Vielen lieben Dank für die Antworten!
Ja es liegt wahrscheinlich daran. Seit ich zur Therapie gegangen bin, ging es mir auch besser. Es fing erst wieder an, als ich bei mir in der Wohnung geschlafen habe und den Tag danach nur zuhause war. Ich bin nur kurz zum einkaufen raus und sonst nichts. Abends ging es mir dann sehr sehr schlecht und ich habe Angst gehabt durchzudrehen.
Es ist aber wirklich ein Thema welches mir Sorgen macht. Die Berufswahl!
Ich habe mich wirklich sehr sehr oft beworben und viele Absagen bekommen. Wenn ich aktuell so an Arbeit denke, habe ich auch ein sehr mulmiges Gefühl.
Meiner Therapeutin erzähle ich alles und sie sagte jetzt ich habe so Gedankenschwankungen und soll das nochmal dem Psychiater sagen.
Vielleicht habe ich wirklich zu viel Zeit zum nachdenken, aber es ist so doof ich will nicht so viel denken. Manchmal habe ich Angst, dass ich keinen Ausweg mehr sehe und sterben will.
Was auch komisch ist, dass ich nie den ganzen Tag nur zuhause sein kann. Ich muss immer was unternehmen. Sonntag ist für mich der schlimmste Tag. Alles einsam, alles tot.
Meine Familie ist mir wirklich das wichtigste und ich will mich irgendwie nicht abkapseln. Ich verbringe viel Zeit mit meiner Schwester, ihrem Freund und den Kindern. Ich treffe mich manchmal auch mit Freunden und wir gehen sehr lange spazieren oder ins Kino und so.
Liegt es vielleicht auch daran, dass ich noch nie eine Beziehung hatte? Ich suche nicht, aber wenn ich jemanden kennenlerne, dann denke ich immer zwei Schritte voraus.
Ich hoffe, dass ich das mit der Therapie gut überstehe.
Und an euch Zwei Antwort-Schreiber möchte ich mich sehr herzlich bedanken. Das bedeutet mir sehr viel.