Maja72
Zitat von Blackstar:Nein, Buspiron kenne ich nicht, und finde
es auch gut, daß Du Dir einen anderen Psychiater suchst, der mehr auf Dich eingeht. Den aktuellen finde ich, nachdem
was ich so gelesen habe auch nur recht halbherzig bei der Sache. Drücke Dir die Daumen, daß Du einen guten findest,
der zu Dir paßt!
Ja, zur Zeit mache ich wieder. Aber die ist nur sporadisch, alle ein zwei Monate und mehr will ich auch nicht mehr.
Da ich schon viele Therapien hatte, auch Gruppen, will ich mir den Schorf nicht schon wieder von all dem runter
reißen, was immer wieder auch unnötig neu aufgerissen wurde und wieder langsam zugewachsen ist.
Inzwischen, will ich einfach nur noch meine Ruhe, denn ich weiß, daß ich kaum noch etwas aushalte und ich bitte Gott inständig,
daß er mich in diesem Leben, vorder angeblich existierenden Liebe zwischen Mann und Frau verschont, was in Wirklichkeit eine dauerhafte, emotionale
Folter ist, die zu bezahlen ist, für wenige Glücksmomente. So wie es jetzt ist, ist es völlig in Ordnung, obwohl ich
niemals gedacht hätte, damit zufrieden sein zu können, seit fünf Jahren einsam in dieser Wohnung, mit gewollt
sowenigen Kontakten wie möglich, weil sie mich zu sehr anstrengen. Wer hätte gedacht, daß das paßt und richtig ist.
Das Leben ist voller Überraschungen und ich will gar nicht wissen was kommt. Aber eines was sicher ist, ist daß es
je mehr es abwärts geht, auch genauso wieder aufwärts gehen wird. Auch bei Dir!
Das heisst, Du bist geschieden oder getrennt ? Ich weiss nicht, ob die Therapie das richtige für mich ist, denn wie Du schreibst, reisst sie nur den Schorf runter. Dann warst Du unglücklich in Deiner Beziehung. MAnchmal denke ich, das villeicht mein Mann der Grund sein könnte, das es mir so geht, weil viele schreiben, man muss etwas an seinen Lebensumständen verändern.
Und weil ich so verunsichert bin, fange ich dann an zu grübeln, was ich denn verändern sollte und denke dann mein Mann wäre der Gurnd. Weil viele ja immer schreiben, das der Partner die Ursache wäre. Aber ich liebe meinen Mann sehr. Klar, wir hatten unsere Höhen und Tiefen und ich bin daran nicht ganz unschuldig, wegen der Aggression durch Clomipramin. Aber ich liebe Ihn, und könnte mir keinen besseren Mann vorstellen. Wir sind 26 Jahre zusammen, davon 25 verheiratet.
Er war im letzten Jahr immer an meiner Seite und fängt mich auf, obwohl er selbst chronisch krank ist.
Ich hasse diese Verunsicherung bez. der Änderung der Lebensumstände. Mein Mann und ich haben viel gemeinsam und ich wäre so froh, er Maja und ich könnten wieder zusammen in unserem Bett schlafen, wie früher.
Vor meiner Dummheit bin ich immer als erste ins Bett gegangen und habe gar nicht oder nur selten mit bekommen, wenn mein mit Maja nach gekommen ist. Heute bin ich so empfindlich das mich das atmen von meinem Mann und Maja total stört.
Seit Monaten schläft er jetzt schon auf dem Sofa und das ist ja auch kein Zustand. Ich wüschte, du hättest Recht, wenn Du schreibst, das auch bei mir alles wieder gut wird.
Maja
08.10.2017 09:19 • #81