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Schön, dass ihr euch zumindest ein bisschen schämt

Mein Tag war so mittelblöd. Nicht so schlimm wie der allererste Tag, aber in etwa wie der zweite.
Also ich hab gegen 10 Uhr die volle Dosis (50mg) genommen und bis ca. 14 Uhr war alles ok, dann nur leichte Übelkeit. Erst gegen 16 Uhr dann leichter Schwindel/ duselig im Kopf/ Übelkeit und vor allem wieder ein ganz schön hoher Blutdruck. Im Liegen beruhigt er sich einigermaßen, aber sobald ich auch nur sitze, bin ich schon bei mind. 145/100. Naja. Da bei mir alles bzgl. des Blutdrucks schon vor dem Medikament untersucht wurde (inkl. umfangreicher endokrinologischer Untersuchungen), hoffe ich noch, dass sich das irgendwann wieder von selbst etwas runter reguliert, wenn ich nicht mehr täglich so angespannt bin.

Insgesamt bin ich noch guten Mutes, dass die Nebenwirkungen jetzt wieder Tag für Tag abklingen, so wie es auch in der letzten Woche mit der Einstiegsdosis war. Die Nervosität/ Angstgefühle waren heute sogar einigermaßen im Rahmen muss ich sagen. Noch da, aber nicht noch stärker (bis jetzt).

Und dein Tag, Anna? Oder gerne auch ihr anderen?

LG

KeWa,

ohje... das mit dem blutdruck ist wirklich doof...
ich hoffe doch sehr, dass sich das mit den nebenwirkungen legt und dass es dir bald besser geht.

mein tag war übrigens so lala... eigentlich ganz okay... dann war heute abend aber einkaufen angesagt. und ich hab schon davor gemerkt, wie ich nervös werde wie sau...
bin mit meinem mann im auto zum einkaufen gefahren. erstens wird mir beim autofahren meistens schlecht und ich werde panisch, zweitens mag ich einkaufen auch so gaaaar nicht... mh ;(
ABER: ich habe es dann doch hinbekommen. natürlich hab ich's hinbekommen.
es sind meistens die saublöden gedanken, die ich mir im vorfeld schon mache. total unnötig und einfach nur blöd!

wir war das, kewa: nimmst du schlafmedis?

liebe grüße, anna

A


Wem haben AD wirklich geholfen?

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Ich kenne das so gut, Anna! Es passiert nie etwas, aber auch wenn ich etwas noch so oft schaffe, hilft es mir kaum, damit ich beim nächsten Mal nicht wieder diese Angst und Gedanken habe. Was, wenn ich umkippe? Was, wenn kein Klo in der Nähe ist? Was, wenn... könnte ewig so weiter machen.

Ich nehm' nicht wirklich Schlafmedikamente, habe allerdings jetzt meistens abends 1/4 Tavor genommen. Heute will ich es ohne versuchen. In der ersten Nacht mit Sertralin bin ich panisch aufgewacht und es ging mir superschlecht. Jetzt habe ich jeden Abend Angst einzuschlafen und das wieder zu erleben. Vor dem Sertralin habe ich gar nichts genommen zum Schlafen. Auch eine Packung Zopiclon (? oder so ähnlich) habe ich von meinem Therapeuten bekommen. Ich trau' mich aber nicht, die zu nehmen, weil wenn ich DANN noch panisch aufwachen sollte nachts, dann kann ich ja schlecht auch noch Tavor hinterher hauen...
Also wie gesagt: Heute probiere ich es ohne. Morgens geht's mir so oder so immer schlecht.

Und du?

Hattest du jetzt schonmal was anderes, als Sertralin probiert? Doxepin und Fluoxetin taten mir z.b. auch nicht gut und ich bin dann umgestiegen. Von NW bei Sertralin habe ich auch schon oft gelesen.

Ich war bei meinen ADs zunächst besorgt, weil ich halt kaum NWs hatte (wie z.b. Übelkeit, Herzrasen) und dachte, dass die nicht wirken.

