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Hallo,
ich lese hier regelmäßig die Beiträge über sogenannte Medikamente.
Dazu kann ich nur schreiben, es wird in der Forschung getestet, getrickst, gelogen.
Gegen neurotische Erkrankungen gibt es keine wirksame Produkte.
Benzodiazepine machen extrem abhängig, irgend wann helfen sie nicht mehr und der Entzug kann Jahre dauern.
SSRI und SNRI wurden zuerst gegen Depressionen eingesetzt. Dann erkannten schlaue Pharmazeuten die Möglichkeit der Wirkung gegen Angst. Jetzt probieren die armen Patienten in der Regel ein Mittel nach dem anderen aus. Nach frühestens 6 Wochen soll das Zeug erst wirken, mit vorher extremen zusätzlichen Beschwerden. Hilft Mittel A nicht, wird Mittel B versucht.
Außerdem bekommen Angst- und Panik Erkrankte noch Mittel gegen Epilepsie, Schizophrenie, Psychosen, manische Depressionen. Alles nach dem Schema, vielleicht hilft es.
Das Ganze ist eine Bankrott Erklärung der Pharma Industrie. Allerdings wird gut damit verdient...
Gruß
Rainer

06.10.2011 17:33 • 25.12.2013 #1


Hallo Rainer Skeptiker,

das ist mir egal, mir haben die Medikamente in den letzen 12 Jahren zumindest so weit geholfen, dass ich noch unter den Lebenden weile, ohne hätte ich mich längst umgebracht.

Viele Grüße

A


Wir sind alle Versuchskaninchen!

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Zitat von Schlaflose:
Hallo Rainer Skeptiker,

das ist mir egal, mir haben die Medikamente in den letzen 12 Jahren zumindest so weit geholfen, dass ich noch unter den Lebenden weile, ohne hätte ich mich längst umgebracht.

Viele Grüße

Das hab ich von Bekannten auch schon oft so gehört und ich denke, die Medikamente haben daher auch eine Berechtigung.

Und das man länger nach dem passenden Medikament sucht, ist nicht unüblich. Auch bei Blutdrucktabletten oder Betablockern kommen viele Patienten erst klar, wenn sie 3 oder mehr verschieden versucht haben und finden dann das passende. Es ist also nicht nur im Bereich der Psychopharmaka so.

Ich denke aber, es muss jeder selbst wissen. Ich hab mich gegen Medikamente entschieden, aber sie zu verteufeln, halte ich für sehr falsch.

Zitat von RainerSkeptiker:
Hallo,
ich lese hier regelmäßig die Beiträge über sogenannte Medikamente.
Dazu kann ich nur schreiben, es wird in der Forschung getestet, getrickst, gelogen.
Gegen neurotische Erkrankungen gibt es keine wirksame Produkte.
Benzodiazepine machen extrem abhängig, irgend wann helfen sie nicht mehr und der Entzug kann Jahre dauern.
SSRI und SNRI wurden zuerst gegen Depressionen eingesetzt. Dann erkannten schlaue Pharmazeuten die Möglichkeit der Wirkung gegen Angst. Jetzt probieren die armen Patienten in der Regel ein Mittel nach dem anderen aus. Nach frühestens 6 Wochen soll das Zeug erst wirken, mit vorher extremen zusätzlichen Beschwerden. Hilft Mittel A nicht, wird Mittel B versucht.
Außerdem bekommen Angst- und Panik Erkrankte noch Mittel gegen Epilepsie, Schizophrenie, Psychosen, manische Depressionen. Alles nach dem Schema, vielleicht hilft es.
Das Ganze ist eine Bankrott Erklärung der Pharma Industrie. Allerdings wird gut damit verdient...
Gruß
Rainer



Hallo Skeptiker (der Nickname passt gut zu dir),
dann lasse uns doch mal wissen, wie du deine pathologischen Ängste, Panikattacken, oder Depressionen usw überstanden hast? Vielleicht können wir ja noch etwas diesbezüglich von dir lernen? Wenn nicht, was bezweckst du denn mit deinem negativen Beitrag? Verunsicherung oder Aufklärung??
Wenn die Angst zu mächtig wird und sich zu einer Panikattacke entwickelt oder bei einer intensiven Reizüberflutung zu einer Psychose führt, sind Psychopharmaka oder Neuroleptika ganz sicherlich eine hilfreiche und notwendige Angelegenheit. Oder bei einer endogenen oder manischen Depression ist man auch auf Medikamente angewiesen, um zu überleben. Woher hast du eigentlich deine Weisheiten du Besserwisser? Sorry, aber mir fiel gerade keine passendere Bezeichnung für dich ein.
Benzodiazepine können abhängig machen, das stimmt, aber ein Entzug dauert sicherlich keine Jahre.
Was meinst du denn mit sogenannten Medikamente? Es sind Medikamente und wir können dankbar sein, dass es sie gibt.

