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Danke und vor allem: Auf dass es so ab jetzt bleibt!

Ich war heute bei meinem Psychotherapeuten/ Psychiater. Ab morgen werde ich Sertralin nehmen. Ich mach' mir jetzt schon in die Hose

A


Wem haben AD wirklich geholfen?

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Nicht ablehnen sondern positiv rangehen...geht dann viel besser. Es lohnt sich.

Puh, ich hoffe es. Werde so in 2 Std. nach dem Frühstück die erste Tablette nehmen.
Mein Doc hat mir direkt 50mg verordnet. Er sagte, ob ich nun erst 25mg nehme oder 50 macht keinen Unterschied, FALLS ich NW haben sollte. Ich grübel jetzt schon die halbe Nacht, ob ich trotzdem lieber ein paar Tage nur eine halbe nehmen sollte?! Hab' so Schiss

Leider kann ich irgendwie keinen neuen Thread eröffnen, um dort meine Erfahrungen aufzuschreiben. Das klappt irgendwie nicht.
Hätte da gerne auch mal gefragt, ob jemand auch direkt mit 50mg eingestiegen ist.

Zitat von KeWa:
Leider kann ich irgendwie keinen neuen Thread eröffnen, um dort meine Erfahrungen aufzuschreiben. Das klappt irgendwie nicht.
Hätte da gerne auch mal gefragt, ob jemand auch direkt mit 50mg eingestiegen ist.


Morgen,

Das ist abhängig von deiner Erkrankung...
Bei einer Depression beginnt man in der Tat mit 50 mg,bei einer Angststörung mit Panikattacken dagegen mit 25 mg.
Die Aussage von deinem Arzt ist daher ein wenig Gaga
Schreib nur in diesem Thread weiter du bekommst sicher genügend Antworten
Viel Erfolg!

LG

Tja. Ich habe eine generalisierte Angststörung und eine Depression. Werde wohl jetzt versuchen, einfach mal meinem Arzt zu vertrauen.

Zitat von KeWa:
Tja. Ich habe eine generalisierte Angststörung und eine Depression. Werde wohl jetzt versuchen, einfach mal meinem Arzt zu vertrauen.


Das ändert ja aber auch nix an der Dosierung
50 mg ist das max am Anfang und damit machst du bei einer Depression ob jetzt mit Angsstörung oder sonst was nix falsch.
Ausserdem brauchst du dir gar keine Sorgen machen denn man kann Sertralin später bis 200 mg aufdosieren.
Das zeigt auch das selbst 50 mg noch keine gefährlich hohe Dosis ist und dir nix schlimmes passieren kann.

LG

Danke!

Zitat von KeWa:
Danke!


Bitte,gern geschehen

Hallo KeWa..

Ich nehme auch Serthralin,jetzt seit mitte September`14 ,viele jahre hab ich mich geweigert,wollte nix nehmen,aus Angst auch vor Nebenwirkungen..und jetzt frage ich mich,warum hab ich es nich eher schon versucht...was ich seit dem erreicht und geschafft habe..ich werde immer mutiger,versuche mehr,traue mich Dinge allein zu tun in vielen Bereichen...schaffe das ,was meine Thera mir immer versuchte zu sagen..mein Handlungsspielraum erweitern und der Angst die Nahrung nehmen,die ich sehr gut gefüttert habe die Jahre über..es klappt nich immer gleich gut und die Angst is auch oft noch da,aber man lernt mit der Zeit damit umzugehen,denkt anders und nich mehr so viel..
Mein Psychater sagte mir aber auch,das man sich nich allein auf das AD verlassen darf,man selber muss den Weg gehen,Dinge üben,sich der Angst stellen und nich sagen,ich nehme jetzt Medis und alles is gut,man is auch kein anderer mensch deswegen..
Du brauchst keine Angst haben..Augen zu und durch..je mehr man dran denkt,um so mehr verstärkt man die Angst..ich hab auch 50 mg,habe aber mit 1/2 tabl angefangen..nehme aber jetzt 1 am Tag,morgens nach dem Frühstück und bin echt froh,das ich es probiert habe.

Danke Fee für diese Antwort! Sowas hilft mir momentan wirklich sehr!

Mein Therapeut hat zum Glück gestern mit dem Rezept für das Sertralin auch noch die Nachricht verkündet, dass er eine neue Therapie für mich beantragt. Als ich vor 2 1/2 Wochen das erste Mal (nach 2 Jahren Pause) wieder bei ihm war, hieß es noch, dass er leider absolut nirgendwo mehr Freiräume hat. Jetzt will er mich trotzdem irgendwo dazwischen schieben, damit sich diese furchtbaren Ängste nicht noch mehr verfestigen in der Zwischenzeit. In 2 Wochen kann ich also wieder zu ihm gehen. Und ich hoffe, dass ich es dann geschafft habe, die Tabletten wirklich durch zu nehmen.

