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Guten Morgen.
Ich bin ein ziemlicher Angsthase wenn es um Nebenwirkungen geht. Ich nehme seit 12 Jahren Fluoxetin, mal mehr und mal weniger. Aber seit mehreren Jahren schon die Höchstdosis. Mittlerweile habe ich einfach das Gefühl, dass das bei mir nicht mehr funktioniert.
Da ein Wechsel innerhalb der SSRI für meine Neurologin nicht logisch erscheint, soll ich in die Schiene der SSRNI wechseln.
Ich soll mit 75mg Venlafaxin anfangen und gleichzeitig noch 20mg Fluoxetin nehmen und etwaigen Nebenwirkungen entgegen zu wirken.
Hatte schon mal jemand so einen Wechsel und wie hat das bei euch funktioniert? LG

15.02.2022 09:29 • 24.07.2023 #1


4 Antworten ↓


Hallo, ich kann dir leider nichts bezüglich einem Wechsel der beiden Medis sagen.
Ich nehme seit fast 8 Jahren Venlafaxin 150 mg und komme damit sehr gut zurecht und Seit gut 4 Jahren nehme ich zusätzlich Lamotrigin als stimmungsaufheller.

Ich wünsche dir das du den Wechsel gut zu vertragen kannst.

Lg

A


Wechsel von Fluoxetin auf Venlafaxin

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Ich nehme Venlafaxin seit 18 Jahren. Ist gut gegen Antriebslosigkeit und Angst, ist generell ein gutes Antidepressivum, wenn nicht sogar das beste. Hat aber am Anfang zumindest paar Nebenwirkungen und viele brechen es deswegen ab. Ich würde dir abraten Venlafaxin zu nehmen weil man sehr schwer danach davon wegkommt! Viele springen auf Fluoxetin ab wenn sie es absetzen wollen, du willst genau das umgekehrte machen.


Zitat von Mara345:
man muss an seinen Problemen arbeiten

Da gebe ich dir Recht. Das Problem löst man, indem man dran arbeitet.

Jetzt kommt ein ABER:

aber je nach schwere der Krankheit kann es schwer bis unmöglich sein, an seinen Problemen zu arbeiten, weil es einem dafür zu schlecht geht.
Wie du selbst schriebst, konntest du an schlimmen Tagen dein Zimmer nicht verlassen. Wie soll es da möglich sein an sich zu arbeiten? Eher nicht.

Antidepressiva können in solchen Fällen eine gewissen Grundstabilität reinbringen und das an sich arbeiten erleichtern. So kann man seine Probleme leichter angehen, auch mit Hilfe eines Therapeuten, was sonst vielleicht nicht möglich wäre.





Dr. med. Andreas Schöpf
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