Gruß
Glockenblume

ich stimme euch volll zu. ich habe auch medis, (lasea täglich und tavor auf bedarf) und ich muss sagen, würde ich die lasea nicht nehmen könnte ich nicht in die arbeit gehen, und würde ich meine tavor nicht haben, würde ich zwei mal in der woche in der notaufnahme liegen, und könnte ebenso nicht arbeiten, weil ich die ganze zeit nicht schlafen könnte...

Ich glaub ich halt mich hier raus!

Sonst werd ich wahrscheinlich dem Forum noch verbannt...

Aber interessantes Thema!

Bin gespannt was der Rainer antwortet

Erst einmal einige Fakten. Damit sich die Gemüter beruhigen:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 32,00.html

http://www.br-online.de/br-alpha/alpha- ... tid=120462

http://www.sueddeutsche.de/thema/Gerd_Glaeske

http://de.wikipedia.org/wiki/Antidepressivum

http://www.heise.de/tp/artikel/19/19193/1.html

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/898547/


Wer sich die Mühe macht, auch nur einen Teil zu lesen, verändert seine Sichtweise!
Viel Spaß bei der Selbstbildung. Ist immer besser als stupides Glauben an Autoritäten!

Ich finde es nicht gut, wie sehr pauschalisiert wird. Viele psychisch erkrankte Menschen können ohne die Einnahme von Medikamenten ihr Leben nicht in den Griff bekommen. Ich habe es selbst erlebt. Dass die Pharmafirmen Geld mit den Produkten machen, ist normal, das gilt für alle anderen Medikamente auch. Wenn man Bluthochdruck hat, nimmt man schließlich auch die Tabletten, die die Pharmafirmen auf den Markt bringen und da sagt keiner, pass auf, du bist ein Versuchskaninchen. Sicherlich sollte man alles genau unter ärztlicher Kontrolle machen und sicherlich ist es nur mit der Einnahme von Medikamenten nicht getan, aber ich finde es einfach traurig, dass so eine große Angst vor den Psychopharmaka gemacht wird.

Zitat von RainerSkeptiker:
Erst einmal einige Fakten. Damit sich die Gemüter beruhigen:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 32,00.html

http://www.br-online.de/br-alpha/alpha- ... tid=120462

http://www.sueddeutsche.de/thema/Gerd_Glaeske

http://de.wikipedia.org/wiki/Antidepressivum

http://www.heise.de/tp/artikel/19/19193/1.html

http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/898547/


Wer sich die Mühe macht, auch nur einen Teil zu lesen, verändert seine Sichtweise!
Viel Spaß bei der Selbstbildung. Ist immer besser als stupides Glauben an Autoritäten!
Ja und?
Es gibt massig solcher Links. Fakt ist aber, AD haben schon vielen Leuten das Leben gerettet, ich hab selbst schon mit einigen gesprochen.

Man kann es nicht so sehr verallgemeinern.

Hab die Links jetzt nicht durchgelesen, aber worum es geht habe ich glaub ich verstanden

Ich selber bin kein Fan von diesen Psychopharmaka, hat aber eher was mit der Angst vor Medikamenten zu tun...

Habe selbst mal eine Zeit lang Fluoxitin genommen.. und ich muss ehrlich sagen, das die blöden Gedanken weg waren... Die Nebenwirkungen waren aber so extrem, das ich mich dann für die blöden Gedanken entschieden habe...

Ich sehe es so, das Psychopharmaka nicht das Problem lösen und es ist auch erwiesen das man allein mit einer medikamentösen Behandlung die Angsterkrankung nicht heilen kann...

Die werden eigentlich nur dazu gebraucht um die Wartezeit für die Therapie zu überbrücken und anfangs der Therapie werden auch Medikamente verabreicht...

