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Hallo Leute

Ich bin ganz neu hier und habe gleich ein krasses Problem:
Ich muss und möchte langsam von 17 mg Lorazepam runterdosieren.
Was mir hier fehlt, ist ein guter Plan, wie ich das ambulant machen kann.

Hat hier jemand Erfahrung , in welchen Schritten man hier vorgeht?

. Ich möchte so wenig wie möglich leiden und muß alltagstauglich bleiben.

Freue mich über jeden Tipp

14.07.2023 08:11 • 17.07.2023 x 1 #1


44 Antworten ↓


Hey,
Lorazepam ist ja gleich Tavor.

Dazu gibt es ein Sammelthema, schau mal hier, vielleicht hilft dir das weiter:
medikamente-angst-panikattacken-f76/tavor-entzug-t72033.html

Oder stelle deine Frage dort, dann sehen es andere betroffene ebenfalls und können vielleicht besser antworten.

Du könntest den Entzug sonst auch mit deinem Hausarzt oder Psychiater besprechen, der dir diese verschreibt.

A


Wer hat Erfahrung mit Reduktion eine Hochdosis von Lorazepam

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17 mg am Tag/Nacht ?
Am besten fragst du mal den Arzt, der dir immer wieder Rezepte ausstellt, wie du davon wieder runter kommst.
Du möchtest alltagstauglich bleiben ? Bist du es denn jetzt überhaupt mit so viel Lorazepam im Blut?

Ganz ehrlich. Ich sage, dass du da ambulant und alleine keine Chance hast. Ich habe das auch stationär gemacht, mit geringerer Tagesdosis.
In der Klinik bekommst evtl. andere Medi´s, die den Entzug erträglich machen, bist unter Beobachtung und kannst jederzeit aufgefangen werden, falls du mal fällst.
Und sicher wirst du eine Alternative brauchen,..und kommst nicht ganz ohne Medi aus. Therapeutische Begleitung hast du?

Diese exorbitante Dosis wird kaum ein Arzt ambulant begleiten. Ansonsten haben sich 10% Dosisreduktion alle 1-2 Wochen bewährt. Wenn man es verträgt am Anfang größere Schritte und dann nach der bekannten kleinschrittigen Vorgehensweiße. Evtl. später bei tieferer Dosis mit Umstellung auf ein Benzo mit längerer Halbwertszeit.

Bei dieser Menge jedoch kann man das sehr schwer abschätzen.

@Acanthurus
Naja ist ja nicht klar in welchem Zeitraum.
Kann tägliche Dosis sein, wöchentlich oder gar monatlich.

Warten mal auf Rückmeldung @Suki1802

So eine Dosis habe ich noch nie gehört. Als maximale Dosis habe ich mal was von 8 mg gehört und das ist schon ein Hammer. Das musst du unbedingt mit einem Arzt, wahrscheinlich in einer Klinik, machen lassen.
Ich nehme seit mehreren Wochen täglich 0,5 und muss es nicht steigern, wahrscheinlich habe ich eine low dose Abhängigkeit. Ich nehme es eigentlich nicht, weil es mir schlecht geht, sondern weil ich ansonsten Zitteranfälle habe und einen massiven Bewegungsdrang und umherlaufe und nicht runterkomme. Ich versuche es auch abzusetzen, erst mal jetzt auf 0,25 für eine Woche und dann auf Null. Hab trotz der Minidosis Schi ss, da es in seltenen Fällen zu epileptischen Anfällen kommen kann.
Was sagt denn dein Arzt zu der Dosis?

OK, ich habe so eine Hochdosis, also 7 Tabletten täglich.

Ich möchte meine Dosis langsam ambulant verringern, und ja, ich bin auch noch soweit alltagstauglich, wer das wissen wollte
... Der Körper wird mit der Zeit tolerant.....

Mir ging es darum, wie man so soft wie möglich ab dosiert, natürlich nicht im Schnellverfahren, sondern langsam.
,,,,Mein Arzt sagt dazu gar nichts mehr, er hat mir eine Ewigkeit diese Dosis aufgeschrieben, und jetzt ist er glücklich im Ruhestand.
Sicherlich schön für ihn, aber das ist ein anderes Thema


Ich werde es mal mit 0,5 mg Reduktion angehen, auch wenn es lange dauert, denn mit stationären Entzügen habe ich die krassesten Erfahrungen gemacht und gebracht hat es mir rein gar nichts.

Lg

7 mg sind immer noch sehr viel, aber anfangs hast von 17 mg geschrieben. Deswegen wohl waren wohl einige *irritiert*.
Versuche es einfach. Dann siehst du, was passiert oder nicht passiert. Du solltest vielleicht jemand einweihen, was du gerade vor hast...falls...

@UlliOnline ich nehme 7 Tabletten Lorazepam 2.5 , daher die hohen mg täglich,
ich bin auch nicht happy, dass es soviel ist, das kannst du mir glauben, und ich weiß ,dass ich einen langen Weg vor mir habe.

Was mich wiederum etwas irritiert, ist, wieso soll die Ausgangsdosis so wichtig sein für den Reduktions-'Plan?