Nein, es ist das erste Mal, dass ich ein AD nehme. Ich nehme es erst den 8. Tag und habe heute die Dosis erhöht. Vor dieser Erhöhung waren die letzte beiden Tage eigentlich schon ganz ok, was die NW anging. Geht halt jetzt mit der Erhöhung scheinbar nochmal los. Ich hoffe aber, dass sich das in ein paar Tagen dann auch genauso wieder einkriegt.

guten morgen allerseits,

ja, KeWa: das ist es ja bei mir auch... selbst wenn ich eine situation gut meistere... beim nächsten mal können die doofen gedanken trotzdem wieder aufkommen!
das ist ja das, was mich so zum verzweifeln bringt. und immer diese rückschläge, wenn ich bei was dann doch eine panikattacke bekomme.
eine theorie besagt, klar, man muss sich den ängsten stellen. und nach einer zeit lang, wenn man sich immer und immer wieder stellt, werden die ängste nach und nach weniger.
das sagt die theorie... in der praxis hat meine angst da wohl eine ganz andere theorie...

wie erging es dir gestern abend denn ohne tavor?
ich hatte das mit dem aufschrecken aus dem schlaf übrigens auch schon oft. zur zeit zum glück nicht mehr so wirklich. aber vor über 4 jahren- bevor ich das allererste mal dann ein AD einnahm, weil ich diese art zu schlafen so so sooo schlimm fand, da war das bei mir auch so. ich habe dann regelrecht vor dem einschlafen angst gehabt...
ein hausarzt hatte mir dann opipramol verschrieben. das hatte ganz gut geholfen.

also, da das sertralin dein erstes AD ist und du im moment erst am anfang der einnahme stehst, würde ich die empfehlen, da am ball zu bleiben. es ist schlimm, ja, aber man muss da wirklich einige wochen warten, ob's wirklich hilft oder nicht und wenn es nicht hilft, dann muss man vielleicht doch auf ein anderes umsteigen.
ich kann aber sehr gut nachvollziehen, dass das voll viel kraft kostet.
ich bin ja eben vor 5 wochen auf trevilor eingestellt worden und fand die aussage der ärztin auch sehr deprimierend sie müssen warten warten warten. nebenwirkungen sind normal. und erst nach 4- 6 wochen kann es sein, dass sich die für sie positive entwicklung entwickelt.
noch schlimmer war für mich die aussage in der psychiatrie, als ich die letzte oberarztvisite am montag vor einer woche hatte (und am tag darauf wurde ich nach hause entlassen): jetzt warten sie mal noch etwa 4 wochen ab. wenn sich dann nichts tut, können sie das trevilor ja wieder ausschleichen!
da dachte ich mir auch was für ein rotz... dann nehm ich das zeugs schon 4 wochen und soll es noch weitere 4 wochen nehmen... und dann? wenn es nichts hilft? dann bin ich wieder ganz am anfang...!
ich weiß, wie anstrengend und kräftezehrend das sein kann...

zopiclon, was dir dein therapeut verschrieben hat, war in der psychiatrie übrigens auch eines der lieblingsmedis der ärzte in der psychiatrie, in der ich bis letzte woche war.
es ist wohl das am häufigsten verschriebene schlafmittel.
hat dir dein therapeut denn auch gesagt, dass du es nicht länger als ein paar tage (regelmäßig) nehmen sollst?
es ist vom suchtpotential nämlich der benzodiazepinen ähnlich...

kawe, wenn du magst, kannst mir auch sehr gerne eine PN schreiben.