Aber wie schon geschrieben... Es muss jeder selber entscheiden und wenn einem die Medikamente helfen, dann ist das doch super!

und ich glaube, je nach dem wie schlimm die Angsterkrankung ist, nimmt man dann freiwillig was zur Beruhigung

vlg

@cor illustrata,

ich sehe die Sache noch etwas differenzierter. Die meisten Therapien helfen bei generalisierten Angststörungen ja auch nicht.
Tatsache ist, es gibt eine florierende Psycho Industrie, welche einen riesigen Markt von Patienten abdecken will. Da geht es um viel Geld, Standesdünkel, Anmaßung.
In den Medien, die sonst über fast alles berichten, kommen die Mißerfolge nicht oder kaum vor.
Ich habe in den vielen Jahren meiner eigenen Krankheit hunderte von Schicksalen kennen gelernt. Menschen welche zig Psychopharmaka probiert haben, unzählige Therapien und Klinik Aufenthalte hinter sich hatten, die aber nicht geheilt waren. Im besten Fall arrangiert man sich mit seinem Leiden. Akzeptiert die Einschränkungen und nach einigen Jahren kommt dann doch wieder Hoffnung auf eine Kur.
Das Thema ist gesellschaftlich nicht interessant und für die Wissenschaft wohl zu kompliziert. Die Forschung stagniert. Das Angstgen bei Ratten wurde schon vor langer Zeit angeblich gefunden und dadurch große Illusionen geweckt. Nichts ist passiert!
In der Psychiatrie hat sich in den letzten 50 Jahren nichts wirklich bedeutendes getan.
Außer der Schaffung neuer Bezeichnungen für Krankheiten.
Gruß
Rainer

Zitat:
Tatsache ist, es gibt eine florierende Psycho Industrie, welche einen riesigen Markt von Patienten abdecken will. Da geht es um viel Geld, Standesdünkel, Anmaßung.
Das trifft doch aber auf 100 andere Bereich auch zu!

Es gibt Krebsmedikamente, da kostet die Packung für 1 Monat 5000€ und mehr, zahlt die Kasse. Und das kommt weltweit millionenfach zur Anwendung. Oder AIDS/HIV Medikamente, die sind sündhaft teuer. Wer da Therapie mit Tabletten macht, die Medikamente kosten mehrere 1000€ im Monat. Allein in Berlin gibt es mehrere 1000 Menschen mit HIV die schon Jahre in Behandlung sind. Daran verdient die P-Industrie Milliarden!

Oder in ganz andere Bereichen. Konsumelektronik etc. Da kauft man sich z.T Geräte, mal angenommen 500€ und im Endeffekt kostet das Teil inkl. aller Aufwendungen den Hersteller 150€. Ikea, HM und wie die alle heißen, selbst wenn man sich da billig was für 30€ kauft, dann kostet das in der Herstellung 5€, wenn überhaupt. Wird doch alles billig hergestellt in Ländern, wo Leute noch für paar Euro im Monat arbeiten und in Hütten leben, ohne Wasser und Strom.

Es bringt wenig, sich über all das aufzuregen, weil es ist nun mal so im Hochkapitalismus. Völlig egal, ob Pharmaindustrie, Apple, Ikea und und und... Es geht nur im Gewinne. Überall.
Zitat:
In der Psychiatrie hat sich in den letzten 50 Jahren nichts wirklich bedeutendes getan.
Außer der Schaffung neuer Bezeichnungen für Krankheiten.
Na ja, ganz so ist es nicht. Da hat sich schon viel getan. Auch in den Punkt, wie Patienten dort behandelt werden. Das würde keiner mehr heute so haben wollen, wie es vor 50 Jahren war. Ganz sicher.

Das Problem ist nur und das sehe ich oft bei den Leuten, wenn man sich zu sehr auf alles verlässt, also auf den Psychiater, Medikamente etc. Man sollte schon irgendwann wieder versuchen, sein Leben normal zu leben.

Ich bestreite nicht die Erfolge in der klassischen Medizin. Bewundere vieles sogar.
Genau dort liegt ja der Unterschied zu den seelischen Erkrankungen. Dieser Bereich ist weit hinter den anderen zurück.
Über die Ursachen kann man nur mutmaßen. Schlimm ist nur, dass es bestritten wird.
Wenn der deutsche Angstguru Bandelow behauptet, 90% der Krankheiten sind behebbar, dann soll er mir die Statistik zeigen. Ich schätze, die Erfolge setzen sich aus Methoden gegen Spinnen oder Kröten Phobie, Flugangst und anderen recht leicht zu therapierenden Zuständen zusammen. Um ernste Panik Attacken, schlimme Ängste ( wie z. B. das Haus nicht verlassen zu können), geht es mit Sicherheit nicht!

