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Hallo, nach 9 Jahren Citalopram ohne Unterbrechung steht nun ein wechsel zu Fluoxetin an.
Grund:
Unterm Strich reicht es mir einfach nicht und die NW ( vor allem Gewichtszunahme) sind schlimmer als der Nutzen.
Meine Depressionen verschlimmern sich seit Monaten, einzig die Panikattacken vermag es in Schach zu halten, naja, meistens und das bei 40 mg.

Aus diesem Grund haben wir uns für einen Neustart entschieden, Fluoxetin solls sein.

Vorgehen:
14 Tage 30 mg Citalopram, 14 Tage 20 mg, 14 Tage 10 und dann mit 10 mg Fluoxetin beginnen. Atosil hab ich als Akutmedi in Petto.

Tja, was soll ich sagen? 1 Woche auf 30 mg und ich komm vor 10:00 nicht mehr in Gang, meine hypochondrischen Tendenzen verstärken sich, und, ich hab Schiss.

Klar, ich weiß, es ist wohl die Summe aus reinsteigern und vielleicht ein paar echten Wehwechen aber meine Gedanken kreisen nur um: Wie willst du das schaffen?

Der Arzt meint, es sei wichtig nach 9 Jahren, langsam zu reduzieren und zu wechseln......aber kann man, kann ich das schaffen?

Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Gerade die, die nach langer Zeit gewechselt haben?

26.01.2018 12:10 • 26.01.2018 #1


1 Antwort ↓

Hey,
es gibt Studien, die belgen, dass SSRIs viel schlechter wirken, wenn ein Folsäure Mangel vorliegt.
https://www.deutsche-apotheker-zeitung. ... -folsaeure

Damit Folsäure in den Zellen aktiv werden kann, ist es unbedingt erforderlich, dass auch genügend B12 im Körper vorhannden ist?

Wann wurde bei dir zuletzt per Bluttest B12 und Folsäure bestimmt? Wie hoch waren die Werte (inkl. Angabe der Referenzwerte)?
Bevor das nicht überprüft ist, würde ich an deiner Stelle garnichts an den Medikamenten ändern.





Dr. med. Andreas Schöpf
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