herzliche grüße, anna

Morgen Anna,

Ja das stimmt leider
Die lassen einen das Zeug meist 4 Wochen nehmen und wenn man dann Pech hat wars umsonst.
In der Klinik wo ich war wurde das etwas anders gemacht.
Trat nach 1-2 Wochen keine positive Veränderung ein wurde sofort auf ein anderes AD gewechselt.
Einige Patienten dort taten mir richtig leid...die waren richtige Versuchskanichen.
Bei den meisten die unter Depressionen und Ängsten litten gings mit Sertralin los entweder hatten die damit sehr gute Erfahrungen gemacht oder es war so eine Art *Hausmedikament*
Man hatte aber auch nicht die Wahl nehm ich jetzt dies oder das...in der Früh gabs die Tabletten und man mußte sie im Beisein der Pfleger nehmen.
Unter solchen Vorraussetzungen würde ich sicher nicht nochmal eine Theapie machen.
Die Leute was früher schon einmal ein AD genommen hatten konnten zum Glück wieder dieses bekommen,wenn sie das wollten.
Nach 3 Wochen bekam man dann,wenn man Glück hatte,das erste Gespräch mit einem Psychologen und nach 4-5 Wochen wurden die meisten dann in die Schön Klinik verfrachtet...egal ob Sie das wollten oder nicht.
Ein toller Verein war das dort

LG

Zitat von anna violetta:
zopiclon, was dir dein therapeut verschrieben hat, war in der psychiatrie übrigens auch eines der lieblingsmedis der ärzte in der psychiatrie, in der ich bis letzte woche war.
es ist wohl das am häufigsten verschriebene schlafmittel.
hat dir dein therapeut denn auch gesagt, dass du es nicht länger als ein paar tage (regelmäßig) nehmen sollst?
es ist vom suchtpotential nämlich der benzodiazepinen ähnlich...


Ich habe ca. 8 Jahre lang Zopiclon genommen, durchschnittlich 2-3 Mal die Woche, und bin nicht süchtig geworden. Nur hatte ich davon den ganzen folgenden Tag einen bitteren Geschmack im Mund und war depressiv verstimmt und auch ziemlich aggressiv.

Zitat von Schlaflose:
Zitat von anna violetta:
zopiclon, was dir dein therapeut verschrieben hat, war in der psychiatrie übrigens auch eines der lieblingsmedis der ärzte in der psychiatrie, in der ich bis letzte woche war.
es ist wohl das am häufigsten verschriebene schlafmittel.
hat dir dein therapeut denn auch gesagt, dass du es nicht länger als ein paar tage (regelmäßig) nehmen sollst?
es ist vom suchtpotential nämlich der benzodiazepinen ähnlich...


Ich habe ca. 8 Jahre lang Zopiclon genommen, durchschnittlich 2-3 Mal die Woche, und bin nicht süchtig geworden. Nur hatte ich davon den ganzen folgenden Tag einen bitteren Geschmack im Mund und war depressiv verstimmt und auch ziemlich aggressiv.


Das sagt ja auch nur Dr Google oder der Arzt
Jeder Mensch ist anders und so etwas zu pauschalisieren ist eh nicht empfehlenwert.
Es hängt auch davon ab wie verantwortlich man mit Tabletten umgeht und wenn du sie wie Smarties frisst,ist eh Hopfen und Malz verloren.

faultier,

so ähnlich lief es in der klinik ab, in der ich war... medis nehmen, gut ist... gespräche mit einer ärztin oder therapeutin war da sehr sehr sehr selten...
ich meine, ich war froh, dass ich unter aufsicht auf ein neues medi eingestellt wurde. das ja.

was war das bei dir für eine klinik? gerne auch per PN.

wegen zopiclon: ja klar, ich wollte mit der aussage des zopiclon ja auch niemandem zu nahe treten oder so.
ich fand's nur krass in der klinik, in der ich nun derletzt war... da haben eingie patienten das zopiclon bekommen. genommen genommen genommen und die waren sich teilweise einfach nicht bewusst, dass die einnahme nicht unendlich lange und in beliebiger menge erfolgen kann.
war das zopiclon dann eines tages weg, sozusagen, konnten die schlecht schlafen und haben sich teilweise sehr aufgeregt. in der klinik wurde einfach null aufgeklärt, fand ich.
wobei ich ja noch sehr gut dran war, weil ich mich selbst einfach immer informiert habe: erstens - WELCHES medikament wird mir verschrieben, zweitens- was sagt meine ärztin dort zwecks nebenwirkungen.
und ich selbst habe mich ja auch immer nochmal informiert. einfach, um mir ein richtiges bild von dem zeug zu machen, was ich da einwerfe.