Zitat von RainerSkeptiker:
Wer sich die Mühe macht, auch nur einen Teil zu lesen, verändert seine Sichtweise!Viel Spaß bei der Selbstbildung. Ist immer besser als stupides Glauben an Autoritäten


Ich habe die Links gelesen, aber meine Sichtweise hat sich nicht verändert. Ich bin immer noch froh, dass es die Medikamente gibt, und dass man viele zur Auswahl hat, so dass man durchprobieren kann, was einem am besten hilft.

Dass bei Jugendlichen in den ersten Wochen der Einnahme eine größere Suizidgefahr besteht, steht in in den Packungsbeilagen. Das liegt daran, dass die antriebsteigernde Wirkung vor der stimmungsaufhellenden Wirkung eintritt. Deshalb sollten Jugendliche, die ADs nehmen in der Anfangsphase ständig unter Aufsicht stehen.

Außerdem sollte es jedem selbst überlassen werden, ob er lieber weiter leidet und keine Medikamente nimmt, oder ob er keine Lust hat, zu leiden und welche nimmt, auch wenn eventuell Folgeschäden auftreten können.
Diese ganze Diskussion erinnert mich stark an die Auseinandersetzung Vegetarier vs Fleischesser. Wer, aus welchen Gründen auch immer kein Flesich essen will, von mir aus, aber er soll nicht ständig denjenigen, die es tun, auf die Nerven gehen und missionieren.
Genauso sehe ich es bei Medikamenten.

Viele Grüße

Hallo, Herr Skeptiker,
ich finde es lobenswert, wenn jemand seine Meinung vertritt, aber keine(r) stimmt wirklich mit ihnen überein. Alle sprechen auch aus ihren eigenen Erfahrungen, aber SIE weichen nicht von ihrer Sichtweise. Ich glaube, das nennt man Starrsinn oder so ähnlich. Man darf auch ruhig etwas annehmen. Das zeugt von Stärke. Sie schreiben, dass sie immer eifrig in diesem Forum lesen. Ist ihnen denn noch nicht aufgefallen, dass die meisten Angstpatienten es nicht ohne Medis geschafft hätten und manche auch noch heute darauf angewiesen sind, ob sie wollen oder nicht.
Es würde mich interessieren, wie sie es geschafft haben, mit ihrer eigenen Krankheit umzugehen und sich zu arrangieren. Erzählen sie doch mal kurz! Vielleicht können wir noch etwas dazu lernen. Wer weiß?
Ich kann ihnen nur versichern, hätte man mich bei meiner 1. Panik-Attacke nicht durch eine Valium-Injektion ruhig gestellt, so wäre ich sicherlich zum Fenster herausgesprungen o.ä. Bis zur Aufarbeitung meiner diversen Traumata musste ich medizinisch unterstützt werden, bis ich erkannte, was sich in mir abspielte. Dann schaffte ich es ohne Tavor Co, aber immer in Begleitung eines Psychotherapeuten. Schritt für Schritt führte er mich wieder ins Leben zurück. Ohne diese Hilfe hätte ich es nie alleine geschafft. Heute lebe ich ohne Panikattacken und arrangiere mich mit meinen Ängsten, wenn sie auftreten, was oft sehr kraftraubend sein kann, aber es klappt ( jetzt ohne medizinische Hilfe).
Ich kenne auch etliche Psychotiker, die schizophren und/oder paranoid sind, die es aber ohne gezielte Medikation nie und nimmer alleine aus ihrer Welt geschafft hätten. Wie auch? Schließlich war es den meisten gar nicht bewusst, wenn sie in ihrem Schub so ganz anders dachten und fühlten. Einige waren sogar eine Gefahr für sich und ihr Umfeld, so dass man sie zwangseinweisen musste. In der Psychiatrie wurden sie dann medizinisch eingestellt, bis sie dann nach vielen Monaten wieder entlassen werden konnten, um ein halbwegs menschenwürdiges und vernünftiges Leben führen zu können. Ohne Neuroleptika wären diese Menschen nie mehr gesund geworden und wären in ihrer Welt in der Geschlossenen hängen geblieben.
Ich finde, dass sie die kranken Menschen hier nur verunsichern oder auch verärgern.
So, dann bin ich jetzt aber mal gespannt, wie sie ihre Krankheit eigenmächtig durch arrangieren in den Griff bekommen haben.

