Mein Therapeut hatte mir seit einiger Zeit nahegelegt, einmal über SSRI wie Fluoxitin/ Citalopram nachzudenken. Ich hatte zuvor ein paar Wochen lang 5 HTP ausprobiert, jedoch mit teilweise starker Übelkeit zu kämpfen und es dann wieder sein lassen. Nun war ich letzte Woche Beim Psychiater für eine Beratung und nehme seit etwa einer Woche 5mg (eine halbe 10mg Tablette) Escitalopram, welches nach zwei Wochen auf die 10 mg gesteigert werden soll.
Von den Tabletten merke ich ab und zu leichte Übelkeit, gestern ist mir das erste Mal aufgefallen, dass ich abends im Bett Muskelzuckungen hatte bzw. eine Art Bewegungsdrang/ Unruhe, was sich u.a. in Zukungen äußerte.
Ich ärgere mich ein wenig, dass ich erst jetzt mehr zu Johanniskraut recherchiert und das nicht vorher ausprobiert habe. Seid ihr schon mal von einem AD wie Escitalopram auf Johanniskraut umgestiegen, wenn ihr z.B. starke Nebenwirkungen hattet? Da ich ja erst seit ein paar Tagen die Tabletten nehme, hatte ich gehofft, dass ein Umstieg im Moment etwas unkomplizierter/ möglichst ohne Wechselwirkungen funktioniert. Ich werde das auf jeden Fall beim Psychiater nächste Woche thematisieren, habe aber die Befürchtung (vielleicht unberechtigt?) dass dieser eher auf der Weiternahme von Escitalopram pochen wird.
Ich freue mich auf eure Meinungen!
08.02.2022 14:10 • • 16.05.2023 #1