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Wie viele Antidepressiva habt ihr getestet, bis eines euch deutlich geholfen hat? Was habt ihr aus den Versuchen gelernt?

29.04.2023 14:35 • 29.07.2023 #1


281 Antworten ↓


2.
1. hat nicht die gewünschte Wirkung gezeigt. Nach 7 Wochen gewechselt. Das 2. wirkt und hilft in Kombination mit Therapie.

A


Wie viele Antidepressiva bis zum Erfolg?

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@Mak30 Sehr viele. das einzigste wovon ich gleich was gemerkt habe war Trimipramin. Auch als Stangyl bekannt.

Zitat von Kermit:
@Mak30 Sehr viele. das einzigste wovon ich gleich was gemerkt habe war Trimipramin. Auch als Stangyl bekannt.


Bei mir hat das erste gleich geholfen. Das Einschleichen war sehr, sehr hart, hat mich aber 2x sehr schnell aus tiefen Krisen geholt (mit Eigeninitiative).
Bei der 3. Krise wollte ich was anderes probieren, in der Hoffnung, dass das Einschleichen nicht wieder so schlimm wird.
Hat funktioniert: kaum NW, trotzdem gute Wirkung.

Bis jetzt 10 verschiedene ADS und neuroleptika
Bis jetzt hat keines wirklich geholfen ich bin noch auf der Suche

Mir hat gleich das erste AD, Fluoxetin, geholfen. Habe es mehrmals in den letzten 15 Jahren über längere Zeiträume eingenommen, sowohl bei mittelgradiger Depression als auch bei Agoraphobie mit Panikattacken.

Das 4.
Ich merkte aber erst ca. 10 Jahre später dass es ein Medi gibt das mir richtig hilft…

Das blöde ist ja das diese Ad,s meist erst nach 2 bis 4 Wochen helfen.Und selbst da merkt man sie kaum. Außer das Trimipramin.Gerade bei Angststörungen oder wenn man diese als Begleiterscheinung hat beruhigt dieses Antidepressiva nach ca.30 Minuten und hilft beim Ein und Durchschlafen fantastisch. Ich glaub man soll zwischen 50 bis 150 Tropfen nehmen. Ich sag Euch 2 Tropfen bei mir zumindest und ich schlafe Angstfrei 13 Stunden davon.Das Zeug ist hoch potent,macht jedoch nicht abhängig.

Also wenn ich auch heute noch mal nicht schlafen kann,nehme ich keine Schlaftablette sondern 2 Tropfen Trimipramin und ihr könnt mich wegtragen

Zitat von Grow:
Das 4. Ich merkte aber erst ca. 10 Jahre später dass es ein Medi gibt das mir richtig hilft…

Welche hast du vorher durchprobiert? Ich Esci, Paroxetin, Bupropion.

Zitat von Grace_99:
2. 1. hat nicht die gewünschte Wirkung gezeigt. Nach 7 Wochen gewechselt. Das 2. wirkt und hilft in Kombination mit Therapie.

Welche AD hast du versuchst, wenn ich fragen darf?

@Mak30 Sertralin, Citalopram und Paroxetin…. Jetzt Amitriptylin

Zitat von Pauline333:
Bei mir hat das erste gleich geholfen. Das Einschleichen war sehr, sehr hart, hat mich aber 2x sehr schnell aus tiefen Krisen geholt (mit ...

Welche beiden Medikamente dir gut geholfen? Ich bin gerade bei Tag2 Sertralin und überlege, die Tablette am Abend einzunehmen, weil ich die Nebenwirkungen direkt am Morgen nicht möchte.

@Mak30 dann schläfst du unter umständen mies

Zitat von Grow:
@Mak30 Sertralin, Citalopram und Paroxetin…. Jetzt Amitriptylin

Esci fand ich von den Nebenwirkungen erträglich, von der Wirkung fraglich. Paroxetin ging gar nicht. Sertralin kann ich nach dem zweiten Tag noch nicht einschätzen. Nebenwirkungen scheinen viel besser als bei Paroxetin zu sein. Ich habe eigentlich einen sehr spezialisierten fähigen Psychiater, der mir bewusst mehrere SSRIs verschrieben hat. Die wirken ja scheinbar auch ganz unterschiedlich. Das eine SSRI kann nichts bringen und das andere wirkt, so sie es aussieht.

Zitat von Kermit:
@Mak30 Sehr viele. das einzigste wovon ich gleich was gemerkt habe war Trimipramin. Auch als Stangyl bekannt.

Also hat dir ähnlich wie @Grow vermutlich nach einigen SSRIs ein altes trizyklisches etwas gebracht.

@Mak30 So Ist es. Trizyklisch aber bewährt. Leider kennen nicht alle Hausärzte dieses Medi noch. Mir hilft es als einzigstes Antidepressiva. Würde ich nochmal Panikattacken bekommen würde ich jedoch gleich zu einem Benzo greifen bevor ich so ein Martyrium noch mal durchmachen müsste mit dem ganzen Ausprobieren. Allerdings nicht auf Dauer und nur wenn notwendig.

@Kermit dann schauen wir mal. Hoffentlich hilft mir das Sertra. Therapien hatte ich schon, die haben nicht so viel geholfen. Ich würde sagen, ich bin mittlerweile 50/50 Angst/Depression. Meine Lebensumstände sind eigentlich auch nicht belastend, so dass das eine Depression begünstigen würde.
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Das erste bei mir war Mirtazapin, keine Ahnung warum, ich habe ja hauptsächlich wegen Energiemangel Probleme gehabt und das beruhigt eher. Die ersten Wochen habe ich nur extreme Dissoziation erlebt und war deswegen teils sehr frustriert. Nach 6 Wochen habe ich dann gewechselt.

Danach habe ich Venlafaxin bekommen, da hatte ich erst extreme Hitzewallungen, also haben wir es langsamer eingeschlichen, und nachdem ich so ca. 6 Wochen leichte Nebenwirkungen hatte (Albträume, trockener Mund, Schwitzen) ging es mir plötzlich deutlich besser. Ich musste dann nur alle paar Monate die Dosierung wieder hochsetzen.

Ich nehme jetzt seit 5 Monaten gar nichts mehr, weil ich nur noch eine leichte Depression habe.

Ich würde das Sertralin denke ich gerne abends nehmen, weil es mich in der Einschleichphase am Morgen irgendwie leicht müde und angespannt zugleich macht und ich mich erst nach vier Stunden wieder wohler fühle.

Bei mir war das erste gleich gut, Paroxetin.
Einschleichen war hart für 1 Woche , nach 4 Wochen hatte ich dann Besserung bemerkt und mir gehts in Kombination mit Therapie viel besser als davor!

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Dr. med. Andreas Schöpf
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