Bis bald!
Gruß
Glockenblume

Okay muss ich doch kurz ein mischen

Zitat:
Viele psychisch erkrankte Menschen können ohne die Einnahme von Medikamenten ihr Leben nicht in den Griff bekommen.


Aber nur weil man nichts anderes kennt oder kennen will und von den Lobbys, der Medizin, der modernen Wissenschaft und der Politik gesagt bekommt Nur Medikamente können dir helfen!
Und warum sagen sie das und verteufeln alles andere?
- Weil man so ein Haufen Kohle macht.
Alles was kein Geld einbringt, ist für den Patienten nutzlos.

Ich spreche jetzt mal nur von Angststörungen!
Von anderen Erkrankungen enthalte ich mich mal, da ich dazu nicht so das Wissen habe...

Es gibt immer Alternativen!!
Die Natur hat dem Menschen alles zur Verfügung gestellt was er im Leben braucht!
Sei es Nahrung, Wasser, Holz und eben auch die dementsprechende Medizin!
Mehr braucht der Mensch rein theoretisch nicht!
Erst seit es Währungen/Geld gibt, wird dem Menschen eingeredet das er doch mehr braucht um sich dann selbst daran zu bereichern mit noch mehr Sachen die man eigentlich nicht braucht.

Und ich sage es hier nochmal:

Wenn ich es komplett ohne (pharmazeutische)Medikamente geschafft habe, die schlimmsten PA´s und Angstzustände, mit diversesten körperlichen Symptomen, zu meistern, wieso brauchen (wirklich benötigen um zu überleben) dann andere Medi´s?
Das geht mir nicht in den Kopf!

Meiner Erkenntnis nach: Medikamente, und zwar alle, von Aspirin über Betablocker bis zu AD und Krebsmedikamente, heilen nichts! Sie unterdrücken nur (wenn sie denn wirklich richtig wirken und das ist meist zweifelhaft)! Mehr können die nicht, nur unterdrücken aber nicht dir Ursache heilen!
Wie gesagt, meine Erkenntnis!

So und jetzt zerpflückt mich
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat:
Außerdem sollte es jedem selbst überlassen werden, ob er lieber weiter leidet und keine Medikamente nimmt, oder ob er keine Lust hat, zu leiden und welche nimmt, auch wenn eventuell Folgeschäden auftreten können.


Ja klar!

Nur um sein vermeintliches Leid zu verringern braucht man keine Medikamente!
Das ist nur eine Illusion die einem eingeredet wird!

Wer keine Lust mehr hat daran zu leiden, muss endlich einsehen dass die Angst nicht dein Feind ist, den man bekämpfen muss!!
Die böse böse Angst will uns helfen unser Leben mittel- und langfristig zu verbessern!
Die Angst hat mir soviel gezeigt und mein Leben nachhaltig verändert!

Und diese eigentlich bewundernswerte Systematik des Körpers bzw. Unterbewusstseins soll man mit Medikamenten unterdrücken??

Naja wer das will...
Und eine evtl. wichtige Persönlichkeitsentwicklung hinauszögern oder sogar gar nicht zulassen??

Natürlich muss man das was da dahinter steht auch begreifen bzw. auch zu lassen können...
Hört einfach mal ganz tief in euch rein.
Da findet ihr die Antwort!

Zitat von Sebi-MUC:
Zitat:
Viele psychisch erkrankte Menschen können ohne die Einnahme von Medikamenten ihr Leben nicht in den Griff bekommen.


Aber nur weil man nichts anderes kennt oder kennen will und von den Lobbys, der Medizin, der modernen Wissenschaft und der Politik gesagt bekommt Nur Medikamente können dir helfen!
Und warum sagen sie das und verteufeln alles andere?
Das tut doch niemand, von nur Medikamenten ist nie die Rede, es geht nur darum, dass manche Menschen in manchen Situationen bestimmte Medikamente brauchen.

Zitat von Sebi-MUC:
Ich spreche jetzt mal nur von Angststörungen!
Von anderen Erkrankungen enthalte ich mich mal, da ich dazu nicht so das Wissen habe...
Die heutigen Diagnosen sind keine Krankheitsmodelle, d.h., sie enthalten keine Erkenntnisse (und idealerweise auch keine Spekulationen) über die Ursachen der Störung, sondern sie beschreiben nur Symptomkomplexe, deren Gesamtheit dann eine Diagnose wie Angststörung ergibt. Und da kann man nicht über einen anderen Menschen urteilen und sagen, der hat nur eine Angststörung, also muss/kann/soll er auf diese oder jene Weise damit umgehen.

