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Klar darfst Du fragen
Habe 1 Tablette genommen...also 0.25 Brotizolam und bin jetzt auf eine halbe...
Habe mir aber immer Zeit genommen ( ist wichtig für die ZNS)
Dann ein Viertel Tablette weniger...
LG Schnitzelchen

Ich denke ich werde die Tavor jetzt auch vierteln.

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Wie Tavor am besten ausschleichen? Erfahrungen

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Zitat von Puschkin1978:
Moin in die Runde, hat jemand Erfahrungen mit Tavor ausschleichen?Ich bin von 4 mg schon runter auf 1,5 und das stagniert leider gerade. Wie geht ihr damit um? Ich bin jetzt insgesamt 9 Wochen mit diesem Medikament. Über hilfreiche Vorschläge oder Erfahrungen wäre ich dankbar.

Hallo
hilfreich wäre, wenn du Tavor in der Endphase durch Diazepam Tropfen ersetzt bzw. kurzfristig beides nimmst und dann Diazepam tröpfchenweise absetzt. Dauert dann zwar auch einige Wochen, hat sich aber in der Praxis gut bewährt!

Tausend Dank . Ich werde es meinem Arzt vorschlagen.

Du hast ja schon das Mitra reduziert, damit ist Dein Körper ja auch noch beschäftigt.,
Immer langsam, das ist wichtig...
Erst wenn Du Dich wirklich stabil fühlst, dann den nächsten Schritt.
LG Schnitzelchen

Woher ich das weiß.... eigene Erfahrungen
Mir wurde auch gesagt mit Diazepam, aber ich wollte den Teufel nicht mit dem Beelzebub austreiben...
LG Schnitzelchen

Wichtig, immer mit dem behandelnden Arzt besprechen...oft wird so ein Benzodiazepin in den letzten Schritten, wie oben erwähnt, mit Diazepam oder Clonazepam ausgeschlichen, auf Grund der längeren Halbwertzeit ist der Entzug schonender und leichter händelbar, da man auch kleinere Schritte ausschleichen kann.
LG Schnitzelchen

@Edie-NY
Stimmt...
Bei mir lohnt es sich nicht, da ich mittlerweile bei 2.5 mg Diazepam ( umgerechnet) bin, außerdem reagiere ich Paradox auf das Medikament
LG Schnitzelchen

Zitat von Puschkin1978:
Tausend Dank . Ich werde es meinem Arzt vorschlagen.

Ich habe gelesen du willst auch gleichzeitig Mirtazapin absetzen Das könnte schwierig werden, da der Entzug von Tavor u.a. massive Schlafstörungen hervorrufen wird/kann.
Es wäre evtl. klüger erst Tavor abzusetzen, danach Diazepam und letzlich Mirtazapin, da dieses Meikament kein/wenig Suchtpotenzial enthält.
Zusätzlich sind bei jedem Entzug ein starkes persönliches Auffangnetz, Psychotherapie, körperliche Betätigung und Entspannungsmethoden äußerst hilfreich!


Der Teilnehmer hat schon Mitra reduziert und auch andere Medikamente genommen...
Das muss der Arzt entsprechend entscheiden ob es für die Person besser ist..
Zeit ist da ein wichtiger Bestandteil, genauso wie therapeutische Maßnahmen um den Patienten während des Entzuges aufzufangen.
Dabei sind die Grunderkrankungen des Patienten jedoch zu berücksichtigen, warum er Medikamente bekommen hat.
.

Zitat von Schnitzelchen:
Der Teilnehmer hat schon Mitra reduziert und auch andere Medikamente genommen... Das muss der Arzt entsprechend entscheiden ob es für die Person besser ist.. Zeit ist da ein wichtiger Bestandteil, genauso wie therapeutische Maßnahmen um den Patienten während des Entzuges aufzufangen. Dabei sind die ...

Natürlich, da gebe ich dir recht.
Ich habe hier nur einen Tipp gegeben, wie es in mir bekannten Kliniken und ÄrztInnen u.a. gehandhabt wird. Und @Puschkin1978 wollte sein weiteres Vorgehen sowieso mit dem Arzt seines Vertrauens besprechen.
Schönen Abendnoch

@ Eddi -NY
Jupp Dein Gedanke war ja auch richtig, wenn es um den reinen Tavor Entzug geht, absolut!

Weil es eben besser zu dosieren ist, ich bin froh wenn ich von den letzten 2.5 mg Diazepam ( Umgerechnet) runter bin...