Zitat von Suki1802:
Was mich wiederum etwas irritiert, ist, wieso soll die Ausgangsdosis so wichtig sein für den Reduktions-'Plan?

Wer sagt das denn
Magst du deine Diagnose verraten oder wie diese hohe Medikation zustande kam? Nimmst du noch andere Psychopharmaka dazu ?

Ich leide unter einer Angststörung, wie wahrscheinlich viele andere hier, und bekam diese Tabletten schon im Alter von 17 Jahren verschrieben.
Mein Arzt hat mir ü 30 Jahre lang(!) diese Medis verordnet, zum Teil wurden es sogar durch freiwillige, stationäre Entzüge im Nachhinein mehr Tabletten als zuvor....
Verrückte Geschichte
Aber was nützt das jetzt alles?

Was ich suche, ist jemand, der Erfahrung hat, ambulant Benzos zu reduzieren, und mir einen Tipp geben kann

Aktuell habe ich in der letzten Woche 1.25 mg abgesetzt, entspricht einer halben Tablette 'Lora' und muß nun sehen, wie es weitergeht
Zu schnell kann ich wohl nicht vorgehen, da ich keine ärztliche Hilfe habe, mein HA ist nun im Ruhestand , und ich bin auf Suche nach einem Neuen...
Das kommt halt alles zusammen....

@Suki1802 Bist du nie bei einem Psychiater gewesen? Nur bei einem Hausarzt?

Vielleicht hilft dir das weiter...
https://search.brave.com/search?q=Tavor...ce=desktop

https://www.sanego.de/Absetzerscheinungen-bei-Tavor

Am Anfang kann man größere Schritte machen bei dieser großen Dosis. Ich kann mir nicht vorstellen das du 15 oder 17mg unterscheiden kannst. Falls ja dann tut es mir Leid, dann dauert der Entzug Jahre. Aber bei 30 Jahre Einnahmedauer kommt es auf weitere Jahre auch nicht mehr an.

@Suki1802 ,Du solltest Dir auf jeden Fall professionelle Hilfe suchen.
Es gibt Suchtberatungsstellen,etc.,davon ab denke ich,dass ein neuer Hausarzt diese Dosis hinterfragen wird.

Zitat von Acanthurus:
Am Anfang kann man größere Schritte machen bei dieser großen Dosis. Ich kann mir nicht vorstellen das du 15 oder 17mg unterscheiden kannst.

Davon kann ich Dir nur abraten,das zu selbst zu versuchen,Dein Körper wird sofort reagieren.
Also Du wirst in den Entzug schlittern,das ist nicht ohne.
Das Du in kleinen Schritten reduzierst ist ein Anfang,Hilfe wirst Du benötigen.
30 Jahre Tavor,ist heftig und dann so eine Dosierung.
Der kleinste Schritt ist immer ein Anfang.

Größere Schritte heißt ja nicht gleich die Hälfte weglassen. Bei niedrigen Dosen angelangt, da geht es in eingemachte. Aber ja, jeder reagiert anders aber auch nicht wenige in etwa gleich. Vielleicht sollte Sie sich einen Krampfschutz verschreiben lassen. Aber jeder Arzt dem Sie ihre Benzomassen gesteht, wird ihr dringend wieder eine Klinik empfehlen. Oder einen ambulanten engagierten Suchtmediziner der es engmaschig überwachen kann. Schwierige Situation, so oder so.

@ Suki1802

Wer verschreibt dir denn weiter das Lorazepam?

Hallo, puuuuuh das ist aber eine echt Höllendosis für jeden Tag und ich mach mir schon sorgen weil ich am Tag 1- 1 1/2 Tavor Expidet nehme. Sorry und mit Verlaub ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen so eine absolut hohe Dosis jeden Tag und das über 30 Jahre
Also irgendwie klingt das hier bißchen unglaubwürdig Sorry ist meine persönliche Meinung.
Beste Grüße.
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7x 2.5mg so grob gerechnet so alle 2 - 2 1/2 std würdest du diese Dosis nehmen und das jeden Tag und schon 30 Jahre lang. Sorry da stimmt was nicht bei dir. Mit der Dosis über 30 Jahre würdest du hier 100% nicht so locker schreiben glaub mir. Korrigiert mich bitte einer wenn ich mit meiner Vermutung falsch liegen sollte. Und vor allem welche Arzt gibt dir jede Woche dieses Rezept Mit 17 Angefangen und 30 Jahre lang durch Nochmals an deiner Geschichte stimmt gewaltig was nicht.

Zitat von Schari1969:
@Suki1802 ,Du solltest Dir auf jeden Fall professionelle Hilfe suchen. Es gibt Suchtberatungsstellen,etc.,davon ab denke ich,dass ein neuer Hausarzt ...

Schari meine allerliebste hier, mal ganz ehrlich glaubst du diese Story wirklich
Liebe Grüße

Vor allem schreibst du, das du schon mehrere stationäre Entzüge gemacht hast und dir dort die Profis (und das sind 100% Experten und Profis) nicht helfen konnten. Jetzt willst du von uns „nicht Experten“ wissen, wie du davon runter kommstAlles klar

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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