Zitat von Sebi-MUC:
Es gibt immer Alternativen!!
Die Natur hat dem Menschen alles zur Verfügung gestellt was er im Leben braucht!
Sei es Nahrung, Wasser, Holz und eben auch die dementsprechende Medizin!
Mehr braucht der Mensch rein theoretisch nicht!
Dem muss ich schon aufgrund meiner kaum noch vorhandenen Schilddrüse widersprechen. Gewiss, die könnte ich auch durch regelmäßigen Verzehr von Schweineschilddrüsen ersetzen, dennoch ist die Natur kein Schlaraffenland. Dass die Natur so bereitwillig alles zur Verfügung stelle, ist eine romantische Vorstellung, die sich erledigt, sobald man z.B. einen entzündeten Zahnnerv der Natur überlasst, statt dem Zahnarzt. Die Menschheit braucht das ganz Zeugs nicht, sie überlebt auch, wenn der einzelne Mensch nur 30 wird. Mir persönlich hätte das nicht gereicht.

Zitat von Sebi-MUC:
Wenn ich es komplett ohne (pharmazeutische)Medikamente geschafft habe, die schlimmsten PA´s und Angstzustände, mit diversesten körperlichen Symptomen, zu meistern, wieso brauchen (wirklich benötigen um zu überleben) dann andere Medi´s?
Das geht mir nicht in den Kopf!
Weil sie nicht du sind, weil ihre PAs vielleicht schlimmer sind als deine, weil sie vielleicht gleichzeitig Depressionen haben, weil sie um ihrer Kinder Willen funktionieren müssen, weil du vielleicht suggestibler bist. Ich verstehe nicht, wie man so von sich auf andere schließen und sich damit zum Maß der Dinge machen kann.

Zitat von Sebi-MUC:
Meiner Erkenntnis nach: Medikamente, und zwar alle, von Aspirin über Betablocker bis zu AD und Krebsmedikamente, heilen nichts! Sie unterdrücken nur (wenn sie denn wirklich richtig wirken und das ist meist zweifelhaft)! Mehr können die nicht, nur unterdrücken aber nicht dir Ursache heilen!
Wie gesagt, meine Erkenntnis!
Abgesehen davon, dass ein Krebsmedikament, das einen Tumor platt macht, tatsächlich heilt, ist bei vielen Krankheiten die Ursache nicht bekannt und manches Mal auch schnuppe. Wer bei 'ner Grippe Kopfschmerzen hat und ein Aspirin nimmt, dem geht es damit besser als ohne und das ist völlig okay! Mein Vater muss wegen dem Herzen Betablocker nehmen. Natürlich heilen die nicht seine Herschwäche oder seine Rhythmusstörungen, aber sie verhindern die Entwicklung einer lebensbedrohlichen Krise.

Ist es wirklich so schwer, wenigstens ein bisschen zu differenzieren?

Liebe Grüße
Christina

Zitat von Sebi-MUC:



Es gibt immer Alternativen!!
Die Natur hat dem Menschen alles zur Verfügung gestellt was er im Leben braucht!
Sei es Nahrung, Wasser, Holz und eben auch die dementsprechende Medizin!
Mehr braucht der Mensch rein theoretisch nicht!
Erst seit es Währungen/Geld gibt, wird dem Menschen eingeredet das er doch mehr braucht um sich dann selbst daran zu bereichern mit noch mehr Sachen die man eigentlich nicht braucht.



Du darfst aber nicht vergessen, dass auch die Natur ihre Nebenwirkungen und Risiken mit sich bringt. Und dazu kommt noch, dass die Medikamente auf Naturbasis auch von Pharmaindustrien vertrieben werden, die auf Geld aus sind. Es ist toll, dass du es ohne Psychopharmaka geschafft hast, aber das KANN! leider nicht jeder. Ich wäre ohne Medikamente niemals aus meiner Misere hinausgekommen.

Und du schreibst, dass Medikamente das Leid nur überdecken, anstatt abzuschalten. So sehe ich das nicht. Wenn ich z.B. Kopfschmerzen habe dann kann ich mich entweder ins Bett legen und der Tag ist gelaufen, oder ich nehme eine Aspirin und kann den Tag dann genießen ohne von den Schmerzen beeinträchtigt zu werden.

Jeder hat seinen eigenen Weg und ich kenne viele, die es mit Medikamenten UND! Therapie geschafft haben, ihr Leben einigermaßen wieder in den Griff zu bekommen.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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