Um 09:45 Uhr hab' ich die erste genommen...

Nichts zu danken KeWa..ich bin auch froh,wenn ich jemand hab der mich bestärkt und man weis,das man nich alleine ist..
toll das du sie genommen hast ,nicht groß nachdenken,ich weis ist nich einfach..
ich hatte sie im Beisein der Psych. Sozialdienst frau genommen,die 1x im monat kommt...u eine woche lang rief sie mich dann morgens um die Uhrzeit an und erkundigte sich ob ich es genommen habe und ob alles ok ist..das half mir..anfangs dachte ich immer,es is besser zu nehmen,wenn jemand da ist,aber das is wieder diese Abhängigkeit,wo ich raus muss..und nun klappt es alleine..jeden morgen nehmen und sich immer wieder neue Herrausforderungen suchen..Das Medi soll uns ja unterstützen,den weg gehen muss man selber..
Das hört sich toll an mit deinem Thera..super,das er dich einschiebt..ich bin bei meiner letzten Thera noch auf Warteliste,aber ganz oben..muss nur weiter dran arbeiten,allein zu ihr zu kommen..sie ist hier im ort,aber ist alles nich so einfach..sie möchte nicht,das ich gebracht werde ..
aber ich habe derzeit eine Systemische Thera,die mir sehr hilft,nur komme ich da nich allein hin,da wir ca 15 min mit dem Auto fahren müssen,mein Mann geht auch mit zu terminen,nur derzeit bin ich viel allein da..morgen wieder..
Bei mir haben sich auch viele Ängste verfestigt..kommt viel aus der Kindheit(Trauma)
welche Ängste hast du? Habe jetzt nicht alle Seiten gelesen..

Liebe Fee,

also ist es wohl immer noch so, dass du nicht einfach dein normales Leben führen kannst, trotz Medikamente. Ach man Aber du scheinst ja wirklich auf einem guten Weg zu sein, bleib' bloß dran!

Bei mir sind es Ängste vor allem oder irgendwie auch vor nichts. Es fing mit körperlichen Symptomen an (Schwindel/ Druck auf den Ohren/ Sehstörungen/ Unwirklichkeitsgefühl) mitten in einer Lebensphase, in der ich eigentlich sehr beschäftigt und sehr glücklich war. Ich war Monate lang fest davon überzeugt, dass ich körperliche Probleme habe und es nicht an der Psyche liegt, da ich absolut keinen Grund dafür gesehen habe. Dann kamen in einer Nacht plötzlich Übelkeit und ein extremes Adrenalingefühl in meinem Bauch dazu. Ich habe das nichtmal als Angst gedeutet. Sie hat sich dann aber ausgeweitet. Ich hatte und habe 24 Stunden am Tag dieses Angstgefühl in meinem Bauch. Ohne, dass ich an etwas Bestimmtes denken würde. Gleichzeitig denke ich aber ununterbrochen über alles nach. Dass ich nun evtl. meinen Job verlieren werde, dann finanziell große Probleme haben werde, nicht mehr gesund werden könnte usw. Alles läuft ständig und ohne wirkliche Ergebnisse in mir ab.
Seit einigen Wochen bin ich nur noch bei meinem Vater und meinem Freund zu Hause und will nicht mehr in meine eigene Wohnung - das macht mir mittlerweile auch Angst. Ich fahre kein Auto mehr, weil mir halt permanent schwindlig ist. Ich kann mich ab und zu überwinden, alleine mal ne Runde spazieren zu gehen oder etwas einzukaufen, aber ich will mich seit Monaten nicht mehr mit meinen Freunden treffen usw...

Ich ertrage mein eigenes Gefühl nicht mehr und ich kann nicht mehr aushalten, dass mein Freund und mein Vater traurig sind, weil es mir nicht gut geht. Das versuche ich jetzt als Motivation zu nutzen, um die Tabletten einzunehmen und evtl. Nebenwirkungen auszuhalten.

