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Zitat von petrus57:
Es könnte aber auch sein, dass es dann trotzdem nicht wirkt.


Es kann auch sein dass es gar nicht wirkt ja, wenn z. B.: deine Leber oder Niere Enzyme produzieren die den Wirkstoff neutralisieren oder wenn z. B: die Mutter in der Schwangerschaft von dir denselben Wirkstoff bekommen hat, dann bist du immun dagegen

Hallo!
Hat das escitalopram nicht mehr gewirkt? Oder hatte es einen anderen Grund warum du gewechselt hast?
Liebe Grüße

A


Von Escitalopram auf Venlafaxin - noch normal?

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Zitat von Foghorn:
Habe das gleiche Probleme vor einem Jahr erlebt. Die Umstellung auf ein neues Antidepressiva ist nie einfach. Wenn ich lese, mit welcher Schnelligkeit dein Psychiater ein anderes Medikament verschrieben hat, kann ich nur den Kopf schütteln. Nebenwirkungen sind aber normal, und du kannst einige Tage ausprobieren wie du reagierst. Die Umstellung geht mit fiesen Nebenwirkungen daher, muss aber nach zirka 3 Wochen abflauen. Wenn du es aber wirklich nicht mehr aushalten kannst, dann sag es! Es gibt zig andere ADP, manchmal braucht es Zeit, das richtige zu finden. Ich drück dir die Daumen. Es wird bestimmt bald besser.


Danke für deine Antwort. Mit Venlafaxin ist leider nichts besser geworden, auch nach 3 Wochen nicht. Deswegen wollte ich unbedingt weg davon, und soll es jetzt mit dem anderen ausprobieren. Ich hoffe, das wenigstens das hilft. Mit Escitalopram hatte ich nie solche Ängste, aber immer noch Panik. Ich will diese ADs später nicht mehr wechseln. Das ist ja schrecklich. Bei welchem Medikament hattest du das denn?

Zitat von nektarine:
Hallo!Hat das escitalopram nicht mehr gewirkt? Oder hatte es einen anderen Grund warum du gewechselt hast?Liebe Grüße


Hallo Genau, also erstmal wurde die Gewichtszunahme zu groß, und die Panik wurde wieder stärker nach 4 Jahren Einnahme und Therapie. Deswegen hab ich mich zu einem Wechsel entschieden.

Das mit dem Gewicht kenne ich.....habe 40 kg wegen psychomedis zugenommen. Bei mir war hauptsächlich das quetiapin Schuld.
Ich konnte jetzt trotz escitalopram 20 kg abnehmen, aber gaaaanz langsam.
Ich denke du leidest momentan noch unter absetzerscheinungen und hast zusätzlich die Nebenwirkungen vom neuen medi.
Ich hoffe, es schlägt bald an und es geht dir besser!

Zitat von nektarine:
Das mit dem Gewicht kenne ich.....habe 40 kg wegen psychomedis zugenommen. Bei mir war hauptsächlich das quetiapin Schuld.Ich konnte jetzt trotz escitalopram 20 kg abnehmen, aber gaaaanz langsam. Ich denke du leidest momentan noch unter absetzerscheinungen und hast zusätzlich die Nebenwirkungen vom neuen medi.Ich hoffe, es schlägt bald an und es geht dir besser!


Ja, das mit der Gewichtsänderung ist wirklich ätzend. Ich denke auch es sind noch Absetzerscheinungen, aber trotzdem scheint das Venlafaxin immer noch nicht zu wirken, weswegen ich jetzt das Kombinationsmittel bekommen habe, dieses Duloxetin. Das soll ich jetzt mit dem Venlafaxin erst zusammen einnehmen, und das Venla absetzen, wenn das andere hoffentlich anschlägt.
Danke für deine Antwort.

Zitat von DominikDO:
Ja, das mit der Gewichtsänderung ist wirklich ätzend. Ich denke auch es sind noch Absetzerscheinungen, aber trotzdem scheint das Venlafaxin immer noch nicht zu wirken, weswegen ich jetzt das Kombinationsmittel bekommen habe, dieses Duloxetin. Das soll ich jetzt mit dem Venlafaxin erst zusammen einnehmen, und das Venla absetzen, wenn das andere hoffentlich anschlägt.Danke für deine Antwort.


Venlafaxin ist genauso auch ein SSNRI wie es das Duloxetin ist.
Hoffe das Duloxetin wirkt besser bei dir

[[/quote]Venlafaxin ist genauso auch ein SSNRI wie es das Duloxetin ist. Hoffe das Duloxetin wirkt besser bei dir [/quote]

Danke, ich hoffe aber das wenigstens das funktioniert. Es soll laut Packung auch in höheren Dosen nebenwirkungsärmer sein. So in 2 Wochen sollte es sich bessern. Mal abwarten.

Also ich hab nochmal beim Arzt gefragt, weil es mich gewundert hat, warum das Venla nicht ausgeschlichen werden muss. Beide, also Venla und Duloxetin, gehören zu den SSNRI. Erst in höheren Dosen über 75mg wirkt es auf das Noradrenalin und schwach auf das Dopamin. Bei Duloxetin ist es ähnlich. Beide sind also in niedrigen Dosen eher wie SSRI. Deswegen sollte ein schneller Wechsel keine Probleme bereiten. Außerdem wirken Venlafaxin und Duloxetin sehr ähnlich. Es sollte laut Arzt keine große Probleme bereiten, wie z.B. der Wechsel von SSRI zu SNRI. Soweit also der Arzt.