liebe grüße, anna

Asklepios Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Gauting bei München.
Die hatte leider schon keinen so guten Ruf im Netz aber da es schnell gehen mußte hatte ich keine große Auswahl.
Wenn man sich die Klinik in Ruhe aussuchen kann ist das natürlich immer besser.

ich war in der klinik für psychiatrie und psychosomatik in winnenden... die hatte im netz auch schon keinen guten ruf.
war bei mir aber genau so: es musste schnell gehen, sehr schnell... bin da sehr akut hin. und vom einzugsgebiet her musste dann dort hin und konnte mir keine andere klinik aussuchen.
gut, ich war froh, dass ich so schnell hin konnte (vormittags in's krankenhaus in die psychologische notfallambulanz, nachmittags dann in der psychiatrie gewesen und konnte dort bleiben). besonders gut war die behandlung dort aber auch nicht.
die konnten mit meiner angsterkrankung und mit den ganzen nebendiagnosen (derealisation/depersonalisation) nichts anfangen ;( naja, so wurde ich wenigstens medikamentös neu eingestellt und meine familie (mann und seine kinder) mussten mich so wenigstens nicht daheim ertragen...

liiiiiebe grüße, anna

Zitat von anna violetta:
ich war in der klinik für psychiatrie und psychosomatik in winnenden... die hatte im netz auch schon keinen guten ruf.
war bei mir aber genau so: es musste schnell gehen, sehr schnell... bin da sehr akut hin. und vom einzugsgebiet her musste dann dort hin und konnte mir keine andere klinik aussuchen.
gut, ich war froh, dass ich so schnell hin konnte (vormittags in's krankenhaus in die psychologische notfallambulanz, nachmittags dann in der psychiatrie gewesen und konnte dort bleiben). besonders gut war die behandlung dort aber auch nicht.
die konnten mit meiner angsterkrankung und mit den ganzen nebendiagnosen (derealisation/depersonalisation) nichts anfangen ;( naja, so wurde ich wenigstens medikamentös neu eingestellt und meine familie (mann und seine kinder) mussten mich so wenigstens nicht daheim ertragen...

liiiiiebe grüße, anna


Na dann brauch ich dir ja keinen Vortrag halten wenn du den gleichen Mist erlebt hast
Meine Freundin meinte nach 2 Jahren auch so langsam du mußt jetzt was unternehmen
Mir war zu dem Zeitpunkt alles egal...
Ich glaube,wären diese Panikattacken und Krankheitsängste nicht dazu gekommen würde ich heute noch meine Depression pflegen
Beides zusammen ging aber so gar nicht und brachte mich fast an den Rand des Wahnsinns.
Ich wollte nur noch schlafen und konnte nicht weil ständig eine Panikattacke die nächste jagte.
Die Panikattacken kommen auch heute noch ab und zu allerdings sind sie wesentlich schwächer und kürzer.
Früher ging fast nix ohne den Notarzt zu rufen oder zumindest eine Tavor zu nehmen,heute brauch ich beides nicht mehr
Ich weis nicht obs am Omega 3 und vor allem am EPA liegt das ich schon lange nehme oder ob das Paroxetin da dauerhaft was verändert hat,aber mir gehts deutlich besser.

