Hallo zusammen,
Ich bin neu hier und würde gerne mal erfahren, was eure Erfahrungen zu diesem Thema sind.
Ich nehme seit 12 Jahren AD gegen Angststörung und Panikattacken. 2012 angefangen mit Paroxetin 25 mg. 2012 umstieg auf Venlaflaxin 75 mg (durch Hausarzt nach Rücksprache) weil Paroxetin nicht richtig wirkte. 2015 in der Tagesklinik auf 112,5 mg erhöht. Anfang 2017 Venlaflaxin innerhalb von 8 Wochen ausgeschliechen (war sehr unagenehm) auf eigenem Wunsch, da bessere Lebenseinstellung. Ende 2017 durch Schicksalsschlag wiedereinnahme auf erst 112.5. Da keine Richtige Wirkung Eintratt, Erhöhung auf 150.
Seit Januar 2024 hatte ich dann plötzlich Heulattacken und depressive Verstimmungen plus Panikattacken. Hinzu kamen Ventrikuläre Extrasystolen (10000-11000 Stück). Nach einem Kreislaufkolaps mit Behandlung in einer Neuroklinik, sollte ich die Venlas auf 112,5 mg reduzieren und Opipramol als Ersatz nehmen, da die sich besser auf die QT-Zeit des Herzens auswirken (Wegen den VES). Habe ich von meinem Hausarzt nie bekommen, da er meint dass ich mit Opipramol dann mein ganzes Leben verschlafen würde. Der Kardiologe sagte zu mir ich muss weiter von den Venlas runter damit sich die QT-Zeit vom Herz verbessert. Also wurde nach Rücksprache mit dem Hausarzt reduziert. Von März bis Ende November habe ich dann von 150 langsam reduziert auf 50. Im Dezember ging es mir von den Panikatracken so schlecht, daß ich erst auf 75 und nach Weihnachten auf 100 mg selbst wieder erhöht habe um klar zu kommen. Jedoch keine signifikante Besserung. Jetzt hat mein Hausarzt, nach Rücksprache mit einem Psychiater aus seinem Netzwerk der Suchtambulanz in der er auch tätig ist, 25 mg Sertralin verschrieben. Letzten Freitag habe ich dann nur 75 mg Venla genommen damit ich Samstags 25mg Sertralin dazu nehme zum einschleichen. Der Einschleichplan sieht so aus: 1. Woche 75 Venla 25 Sertralin, 2.Woche 50 Venla 50 Sertralin, 3.Woche nur noch 50 Sertralin. Die ersten beiden Tage liegen erstaunlich gut. Am Montag Abend atte ich aber dann auf einmal plötzlich heftige VES, das Gefühl als würde mein Brustkorb platzen und mir würde einer den Kopf abreißen. Noch schlimmer als vorher. Dies geschah auch Nachts. Durch Atemübungen bekomme ich das einwenig gellndert, aber es bleibt trotzdem. Ich vermute das
a) entweder Venlas und Sertralin zusammen eine nicht so gute Kombi ist und das verschlimmern
b) das Sertralin mit 25 zu niedrig ist und ich die Venlas ganz weglassen muss und höher mit Sertralin Anfange.
Es kann aber auch sein dass es auch ein Serotonin Überschuss wäre.
Hat jemand ähnliche Erfahrung?
Liebe Grüße
28.01.2025 07:36 •
#84