Aber auch da lasse ich mir Zeit
Dir auch ein schönes Wochenende
LG Schnitzelchen

@Edie-NY Vom Mirtazapin merke ich so gut wie gar nichts. Ist jetzt schon der vierte Tag ohne die 45mg. Mir hat das Medikament nie wirklich geholfen, und da ich Lithium nehme ist es ok ( laut Arzt) es auszuschleichen. Ggf. Auch schneller. Stabil war ich nie- Durch meine Hypochondrie hatte ich selten einen entspannten Tag seit einem Jahr. Ich bin, ehrlich gesprochen auch müde und will bzw wollte nicht so viele Tabletten nehmen. Melperon habe ich auch anhetzt von 100 mg auf 0 in 5 Wochen. Daher hoffe ich einfach, dass es so weitergeht. Die Idee mit dem Diazepam finde ich sehr gut und kann es mir gut vorstellen.

@Puschkin1978 Hypochondrie nagt ganz schön am Nervenkostüm und vor allem kommt der Kopf nicht zur Ruhe. Bist du in therapeutischer Behandlung? Eine Zwangsstörung, und dazu wird Hypochondrie ja gezählt, ist ja an und für sich gut zu therapieren. Mindestens 75 % der Betroffenen können danach ein entspannteres Leben führen.
Leider ist diese psychische Zwangsstörung auf dem Vormarsch. Die sogenannte „Cyperchondrie“ ermöglicht natürlich einen uneingeschränkten Zugang zu allen möglichen Krankheitsbildern und dementsprechenden Gedankenreisen im Kopf!
Schönen Abend noch

@Edie-NY
Super geschrieben...
LG Schnitzelchen ️

@Schnitzelchen danke dir.
Ich bin ja Psychotherapeutin und daher mein Wissen
Aber auch ich bin nicht gefeit vor psychischen Erkrankungen und bin vor Kurzem in eine Depression gerutscht ‍️
Hätte nicht gedacht, dass ich mal die Seiten wechsle, diese persönliche Lernerfahrung hätte ich nicht unbedingt gebraucht, aber danach bin ich sicher an Erfahrungen reicher

Liebe @Edie-NY ,
Daher wusstest Du so gut Bescheid.
Keiner von uns, ist vor psychischen Krankheiten sicher, es tut mir leid zu hören , das Du nun selbst in eine Depression gerutscht bist...
Ich hoffe das es nur eine leichte Depression ist, und Du für Dich etwas hier mitnehmen kannst..
Manchmal brauchen wir einfach eine Hand die uns gereicht wird...oder Arme die uns auffangen, wenn es uns nicht gut geht...und manchmal nur ein liebes Wort..
LG Schnitzelchen
Sponsor-Mitgliedschaft

@Edie-NY Genau so ist es. Und zur Zeit habe ich auch ein reales Gesundheitsproblem, da fällt es nicht leicht sich ruhig zu halten. Ich habe als erstes Googleverbot erhalten von meinem Therapeuten, was an sich schon eine große Herausforderung darstellt, aber ich versuche mein Bestes. Ich habe einen guten Therapeuten ( seit 10 Jahren) , aber nun überlege ich doch mal zu wechseln.

Guten Morgen @Puschkin1978
Nach 10 jähriger Therapie beim gleichen Therapeuten würde ich auf jeden Fall wechseln.
Es ist an und für sich nicht üblich so lange Zeit beim gleichen Therapeuten zu sein. Dabei kann sich von beiden Seiten eine Art von „Betriebsblindheit“ entwickeln.
Dein Gedanke den Therapeuten zu wechseln ist gut, da würde ich dranbleiben.
Machst du kognitive Verhaltenstherapie?
Ich wünsche dir baldige Genesung für deine momentanen Beschwerden und einen angenehmen Samstag

@Schnitzelchen vielen Dank für deine lieben Worte
Ich habe dieses Forum im Zuge meiner Recherchen entdeckt und finde den Austausch hier sehr wertschätzend.
Meine Depression kam schleichend und versteckt daher.
Ich hatte im Frühjahr 2022 Corona (3 x geimpft) leichte Form, danach Sturz und komplizierter Radiustrümmerbruch mit OP und Verplattung.
Nach diesen zwei Ereignissen mit langer Rekonvaleszenz, kam ich nicht mehr richtig auf die Beine.
Im Herbst wurde Post-Covid diagnostiziert,mit allen möglichen NW. Medikamentöse Behandlung, Physiotherapie.., und im Hintergrund war die Depression schon da. Mein ganzes Augenmerk galt den körperlichen Symptomen von Post-Covid. Nach den Weihnachtsfeiertagen war mir klar, dass die Depression jetzt Vorrang haben muss.!

Ich bin noch immer am Einschleichen der Medikamente, da ich sie
1.sehr sanft einschleiche und
2.sie in den 3 wöchigen Schiferien nicht erhöht habe.

Hoffe du hast einen guten Tag heute ️
Edie

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Dr. med. Andreas Schöpf
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