Das kenn ich auch teilweise und andere Symptome...bei mir fing es ja 2004 an,nach einem Überfall an der Arbeit,bei dem Trauma kam dann wohl was aus der Kindheit mit hoch..seit dem igelte ich mich immer mehr ein,konnte nix mehr groß alleine,nur Angst egal wo und bei was...immer Gedanken,es passiert was..
es ist auch anstrengend für meine Familie...dazu kommen Paarprobleme,daher auch jetzt die system. Therapie,.ob es uns hilft werden wir sehen,im moment kommen wir an dem punkt erstmal nicht weiter,da ich für mich erstmal stabiler werden muss...ja ich bin auf einem guten Weg...sagen mir derzeit viele..
Ich hab die Angst jahrelang gut genährt...sie gut gelernt und muss sie wieder verlernen,das geht nun nich von jetzt auf gleich und dauert eben...Verlustängste plagen mich und ich kann schlecht los lassen und bin in Abhängigkeit,wo ich mich langsam raus löse,was aber nich einfach ist ,auch für mein mann nicht,da er eine Art helfersyndrom hat und jedem helfen möchte..
wenn du magst schau doch mal in mein Tagebuch...du kannst für dich auch eins eröffnen und dort über alles ,deine Erfolge etc schreiben..
Ich nehme ja die Medis noch nich lange..viele jahre hab ich mich dagegen gewehrt,wollte nix nehmen,aus Angst..nehme es ja jetzt erst den 5. Monat..
das was du schreibst mit übelkeit,24 std Angstgefühl im Bauch kenn ich..man gibt dem allen zu viel Raum..und fängt an nach zu denken,was es sein kann,warum es da ist etc..
was arbeitest du`? ich arbeite seit 2004 nich mehr..bin derzeit noch arbeitsunfähig..habe diesen monat wieder mein gutachter hier,der wegen der Arbeitsfähigkeit jedes jahr erneut schaut,aber mein psychater findet es noch zu früh,auch wenn es sicher gut wäre,aber er sagt eins nach dem anderen,schritt für schritt..

Das du nicht zurück in deine wohnung magst kann ich verstehen,ich hab auch Angst davor,allein zu sein..gerade wenn es dunkel ist..berede dies am besten dann mit dem Therapeuten,je mehr du was vermeidest um so mehr verfestigt es sich ja..
Mir sagte die Thera letztens auch,wir menschen können Dinge allein und brauchen eigendlich keinen anderen..es kann immer mal was sein,der partner ist krank,wie meiner jetzt ,dann komme ich nichmal zum einkaufen...da ich auch kein führerschein habe..man ist abhängig..aber es kann auch mal was anderes sein,das der Partner aus irgendeinem grund einen verläßt oder einen Unfall hat etc..dann muss man auch allein zurecht kommen..dabei hilft sie mir..auch wenn es ein langer,weiter weg ist..ich bin auf einem guten weg und übe auch weiter..
das du dich überwindest raus zu gehen etc ist gut und du solltest dies auch weiter machen..ich habe lange zeit alles gemieden und hatte dann vor jedem schritt angst,gerade alleine..das geht jetzt schon besser...da ich mich eben mehr traue..
warum magst du dich nich mit deinen Freunden treffen?
Der 1. Schritt ist getan,du hast die Tabl . genommen..halte weiter durch,du schaffst das..

Mir ist schon seit 12 Uhr soooo furchtbar kotzübel. Ich kann nur im Bett liegen und hänge über der Schüssel - leider ohne mich übergeben zu müssen.

Frauen sind doch einiges härter im Nehmen als Männer, selbst ich habe es durchgezogen.
Wie wär's mit einem Fencheltee, auch allgemein solltest du viel trinken....das wird schnell besser und du wirst es später
fast geniessen, wenn mal die Depression nachlässt (100%)
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Das bleibt doch nicht 2 Wochen so, oder? Ich hatte so Angst vor noch mehr Angstzuständen, mit so einer Übelkeit hätte ich nun echt nicht gerechnet. Und mir ist extrem schummrig. Ob ich morgen und die Tage danach vll lieber nur 25mg nehmen sollte?

Das ändert sich immer mal wieder, nicht aufgeben, sondern nachdenken was dir jetzt helfen könnte.
Ablenken und durchstehen....denk schon etwas voraus, es wird gut.
Weniger einnehmen macht kaum Sinn, eben auch weil dein Arzt es besser wissen sollte
Bei mir war auch das Gegenteil der Fall, zügig erhöhen.....dachte auch: och nööö - als ich erhöhen sollte (bringts aber)

Zitat von KeWa:
Das bleibt doch nicht 2 Wochen so, oder? Ich hatte so Angst vor noch mehr Angstzuständen, mit so einer Übelkeit hätte ich nun echt nicht gerechnet. Und mir ist extrem schummrig. Ob ich morgen und die Tage danach vll lieber nur 25mg nehmen sollte?


Wie lange das so bleibt kann dir leider keiner sagen
Wenn du 2 Wochen über der Schüssel hängst wäre das sicher ein Grund ein anderes Medikament zu versuchen aber der erste Tag?
Du mußt dem Medikament erstmal eine Chance geben...
Probiers morgen einfach mal mit 25 mg und wenns dir damit dann besser geht erhöhst du nach einer Woche auf 50mg.


LG

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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