@Nutztnix
Herzlich Willkommen im Forum.
Ich könnte Dir jetzt, auch anhand meiner eigenen Erfahrungen, mitteilen, was ich glaube. Nur dies wird Dich nicht arg weiter bringen.
Allerdings kann ich Dir mitteilen, welche Schritte ich an Deiner Stelle machen würde. Insbesondere unter Berücksichtigung Deiner Ängste vor Krankheiten, der nicht guten Hilfe Deiner Ärzte dabei, dass Du gut im Bedienen von Suchmaschinen bist und doch, wie ich finde, klar strukturiert hier die wichtigen Punkte der Umstände aufgelistet hast.
Ich gehe davon aus, dass mit die Ärzte Hausärzte und nicht Psychiater gemeint sind(?).
Des Weiteren gehe ich davon aus, dass Dein Reduktionsplan von Dir, ohne ärztlichen Rat, aufgestellt wurde.
Falls Du an einem Punkt nicht verstehst, warum ich einen einzelnen Schritt an Deiner Stelle tun würde, frag gerne nach.
An Deiner Stelle würde ich im Netz nach Videos schauen, in denen Dr. Rüdiger Holzbach mitwirkt. Aber nur um einen Eindruck von ihm zu bekommen und nicht um alles aufzusaugen, was er zu Benzo-Entzug ausführt.
Aktuell ist er Chefarzt der Klinik für Psychiatrie im Klinikum Hochsauerland. Auf deren Homepage hat er einen Button, wo Du eine direkte Mail hin schicken kannst.
Davor war er Chefarzt in der LWL Klinik Warstein, Spezialgebiet Medikamentenentzug.
Genau an diese Stellen würde ich Deine Fragen richten mit der Hoffnung, dass ein dortiger Arzt Dir antwortet.
Über die Hintergründe würde ich genau so berichten, wie Du es hier im Forum geschrieben hast.
Die Fragen würde ich eingehender spezifizieren, so in die Richtung:
Wozu würden Sie mir, mit dem Hintergrund Ihrer fachärztlichen Erfahrung raten?
Erachten Sie es, insbesondere aufgrund der bisherigen (geringen) Einnahmedauer für sinnvoll überhaupt aus zu schleichen? Wenn ja, in welchen Schritten und in welcher Zeit?
Wenn nein, sollte ich es versuchen abrupt abzusetzen?
Insbesondere unter Mitberücksichtigung meiner Hypochondrie erachten Sie es für sinnvoll, wenn ich, zumindest für meine psychischen Beruhigung, vorher Atosil von meinem behandelnden Hausarzt rezeptieren lasse? Wenn ja, in Tropfenform?
Ihre Antwort können Sie auch gerne meinem behandelnden Arzt, Dr. XYZ in ZYX, Tel. x. mitteilen.
Für Ihre Mühe besten Dank.
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Sollte von dort keine zeitnahe Antwort erfolgen, so würde ich eine gleich lautende Mail an weitere Abteilungen für Medikamentenentzüge von Khs aus dem Netz schicken. Ggf. beginnend bei Dir ortsnah.
Mittelfristig würde ich, auch für die Verordnung von allen Medikamenten, welche auf die Psyche wirken, mir einen ambulanten Psychiater suchen. Hausarzt weiterhin für alle körperlichen Beschwerden. Ggf. in Ruhe nach einem anderen suchen.
In diesem Sinne, Du wirst das in Deinem Sinne gut hinbekommen, so mein starkes Gefühl.