Bin 31 Jahre alt,
Mit 19 im Urlaub erste Panikattacke, kannte das Wort da nicht, dachte deswegen es muss körperlich sein. Keiner konnte mir helfen monatelang, krasse Schlafstörungen und endete in ner schweren Depression!
Dann Klinikaufenthalt und auf Citalopram eingestellt. Es wurde besser aber nie mehr wie vorher. Sehr oft sehr schlechte Phasen gehabt, trotz Medikament und 10 Jahre Betreuung durch meine Psychologin.
Hab jetzt lange 15 mg Escitalopram genommen.
Hab dann so ne starke Innere Unruhe irgendwann bekommen, die nicht mehr richtig weggeht, deswegen hab ich es jetzt auf 10 mg runter selber, weil ich denke es kommt vielleicht vom Medikament?
Was meint ihr? Ich nehme es seit 10 Jahren. Kann das sein?
Vielleicht auch weil ich ein Buch gelesen habe in dem steht, dass Nebenwirkungen Ängstlichkeit/Innere Anspannung ist?
Hab son komischen Druck auf der Stirn und son Gefühl als müsste ich weinen, aber ich bin nicht traurig oder sonstiges. Mir gehts bis auf diese innere Anspannung echt gut.
Was soll ich machen?
Mein nächster Termin bei der Psychologin ist erst im November und ich weiss, sie wird sagen auf 20 mg erhöhen, aber habe doch Angst, dass es genau davon kommt und im Herzen möchte ich doch endlich Medikamentenfrei leben
Bin ein Naturmensch.
Das wiederspricht doch und vielleicht werd ich deswegen nie ganz gesund, weils gegen mein Prinzipien geht.
Aber nichts gegen Antidepressiva in meiner schweren Phase haben sie mein Leben gerettet. Ich will kein davon abraten mit diesem Post nur für mich persönlich, ich würde gerne ohne leben, damit ich mir gar nicht erst einreden kann, dass das vom Medikament kommen könnte
Mit freundlichen Grüßen
Michi
24.09.2024 19:17 • • 15.10.2024 #1