guten morgen allerseits,
ja, KeWa: das ist es ja bei mir auch... selbst wenn ich eine situation gut meistere... beim nächsten mal können die doofen gedanken trotzdem wieder aufkommen!
das ist ja das, was mich so zum verzweifeln bringt. und immer diese rückschläge, wenn ich bei was dann doch eine panikattacke bekomme.
eine theorie besagt, klar, man muss sich den ängsten stellen. und nach einer zeit lang, wenn man sich immer und immer wieder stellt, werden die ängste nach und nach weniger.
das sagt die theorie... in der praxis hat meine angst da wohl eine ganz andere theorie...
wie erging es dir gestern abend denn ohne tavor?
ich hatte das mit dem aufschrecken aus dem schlaf übrigens auch schon oft. zur zeit zum glück nicht mehr so wirklich. aber vor über 4 jahren- bevor ich das allererste mal dann ein AD einnahm, weil ich diese art zu schlafen so so sooo schlimm fand, da war das bei mir auch so. ich habe dann regelrecht vor dem einschlafen angst gehabt...
ein hausarzt hatte mir dann opipramol verschrieben. das hatte ganz gut geholfen.
also, da das sertralin dein erstes AD ist und du im moment erst am anfang der einnahme stehst, würde ich die empfehlen, da am ball zu bleiben. es ist schlimm, ja, aber man muss da wirklich einige wochen warten, ob's wirklich hilft oder nicht und wenn es nicht hilft, dann muss man vielleicht doch auf ein anderes umsteigen.
ich kann aber sehr gut nachvollziehen, dass das voll viel kraft kostet.
ich bin ja eben vor 5 wochen auf trevilor eingestellt worden und fand die aussage der ärztin auch sehr deprimierend sie müssen warten warten warten. nebenwirkungen sind normal. und erst nach 4- 6 wochen kann es sein, dass sich die für sie positive entwicklung entwickelt.
noch schlimmer war für mich die aussage in der psychiatrie, als ich die letzte oberarztvisite am montag vor einer woche hatte (und am tag darauf wurde ich nach hause entlassen): jetzt warten sie mal noch etwa 4 wochen ab. wenn sich dann nichts tut, können sie das trevilor ja wieder ausschleichen!
da dachte ich mir auch was für ein rotz... dann nehm ich das zeugs schon 4 wochen und soll es noch weitere 4 wochen nehmen... und dann? wenn es nichts hilft? dann bin ich wieder ganz am anfang...!
ich weiß, wie anstrengend und kräftezehrend das sein kann...
zopiclon, was dir dein therapeut verschrieben hat, war in der psychiatrie übrigens auch eines der lieblingsmedis der ärzte in der psychiatrie, in der ich bis letzte woche war.
es ist wohl das am häufigsten verschriebene schlafmittel.
hat dir dein therapeut denn auch gesagt, dass du es nicht länger als ein paar tage (regelmäßig) nehmen sollst?
es ist vom suchtpotential nämlich der benzodiazepinen ähnlich...
kawe, wenn du magst, kannst mir auch sehr gerne eine PN schreiben.
herzliche grüße, anna
19.02.2015 08:22 •
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