Kleines Update: Nach 3 Tagen 30mg wurde Duloxetin auf 60mg gesteigert, was ich super verkraftet habe. Sind sogar schon öfter mal positive Gedanken aufgekommen, die Angst geht zurück und wird beherrschbarer. Heute, nach einer Woche, war der Schritt auf 90mg, und außer Schwindel, und kleinen Magenproblemen geht es mir ziemlich gut. Motivation für heute ist auch da, trotz Angst.

Update: Seit dem 5.Dezember nehme ich Duloxetin, erst 3 Tage 30mg, dann 60mg und nach einer Woche 90mg. Am Anfang war es ein leichter Schwindel, der sich nach 2 Tagen schnell wieder legte. Nur die Mundtrockenheit ist immer noch da, aber da hilft viel trinken. ^^ Die Ängste und Gedanken gehen allmählich zurück, laut Psychiater kann es aber noch 1 bis 2 Wochen länger dauern, bis alles im Lot ist. Dafür merke ich, das eine positive Einstellung viel öfter da ist, der Spaß, die Neugier kommen zurück, und ich bin nicht mehr so häufig gefangen in der Angst. Alles in allem läuft es bis jetzt, außer ein paar Tiefs, die meist am nächsten Tag vergessen sind, sehr viel besser als das Venlafaxin (nur meine persönliche Erfahrung). Es geht anscheinend wieder aufwärts.

Schön zu hören
Bei dir würden 120mg Duloxetin deinen früheren 20mg Escitalopram entsprechen, aber warte Mal ab ob du mit den 90mg auch gut zurecht kommst.
Weniger ist oft mehr

Zitat von MarStar86:
Schön zu hören Bei dir würden 120mg Duloxetin deinen früheren 20mg Escitalopram entsprechen, aber warte Mal ab ob du mit den 90mg auch gut zurecht kommst. Weniger ist oft mehr


Das stimmt. Ich warte mal ab, sonst frag ich beim Doc nochmal nach. Im Moment sieht es aber ziemlich gut aus.

Kleines Update: Ich bin bei 90mg, seit jetzt genau einer Woche. Insgesamt nehme ich Duloxetin nun seit 5. Dezember. Manchmal passiert aber etwas komisches am Tag. Ich hab dann ein ganz komisches Gefühl, im ganzen Bauchbereich. Also es ist nicht unangenehm, aber ich weiß einfach nicht, ob es ein Gefühl ist, oder etwas körperliches. Es strahlt eine Art Wärme aus im Bauchbereich, und ich fühl mich dann irgendwie sicher, geborgen, auch wenn ich Angst habe. Kennt das zufällig jemand? Ich kann es mir nicht erklären. Ich hatte dieses Gefühl schon öfter mal in der Kindheit, und wenn es auftaucht, dann fühl ich mich manchmal dahin zurückversetzt, also gefühlsmäßig. Ich leide ja schon seit der Kindheit unter Ängsten, aber hatte diese immer gut im Griff. Und ich glaube das Gefühl trat dann auf, als ich etwas überstanden habe, bin mir aber nicht sicher. Es kommen dann auch immer mal Kindheitserinnerungen hoch. Ich hab keine Ahnung, was das ist.

Zitat von DominikDO:
Manchmal passiert aber etwas komisches am Tag. Ich hab dann ein ganz komisches Gefühl, im ganzen Bauchbereich. Also es ist nicht unangenehm, aber ich weiß einfach nicht, ob es ein Gefühl ist, oder etwas körperliches. Es strahlt eine Art Wärme aus im Bauchbereich, und ich fühl mich dann irgendwie sicher, geborgen, auch wenn ich Angst habe. Kennt das zufällig jemand?


Ich könnte mir vorstellen, dass das vom Serotonin kommt.

Das Gefuehl im Bauch hatte ich auch mal kurz, als ich mit Lexapro (Escitalopram) angefangen hatte. LG

Zitat von Nette73:
Das Gefuehl im Bauch hatte ich auch mal kurz, als ich mit Lexapro (Escitalopram) angefangen hatte. LG


Oh super, Danke. Hat es denn auch gewirkt bei dir? ^^
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Zitat von petrus57:
Ich könnte mir vorstellen, dass das vom Serotonin kommt.


Danke.........stimmt, daran hab ich gar nicht gedacht.

Bitte gerne. Ja, es wirkt schon aber bei meiner aktuellen Krisensituation und dem Stresslevel wuerden auch 10 Medis nicht mehr standhalten.

Zitat von Nette73:
Bitte gerne. Ja, es wirkt schon aber bei meiner aktuellen Krisensituation und dem Stresslevel wuerden auch 10 Medis nicht mehr standhalten.


Ah, okay. Die Erfahrung hab ich auch gemacht, das Escitalopram irgendwann mal ausgelastet ist. Hab es selber 4 Jahre genommen. Deswegen habe ich ja gerade den Wechsel.

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Dr. med. Andreas Schöpf
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