LG

Hallo ihr Lieben,

es ist wirklich ganz schön hart. Die Nacht habe ich erstaunlicherweise ganz ok geschlafen ohne vorher etwas zu nehmen. Nur bin ich dann morgens sofort mit Angst und Panik wach geworden und kämpfe seitdem ununterbrochen mit ihr. Ich habe die letzten 6 Tage an jedem Tag 1/4 Tavor genommen und möchte es eigentlich gerne heute ohne aushalten, weil ich totale Angst habe, mich jetzt daran zu gewöhnen, diese Dinger zu nehmen (auch wenn es nur sehr kleine Dosen waren). Als es heute Morgen so schlimm war, hatte ich direkt den Gedanken, dass das vielleicht schon kommt, weil mein Körper wieder das Tavor braucht und nicht von dem Sertralin. Das macht mich noch panischer. Bestimmt ist es totaler Quatsch, weil ich ja erst gestern gesteigert habe und mein Körper ja darauf mit Sicherheit nun reagiert.
Ich will diese Angst nicht mehr haben... ich kann einfach nicht mehr. Ohne Tabletten permanent diese latente Angst in den Knochen und kein selbstständiges Leben mehr, mit Tabletten jetzt absolute Panikgefühle. Und die Angst, dass das nicht besser wird. Wenn es mir so geht frage ich mich echt oft, was für ein Teufelszeug ich mir da eigentlich reinpfeife.

Ich hab's nicht geschafft und gerade wieder 0,25 Tavor genommen. Ich hab' solche Angstgefühle. So ein riesen Mist alles, ich will das nicht mehr! Das ist wie ein nicht endender Albtraum alles.

kewa,

es wird besser. glaub mir!
auch wenn du es jetzt gerade nicht so glauben kannst... es wird besser. wirklich!
mach dich nicht fertig, dass du eine viertel tavor genommen hast.
versuch jetzt positiv zu denken. alles ist endlich. alles geht vorbei. die panik eben auch. ich weiß, es ist schwer, an was schönes zu denken, wenn es einem so schei. geht. aber: ich denke, wir alle hier wissen, wie es dir im moment geht!


und faultier, ja, ich denke, ich weiß dann in etwa, wie es dir in der fachklinik ergangen ist...
naja, hilft ja alles nix... wenn man am absoluten tiefpunkt ist, dann kann es ja nur wieder berg auf gehen, mh?
nimmst du lachsöl zu dir oder in welcher form nimmst du das omega3 zu dir?
ich habe in einem hörbuch über angst auch gehört, dass das omega3 helfen kann...
ich selbst hab mal leinöl kapseln nehmen wollen, da hätte ich mir aber (von dem hersteller) 8 tabletten am tag reinpfeifen sollen... aber im DM gibt's auch leinöl kapseln. da brauchst nur eine am tag.
bin da leider nur nicht konsequent genug.
bin ja froh, wenn ich mein venlafaxin mittags nicht vergesse.
bin's sonst immer nur gewohnt gewesen, morgens einmal eine tablette zu nehmen.

haltet alle durch. nach regen kommt meistens auch irgendwann wieder sonnenschein!
liebe grüße, anna

Zitat von KeWa:
Hallo ihr Lieben,

es ist wirklich ganz schön hart. Die Nacht habe ich erstaunlicherweise ganz ok geschlafen ohne vorher etwas zu nehmen. Nur bin ich dann morgens sofort mit Angst und Panik wach geworden und kämpfe seitdem ununterbrochen mit ihr. Ich habe die letzten 6 Tage an jedem Tag 1/4 Tavor genommen und möchte es eigentlich gerne heute ohne aushalten, weil ich totale Angst habe, mich jetzt daran zu gewöhnen, diese Dinger zu nehmen (auch wenn es nur sehr kleine Dosen waren). Als es heute Morgen so schlimm war, hatte ich direkt den Gedanken, dass das vielleicht schon kommt, weil mein Körper wieder das Tavor braucht und nicht von dem Sertralin. Das macht mich noch panischer. Bestimmt ist es totaler Quatsch, weil ich ja erst gestern gesteigert habe und mein Körper ja darauf mit Sicherheit nun reagiert.
Ich will diese Angst nicht mehr haben... ich kann einfach nicht mehr. Ohne Tabletten permanent diese latente Angst in den Knochen und kein selbstständiges Leben mehr, mit Tabletten jetzt absolute Panikgefühle. Und die Angst, dass das nicht besser wird. Wenn es mir so geht frage ich mich echt oft, was für ein Teufelszeug ich mir da eigentlich reinpfeife.


