ich nehme seit 3 jahren nichts mehr, weil ich davor so nen haufen schei. genommen habe, von dem nix nachhaltig gewirkt bzw. mich geheilt hätte... mit dabei waren u.a. trevilor, paroxetin, zoloft, amitriptylin, remergil, und noch ein paar andere schweinereien. geholfen hat nix von dem dreckszeug, noch nicht mal in kombination mit benzos, schlaftabletten und was es sonst noch so feines gibt. im gegenteil, es ging mir oftmals nach gewisser zeit schlechter als zuvor und mehr als neben der spur sein und dauermüde war mit dem chemiezeugs nicht drin. schlimmerweise gibt es zeiten in meinem leben, zu denen ich da zeug genommen habe, und mich nicht mehr wirklich an diese zeiten erinnere. ich hatte mehr probleme mit den nebenwirkungen, als das es geholfen hätte.
heute arbeite ich mit einer sehr guten heilpraktikerin, die klassische homöopathie macht. die hat mir sehr gut geholfen. in schlimmen phasen gibt es dann immer noch kleine helferlein wie z.b. baldrian etc.
klar hab ich auch noch gelegentlich phasen, wo ich mir denke, ups, jetzt muss es wohl doch wieder ein antidepressivum sein - aber a) will ich dahin nie wieder zurück und b) war das bisher noch nie wieder nötig, da ich meinen job und mein leben soweit im griff habe, dass ich jeden tag arbeiten und mich selbst versorgen kann - und das obwohl es mir im moment mehr als beschissen geht, weil ich tierischen streß und eine PA nach der anderen habe - aber ich habe eben die erfahrung gemacht, das zudröhnen nichts, aber auch absolut gar nichts bringt - und ohne meine HP wäre ich sicher schon längst wieder bei der chemie oder in der psychiatrie gelandet (wo ich zum glück noch nie war...). es geht also auch anders.
allen chemie-abhängigen wünsche ich viel erfolg und glück beim loskommen von dem zeugs...
15.07.2008 22:49 •
#13