss wegen dem Herzen Betablocker nehmen. Natürlich heilen die nicht seine Herschwäche oder seine Rhythmusstörungen, aber sie verhindern die Entwicklung einer lebensbedrohlichen Krise.
Ist es wirklich so schwer, wenigstens ein bisschen zu differenzieren?
Liebe Grüße
Christina