Hallo Kewa,

Jetzt werde ich mal etwas deutlicher auch wenn du mich evtl wieder zur Schnecke machst
Einerseits jammerst du wie schlecht es dir geht und trotzdem willst du die starke Frau spielen und es ohne Tavor schaffen
Ich weis wie hart die ersten Tage und Wochen mit AD sind und kann gut verstehen wie besch...es dir grade geht.
Mein Gott,wenn du 1-2 mal am Tag 0,5 mg davon nimmst geht doch die Welt nicht unter
Mit 0,25 mg quälst du dich nur zusätzlich weil es in so einer geringen Dosis kaum vernüftig wirken kann.
Warum willst du es dir unnötig schwer machen?
Es hat noch keinem etwas gebracht den Helden zu spielen also bitte nimm die Tabletten wenns dir schlecht geht.

LG
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Ja, hab' ich ja.
Ich hab' nur solche Angst, dass ich ohne die Dinger bald schon nicht mehr klar komme. Im Grunde tu' ich es ja jetzt schon nicht mehr.
Das ist heute alles noch viel extremer als gestern, als ich zum ersten Mal 50mg genommen habe. Steigert sich das jetzt jeden Tag, oder was? Ging es euch denn auch so? Wurde eure Angst auch so dermaßen verstärkt am Anfang durch die AD? Bitte schreibt mir, dass das kein Zeichen ist, dass die Tabletten mir nicht helfen.

@ Anna
Leinöl ist sicher auch gut aber da hängt die Wirkung sehr davon ab wie gesund du dich sonst noch ernährst.
Schon kleine Ausrutscher verschlechtern deutlich das Omega 3 zu Omega 6 Verhältnis und damit ist die Wirkung der Alpha Linolensäure praktisch für die Katz
Bei den im Fisch enthaltenen Omega 3 Säuren (DHA und EPA) mußt du nicht so auf die Ernährung achten denn der Köper kann diese Fettsäuren,ohne sie extra umwandeln zu müssen,voll nutzen.
Das senkt den Blutdruck,schützt vor Thrombosen und vor Herzinfarkt/Schlaganfall.
In hohen Dosen von 0,5-1 mg EPA täglich wirkt das auch hervorragend gegen Depressionen und Angsterkrankungen und das ohne gefährliche Nebenwirkungen!

Ich würde das jedem empfehlen,auch dir Kewa
Wenn du etwas zusätzlich gegen deine psychischen Probleme tun willst ist das wirklich ein gute Ergänzung.

LG

Zitat von KeWa:
Ja, hab' ich ja.
Ich hab' nur solche Angst, dass ich ohne die Dinger bald schon nicht mehr klar komme. Im Grunde tu' ich es ja jetzt schon nicht mehr.
Das ist heute alles noch viel extremer als gestern, als ich zum ersten Mal 50mg genommen habe. Steigert sich das jetzt jeden Tag, oder was? Ging es euch denn auch so? Wurde eure Angst auch so dermaßen verstärkt am Anfang durch die AD? Bitte schreibt mir, dass das kein Zeichen ist, dass die Tabletten mir nicht helfen.


Wenn du nix spüren würdest wäre das kein gutes Zeichen,aber bei dir tut sich ja was und das ist immer ein gutes Zeichen!
Und ja,je mehr man nimmt desto krasser wird das.
Das ist alles ganz normal und das wird auch von Tag zu Tag wieder weniger.
Deswegen ja auch meine bitte am Anfang der Therapie nicht am Tavor zu sparen.
Wenn du diese sch....Zeit überstehst gehts aufwärts und dann brauchst du auch nur noch selten Tavor zu nehmen.
Also Kopf hoch und weiter kämpfen!

A


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Dr. med. Andreas Schöpf
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