App im Playstore
Pfeil rechts
10

Hallo ihr Lieben,
Meine Angst und Panik hat sich aktuell stark verschlechtert.
Als Dauermedikation nehme ich morgens mittlerweile 60 mg Escitalopram. Die Höhe würde über den Spiegel im Blut bestimmt.
Als Notfallmedikament hatte ich bislang Diazepam. Machmal hat es geholfen, manchmal nicht.
Nun hat mir mein Angst aufgrund, dass ich das Gefühl habe, dass 10 mg Diazepam manchmal nicht wirken, Tavor verschrieben.
Noch habe ich Tavor nicht ausprobiert. Ich traue mich auch irgendwie nicht, weil ich nicht weiß, wie ich darauf reagiere.
Hat jemand Erfahrung damit, ob Tavor und Diazepam sich sehr unterscheiden bei der Einnahme Bzw. in ihrer Wirkung?

19.01.2018 12:00 • 02.08.2023 #1


27 Antworten ↓


Hallo, ich habe Diazepam genommen schon wenige Tropfen haben geholfen. Doch Vorsicht machen abhängig. Der Entzug ist nicht einfach kann ich dir sagen. Travor kenne ich nicht. Wünsche dir alles Gute. LG.

A


Wechsel von Diazepam zu Tavor

x 3


Tavor chillt schön

Ich würde es erst mal mit 0,5 mg Tavor probieren. Mir helfen die meist ganz gut. Aber 60 mg Escitalopram sind ja schon eine Hammerdosis. Vielleicht hat sich wegen der höheren Dosis deine Angst und Panik erhöht. So erging es mir unter 150 mg Sertralin. Ich fühlte mich wie auf Speed.

Die Erhöhung auf 60 mg Escitalopram hat erst jetzt stattgefunden, nachdem sich mein Zustand verschlechtert hat. Und wie gesagt, mein Blut würde vorher untersucht um festzustellen, was von dem Medikament überhaupt in meinem Blut ankommt. Und es kam nicht das an was sollte. Deshalb die Hohe Dosis.

Escitalopram so hoch zu dosieren macht keinen Sinn. Bei 20mg sind bereits alle Rezeptoren belegt. Es verstärken sich wahrscheinlich nur die Nebenwirkungen.

60mg Escitalopram das is ja viel zu hoch
Ich an deiner Stelle würde kein Tavor nehmen, sie helfen zwar sehr schnell und gut, allerdings machen sie auch sehr schnell abhängig und du brauchst mit der Zeit immer mehr davon bis du eine Wirkung spürst.

Zitat von Yvi23:
Die Erhöhung auf 60 mg Escitalopram hat erst jetzt stattgefunden, nachdem sich mein Zustand verschlechtert hat.

Hat das wirklich ein Arzt dir verordnet oder hast du die selbst erhöht, weil es nichts gebracht hatte in niedrigerer Dosis?
Meinst du wirklich EScitalopram oder Citalopram?
Wann wurde zuletzt ein EKG gemacht? Welche Dosis hattest du zum Zeitpunkt des EKGs?

Hallo wenn du tavor nimmst dann bitte nur für zwei Wochen es macht sehr schnell abhängig und dann wird es erst richtig schlimm...

60 mg? Die höchste Dosis liegt bei 20...

Zitat von mathi90:
60mg Escitalopram das is ja viel zu hoch
Ich an deiner Stelle würde kein Tavor nehmen, sie helfen zwar sehr schnell und gut, allerdings machen sie auch sehr schnell abhängig und du brauchst mit der Zeit immer mehr davon bis du eine Wirkung spürst.


Ich nehme seit Jahren nie mehr als 1,5 mg.
Also stimmt deine Aussage nicht ganz.
Bei vielen aber stimmt es dass sie mehr benötigen.

Zitat von klara76:
Hallo wenn du tavor nimmst dann bitte nur für zwei Wochen es macht sehr schnell abhängig und dann wird es erst richtig schlimm...


Bei mir läuft es seit dem ich tavor nehme alle besser.
Vorher jeden Tag Panikattacken und job verloren.
Jetzt seit 3 Jahren einen unbefristeten job, nebenberuflich selbständig.
Und im privaten läufts auch besser.

Dann ist doch alles bestens wenn du damit klar kommst. Beobachte mal, ob du immer mehr benötigst. Benzodiazepine haben die Angewohnheit, bei dauerhaftem Gebrauch Toleranzen auszubilden.

Zitat von Spreadhunter:
Dann ist doch alles bestens wenn du damit klar kommst. Beobachte mal, ob du immer mehr benötigst. Benzodiazepine haben die Angewohnheit, bei dauerhaftem Gebrauch Toleranzen auszubilden.

Bin seit Jahren nie über 1,5mg, mit Ausnahmen bei Meetings etc.
Zur Zeit bin ich bei 2mal 0.25 mg täglich.

Wenn du dich gut damit fühlst, warum nicht. Freue mich, dass es dir hilft.

Zitat von Spreadhunter:
Wenn du dich gut damit fühlst, warum nicht. Freue mich, dass es dir hilft.


Bin eigentlich nicht begeistert davon tavor süchtig zu sein.

Nun. Auch dafür gäbe es ja Lösungsansätze. Diese sind allerdings deutlich beschwerlicher als eine low-dose Abhängigkeit.
Machst du Therapie oder nimmst du ein Antidepressivum?
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von Spreadhunter:
Nun. Auch dafür gäbe es ja Lösungsansätze. Diese sind allerdings deutlich beschwerlicher als eine low-dose Abhängigkeit.
Machst du Therapie oder nimmst du ein Antidepressivum?


Ich bin nicht therapierbar.
Ich nehme Amitriptylin.

Zitat von FeBi:
Ich bin nicht therapierbar.

Das glaube ich nicht. Irgendwas kann man immer tun. Natürlich kann man nicht immer von Heilung sprechen, aber oftmals ist eine Linderung drin.
Meinte es nur gut.

Zitat von Spreadhunter:
Das glaube ich nicht. Irgendwas kann man immer tun. Natürlich kann man nicht immer von Heilung sprechen, aber oftmals ist eine Linderung drin.
Meinte es nur gut.


Ich meine auch geheilt. Das werde ich nie sein.
Denk schon, dass ich wieder eine Therapie machen werde. Das wäre dann die vierte.
Ich weiß, dass du es nur gut meinst

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. med. Andreas Schöpf
App im Playstore