Ähnliches wird durch ähnliches geheilt, das ist der Grundsatz der Homöopathie.
Wenn du Schnupfen hast, der einfach runterfliesst und deine Augen tränen, dann ist dein Mittel die Zwiebel. Niedrige Potenz, und im Akutfall öfters eingenommen.
Potenz ist, dass durch das Schlagen bzw. Schütteln die energetische Kraft zum Tragen kommt. Ergo, je höher die Potenz, desto eher geht sie auf den ganzen Menschen, Vergleich mit einem Pfeil ins Zentrum.
Niedrige Potenzen sind wie bei dem Zwiebelbeispiel eher für körperliche Probleme.
Ein tolles Verständnis für Homöopathie kann man bei einer kleinen Verbrennung bekommen:
Am Bügeleisen oder am Herd gebrannt, sofort nochmals die verbrannte Stelle nah an die heisse Quelle ĥalten- tut kurz nochmals weh, aber dann ist der Spuk vorbei. Nix mit kaltem Wasser, sondern nochmals dicht rangehen.
Ich habe es probiert- hat mich vor der Brandblase und vor längerem Aua bewahrt. Wirkt wirklich, aber man muss sofort reagieren, und hier hapert es dann. Aber wer dran denkt....
Die Krux ist, dass es viel Wissen erfordert, das richtige Mittel zu finden.
Nehmen wir Aconitum, das ist der Sturmhut, ein Gift und wirkt grundsätzlich bei allem, was plötzlich und heftig geschieht.
Deswegen wirkt der auch bei akuter Panik, wenn man quasi Todesangst aus dem Nichts erlebt. Nicht bei unterschwelliger Angst.
Und wenn man das erlebt, Aconitum C 30 auf die Schleimhaut.
Homöopathie ist toll, da man viel Wissen haben muss. Ich hatte in der Tiermedizin damit tolle Erfolge, aber auch Niederlagen.
Deswegen muss man immer aufpassen, dass man die Erkrankung im richtigen Level betrachtet. Und jeder kann doch selbst entscheiden, was für ihn wichtig ist.
Mir ist und war immer wichtig, dass ich das Tier in seiner Gesamtheit beurteilt habe und vernünftig gehandelt habe, denn Schulmedizin und Alternativmedizin müssen sich nicht ausschließen.
11.12.2024 11:37 • x 7 #42